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Großer Wilder

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Großer Wilder
Der Große Wilde aus dem Oberloch
Der Große Wilde aus dem Oberloch
Höhe 2380 m
Lage Bayern, Deutschland
Gebirge Allgäuer Alpen
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Erstbesteigung durch Einheimische

Der Große Wilde ist ein Berg in den in den Allgäuer Alpen. Man unterscheidet bei ihm Süd- (2.360,8 m), Mittel-(2.380,7 m) und Nordgipfel (2.370,4 m). Nach Westen fällt der Große Wilde als eindrucksvolle Felsmauer zum Wildenfeld hinab. Der Gipfel wurde schon früh durch Einheimische begangen und erfordert auch auf dem einfachsten Anstieg Klettergewandtheit und Erfahrung im weglosen Schrofengelände. Sehr beliebt ist dabei der Aufstieg vom Himmelecksattel über den Nordgrat zum Nordgipfel und die anschließende Überschreitung zum Südgipfel mit Abstieg zur Wildenscharte. Der Fels der mittelschweren Anstiege ist durchwegs brüchig.

Anstiege

Nordgrat

  • Schwierigkeit: II
  • Zeitaufwand: 1 1/4 Stunden
  • Ausgangspunkt: Himmelecksattel
  • Erstersteiger: Hermann v. Barth, 1869

Durch die Gamswanne

  • Schwierigkeit: I+
  • Zeitaufwand: 1 1/2 Stunden
  • Ausgangspunkt: Himmelecksattel
  • Erstersteiger: unbekannt

Westwand des Südgipfels

  • Schwierigkeit: VI-
  • Zeitaufwand: 3 Stunden
  • Ausgangspunkt: Wildenfeld
  • Erstersteiger: O. Huber, Ph. Risch, 1926
  • Bemerkung: selten begangen

Südgipfel von Wildenscharte

  • Schwierigkeit: I+
  • Zeitaufwand: 3/4 Stunde
  • Ausgangspunkt: Wildenscharte
  • Erstersteiger: unbekannt
  • Bemerkung: besonders im Abstieg schwierige Orientierung


Literatur

  • Steiner, Thaddäus: Allgäuer Bergnamen, Lindenberg, Kunstverlag Josef Fink, 2007, ISBN 978-3-89870-389-5
  • Steiner, Thaddäus: Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgäu, München, Selbstverlag des Verbandes für Flurnamenforschung in Bayern, 1972
  • Zettler/Groth: Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen. München, Bergverlag Rudolf Rother 1984. ISBN 3763311114

Bilder