Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2005 um 16:31 Uhr durch MerlinSenger(Diskussion | Beiträge)(Erklärung zur Formel). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Eine periodische Funktion f (mit Periode T ) läßt sich aproximieren als Summe von Sinus- und Cosinusschwingungen, deren Frequenz ganzzahlige vielfache der Grundfrequenz sind. Die Kreisfrequenz Omega "skaliert" hier den Sinus und Cosinus auf die entsprechende Periode.
Dabei ist
der Gleichanteil (wechsellose Größe oder auch Anteil der Frequenz )
In der obigen Darstellung wird das Singal mit Hilfe eines Sinusspektrums und eines Cosinusspektrums dargestellt. Da man die additive Überlagerung einer Sinus- und einer Cosinusschwingung auch als phasenverschobene Cosinusschwingung darstellen kann, bietet sich auch folgende Schreibweise an. Hier wird das Signal mit Hilfe eines Phasenspektrums und eines Amplitudenspektrums dargestellt.
Dabei ist
und
komplexe Fourierreihe:
Dabei ist
Zusammenhang zwischen reellen und komplexen Fourierkoeffizienten:
Das Gibbssche Phänomen beschreibt das Verhalten von Fourierreihen in der Umgebung von Sprungsstellen. Entwickelt man eine Fourierreihe aus einer unstetigen Funktion, so ergeben sich an den Unstetigkeitsstellen typische Über- und Unterschwinger, die sich auch dann nicht verringern, wenn man versucht die Funktion noch besser zu approximieren.
Die Höhe des ersten Überschwingers nähert sich
Das sind ungefähr 18 % der Sprunghöhe.
Der Effekt wurde nach seinem Entdecker dem amerikanischen Physiker Josiah Willard Gibbs benannt.