ZK (Band)
ZK | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Punk |
Gründung | 1978 |
Auflösung | 1981 |
Gründungsmitglieder | |
Campino | |
Ralf Isbert | |
Claus Fabian | |
Ingo | |
Gitarre |
Dieter |
Letzte Besetzung | |
Gesang |
Campino |
Bass |
Ralf Isbert |
Schlagzeug |
Claus Fabian |
Gitarre |
Andreas von Holst (ab 1980) |
ZK war eine deutsche Punkband aus Düsseldorf, die als Vorläuferband der Gruppe Die Toten Hosen gilt. Anfangs nannte sie sich Zentralkomitee Stadtmitte, in der Szene etablierte sich aber primär die Abkürzung ZK. In Folge wurde der Name offiziell übernommen.
Geschichte
ZK wurde im November 1978 von Campino, Ralf Isbert und Claus Fabian gegründet. Der erste Auftritt erfolgte im März 1979 im Ratinger Hof. Der Posten des Gitarristen wechselte anfangs ständig. Erst Ende 1980 wurde er mit Andreas von Holst fest besetzt.
Die Gruppe spielte anfangs normalen Punkrock, entwickelte dann jedoch ihren Stil beständig weiter und integrierte Schlager- und Rockabilly-Elemente in ihre Musik. Auffällig waren die humorvollen Texte der Gruppe, die sich beispielsweise um Putzfrauenphobien, in Badewannen sitzende Cowboys oder Weihnachtsmänner mit unerwünschten Geschenken drehten.
1979 und 1980 wurde jeweils eine Single veröffentlicht, 1981 folgte das Album „Eddie’s Salon“. Am 21. November 1981 gaben ZK ihr letztes Konzert (im Okie-Dokie in der Neusser Straße). Die Bandmitglieder gingen anschließend verschiedene Wege. Nach Auflösung der Band erschien 1982 noch ein Live-Album.
Campino, von Holst und der Roadie Andreas Meurer gründeten im Anschluss die Band Die Toten Hosen. Claus Fabian gründete Die Mimmi’s und betreibt seit 1982 das Bremer Punklabel Weser Label. Isi gründete die Rockabilly-Formation Panhandle Alks.
Im Jahre 2000 kam es im Rahmen eines gemeinsamen Konzertes von Die Toten Hosen und Die Ärzte zu einer einmaligen Reunion der Band, bei der das Stück So wie Konrad dargeboten wurde. Mehrere Lieder der Band (Dosenbier, Hahnenkampf) werden inzwischen von Fabsi wieder live bei den Shows der Mimmi's gespielt.
Auf der DVD Friss oder Sirb - Directors Cut aus dem Jahr 2005 ist ein kurzes Jubiläumskonzert von im Proberaum von Die Toten Hosen zu sehen.
Diskografie
Singles
- 1979 – Tip von Twinky
- 1980 – Das Grauen geht auf große Fahrt
Alben
- 1981 – Eddie’s Salon
- 1982 – Leichen pflasterten ihren Weg (Live)
- 1996 – Auf der Suche nach dem heiligen Gral
Literatur
- Bertram Job (Hrsg.): Bis Zum Bitteren Ende, Köln 1996, ISBN 3462025325
- Jürgen Teipel: Verschwende Deine Jugend, Frankfurt am Main, 2001 ISBN 3518397710