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Frauen in der Résistance

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Trotz der Motivation vieler Frauen, am bewaffneten Widerstand gegen die Nazis und das Vichy-System teilzunehmen, war dieser weder vom gaullistischen, noch vom kommunistischen Widerstand gerne gesehen. Sowohl für die Nazis, als auch für Marschal Henri Philippe Pétain, dem Führer des "unbesetzen" Südens, waren Frauen im französischen Widerstand entweder Hure oder Kollaborateurin.

Erst in den 70er Jahren - vor dem Hindergrund von Zeugenaussagen in Prozessen, wie im Prozess gegen Klaus Barbie - wurde die Rolle von Frauen in der Résistance in der französischen Öffentlichkeit thematisiert.

Bis heute findet sich mehr englischsprachige Literatur zum Thema als französische. Margaret Collins Weitz von der Suffolk University, Boston USA, intensivierte 1995 die Debatte mit ihrem Buch "Sisters in the Resistance. The Women's War to Free France, 1940-1945". Hier berichten erstmals eine Vielzeit von Zeitzeuginnen über ihre Erfahrungen.

Literatur

Margaret Collins Weitz (2002): Frauen in der Resistance. ISBN 3-89771-410-8

Rezension und ausführliche Informationen zum Thema von Raphaela Kula [1]

[Kategorie:Résistance|!!]

Siehe auch

Genderforschung, Vichy-Regierung