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30 Days of Night

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Film
Titel 30 Days of Night
Produktionsland USA, Neuseeland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2007
Länge 113 Minuten
Stab
Regie David Slade
Drehbuch Stuart Beattie,
Brian Nelson,
Steve Niles
Produktion Sam Raimi,
Robert G. Tapert
Musik Brian Reitzell
Kamera Jo Willems
Schnitt Art Jones
Besetzung

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30 Days of Night ist ein US-amerikanisch-neuseeländischer Horrorfilm aus dem Jahr 2007. Regie führte David Slade, das Drehbuch schrieben Stuart Beattie, Brian Nelson und Steve Niles.

Handlung

Die Handlung spielt in der verschneiten Kleinstadt Barrow in Alaska, einer Siedlung jenseits des Polarkreises, in der während des Winters alljährlich 30 Tage lang ununterbrochen Dunkelheit herrscht. In dieser Zeit verliert Barrow eine beträchtliche Anzahl an Einwohnern, die der Polarnacht in südlichere Landesteile entfliehen, während die übrig gebliebenen Bewohner die Dunkelheit in dem abgeschiedenen Örtchen ausharren.

Der Sheriff der Stadt Eben Oleson, dessen Ehe mit seiner Stellvertreterin Stella sich in einer Krise befindet, geht am letzten Tag der bevorstehenden dunklen Jahreszeit einigen mysteriösen Sabotageaktionen nach, der neben Satellitentelefonen, auch der einzige Hubschrauber der Stadt zum Opfer fällt. Des Weiteren werden alle Schlittenhunde der Ortschaft brutal getötet. Stella, die sich mehr und mehr von Eben entfremdet, will ebenfalls aus Barrow mit dem letzten Flugzeug ausreisen, was aufgrund eines Verkehrsunfalls jedoch verhindert wird. Sie ist daher gezwungen die 30 Tage in Barrow zu verbringen.

Am Abend wird ein verwahrloster unbekannter Fremder in einem Restaurant auffällig, als er mit Nachdruck „frisches Fleisch“ bestellt. Der zufällig anwesende Sheriff nimmt den Sonderling daraufhin in polizeilichen Gewahrsam, da sich dieser zuvor aufrührerisch gegen ihn wandte. Aus der Gefängniszelle heraus prophezeit der Fremde – der sich im weiteren Verlauf der Handlung als Kollaborateur einer von Marlow angeführten Vampirgruppe herausstellt – dem Polizistenehepaar, sowie Ebens jüngeren Bruder Jake und dessen Großmutter Helen den baldigen Tod. Derweil wird die Stadt während der Dunkelheit von den Vampiren angegriffen, und es kommt zu ersten Todesfällen. Das Ziel der Wesen ist jedoch vordergründig die Telekommunikation und die Stromversorgung lahmzulegen, um die Siedlung endgültig von der Außenwelt abzuschneiden, was auch gelingt. In der nächsten Phase überrennen die krächzenden Kreaturen, lediglich deren Anführer Marlow vermag es verständlich zu artikulieren, blutgierig die Stadt und töten äußerst brutal und rücksichtslos eine Vielzahl der Einwohner, darunter auch Ebens Großmutter. Die Vampire verfügen zudem über gesteigerte nahezu übermenschliche Kräfte.

Das Polizistenehepaar rauft sich zusammen und nimmt gemeinsam den Kampf auf. Gemeinsam mit einer Gruppe überlebender Menschen verstecken sie sich, in der Hoffnung, bis zum Ende der Finsternis ausharren zu können. Doch die Vampire zünden mit Öl die Stadt an. Um seine Frau Stella und ein Kind zu retten, muss Oleson sich mit Vampirblut infizieren und selber in einen Vampir verwandeln, damit er in der Lage ist, die Eindringlinge eine Weile zu beschäftigen. Die Rettung gelingt auch und das Licht kommt rechtzeitig wieder. Oleson, welcher noch seine eigene Blutgier im Zaum halten kann, sich jedoch bereits in einen Vampir verwandelt, sieht sich mit seiner Frau Stella den Sonnenaufgang an. In ihren Armen zerblättert er zu Asche.

Kritiken

Megan Lehmann schrieb in der Zeitschrift The Hollywood Reporter vom 18. Oktober 2007, der Film sei „besonders blutrünstig“ („especially gory“). Die Bilder würden „verwirrend unecht“ wirken.[1]

Prairie Miller schrieb am 12. Oktober 2007 auf der Webseite von WBAI Radio, der Film sei auf eine sonderbare Art komisch. Die Bilder der schneebedeckten dunklen Straßen würden künstlerisch „ziemlich beeindruckend“ wirken.[2]

Die Filmzeitschrift Cinema bewertete den Film als „deftig, humorlos und ziemlich oberflächlich“; er habe „etwas wirklich Neues (...) nicht zu bieten“.[3]

Hintergründe

Die Handlung beruht auf einer Reihe der Comicbücher von Steve Niles und Ben Templesmith; das Filmrecht wurde für eine Million US-Dollar erworben.[4]

Der Film wurde in Auckland und in den anderen Orten in Neuseeland gedreht.[5] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 50 Millionen US-Dollar.[6] Der Film startete in den Kinos der USA am 19. Oktober 2007; der deutsche Kinostart folgte am 8. November 2007.[7]

Einzelnachweise

  1. Filmkritik von Megan Lehmann, abgerufen am 3. Dezember 2007
  2. uk.rottentomatoes.com, abgerufen am 16. Oktober 2007
  3. Cinema, abgerufen am 3. Dezember 2007
  4. www.scifi.com, abgerufen am 16. Oktober 2007
  5. Filming locations für 30 Days of Night, abgerufen am 16. Oktober 2007
  6. Box office / business für 30 Days of Night, abgerufen am 16. Oktober 2007
  7. Premierendaten für 30 Days of Night, abgerufen am 16. Oktober 2007