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Casio

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Casio Computer Co., Ltd.

Logo von Casio
Rechtsform Co., Ltd.
ISIN JP3209000003
Gründung 1946
Sitz Tokio
Leitung Kazuo Kashio
Mitarbeiterzahl ca. 13.000
Umsatz 620 Milliarden Yen
Website www.casio.com
Casiogebäude in Tokyo
Casio fx-85 WA
Casio fx-9750G PLUS

Casio (jap. カシオ計算機株式会社 Kashio Keisanki Kabushiki-gaisha, engl. Casio Computer Co., Ltd.) ist ein japanisches Elektronik-Unternehmen, aufgelistet im Nikkei 225, welches 1946 unter dem Namen Kashio Seisakujo (樫尾製作所, Kashio-Werk) in Tokio von den vier Brüdern Kashio gegründet wurde. Ziel dieser Firma war es, mittels elektronischer Geräte die Lebensqualität zu erhöhen und die Arbeit zu vereinfachen.

Casio war einer der ersten Produzenten von digitalen Armbanduhren und wurde dafür bekannt, jedes noch so nützliche oder unnütze Gerät in Armbanduhren einzubauen (etwa Stopp-Uhr, Digitalkompass, Höhen- und Luftdruckmesser, Thermometer, GPS, Digitalkamera). Seit 2000 werden von Casio auch weltweit funktionierende Funkuhren und klassisch gestaltete Analoguhren angeboten. Die Casiouhren mit eingebautem Taschenrechner erreichten Kultstatus, ebenso in Teenagerkreisen die G-Shock und Baby-G Digitaluhrbaureihen.

Während die Uhren zwischenzeitlich einen hohen Qualitätsstandard erreicht hatten, ist in den letzten Jahren im Zuge der massenhaften Vermarktung so genannter „Trenduhren“ eher ein Rückgang der Produktqualität zu verzeichnen. Auch wurde die Produktion verstärkt von Japan in Länder mit niedrigerem Lohnniveau verlagert, anfangs nach Taiwan, später auch nach China.

Unternehmensgeschichte

1946 wurde das Unternehmen als Kashio Seisakujo in Tokio gegründet. 11 Jahre später, 1957 startete der Beginn der Serienproduktion von Rechenmaschinen, nachdem Toshio Kashio diese erfunden hatte. Um auch international agieren zu können wurde gleichzeitig der Firmenname ins Englische übersetzt zu Casio Co. Ltd. 1965 erfolgte die Präsentation des ersten elektronischen Tischrechners mit Speicher. Die erste Digital-Armbanduhr mit 10 Zusatzfunktionen kam 1976 auf den Markt. 1984 brachte Casio den erste Synthesizer CZ-101 heraus und 1995 folgte die Präsentation der ersten Digitalkamera. 1996 präsentierte das Unternehmen den ersten PDAs mit Microsoft Windows CE unter dem Namen Casio Cassiopeia.

Produktfamilien

Armbanduhren

Digitalkameras

PDA/Datenbanken

Daten-und Videoprojektoren

  • XJ-S (Super Slim Projektoren)

Systemprodukte

  • Kassensysteme
  • Mobile Datenerfassungsgeräte

Beschriftungsysteme

  • CD Labeldrucker
  • Labelprinter

Musikinstrumente

Taschenrechner

Wissenschaftliche Taschenrechner

Eine Besonderheit bei den wissenschaftlichen Taschenrechnern der Firma Casio ist, dass die mit exp beschriftete Taste nicht der allgemeinen Konvention folgend die Exponentialfunktion zur Grundzahl e (Eulersche Zahl) aufruft, sondern die Eingabe von Zehnerpotenzen erlaubt. Diese Verwendung des Kürzels „exp“ steht auch im Widerspruch zu gängigen Programmiersprachen und Tabellenkalkulationen (einschließlich Microsoft Excel).

Der fx-991ES
  • FX-9860G / SD / Slim
  • ClassPad 300 Plus / 330
  • Algebra FX 2.0 Plus
  • FX 1.0 Plus
  • CFX-9850GC Plus
  • FX-9750G Plus
  • FX-8500G
  • FX-8000G
  • FX-7400G Plus
  • VI-9850GB Plus
  • RM 7000/9000
  • FX-5800P
  • FX-3650P
  • FX-3600P
  • FX-4800P
  • FX-4500PA
  • FX-5500LA
  • FX-820MS
  • FX-82ES
  • FX-82MS
  • FX-991MS
  • FX-115MS
  • FX-85MS
  • FX-350MS
  • FX-82SX
  • FX-82 Solar
  • FX-992S
  • SL-450L
  • OH-450L
  • OH-82super
  • OH-300MS
  • OH-300ES
  • FX-991ES
  • FX-85ES
  • FX-350ES
  • FX-603P
  • FX-602P

Sonstiges

Neben den Rechnern produziert und vertreibt Casio noch Digitalkameras, Uhren und Projektoren. Auch mobile Datenerfassungsgeräte, Registrierkassen und Elektronische Wörterbücher gehören zur Produktleiste.

Auftritte in Film- und TV-Produktionen

Den ersten Auftritt im Kinofilm hatte wohl eine Armbanduhr von Casio in dem Action-Streifen „das fliegende Auge“, wo mehrmals ein Countdown ablief. Eine digitale Armbanduhr von Casio hatte einen kleinen Auftritt in dem Film „Ein Ticket für Zwei“ („Trains, Planes, Automobiles“). Einen weiteren kleinen Auftritt hatte eine G-Shock im Agententhriller „Mission: Impossible III“.