Dirty Dancing
|
Dirty Dancing ist der Titel eines Tanzfilms aus dem Jahr 1987. Das Drehbuch stammt von Eleanor Bergstein.
Handlung
Frances "Baby" Houseman verbringt im Sommer des Jahres 1963 unwillig ihre Ferien mit ihren Eltern und ihrer Schwester in einem Feriencamp. Doch als sie den Tanzlehrer Johnny Castle sieht, verfliegt ihre schlechte Laune. Sie traut sich in die für Gäste verbotene Zone: die Unterkunft der Hotelangestellten. Dort kommen sich "Baby" und Johnny näher; er lernt ihr das Tanzen zu Dirty Dancing Rhythmen. Als Johnnys Tanzpartnerin und Freundin Penny Johnson für einen Auftritt ausfällt, springt "Baby" für sie ein.
Der Tanz
Die Musik der frühen Sechziger Jahre brachte mit ihren Liedtexten Gefühle zum Ausdruck, die Beats waren erotisch, man tanzte spontan und nach Herzenslust. Die wiegenden und gleichsam fordernden Tanzbewegungen des Dirty Dancing richten sich nicht nur nach dem Takt, sondern auch nach den Texten.
Der Regisseur Emile Ardolino wollte den Zuschauern eine Welt der Tänzer vorstellen, die nicht mit Flashdance vergleichbar ist. Dirty Dancing sollte an die Filmmusicals erinnern, in denen Tanz eine Verführungskunst darstellte: der Regisseur wollte die Entwicklung einer entstehenden Romanze und die Annäherung der Partner beim Tanzen zeigen. Man sollte sehen, wie "Baby" durch das Tanzen immer lockerer wird und ihre erotische Ausstrahlung entdeckt.
Der Choreograph Kenny Ortega orientierte sich bei allen Tänzen am Originalstil der frühen Sechziger. Dirty Dancing ist praktisch Soul Dance mit Partner. Einflüsse stammen von Mambo und kubanischen Rhythmen. Es ging mehr um Gefühl, als um Technik.
Die Musik
Jimmy Ienner war der ausführende Produzent des Musikalbums. Er entschied sich für eine Mischung aus alten und neu komponierten Songs. Zu den vierzehn alten Songs zählen u.a. "Be My Baby" von den Ronettes, "Big Girls Don't Cry" von Frankie Vallie and The Four Seasons und "Will You Still Love Me Tomorrow" von den Shirelles.
Sieben Songs wurden speziell für diesen Film komponiert. Sie sollten die gleiche mitreissende Wirkung besitzen wie die Songs aus den Sechzigern. Dazu gehören u.a. der Titelsong "The Time of My Life" von Bill Medley im Duett mit Jennifer Warnes und "Hungry Eyes" von Eric Carmen.