The Lords

The Lords | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Skiffle, Beat, Rock |
Gründung | 1959 |
Website | http://www.thelords.de/ |
Aktuelle Besetzung | |
Klaus–Peter „Leo“ Lietz | |
Gitarre, Gesang |
„Jupp“ Bauer |
„Charly“ Terstappen | |
Bernd Zamulo | |
Ehemalige Mitglieder | |
Ulli Günther (bis 1999, †) | |
Bass |
Knud Kuntze (bis 1964) |
Drums |
Max Donath ( bis 1980) |
Drums |
Werner Faus (bis 1998) |
Drums |
Philippe Seminara (bis 1999) |
The Lords ist eine der langlebigsten und erfolgreichsten deutschen Rockbands, Heimat Düsseldorf/Rheinland, früher Berlin. Keine andere Rockmusikgruppe ist seit über 40 Jahren im deutschen Sprachraum aktiv und auch weltweit werden sie an Langlebigkeit nur noch von The Ventures übertroffen.
1959 begannen sie als Skiffle-Band in Berlin mit zum Teil selbstgebauten Instrumenten. 1964 waren sie die Beatformation Nummer 1 in Deutschland. In den Jahren 1965 bis 1969 hatten sie nicht weniger als 11 Titel in der deutschen Hitparade. Ihre erste Hit-Single war Shakin'all over, ihre bekanntesten Songs sind nach wie vor Poor Boy und Gloryland.
1964 musste der bisherige Bassist Knud Kuntze („Lord Knud“) wegen eines Unfalls mit dem Tourneebus (bei dem er ein Bein verlor) ausscheiden. Er begann danach eine langjährige Karriere als Radio-Diskjockey beim RIAS. Legendär die Sendungen „Schlager der Woche“, „Evergreens à Go-Go“, „Top-Hits - Die ARD-Hitparade“ sowie die „Anti-Hitparade“ zusammen mit Dieter Hallervorden.
Die Lords waren im Jahr 1965 Ulli Günther (Gesang), Bernd Zamulo (Bass), Leo Lietz (Gitarre), Rainer Petry (Gitarre) und Max Donath (Schlagzeug). Es gab Tourneen mit den Kinks und The Who. Dennoch lösten sich die Lords 1971 auf.
Ab 1976 spielten sie in unterschiedlicher Besetzung wieder zusammen. 1980 wurde Rainer Petry durch Jupp Bauer und Max Donath durch Werner Faus ersetzt, der seinerseits 1997 von Philippe Seminara und 1999 von Charly Terstappen abgelöst wurde.
Bei einem Jubiläumskonzert („40 Jahre Lords“) am 9. Oktober 1999 in Potsdam brach Lord Ulli vor mehr als tausend versammelten Fans nach einem Schwächeanfall zusammen. Dabei stürzte er so unglücklich auf den Hinterkopf, dass er eine Schädelfraktur erlitt. Wenige Tage später, am 13. Oktober 1999, verstarb der Gründer der Lords in einem Potsdamer Krankenhaus.
Durch den Tod von Lord Ulli wurde die Tournee zum 40jährigen Bandjubiläum jäh abgebrochen, doch seit 2000 spielen die Lords zu viert wieder zusammen. Im Jahre 2002 brachten sie eine neue CD, „Spitfire Lace“, heraus.
Bandmitglieder
- Ulli „Lord Ulli“ Günther (* 24. Juli 1942, † 13. Oktober 1999)
- Klaus-Peter „Lord Leo“ Lietz (* 31. Dezember 1943)
- Rainer „Lord Gandy“ Petry (* 5. Juli 1944)
- Peter „Lord Max“ Donath (* 11. August 1944)
- Knud „Lord Knud“ Kuntze (* 18. März 1944)
- Heinz Hegemann
- Bernd „Lord Bernd“ Zamulo (* 16. August 1946)
- Josef „Jupp“ Bauer (* 06. Juni 1951)
- Werner Faus
- Philippe „P.J.M.“ Seminara (* 08. April 1964)
- „Charly“ Terstappen (* 26. März 1953)
Diskografie (Auswahl)
- 1965 In Black and White - In Beat and Sweet
- 1966 The Lords II - Shakin’ All Over
- 1967 Some Folks by the Lords
- 1968 Good side of June
- 1969 Ulleogamaxbe
- 1970 Shakin’ all over ‘70
- 1971 Inside out
- 1972 The LORDS 1964-1971
- 1979 Birthday Album -15 years
- 1984 20 Jahre Lords
- 1988 The LORDS ‘88
- 1989 Stormy
- 1992 The Lords - The Very Best
- 1999 The Original Singles-Collection/The A & B-Sides
- 1999 LIVE 1999
- 1999 Ihre schönsten Balladen
- 2001 The Lords - Singles, Hits & Raritäten
- 2002 Spitfire Lace