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The Killers

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The Killers
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Indie-Rock
Aktive Jahre
Gründung 2002
Auflösung
Website http://www.thekillersmusic.com/
Aktuelle Besetzung
Brandon Flowers
Dave Brent Keuning
Ronnie Vanucci Jr.
Mark Stoermer

The Killers sind eine US-amerikanische Rockband aus Las Vegas, die sich 2002 gründete. Der Name stammt von einer gleichnamigen fiktiven Band aus dem Musikvideo zum Song Crystal der Band New Order. Bis heute verkauften sie weltweit fast neun Millionen Exemplare ihrer zwei Alben Hot Fuss und Sam's Town sowie der Raritäten- und B-Seiten-Zusammenstellung Sawdust.

Geschichte

Zur Gründung der Killers kam es, als Dave Keuning eine Annonce in die Zeitung setzte, in der er um Mitglieder für eine neue Band warb. Brandon Flowers sah diese Annonce und entschloss sich, seine alte Band namens Response Blush zu verlassen und etwas Neues zu beginnen. Flowers und Keuning verband, dass sie beide Fans der Band Oasis sind. So ließen sie sich schon bei ihrer ersten Single Mr. Brightside von dieser Band inspirieren. Später kamen die anderen beiden Bandmitglieder Ronnie Vanucci und Mark Stoermer durch Castings hinzu.

Heute sind The Killers in Amerika und Großbritannien eine erfolgreiche Indie-Band bei Island Records. Sie feierten große Erfolge durch Singles wie Somebody Told Me oder All These Things That I've Done.

Sam's Town, das zweite Album der Band, erreichte in den USA in der ersten Woche Platz 2 der Charts, in Großbritannien stieg es in den Albumcharts auf Platz 1 neu ein. Es wurde von den Werken von U2, Bruce Springsteen, Tom Petty und anderen beeinflusst.[1][2] Der Name bezieht sich auf Sam's Town Hotel and Gambling Hall ein Hotel mit Casino in Las Vegas, der Heimatstadt der Band. Die mit einem Bikini bekleidete Frau auf dem Cover der CD ist Sängerin und Model Felice LaZae.

Bei den Brit Awards gewannen sie am 14. Februar 2007 die Auszeichnung sowohl als beste internationale Band als auch mit Sam's Town für das beste internationale Album.

Laut eigener Aussage sind die Killers von Queen, U2, Depeche Mode und New Order beeinflusst worden. Das macht sich auch bei der Auswahl der Produzenten bemerkbar, denn The Killers haben bei der Arbeit an ihrem zweiten Album Verstärkung bei Flood und Alan Moulder geholt, die auch schon oft mit Depeche Mode und U2 zusammengearbeitet haben.

Kritiker nennen The Killers - im positiven Sinne - die Depeche Mode von Las Vegas.

Außerdem führte im Video zu "All these Things That I've Done" Anton Corbijn Regie, der für seine visuellen Ergebnisse besonders bei U2 und Depeche Mode bekannt ist und bei Depeche Mode schon bei zwei Dritteln der Videoclips Regie führte. Die Elemente im Video zu "All these Things That I've Done" erinnern an Personal Jesus (1989) von Depeche Mode. Für den Videoclip zu "Bones" konnte 2006 Tim Burton als Regisseur gewonnen werden.[3]

Eine Remix-Version von Mr. Brightside kommt auch im deutschen Film "Keinohrhasen" vor.

Diskografie

Alben

Jahr Titel DE[4] AT[5] CH[6] UK[7] US[8]
2004 Hot Fuss 75 60 48 1 7
2006 Sam's Town 6 5 9 1 2
2007 Sawdust 53 - - 7 12

Singles

Jahr Titel DE[9] AT[10] CH[11] UK[7] US[12]
2004 Somebody Told Me - - 16 3 51
2004 Mr. Brightside 66 - - 10 10
2005 All These Things That I've Done - - - 18 74
2005 Smile Like You Mean It - - - 11
2006 When You Were Young 44 - 56 2 14
2006 Bones 88 - - 15 -
2006 A Great Big Sled (Nur als Download) - - - - 54
2006 Read My Mind 60 56 - 15 62
2007 For Reasons Unknown - - - 53 -
2007 Shadowplay - - - - 68
2007 Tranquilize (featuring Lou Reed) - 57 - 13 -
2007 Don´t Shoot Me Santa - - - 34 -

Einzelnachweise

  1. http://playlouder.com/review/+sams-town-0/
  2. http://angryape.com/reviews/2006/09/the-killers-when-you-were-young
  3. intro.de: Killers ft. Tim Burton. Skeletons, Darkness and some Romance.
  4. Deutsche Album-Charts
  5. austriancharts.at
  6. swisscharts.com
  7. a b UK Top 40 Hit Database
  8. US-Album-Charts
  9. Deutsche Single-Charts
  10. austriancharts.at
  11. swisscharts.com
  12. US-Billboard-Charts

Literatur

  • Laura Dozier: The Killers. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag Berlin, 2006. ISBN 3-896027-19-0