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Vaihingen an der Enz

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Vaihingen Deutschlandkarte, Position von Vaihingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Regionalverband: Region Stuttgart
Landkreis: Ludwigsburg
Gemeindeart: Große Kreisstadt
Geografische Lage: 48° 55' n. B.
08° 58' ö. L.
Höhe: 200 - 450 m ü. NN
Fläche: 73,41 km²
Einwohner: 28.739 (30.06.2004)
Bevölkerungsdichte: 391 Einwohner je km²
Postleitzahl: 71654-71665 (alt: 7143)
Vorwahl: 07042
Kfz-Kennzeichen: LB
Gemeindeschlüssel: 08 1 18 073
Stadtgliederung: Kernstadt und 8 Stadtteile
Offizielle Website: www.vaihingen.de
E-Mail-Adresse: info@vaihingen.de
Politik
Oberbürgermeister: Heinz Kälberer

Vaihingen an der Enz ist eine Stadt in der Mitte des Bundeslandes Baden-Württemberg, etwa 24 km nordwestlich von Stuttgart bzw. 20 km östlich von Pforzheim. Sie ist nach Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen und Kornwestheim die viertgrößte Stadt des Landkreises Ludwigsburg und bildet ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Stuttgart. Zum Mittelbereich Vaihingen an der Enz gehören noch die Stadt Oberriexingen und die Gemeinden Eberdingen und Sersheim, mit denen die Stadt Vaihingen an der Enz auch eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart hat. Seit 1. Januar 1973 ist Vaihingen an der Enz Große Kreisstadt.

Geografie

Geografische Lage

Ortsansicht aus Richtung Süden

Vaihingen liegt am Ende des Strohgäus, am Westrand des Neckarbeckens in einer Talweitung der Enz. Die Innenstadt liegt auf der Ostseite des Flusses.

Das Stadtgebiet besteht aus 600 ha bebauter Fläche, 1592 ha Wald, 329 ha Rebfläche und 4116 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche. Die Stadt Vaihingen bezeichnet sich selbst als "Stadt zwischen Wiesen, Wald und Reben". In der „Internationalen Stadt der Rebe und des Weins“ wird von jeher Weinbau betrieben und die Weinkultur gepflegt.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Vaihingen an der Enz. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:
Sachsenheim, Sersheim, Oberriexingen, Markgröningen und Eberdingen (alle Landkreis Ludwigsburg) sowie Mühlacker und Illingen (beide Enzkreis).

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Vaihingens gliedert sich in die Kernstadt (9.544 Einwohner) und die 8 Stadtteile (in Klammer jeweils die Einwohnerzahlen vom Stand April 2003) Aurich (1.600), Ensingen (2.518), Enzweihingen (3.918), Gündelbach (1.310), Horrheim (2.682), Kleinglattbach (3.921), Riet (944) und Roßwag (1.248), die alle erst bei der Gebietsreform der 1970er Jahre nach Vaihingen eingegliedert wurden. Die Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, d.h. sie haben einen Ortschaftsrat, dem ein Ortsvorsteher vorsteht. Die Ortschaftsräte werden bei jeder Kommunalwahl von der wahlberechtigten Bevölkerung der Ortschaft gewählt. Ferner gibt es in jeder Ortschaft eine "Verwaltungsstelle", das als "Rathaus vor Ort" dient.

Zum Stadtteil Enzweihingen gehören auch noch die separat gelegenen Wohnplätze Leinfelder Hof, Neumühle, Pulverdingen und Rieter Tal, zum Stadtteil Gündelbach gehört der Wohnplatz Steinbachhof und zum Stadtteil Roßwag der Wohnplatz Seemühle.

Geschichte

Vaihingen um 1900

Eine Besiedlung der Gegend um Vaihingen ist seit dem Frühneolithikum nachweisbar. Grabungen der vergangenen Jahre haben eine große Siedlung sowie zahlreiche Bestattungen der Linearbandkeramik (bandkeramische Kultur) freigelegt.

Gegen Ende des 3. Jahrhunderts nach Christus dringen Germanen in das Gebiet ein und gründen die meisten heutigen Ortschaften.

Die erste urkundliche Erwähnung könnte schon 779 stattgefunden haben, es ist jedoch nicht geklärt ob es sich um Vaihingen oder die längst aufgegebene Siedlung Vöhingen bei Schwieberdingen handelt.

Um 1230 legt Graf Gottfried von Vaihingen (1189-1234) zwischen der schon 1096 erwähnten Burg und der dörflichen Siedlung bei der Peterskirche die Stadt Vaihingen an. 1252 wird Vaihingen in einer Urkunde ausdrücklich als Stadt bezeichnet. Nach dem Stadtbrand von 1291 verkaufen die Vaihinger Grafen große Teile ihres Besitzes. Stadt und Burg Vaihingen kommen über den Markgrafen von Baden 1334 an die Grafen von Oettingen und 1339 an die Grafen von Württemberg. Vaihingen wird Amtsstadt, später Oberamtsstadt (das Oberamt Vaihingen besteht bis 1938).

Unter Kaiser Karl V. wird 1519 Herzog Ulrich von Württemberg aus seinem Land vertrieben. Neuer Landes- und somit auch Stadtherr ist Kaiser Karl V., der Württemberg seinen Bruder Ferdinand abtritt. Mit Hilfe evangelischer Fürsten erobert 1534 Herzog Ulrich sein Land zurück und führt die Reformation ein, Vaihingen wird Sitz eines Dekanates. Im Schmalkaldischen Krieg (1546-1547) wird Vaihingen 1547 von spanischen Truppen besetzt.

Durch einen Brand im Jahr 1617 wird das Viertel zwischen Heilbronner Straße und Stuttgarter Straße zerstört. Ein Jahr später wird das Wohnviertel hinter dem Rathaus samt Stadtkirche Opfer einen weiteren Brandes.

Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) bringt auch in Vaihingen Not und Elend. Wechselweise sind Truppen der Protestanten und der Katholiken in Vaihingen einquartiert. Durch Plünderung und Requirierungen kommen Ackerbau und Handel zum Erliegen, es entstehen Hungersnöte. 1635 wütet die Pest, was die Einwohnerschaft weiter stark dezimiert. Es dauert trotz Einwanderung vertriebener Protestanten lange bist der Vorkriegsstand von etwa 1500 bis 1600 Einwohnern wieder erreicht ist. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg (16881687) wird 1692 Vaihingen von den Franzosen geplündert und brennt 1693 fast vollständig ab. Innerhalb der Stadtmauern bleiben nur etwa 20 Häuser von den Flammen verschont. Ab 1697 wird die Stadtkirche wieder aufgebaut, 1720 erfolgt der Wiederaufbau des Rathauses.

Während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701-1714), des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) und in den Koalitionskriegen 1792-1815) marschieren immer wieder Truppen durch die Stadt oder werden einquartiert. 1784 vernichtet ein Stadtbrand 30 Häuser.

Nach einer durch Missernten und Viehseuchen verursachten Hungersnot beginnt 1816 / 1817 ein wirtschaftlicher Aufschwung. Die Stadt wird zu klein. 1829 wird im Nordosten ein neues Tor errichten, im Norden entsteht eine Vorstadt. In der Folge der Revolution von 1848 kommt es zu einer Wirtschaftkrise, verursacht durch Missernten und Inflation. Dieses veranlasst viele zur Auswanderung.

1853 wird die Westbahn Stuttgart–Bruchsal eröffnet, der nächste Bahnhof „Vaihingen-Sersheim“ ist jedoch 3 km entfernt. Gerade in der Epoche der Industrialisierung wirkt sich der fehlende Bahnanschluss negativ aus, es kommt zu Abwanderungen von Unternehmen und Bevölkerung. Erst mit der Eröffnung der Nebenbahn Kleinglattbach – Enzweihingen bekommt Vaihingen 1904 Anschluss an das moderne Verkehrsnetz.

1938 werden die Oberämter Maulbronn und Vaihingen zum Landkreis Vaihingen zusammengelegt. Damit wird Vaihingen Kreisstadt.

Im unteren Glattbachtal wird 1944 das Konzentrationslager Wiesengrund angelegt, eine Außenstellen des KZ Natzweiler/Elsaß.

Am 8. April 1945 ist für Vaihingen der 2. Weltkrieg beendet, es marschieren die Franzosen ein. Mit den Wahlen zu Gemeinderat und Kreistag und zur Verfassungsgebenden Landesversammlung beginnt 1946 der Aufbau der Nachkriegsordnung.

Im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre überschreitet die Einwohnerzahl der Stadt Vaihingen an der Enz die 20.000-Grenze. Daraufhin stellt die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 1973 beschloss. Zum gleichen Zeitpunkt wird im Rahmen der Kreisreform der Landkreis Vaihingen aufgelöst. Der östliche Teil und mit ihm die Stadt Vaihingen an der Enz kommt zum Landkreis Ludwigsburg, der westliche Teil wird Bestandteil des neuen Enzkreises.

Mit der Eröffnung der Neubaustrecke Stuttgart – Mannheim bekommt Vaihingen 1990 einen neuen Bahnhof, an dem mittlerweile auch planmäßig ICE-Züge halten.

Religionen

Das Gebiet der Stadt Vaihingen an der Enz gehörte ursprünglich zum Bistum Speyer und war dem Archidiakonat Zur Hl. Trinität, Landkapitel Vaihingen zugeordnet. 1535 führte Erhard Schnepf die Reformation ein. Die Stadt wurde bald danach auch Sitz eines Dekans innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und blieb danach über viele Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. Das Dekanat Vaihingen war und ist für das Gebiet des ehemaligen Oberamts Vaihingen zuständig. Im Stadtgebiet Vaihingens gibt es heute folgende Kirchengemeinden: Stadtkirchengemeinde Vaihingen sowie je eine evangelische Kirchengemeinden in den Stadtteilen Aurich, Ensingen, Enzweihingen, Gündelbach, Horrheim, Kleinglattbach, Riet und Roßwag.

Im 19. Jahrhundert zogen auch Katholiken nach Vaihingen. Doch gab es um das Jahr 1900 nur etwa 100 Katholiken gegenüber 2.785 Protestanten. Im Jahr 1938 erbauten sich die Katholiken dann eine eigene Kirche und 1958 wurde die eigenständige Pfarrei St. Anton gebildet, nachdem die Gemeindeglieder zunächst zur Pfarrei Hohenasperg, dann zum Stadtpfarramt Bietigheim und ab 1902 zu Mühlacker gehörten. Inzwischen hatte sich der Anteil der Katholiken in Vaihingen auf etwa 1/3 erhöht. Zur Pfarrei St. Anton gehören heute auch die Katholiken in Roßwag und Kleinglattbach, wo 1976 das Gemeindezentrum St. Bonifatius erbaut wurde. Auch in den anderen Stadtteilen Vaihingens wohnen heute Katholiken. In Enzweihingen wurde 1976 die Pfarrei St. Paulus gegründet. Die dortige Kirche wurde bereits 1967 erbaut. Die Pfarrgemeinde Enzweihingen ist auch für die Katholiken in den Stadtteilen Riet und Aurich sowie der Nachbargemeinde Eberdingen mit ihren Ortsteilen Hochdorf und Nussdorf zuständig. In Riet gibt es seit 1975 ein eigenes Gemeindezentrum St. Markus. Die Katholiken in Ensingen gehören zur Pfarrei St. Joseph Illingen. Seit 1964 gibt es in Ensingen jedoch eine eigene Kirche (Maria Königin). Die Katholiken in Horrheim gehören zur Pfarrei St. Stephanus Sersheim. Doch gibt es seit 1964/65 auch in Horrheim eine eigene Kirche (St. Martinus). Alle genannten Pfarrgemeinden mit Ausnahme der Pfarrei St. Joseph Illingen gehören zum Dekanat Ludwigsburg des Bistums Rottenburg-Stuttgart. Die Pfarrei St. Joseph und somit auch die Ensinger Katholiken gehören zum Dekanat Mühlacker.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Vaihingen an der Enz auch Freikirchen, darunter eine Evangelisch-methodistische Kirche sowie die freie "Vineyard-Enztal"-Gemeinde. Die Liebenzeller Gemeinschaft ist mit Gemeinden in Aurich, Enzweihingen, Gündelbach, Kleinglattbach und Vaihingen vertreten.

Ferner hat die Neuapostolische Kirche in den Stadtteilen Ensingen, Horrheim und Vaihingen je eine Kirche.

Eingemeindungen

Folgende Städte und Gemeinden wurden nach Vaihingen an der Enz eingegliedert:

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1576 1.500
1701 1.308
1760 1.977
1803 2.681
1843 3.252
1. Dezember 1871 3.054
1. Dezember 1880 ¹ 3.351
1. Dezember 1890 ¹ 3.135
1. Dezember 1900 ¹ 2.940
1. Dezember 1910 ¹ 3.023
16. Juni 1925 ¹ 3.112
16. Juni 1933 ¹ 3.027
Jahr Einwohnerzahlen
17. Mai 1939 ¹ 3.462
Dezember 1945 3.962
13. September 1950 ¹ 5.022
6. Juni 1961 ¹ 6.262
27. Mai 1970 ¹ 7.850
31. Dezember 1975 21.998
31. Dezember 1980 22.907
27. Mai 1987 ¹ 23.151
31. Dezember 1990 24.461
31. Dezember 1995 26.813
31. Dezember 2000 27.804
30. Juni 2004 28.739

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Gemeinderat

Zusammensetzung des Gemeinderates nach der Wahl vom 24. Oktober 1999:

Partei / Gruppierung Sitze
FFW 13
CDU 11
SPD 7
Grüne 3
FDP 3

Bürgermeister

An der Spitze der Stadt ist seit 1256 der Schultheiß und das Gericht, bestehend aus 12 Bürgern, davon 4 Bürgermeister, nachweisbar. Vorsitzender des Gerichts war der Amtsbürgermeister. Ab 1339 leitete der württembergische Obervogt, später Oberamtmann die Stadt. Seit 1819 gibt es einen Stadtschultheißen, der seit 1929 die Bezeichnung "Bürgermeister" trägt. Mit der Erhebung zur Große Kreisstadt am 1. Januar 1973 trägt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister. Dieser wird von den Wahlberechtigten auf 8 Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister.

Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister seit 1954:

Wappen

Wappen der Stadt Vaihingen Blasonierung:
Das Wappen zeigt auf goldenem Schild eine rechtsliegende Hirschstange, darunter einen blau gekrönten und blau züngigen roten Löwen auf blauem Vierberg.

Bedeutung:
Der Löwe stammt aus dem Wappen der Grafen von Calw-Vaihingen, die die Stadt gründeten. Die Hirschstange symolisiert die Grafen von Württemberg, die 1339 Vaihingen erwarben. Das Wappen wurde 1530 von Kaiser Karl V. verliehen und die älteste farbige Darstellung datiert von 1535.

Städtepartnerschaften

Vaihingen an der Enz unterhält seit 1989 eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Köszeg in Ungarn.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Vaihingen liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße B10 Pforzheim-Stuttgart, über die man Richtung Osten in ca. 20 Minuten die Bundesautobahn A81 Stuttgart-Heilbronn (Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen) erreichen kann. Richtung Westen erreicht man über Mühlacher die Autobahn A8 (Anschlussstelle Pforzheim-Ost) in ca. 20 Minuten.

Mit der Eisenbahn kann man Vaihingen über die Neubaustrecke Mannheim-Stuttgart und die Strecke Mühlacker-Bietigheim erreichen, die sich im neuen Bahnhof Vaihingen kreuzen. Über die Neubaustrecke ist man in ca. 20 Minuten in Stuttgart. Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen mehrere Buslinien. Alle fahren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbunds Stuttgart (VVS).

Medien

In Vaihingen an der Enz erscheint als Tageszeitung die "Vaihinger Kreiszeitung". Die Zeitung hieß ursprünglich "Grenz-Bote, Amts- und Intelligenzblatt für die Oberämter Vaihingen und Maulbronn", später "Der Enz-Bote" und seit 1968 trägt sie ihre heutige Bezeichnung.

Öffentliche Einrichtungen

Vaihingen an der Enz hat ein Amtsgericht und ein Notariat. Ferner gibt es hier eine Außenstelle (u.a. KFZ-Zulassungsstelle) des Landratsamts Ludwigsburg.

Bildung

Vaihingen an der Enz hat zwei Gymnasien (Friedrich-Abel-Gymnasium und Stromberg-Gymnasium), zwei Realschulen (Ferdinand-Steinbeis-Realschule und Ottmar-Mergenthaler-Realschule Kleinglattbach), eine Förderschule (Wilhelm-Feil-Schule), drei Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Enzweihingen, Kleinglattbach und Vaihingen an der Enz -Kernstadt) sowie je eine selbständige Grundschule in den Stadtteilen Aurich, Ensingen, Gündelbach, Horrheim, Riet und Roßwag.

Die Freie Waldorfschule Vaihingen mit Waldorfkindergarten sowie der private Schulkindergarten für Geistigbehinderte des Vereins Lebenshilfe Vaihingen-Mühlacker e.V. runden das schulische Angebot Vaihingens ab.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Figurentheater Dimbeldu

Museen

Vaihingen hat ein Heimatmuseum in der Peterskirche und ein Weinmuseum in der Alten Kelter Horrheim. Ferner gibt es seit dem Jahr 2000 in der Nähe des Kleinglattbacher Bahnhofs ein Bonbon-Museum. Es zeigt die Geschichte und Vermarktung des Bonbons.

Bauwerke

Vaihingen
  • Rathaus
  • Evangelische Stadtkirche, Hauptkirche der Stadt und Sitz des Dekans
  • Schloss Kaltenstein, das Wahrzeichen der Stadt
  • Pulverturm
  • Haspelturm
  • Peterskirche
Aurich
  • Fachwerk-Rathaus
  • Johanniskirche

Enzweihingen

  • Das "Große" oder "Heydt´sche Haus
  • Altes Rathaus

Gündelbach

  • Laurentiuskirche
  • Fachwerk-Rathaus
Horrheim
  • Clemenskirche

Kleinglattbach

  • Peterskirche

Riet

  • Pfarrkirche St. Stephan
  • Schloss des Grafen von Reischach

Roßwag

  • Martinskirche und Pfarrhaus

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Anfang Mai: "Vaihinger Maientag"
  • Juli: Lindenfest im Stadtteil Roßwag
  • August/September: Vaihinger Straßenfest (seit 1973)
  • November/Dezember: Vaihinger Weihnachtsmarkt (seit 1974)

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1961

Sonstiges