Münster-Mauritzviertel
Das Mauritzviertel ist ein Stadtviertel, bzw. im offiziellen Sprachgebrauch Wohnbereich, der westfälischen Stadt Münster. Es gehört zum Kernbereich der Stadt und ist somit Teil des Stadtbezirks Mitte. Der Name des Viertels leitet sich vom ehemaligen Amt Sankt Mauritz ab, aus dem es 1875 in die Stadt Münster eingemeindet wurde. Traditionell wird mit dem Mauritzviertel ungefähr das dreiecksförmige Gebiet zwischen Warendorfer Straße, Manfred-von-Richthofen-Straße und der Umgehungsstraße östlich vom Dortmund-Ems-Kanal bezeichnet, in dessen westlichem Teil sich die St.-Mauritz-Kirche befindet. Aufgrund der Nähe zur Innenstadt als auch zur Natur gilt insbesondere der östliche Teil in Kanalnähe als beliebtes Wohnviertel.
Neben seiner Funktion als Wohnviertel fanden und finden sich noch etliche öffentliche Einrichtungen im Mauritzviertel, darunter das St.-Franziskus-Hospital, das Finanzgericht Münster und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen. An der Manfred-von-Richthofen-Straße (bzw. mit Zugang von dort aus) befinden sich nebeneinander noch die folgenden: die ehemalige Oberpostdirektion Münster, das Luftwaffentransportkommando der Bundeswehr, die Oberfinanzdirektion Münster, das Alten- und Seniorenzentrum Klara-Stift, der Mauritz-Friedhof, das Stadtbad Ost, das 08-Stadion RSV Münster (Sporthalle Ost) und 5 verschiedene Schulen[1]: Fürstin-von-Gallitzin-Schule (Realschule), Fürstenbergschule (Hauptschule), Albert-Schweizer-Schule (Montessori-Schule)[2] sowie 2 Berufsschulen: die Anne-Frank-Schule (Berufskolleg)[3] und die Hans-Böckler-Schule (Fachschule für Technik).
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