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Oskar von der Osten-Warnitz

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Oskar von der Osten-Warnitz (* 1862; † 1944) war ein konservativer preußischer Politiker.

Von der Osten-Warnitz war während des Kaiserreichs zeitweise Landrat des Kreises Königsberg (Neumark). Bereits vor 1918 war er Mitglied im preußischen Abgeordnetenhaus. Während des ersten Weltkrieges war er Mitbegründer und erster Vorsitzender des deutschen Landkreistages. Nach der Novemberrevolution trat er der DNVP bei und war zwischen 1919 und 1921 Mitglied der verfassungsgebenden preußischen Landesversammlung. Danach war er bis 1928 Mitglied des preußischen Landtages. In seiner Partei galt er als aussenpolitischer Experte. Während der Weimarer Republik verkehrte er im Hause Paul von Hindenburgs. Im April 1932 nach der Entlassung von Heinrich Brüning fragte Hindenburg an, ob von der Osten bereit sei die Reichskanzlerschaft zu übernehmen. Dieser sagte zu und wollte eine Regierung aus Sozialdemokraten und Konservativen zu Stande bringen. Dieses Projekt scheiterte.

Oskar von der Osten-Warnitz war Schwiegervater von Ewald von Kleist-Schmenzin.