Diskussion:Treibsand
Irrtümer
Da steht "durch die hohe Dichte des Treibsandes kann man aber nicht untergehen". Hmm...ist das nicht irgendwie falsch?! --Haize 09:54, 11. Dez 2005 (CET)
....Die lose aufeinander gestapelten Sandkörner halten unter ungestörten Bedingungen noch auf Grund der Reibung aufeinander. Da die Reibungskräfte aber wegen der guten Schmierung durch das Wasser sehr gering sind, reichen kleine Störungen aus, um die Sandkörner verrutschen und die Masse sehr beweglich und flüssig werden zu lassen.
Schmierung ist schlichtweg falsch. Ich hab den Abschnitt korrigiert. Im Verweis auf Howstuffworks stehts übrigens korrekt beschrieben drin.Ras al Ghul 11:44, 5. Jan 2006 (CET)
Befreiung
...Dazu sollte man das Gewicht auf das andere Bein verlagern und dann das Bein durch Rütteln vollkommen befreien. Dann sollte man den Vorgang mit dem anderen Bein wiederholen. Gefährlich ist es, sich durch festes Ziehen an einem Bein zu befreien zu versuchen, da man dann das andere Bein tiefer in den Treibsand drückt....
Seufz, das ist doch auch (tschuldigung) Käse. Woher stammt das? Bewegst du dich horizontal (Scherung) -> versinkst du. Bewegst du dich vertikal (Druck) -> passiert gar nichts. -> Kann jeder am Strand im feuchten Sand probieren. Hab keine Zeit heut ums besser zu schreiben. Ras al Ghul 11:49, 5. Jan 2006 (CET)
Sollte jemand etwas Besseres über die Befreiung wissen, soll er dies bitte unbedingt schnellstmöglich schreiben.
- Wissen nicht, aber ich kann mir vorstellen, wie's gemeint war.
- Die Idee ist wohl, dass man ein Bein ruhig hält und dem Treibsand Zeit lässt, sich zu stabilisieren.
- Das andere Bein bleibt in Bewegung, um den Treibsand flüssig zu halten, so dass man das Bein anheben kann.
- Dann abwarten, bis sich der Treibsand unter dem angehobenen Bein verfestigt hat, und mit dem gestreckten Bein wackeln, um den Treibsand dort zu verflüssigen.
- Ich hab keine Ahnung, ob es wirklich funktioniert. Ich könnte mir vorstellen, dass da viel davon abhängt, wie weit man das Bein anzieht, wie groß man ist, und vielleicht auch davon, wieviel Wasser gerade im Sand ist. Es wär mal einen Versuch wert :-)
- Jo (jo@durchholz.org)
Das mit dem oben zitierten Abschnitt habe ich in einer seriösen Dokumentation im Fernsehen gesehen, wo es auch vorgeführt wurde. Dabei war gemeint, dass man damit schon anfängt, wenn man erste Probleme damit hat, einen normalen Schritt zu machen, also geradeeinmal mit den Fußsohlen eingesunken ist. Wenn man schon bis zu den Knien drinnensteckt geht es nicht mehr. --Jarlhelm 01:32, 19. Apr 2006 (CEST)
- Die gleiche Dokumentation dürfte ich auch gesehen haben. Es handelte sich um ein Gebiet in England, wo es mehrere tragische Todesfälle gegeben hat. Die Rettungskräfte benutzen eine Wasserpumpe mit Injektionslanze, vorgeführt wurde auch oben beschriebene Selbstrettung, die offenkundig funktioniert, solange man nicht allzutief drinsteckt. Durch Ziehen am Bein verfestigt man das Gemisch und übt logischerweise auf das andere Bein Druck aus. Beim Schütteln wird die Suspension auf jeden Fall auf einer Seite verflüssigt, während die andere Seite fest bleiben sollte. Stephan Brunker 20:27, 15. Jan. 2008 (CET)
Das hier steht in dem verlinkten Telepolis-Artikel:
Wer heftig strampelt, versinkt letztlich komplett, weil er den Prozess der Bewegung der Sandkörner verstärkt. Die im Treibsand wirkenden Kräfte sind enorm. Um seinen Fuß aus dem Schlick herausziehen zu können, muss so viel Kraft eingesetzt werden, wie sie zum Anheben eines mittelgroßen Autos nötig sind. Am besten also ausharren und auf Hilfe warten. Wenn sich nach einer Weile die Sandkörner von selbst auf dem Grund absetzen, entsteht ein Auftrieb, der einen langsam wieder nach oben drückt.
Treibsand entsteht auch nach einem Sturm in der Wüste. Nimmt man einen Becher und bläßt mit Hilfe eines Strohhalms Luft in einen mit Sand gefüllten Becher ( Strandsand ), kann man gut beobachten wie sich der Sand nach einfallen beispielsweise einer Stahlkugel , sich genau wie eine Flüssigkeit verhält.
- habt ihr mal bis zu den eiern im watt gestanden? nein? ok dann sag ich euch wie man da rauskommt...
- gar nicht! wir habens oft probiert, doch ist niemals jemand aus eigener kraft rausgekommen. im watt passiert genau das selbe wie im treibsand oder ähnlichen phänomenen. mehr druck=mehr halt, aber auch mehr sog mit dem das bein festgehalten wird (da ja bekanntlich das wasser nach unten sickert, und den rest mitsaugt...)
Entfernter Satz
Den folgenden Satz habe ich entfernt: Eine weitere Möglichkeit das Einsinken von vorneherein zu vermeiden KÖNNTE sein, sich sofort "hinzulegen" und auf dem Sand zu schwimmen - so würden sich die Beine nicht im Sand verfangen. (Nur auf relativ festem Treibsand mit geringer Tiefe, ca 50cm ausprobiert.) Das ist vermutlich nicht falsch, aber ich finde, dass die Experimente eines einzelnen hier nicht relevant genug sind -- Spekulationen halte ich für fehl am Platze. Auch die anderen Angaben zur Befreiung scheinen mir wenig fundiert zu sein. Gibt es irgendwo allgemein anerkannte Verhaltensregeln? -- H005 11:59, 18. Apr 2006 (CEST)
- nicht das ich wüsste, aber das is echt gut. den tip werde ich nächstes mal beherzigen. immer schön schwimmen und nich vom sand packen lassen..... naja, löschung is gut...^^
Gefahr durch einsetzende Flut
Durch einen Kahlschlag von Benutzer:ReiKi wurde die Gefahr durch Treibsand an Stränden mit Tide entfernt. Das sollte m. E. aber erwähnt werden. --CMEW 12:16, 5. Sep 2006 (CEST)
Versinken unmöglich
Ein Mensch versinkt in Treibsand höchstens bis zu einem Drittel des Körpervolumens, das heißt etwa bis zur Hüfte. Grund ist, dass der menschliche Körper in etwa die Dichte von Wasser hat (Volumen zu Gewicht), Sand und Sand-Wasser-Gemische jedoch eine erheblich höhere Dichte haben. Quelle: Newton, 3sat, 13. Januar 2007, Treibsandversuch und Interview mit Wolfgang Fellin, Geotechniker an der Universität Innsbruck. 83.125.40.36 14:53, 13. Jan. 2007 (CET)
Unterkühlung führt zum Tot ?
Dass man nicht Untergeht, wie in Tarzan Streifen zu sehen ist, ist ja recht bekannt. Ich habe letztens gelesen dass die meisten Menschen im Treibsand wohl durch Unterkühlung gestorben sind. Sie konnten sich selbst nichtmehr befreien, und wenn man da mal paar stunden drinnsteckt.... Zumindest erscheint mir das sehr plausible, wenn ich nun noch wüsste wo ich das gelesen hatte würde ich es sogar in den Artikel schreiben.. Weil das es "Treibsandtote" gegeben hat, ist unabstreitbar ;) --85.179.54.240 01:33, 30. Jan. 2007 (CET)
Treibsand als thixotrop zu bezeichnen finde ich ziemlich falsch! Liegt doch die eigentliche Gefahr darin, daß man sobald man mit z.B Rüttelbewegungen versucht eingesunkene Glieder aus der Suspension zu ziehen, das an den Sandkörnern anhaftende Wasser verdrängt und es zu einer sogenannten Scherverdickung kommt. Sprich, das Bein stckt umsofester in der Sandmasse. Die Gefahr besteht darin, daß man sich nun nicht mehr befreien kann (vor allem wenn man immer nur rüttelt) und bei tidenbedingtem Treibsand bei eintretender Flut entweder ertrinkt oder eben unterkühlt. By the way in der Rheologie werden Suspensionen mit hohem Feststoffanteil als dilatant bezeichnet und verhalten sich wie Treibsand. Z.B nachzulesen in Rudolf Voigt " Pharmazeutische Technologie". Also humbug mit thixotrop, das hat der SPIEGEL auch geschrieben, leider falsch. Treibsand ist rheologisch eher als dilatante, also scherverdickende Flüssigkeit zu bezeichnen!
A propos Befreiung aus Treibsand: In Gegenden wo Treibsand in Meeresnähe auftritt hat die amerikanische Küstenwache ein Gerät entwickelt welches über feine Rohre mit hohem Druck Wasser in den verfestigten Treibsand pumpt, um Menschen die dort feststecken durch verflüssigung der Suspension wieder zu befreien. Modinium