Johann August Sutter
Johann August Sutter (*23. Februar 1803 in Kandern (Baden); †18. Juni 1880 in Washington, D.C.), oder auch General Sutter oder John Augustus Sutter oder auch Der Kaiser von Kaliforniern, war kalifornischer Ländereienbesitzer mit Schweizer Abstammung und Gründer von New-Helvetia. Der Heimatort Sutters war Rünenberg (Basel-Landschaft). 1834 wanderte er nach dem Konkurs seiner Firma, der "Johann August Sutter & Co", nach Kalifornien aus.
Er kolonisierte im Sacramento-Tal ab 1839 ein großes Gebiet, von dem er im Namen der Obrigkeit die lokalen Indianer vertrieb. Sein Gebiet, welches die Grösse des Kantons Baselland hatte, taufte er Neu-Helvetien. Er erhielt es vom Vizekönig von Mexiko. Er nutzte es landwirtschaftlich und befestigte es 1841 (Fort Sutter) gegen die Indianer. 1848 entdeckt James W. Marshall auf Sutters Gelände Gold:ein Goldrausch (Kalifornischer Goldrausch) brach aus. Der Ansturm der Goldgräber ruinierte Sutters Imperium - er verlor alles und verarmte völlig.
Literatur
- Stefan Zweig, Die Entdeckung Eldorados. J.A. Suter, Kalifornien. Januar 1848; in: ders., Sternstunden der Menschheit, Frankfurt a.M. (S.Fischer) 1998, 134-144
- Luis Trenker, Der Kaiser von Kalifornien, Biografischer Roman