Diskussion:Oktoberrevolution
Was ist ein Gewaltregime?
Was ist ein Gewaltregime? N. R.
Wenn man sich diesen Artikel durchliest, dann muss man einmal mehr feststellen, das Wikipedia vielleicht als kurzfristiges Nachschlagewerk für Daten und Fakten taugt, aber sonst schon für nix. Die Objektivität fehlt vollkommen und bei der Durchsicht der Literaturliste wird einem dann endgültig klar, aus welcher Ecke der Artikel kommt.
- Dein Beitrag ist in keiner Weise konstruktiv. Bitte lege dar welche der im Artikel gemachten Aussagen du kritisierst und gebe die Quellen an auf die du dich dabei stützt. --Gurgelgonzo 22:13, 16. Mär 2006 (CET)
Geh bitte, der Artikel strotzt nur so vor negativ konotierten Begriffen wie sie in einem Lexikon nicht vorzukomme haben. Das die reinen Fakten durchwegs richtig sein mögen hab ich nicht bestritten. Aber bitte, that's Wikipedia ...
Richtig, der Begriff Gewaltregime ist von vornherein moralisch wertend befrachtet, mithin ohne inhaltliche Substanz. Ich hätte mir übrigens, unabhängig der vorangegangenen Überlegung, gewünscht, daß die 2 Haupterrungenschaften der Revolution, nämlich Frieden sowie Landverteilung an die Bauern, mehr herausgestrichen werden sollte. Mit diesen Losungen gewannen die Bolschwiki die Mehrzahl der Bauern. Weiterhin sollte im Artikel, wenn schon Opferzahlen des Bürgerkriegs genannt werden, auch die Zahl der duch Weißgardisten Getöteten aufgeführt werden. --HorstTitus 15:24, 5. Nov. 2006 (CET)
Mich würde es auch mal interessieren, woher die Zahl von 6000-7000 Todesopfern der Tscheka kommt. Ich denke, dass es in einer Bürgerkriegssituation schwierig ist, eine solche Zahl mit Sicherheit auszumachen. Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner anschließen und ergänzen, dass der Artikel passend zur öffentlichen Meinung in Deutschland, die immer noch in der Tradition des Kalten Krieges steht, ein sehr negatives Bild der Oktoberereignisse zeichnet.
--Dopamin---
Mir kommt dass so vor als ob da nen kleiner Komminist sitzt, der sich beschwert, dass da ein Regiem bzw Vorgang verurteilt wird, welches er doch in seinem Grundgedanken so richtig findet. Mensch sowas bekommen wir heute in Schulbüchern vorgestzt. Das is fundiertes und ausgewähltes wissen. Aber meistens sind leute die sich über sowas beschweren eh in irgentwelchen Randgruppen und beschweren sich über alles und jeden und können nie selbst was für ihre meist missliche Lage in der sie stecken. Daran is immer die kapitalistische böse Politik schuld. Der artikel ist einwandfrei Punkt
--Dopamin Ende---
Das Niveau des Kommentars von Dopamin passt zu seiner Rechtschreibung...
-- Ein Kritiker --
---KölnerHistoriker:------------
Ich muss meinem Vorredner leider recht geben. Der Artikel verfehlt leider deutlich das Niveau, welches hier zu wünschen wäre. Der historische Überblick ist noch ausreichend. Dabei werden allerdings gedankenlos oder unwissend belastete Begriffe verwandt. Außerdem ist eine klare politische Färbung auszumachen.
Dies ist kein konstruktuiver Beitrag, dessen bin ich mir bewusst. Doch möchte ich dies mit dem Wunsch verbinden, ein Geschichtsstudent aus dem 2. Semester, der sich einmal eingehender mit der Thematik befasst hat, würde den Artikel durch einen angemesseneren Beitrag ersetzen, der sich auf die aktuelle Forschungsliteratur stützt.
Vorgehensweise bei der Überarbeitung
Auf Anregung eines Nutzers habe ich den Artikel neu geschrieben. Ich kenne mich mit den Gepflogenheit in der Wikipedia noch nicht so aus. Wohin mit dem alten Text? Er ist ja nicht falsch, nur leider vor allem Vorgeschichte. Einfach in die Geschichte Russlands wollte ich ihn auch nicht einstellen, da der Text noch etwas überarbeitet werden muß. Ich füge ihn einfach mal unten ein.
Ich bin mir noch nicht über die Schreibung von Menschewiken/wiki/wisten, bzw. Bolschewiken ... klar.--TW
--TW
Alte Version des Artikels:
Die angegebenen Daten stimmen für den Julianischen Kalender, der in Russland bis 1918 benutzt wurde. Zum Gregorianischen Kalender besteht ein Zeitunterschied von -12 Tagen während des 19. Jahrhunderts und -13 Tagen während des 20. Jahrhunderts.
- 1855 Zar Alexander II. tritt seine Herrschaft an
- 1861 Aufhebung der Leibeigenschaft
- 1866-74 Der Weiße Terror
- 1881 Ermordung von Alexander II. und Machtantritt Alexander III.
- 1883 Bildung der 1. marxistischen Gruppierung in Russland
- 1894 Beginn der Herrschaft von Nikolaus II.
- 1898 Erster Kongress der Russischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (Übersetzung?)
- 1900 Bildung der Sozialistischen Revolutionspartei (Übersetzung?)
- 1903 2. Kongress der Russischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei
- 1904-5 Russisch-Japanischer Krieg
- 1905 Revolution
- Jan - Petersburger Blutsonntag.
- 27. Juni - Meuterei der Mannschaft an Bord der Potemkin in Odessa
- Okt - Generalstreik in St. Petersburg, Bildung des Sowjets
- imperiales Abkommen zur Wahl der Duma - Oktobermanifest
- 1906 1. Staats-Duma. Premierminister - Pjotr Stolypin. Beginn der Agrarreform
- 1907 2. Staats-Duma, Februar - Juni
- 1907 3. Staats-Duma, bis 1912
- 1911 Ermordung Stolypins*1912 4. Staats-Duma, bis 1917. Bolschewiken
- 1914 Deutschland erklärt Russland den Krieg
- 1915 Schwere Verluste, Nikolaus II. erklärt sich zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte
- 1916 Ermordung von Gregori Rasputin
Chronologie des Jahres 1917
Januar
- Streiks und Unruhen in Sankt Petersburg
Februar
- Die Februarrevolution
- 23. 128.000 Menschen (Arbeiter) streiken in Petrograd. Es kommt zu spontanen Demonstrationen.
- 24. Die Streikbewegung wächst auf 200.000 Arbeiter an. Massendemonstrationen.
- 25. Politischer Generalstreik -> Forderung nach: Brot, Beendigung des Krieges, Beseitigung der Selbstherrschaft. Erste Auseinandersetzungen mit Polizei und Militär
- 26. Bei Auseinandersetzungen mit der Polizei sterben 50 Demonstranten. Spontane Verbrüderungen (Fraternisierungen) zwischen Soldaten der Petrograder Garnison und den Streikenden
- 27. Das Militär weigert sich auf die Demonstranten zu schießen, Regimenterweise laufen die Soldaten zu den Aufständischen über Desertion. Das Gefängnis wird gestürmt und politische Gefangene werden befreit. Gericht und Ochrana werden in Brand gesetzt. Die Garnison arbeitet mit den Revolutionären zusammen. St. Petersburger Sowjet wird gebildet und Schlüsselstellen der Kommunikation besetzt.
- 28. Die restlichen Truppen der Petrograder Garnison schließen sich an. Minister werden verhaftet.
März
- 1. Befehl des St. Petersburger Sowjet
- 2. Nikolaus II. dankt ab. Provisorische Regierung gebildet, Fürst Lwow Premierminister
April
- 3. Lenin kehrt mit einer Finanzspritze von 40 Millionen Goldmark aus den Kassen des Deutschen Reiches nach Russland zurück. Aprilthesen
- 20. Miljukows Thesen veröffentlicht. Provisorische Regierung fällt
Mai
- 5. Bildung einer neuen provisorischen Regierung. Kerenski wird Kriegs- und Marineminister
Juni
- 3. 1. Gesamtrussischer Kongress der Sowjets in St. Petersburg. Der Kongress endete am 24. Juni
- 16. Kerenski befiehlt Offensive gegen Österreich-Ungarische Truppen. Erste Erfolge.
Juli
- 2. die russische Offensive endet mit einer Niederlage Russlands. Es sterben an die 60.000 russische Soldaten. Nach dem Scheitern befindet sich die Armee in der Auflösung. Trotzki schließt sich den Bolschewiki an.
- 4. Demonstrationen gegen die Regierung in St. Petersburg, Forderungen: Grundrechte, Nahrung, Beenden des Krieges.
- 6. Deutschland und Österreich-Ungarn starten einen Gegenangriff. Die Russen fliehen in Panik. Die Inhaftierung der Anführer der Bolschewiki wird befohlen.
- 7. Lwow tritt zurück, neuer Premier wird Kerenski.
- 22. Trotzki and Lunatscharski gefangengenommen
August
- 26. Ende der 2. Koalition
- 27. General Lawr Kornilow versucht einen Putsch. Der Putsch wird unter Mithilfe der Bolschewiki niedergeschlagen. Kornilow wird inhaftiert
September
- 1. Russland erklärt sich zur Republik
- 4. Trotzki wird zur Beruhigung der Massen aus der Haft entlassen und Leiter des St. Petersburger Sowjets. Er lässt die Bolschewiki zum "Schutz gegen Konterrevolutionäre" bewaffnen.
- 25. 3. Koalition
Oktober
- 10. Bolschewikisches Zentralkomitee befiehlt bewaffneten Aufstand
- 11. Kongress der Sowjets der Nordregion (bis zum 13.)
- 20. 1. Treffen des Militärrevolutionären Komittees von St. Petersburg
- 22. Das Militärrevolutionäre Komitee des St. Petersburger Sowjets übernimmt die Befehlsgewalt über die Armee.
- 24./25. Truppen des MRK und bewaffnete Arbeiter (Rote Garde) nehmen strategische Punkte in St. Petersburg ein.
- Winterpalast um 21:40 angegriffen. Die Provisorische Regierung wird verhaftet, Kerenski kann aus St. Petersburg fliehen.
- 26. 2. Kongress der Sowjets. Dekrete für Frieden und Landreform. Sowjetische Regierung gebildet - der Rat der Volkskommissare; Bolschewiki dominieren mit Lenin als Vorsitzendem.
Konterrevolution, der Krieg gegen Polen
<<Während der Zeit des Bürgerkrieges führte die neue Regierung jedoch sehr bald Krieg gegen Polen, welches sich auf die Seite der Konterrevolution gestellt hatte>>.
Der Satz ist falsch. Polen hat sich ofiziell (und auch in Praktik) nie auf der Seite der Kontrrevolution gestellt, um mehr zu sagen - stand entschieden gegen Wrangel und sg. weiße Rußland, weil diese sich für den Fortbestand des Zarenreiches in Grenzen von 1914 eingesetzt hat. Deswegen habe ich den Satz gelöscht. Warschauer.
Bolsche(Mensche) -iki/-isten/-iken
Bolsche(Mensche) -iki/-isten/-iken: für mich ist die -iki (also russische) Variante die geläufigste, -isten wird als Schimpfwort verstanden und -iken ist mir unbekannt und sieht nach einer misslungenen Eindeutschung aus.
Eventuell sinnvoller Hinweis auf das große deutsche Interesse an dieser Revolution?
andere Sache: vieleicht ist noch ein Hinweis auf das große deutsche Interesse an dieser Revolution sinnvoll? Immerhin ist Lenin und etliche Mitstreiter im verplompten Staatswagen quer durch Deutschland von der Schweiz nach Finnland gereist. Und es gibt einen Dokumentarfilm {und Buch] ("Lenin und das deutsche Geld") der aus meiner Sicht die Finanzierung der Oktoberrevolution durch deutsche Banken etc. schlüssig belegt. Jedenfalls gab es Dank dieser Revolution quasi keine Ostfront mehr (Verbrüderungsszenen). Und eigentlich gab es ja auch recht gute Beziehungen in den 20-iger und 30-iger Jahren, man denke mal an die Waffenerprobung des deutschen Heeres in Russland in der Zeit der Beschränkungen durch den Versailler Vertrag... Gruß derede
Lenin und der verplombte Wagen
Lenin und der verplombte Wagen sollten unbedingt erwähnt werden. Hatte allerdings weniger mit "Sympathie" deutscher Stellen für die Kommunisten zu tun, sondern war das Kalkül, die innenpolitische Lage in Russland dadurch so zu destabilisieren, dass Russland leichter besiegt und als Machtfaktor ausgeschaltet würde; ein Kalkül, das nicht ganz so aufging, wie sich die kaiserlichen Generäle das gedachthatten.--Proofreader 06:11, 8 November 2005 (CET)
- Dem kann ich nur zustimmen. Lenin wurde als eine Art "Schadensfaktor" und "Destabilisierungsfaktor" vom Deutschen Reich nach Russland lanciert. Er war schließlich schon hinreichend bekannt mit seinen Arbeiten. Doch wie schon gesagt, hatte das deutsche Reich nach dem Umsturz nicht mit einer neuerlichen Machtfestigung (diesmal durch die Sowjets, wenn auch nur für kurze Zeit) gerechnet. 89.247.54.232 16:22, 7. Mär. 2007 (CET)
Sämtliche Angaben im Julianischen Kalender?
was, bitte, bringt es heute sämtliche Angaben im Julianischen Kalender zu servieren? Mir raucht der Schädel um die ganzen Angaben umzurechnen (war 1917 ein Schaltjahr?) ich finde es ja eher informativ kurz auf den Julianischen Kalender hinzuweisen, aber jeden Leser der HEUTE diesen Artikel liest zu zwingen, Dutzende von Datumsangaben umzurechnen ist schon hammerhart. Ansonsten ist der alte und neue Artikel übersichtlich und informativ - für DIESE Mühe vielen Dank -- Grüße von Rauchender Schädel
---> Die Angaben MÜSSEN im alten Julianischen Kalender stehen, weil das der damals gültige Kalender im besagten Land war. Außerdem müssteste dann erklären, warum die Oktoberrevolution im November (nach neuem Kalender) stattfand.
Die Daten sollten nach beiden Kalendern angegeben werden. Für Vergleiche zu anderen Ereignissen ist auch der Gregorianische Kalender notwendig. Alex1011 01:28, 5. Feb 2006 (CET)
- ich denke der Gregorianische Kalender sollte schon DEFAULT sein und die Julianischen angaben dann in klammern .... also mein POV --Wiki 21:09, 5. Dez. 2007 (CET)
Zusammenhang Prawda und Oktoberrevolution
Die Prawda wurde am 5. Mai 1912 (18. Mai 1912) zum ersten Mal in Sankt Petersburg von Lenin herausgegeben und diente der russischen Revolution quasi als Rückgrat in dem Arbeiter für Arbeiter schrieben und Aufrufe zu Protestveranstaltungen organisiert wurden.
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Prawda
Die russischen Revolution ist mit der Oktoberrevolution verlinkt. Beim Artikel Oktoberrevolution wird die Prawda allerdings zur Zeit nicht erwähnt. Diese beiden Zusammenhänge müssen im Artikel Oktoberrevolution unbedingt miteinander verbunden werden.
Kerensky war kein Menschewik
Er stand den rechten Sozialrevolutionären nahe. Das muss unbedingt geändert werden, weil es absolut falsch ist.
Erik
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-- DuesenBot 20:14, 6. Okt 2006 (CEST)
Elefanten
irgendwer hatte alle sowjets durch elefanten ersetzt. habs rückgängig gemacht
Sankt Petersburg hiess nie Stalingrad. Das frühere Stalingrad heisst heute Wolgograd
Unterpunkt: "Folgen"
Beim zweiten Abschnitt des Unterpunktes "Folgen" sollte man sich nochmal den Satzbau anschauen: Der Satz der die Matrosen erwähnt, ist zumindest mal sehr holprig. Außerdem wäre hier eine Erläuterung sehr wünschenswert: Es wird nicht ersichtlich, was genau geschehen ist bzw. was die Reaktionen / Folgen waren. Haben die Kronstädter Matrosen gewaltsamen Widerstand gegen die Vorgesetzten unternommen? Auch wenn dieser Matrosenaufstand in einem eigenen Artikel angesprochen wird, halte ich die hier vorliegenden Ausführungen für unzureichend!
Geschichtsdarstellung in der DDR
Gibt es eine Ausführung inwieweit die Thematik Bolschwiki-Menschwiki in den Geschichtsbüchern der DDR dargestellt wurde? M.E. wurde nur von den Bolschwiki gelehrt. Auch glaube ich mich daran zu erinnern das gelehrt wurde, mit der Oktoberrevolution sei das Zarenreich untergegangen.
- Da musst Du Dich falsch erinnern. Natürlich gab es auch die Februarrevolution mit dem Sturz des Zaren, danach die Doppelherrschaft, die Juli-Deminstration, in Petrograd, die blutig niedergeschlagen wurde und die Vorbereitung des bewaffneten Aufstands(Oktoberrevolution).
Aus:"Geschichte in Übersichten", Volk und Wissen, 1982.--Rita2008 18:40, 31. Mai 2007 (CEST)
- Im DDR-Geschichtsunterricht wurden diese Zusammenhänge gelehrt, (Menschewiki=Minderheit, Bolscheiki= Mehrheit, Petersburger Blutsonntag) allerdings wurde verschwiegen, dass die Oktoberrevolution im eigentlichen Sinne ein Staatsstreich war. Menschewiki und Bolschewiki natürlich immer unter Hervorhebung der aufopfernden Rolle der Bolschewisten. Entsprechend meiner Erinnerungen, von vor mehr als 30 Jahren ;-)--91.0.125.21 13:02, 31. Mai 2007 (CEST)
Neutralitätsbaustein gesetzt
Guten Morgen , ich habe den Baustein gesetzt, weil ich nicht erkennen kann, dass der Artikel Information von Wertung trennt und von politischen Einseitigkeiten nur so strotzt.
Bsp: "Die politische Unentschlossenheit und die Pro-Kriegs-Politik der Menschewiki und der Sozialrevolutionäre (August/September 1917) führte zu einer Polarisierung in den Arbeiter- und Soldatenräten."Ja, klar die bösen Menschewiki und ihre Pro-Kriegspolitik. Dass deren Lage komplizierter war, weil sie keine grösseren Gebietsverluste eingehen wollten und deshalb den Krieg fortsetzten um das kauserliche Deutschland zu milden Bedingungen zu zwingen, wird nicht mal erwähnt. Es gehört zur Geschichte aber dazu. Pro Krieg waren die Menschewiki nicht, sie wollten keine katastrophale Niederlage. "Sofortige Verhandlungen über einen gerechten Frieden wurden von Russland angeboten"Ja klar , POV. Die Bolschewiki waren anders als die Menschewiki zu massiven Konzessionen bereit. Das geht in der jetzigen Version unter. Mit "gerechtem" Frieden hat es nichts zu tun. "Der Bürgerkrieg wurde durch den Aufstand von Teilen der russischen (zaristischen - „tschechische Kompagnie“) Armee ausgelöst, dem sich fast die gesamte westliche Welt mit regulären und freiwilligen Truppen anschloss, so dass sich von Anbeginn eine notwendige Militärmacht herausbildete und vielleicht auch die Entmachtung der Räte mit begünstigte." Tja, oder er wurde vielleicht doch durch die Oktoberrevolution selber ausgelöst, die freie Wahlen fröhlich ignorierte, worauf nicht jeder tolerant reagiert. Und ob die Auschaltung der Räte nicht doch mehr mit dem elitären Vorhutgedanken der Bolschewiki zu tun hatte ? Die gesamte westliche Welt ? Die Schweiz war also auch dabei ? Mit regulären Truppen ? Wo standen denn die australischen Divisionen ? Und das kaiserliche und nachkaiserliche Deutschland zu dieser Zeit dem Westen zuzuordnen ist nur geographisch richtig."Die sozialen Probleme des Landes wurden in dieser Zeit, bedingt durch die internationale Isolierung und den Bürgerkrieg gegen die „Weißen“ nur unzureichend gelöst."Ja klar, die Möglichkeit, dass es auch an der grds. Politik der Bolschewiki lag, existiert ja nicht, warum sie erwähnen ? "Lenin beschloss, dass es ein Missverhältnis zwischen dem Wahlresultat und dem inzwischen fortgeschrittenen Volkswillen gäbe"Ich hoffe doch, dass das Ironie sein soll ? Wenn ja, sollte sie kenntlicher sein, wenn nein ist es Rotsprech in Reinkultur.
Den Verweis auf den "tobenden Bürgerkrieg" während der Niederschlagung des Aufstandes der Kronstädter Matrosen habe ich gelöscht. Der war nämlich zu diesem Ztpkt. beendet.
Der Artikel ist so in Teilen nur Schrott und müsste dringend überarbeitet werden.--Carolus.Abraxas 05:25, 20. Jul. 2007 (CEST)
- Und mit dem Baustein ist es nun getan? Wenn der Artikel so ein großer Schrott ist, warum überarbeitest Du ihn dann nicht? Is` besser als hier zwei Meter polemisches und sarkastisches Gelaber zu veröffentlichen. --Anton-Josef 18:17, 20. Jul. 2007 (CEST)
- Mit dem Baustein ist es sicher nicht getan, aber er war dringend notwendig und deshalb ist er drin. Was den Sarkasmus betrifft: Tut mir leid, aber ohne ging es einfach nicht. Und in ihn verpackt ist die Begründung, die nunmal nötig ist, um einen Baustein zu setzen. Wenn sie für Dich nur "Gelaber" ist, bitteschön. Damit kann ich leben.--Carolus.Abraxas 17:16, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Ich habe meinen obigen Text gestrafft, weil wirklich zu auseinandergezogen. Zur Verdeutlichung. Es geht mir nicht darum eine bestimmte Sichtweise durchzudrücken , sondern darum zu verdeutlichen, dass Wertung von Information getrennt werden muss. Das ist bisher leider nicht der Fall.--Carolus.Abraxas 19:42, 23. Jul. 2007 (CEST)
- Meine Güte, nun ändere es doch im Artikel und verschwende Deine Kraft nicht auf der Diskussionsseite! --Anton-Josef 09:34, 24. Jul. 2007 (CEST)
- Das werde ich erst dann tun, wenn ich Lust dazu habe. Es gibt keine Pflicht einen Artikel selbst zu verbessern, weil man den Baustein gesetzt hat. Wenn Du den Baustein nicht magst, überarbeite den Artikel selber bis er NPOV entspricht.--Carolus.Abraxas 13:56, 24. Jul. 2007 (CEST)
- Meine Güte, nun ändere es doch im Artikel und verschwende Deine Kraft nicht auf der Diskussionsseite! --Anton-Josef 09:34, 24. Jul. 2007 (CEST)
- Ich habe meinen obigen Text gestrafft, weil wirklich zu auseinandergezogen. Zur Verdeutlichung. Es geht mir nicht darum eine bestimmte Sichtweise durchzudrücken , sondern darum zu verdeutlichen, dass Wertung von Information getrennt werden muss. Das ist bisher leider nicht der Fall.--Carolus.Abraxas 19:42, 23. Jul. 2007 (CEST)
Wieso können diese Artikel nicht chronologisch verfasst werden
Ok es gibt Hintergrundinformationen die nachgeschoben werden müssen, aber im Großen und Ganzen könnte man diesen Artikel doch auch chronologisch verfassen. Trotzdem Danke für die in diesem Artikel enthaltenden Informationen! (nicht signierter Beitrag von 89.57.206.73 (Diskussion) ) 14:38, 4. Okt. 2007
- Habe einige Überschriften korrigiert. Jetzt sollte es im wesentlichen chronologisch sein.--Rita2008 16:10, 4. Okt. 2007 (CEST)
George Orwell
Mir scheint George Orwells Animal Farm als ungeeignete Quelle für einen solchen Artikel, auch wenn mir dieses Buch sehr gefällt. Sollten evt. nicht für einen solchen Artikel dokumentarische Werke anstelle von Fabeln verwendet werden?^ (nicht signierter Beitrag von 83.79.134.37 (Diskussion) ) 22:23, 7. Okt. 2007
Anmerkung zum 90. Jahrestag
Schade, eigentlich wäre es angemessen den Text aus aktuellem Anlass zu bearbeiten. Mir ist beim überlesen aufgefallen, dass im Artikel behauptet wird, die erste Regierung hätte nur aus Bolschewiki bestanden (mir ist die Bezeichnung Bolschewiken übrigens ebenfalls durchaus vertraut). Meines Erachtens handelte es sich um eine Koalitionsregierung der RSDRP(B) und linken Sozialrevolutionären. Des weiteren möchte ich anzweifeln, dass die Bolschewiki die verfassungsgebende Versammlung von vorn herein ablehnten. Sie nahmen an den Wahlen, die meiner Erinnerung nach, nach der Oktoberrevolution stattfanden teil und verhinderten das Zusammentreffen der Versammlung auf, als sich keine Mehrheit für sie abzeichnete.
Ich würde die Oktoberrevolution nicht von vorneherein als undemokratischen Machtwechsel ansehen. Die Losung "Alle Macht den Sowjets!" hatte zunächst auch einen durchaus radikaldemokratischen Charakter und die Legitimation der zur Zarenzeit gewählten Duma war angesichts des Wahlmodus äußerst fragwürdig. Alle beteiligten politischen Kräfte hatten im übrigen machtpoltische Ambitionen. Die kommunistischen Strömungen setzten sich schließlich in dieser Auseinandersetzung durch, wobei wie mir auch hier scheint, dass sich der die Praxis des revolutionären Terrors erst schrittweise entwickelte. Zunächst schafften die Sowjetregierung zum Beispiel die Todesstrafe ab. Zweiflos waren viele Elemente der späteren autoritären und auf dem Höhepunkt totalitäten Systems in der Theorie und Methodik des frühen Lenin und seiner Verbündeten angelegt. Dennoch war die Entstehung des Systems des sowjetischen Sozialismus das Ergebnis eines Prozesses. Bekanntlich wurde der Machtkampf nach der Revolution bzw. während des Bürgerkrieges von allen Seiten mit ausserordentlicher Härte geführt...
Aprilthesen
Die Konfusion mit dem Datum habe ich - hoffentlich - durch eine ausführliche Bemerkung unter Aprilthesen klären können.--Rita2008 23:37, 26. Nov. 2007 (CET)
Aurora-Schuss?
Hallo zusammen. Mag mal jemand im Überblicksabschnitt den "berühmten Schuss der Aurora" erläutern? Er wird genau einmal genannt und leider nicht weiter ausgeführt, und man kann sich nur zusammenreimen, dass der Panzerkreuzer auf "irgendwas oder irgendwen" geschossen hat. Grüße, 217.86.35.250 00:38, 15. Jan. 2008 (CET)
Verschwörung
Ich habe diese Kategorie eingefügt, weil im Artikel zutreffen steht: Nach zehnstündiger Diskussion wurde mit 10 gegen 2 Stimmen für die gewaltsame Machtübernahme zum frühestmöglichen Zeitpunkt abgestimmt Was anders ist das, als ein zusammentreffen mehrerer Personen mit dem Ziel eine Verschwörung auszuhecken, welche dann in einem Putsch mündete? --Anton-Josef 20:30, 15. Jan. 2008 (CET)
- Es war kein Putsch, sondern - wie der Name schon sagt - eine Revolution. Bereits im Kommunistischen Manifest von 1848 steht geschrieben: "Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung." --Nuuk 21:01, 15. Jan. 2008 (CET)
Lenin hat sich heimlich in`s Land geschlichen, einige wenige Leute haben sich konspirativ abgestimmt und dann den Putsch organisiert und weil es dann besser klingt Revolution genannt. Sie haben einen Staatsstreich durchgeführt, eine gewaltsame Aktion einer Gruppierung, haben die Regierung gestürzt, die Macht im Staat übernommen und eine Diktatur errichtet. Was anders ist das als eine Verschwörung und ein Putsch? Anton-Josef 21:09, 15. Jan. 2008 (CET)
- Äh hallo, ist dir entgangen daß die Bolschewiki die Unterstützung von Millionen Arbeitern und Kleinbauern hatten? Deren revolutionäre Ungeduld haben sie im Spätsommer 1917 sogar noch dämpfen müssen, um einen verfrühten, ungezielten Massenaufstand zu verhindern. Erst im Herbst war die politische Lage geklärt und die Bolschewiki waren als einzige politische Führer des Proletariats anerkannt, wodurch es eben an ihnen lag das Signal zum Aufstand zu geben. Das macht die Oktoberrevolution aber noch lange nicht zum Putsch einer kleinen Verschwörerclique. --Nuuk 21:16, 15. Jan. 2008 (CET)
- Ach, es wurde eine legitime Regierung mit Gewalt beseitigt. Das ist dann kein Putsch. In Chile, z.Bsp. war es dann wieder einer.Anton-Josef 21:21, 15. Jan. 2008 (CET)
- Was quatschst du denn da? Es gab nach dem Ende der Monarchie keine gewählte Regierung sondern eine Doppelherrschaft von bürgerlichen und proletarischen politischen Vertretungen. --Nuuk 21:38, 15. Jan. 2008 (CET)
- Und die bürgerlichen wurden in einer Verschwörung mit Waffengewalt verdrängt. Keine Ahnung warum der Begriff Verschwörung hier so vehement verneint wird? Was anders als eine Verschwörung zum Staatsstreich ist es denn, wenn sich der Führer der Partei vom Deutschen Kaiserreich mit finanziellen Mitteln zu Vorbereitung von Unruhen unterstützen lässt? Heimlich das Land betritt und in einer konspirativen Sitzung die Machtübernahme plant? Im Artikel steht: Der 2. Allrussische Sowjetkongress, der von Kerenski um fünf Tage verschoben worden war, trat jetzt mit einer Mehrheit aus Bolschewiki und linken Sozialrevolutionären zusammen. Dieser Kongress bestätigte am 26. Oktober 1917 offiziell die Machtübernahme. Die Menschewiki und rechte Sozialrevolutionäre, die den bolschewistischen Staatsstreich nicht anerkannten, verließen den Kongress oder nahmen nicht daran teil. Keine Ahnung was nun noch unklar an der Tatsache ist, dass es sich bei der Oktoberrevolution um eine Verschwörung und einen Putsch handeldete. Anton-Josef 10:05, 16. Jan. 2008 (CET) PS: Deinen verbalen Ausfall ignoriere ich ;-)
- Was quatschst du denn da? Es gab nach dem Ende der Monarchie keine gewählte Regierung sondern eine Doppelherrschaft von bürgerlichen und proletarischen politischen Vertretungen. --Nuuk 21:38, 15. Jan. 2008 (CET)