Conrad Gröber
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Conrad Gröber (* 1. April 1872 in Meßkirch, † 14. Februar 1948 in Freiburg im Breisgau) war katholischer Priester und ab 1932 Erzbischof von Freiburg.
Leben
Jugend und Ausbildung
Gröber besuchte zunächst in Donaueschingen das Gymnasium, dann in Konstanz das Heinrich-Suso-Gymnasium und war dort Alumne des wiedereröffneten Konradihauses. Schon als Gymnasiast hatte er sich zur geistlichen Laufbahn entschlossen. An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studierte er seit dem Wintersemester 1891/92 Philosophie und Theologie. Er wurde Mitglied der K.D.St.V. Wildenstein Freiburg im Breisgau im Cartellverband (CV). 1893 wurde er Student der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. 1898 wurde er in Rom zum Dr. theol. promoviert.
Am 15. August 1897 wurde er zum Diakon geweiht; am 28. Oktober 1897 empfing er die Priesterweihe. Nach kurzer Tätigkeit als Vikar in Ettenheim war er zwei Jahre Kaplan an der St. Stephanskirche in Karlsruhe, wo er die spezifischen Probleme einer Großstadtseelsorge kennen lernte.
Lehrer und Pfarrer in Konstanz
1901 wurde er Rektor des Konstanzer Konradihauses. Dort begegnete er den Schülern Max Josef Metzger, einem 1944 von den Nationalsozialisten ermordeten Priester, und Martin Heidegger, den er eigentlich auf den philosophischen Weg gebracht hat und zu dem er lebenslang in einem Spannungsverhältnis stand. 1905 übernahm er die Dreifaltigkeitspfarrei in Konstanz, 1922 wurde er Münsterpfarrer in Konstanz.
Gröber war insbesondere in den Konstanzer Jahren publizistisch und wissenschaftlich tätig. Unter seiner Leitung wurden die Dreifaltigkeitskirche und später das Konstanzer Münster grundlegend restauriert. Er engagierte sich nicht nur in der kirchlich gebundenen Vereinsarbeit, sondern war als Angehöriger der Zentrumspartei auch als Stadtverordneter im Konstanzer Gemeinderat tätig. Durch seine vielfältigen Initiativen, die von ihm konzipierte 800-Jahrfeier der Heiligsprechung des Bischofs Konrad von Konstanz im Jahre 1923 und seine Mitarbeit bei der Diözesansynode 1921 wurde er überregional bekannt.
Seine innerkirchliche Karriere erfuhr 1923 ihre Fortsetzung durch seine Ernennung zum päpstlichen Geheimkämmerer (1923) und seine 1925 erfolgte Wahl in das Domkapitel von Freiburg. In der Kirchenverwaltung wurde ihm das Referat für Liturgie und Kirchenmusik übertragen, wo er 1929 mit großer Resonanz ein neues Diözesangesangbuch einführte. In dieser Zeit begann Gröber auch, als Prediger in dem neuen Medium des Rundfunks tätig zu werden. Auf dem Freiburger Katholikentag von 1929 lernte er Eugenio Pacelli (den späteren Papst Pius XII.) kennen, für den er insbesondere bei den Verhandlungen über das Reichskonkordat maßgeblich tätig wurde.
Bischof von Meißen und Erzbischof von Freiburg
1931 wurde Gröber von Papst Pius XI. zum Bischof von Meißen ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 13. Januar 1931 der Freiburger Erzbischof Carl Fritz. Bereits 1932 erfolgte die Ernennung zum Erzbischof von Freiburg.
Gröber bleibt bis heute wegen seiner Haltung in der Zeit des Nationalsozialismus umstritten. Insbesondere in den ersten beiden Jahren nach der „Machtergreifung“ hatte er die Hoffnung, dass sich die Kirche mit den Nationalsozialisten arrangieren könne und dass es besser sei, ihnen entgegenzukommen als Widerstand zu leisten. Hitler leistete solchen Hoffnungen aus taktischen Gründen auch immer wieder Vorschub. So schrieb Gröber in einem Aufruf vom 8. November 1933 zur Wahl und Volksabstimmung über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund, dass es vaterländische Pflicht sei, die Einmütigkeit mit den übrigen Volksgenossen zu beweisen. Seine Kooperationspolitik brachte Gröber im Volksmund den Spitznamen des „braunen Conrad“ ein.
So richtete er an den im Zuge der Gleichschaltung der Länder zum Reichsstatthalter in Baden eingesetzten nationalsozialistischen Politiker Robert Wagner ein Glückwunschtelegramm folgenden Inhalts: „Bei der gewaltigen Aufgabe, die Ihnen damit obliegt, stelle ich mich als Oberhirte der badischen Katholiken rückhaltlos auf Ihre Seite“. Den Diözesanklerus wies er auf der Diözesansynode in Freiburg vom 25. bis 28. April 1933 an: „keine Provokation und kein unnützes Märtyrertum“.
Die Verhandlungen zum Abschluss des Reichskonkordats, bei denen selbst die Deutsche Bischofskonferenz bis kurz vor Abschluss ferngehalten wurde, hatte Gröber – durch seinen Freund, den Vorsitzenden der Zentrumspartei Prälat Ludwig Kaas vorzeitig informiert – eifrig gefördert und sich damit von seinen Bischofskollegen isoliert.
Am 3. Juni 1933 erschien ein gemeinsames Hirtenwort der Deutschen Bischofskonferenz, dessen Entwurf die Bischöfe Gröber übertragen hatten. Dort war zu lesen, wenn der Staat nur gewisse Rechte und Forderungen der Kirche achte, so werde die Kirche dankbar und freudig das Neugewordene unterstützen.
Im August 1933 veröffentlichte die Erzdiözese Freiburg unter Gröbers Verantwortung in ihrem Amtsblatt eine Anordnung des badischen Ministeriums für Kultus und Unterricht über das Entbieten des sogenannten Deutschen Grußes im Religionsunterricht und sanktionierte dieses Verhalten damit offiziell, was zu erheblicher Verärgerung unter den Diözesanangehörigen führte.
Am 10. Oktober 1933 dankte Gröber auf einer katholischen Großveranstaltung in Karlsruhe ausdrücklich den „Männern der Regierung“ für ihr Erscheinen: „Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich erkläre, dass sich im Verlauf der letzten Monate der Verkehr der Kirchenregierung in Freiburg mit der Regierung in Karlsruhe in freundschaftlichster Form vollzogen hat. Ich glaube auch, weder vor ihnen noch vor dem deutschen Volk ein Geheimnis zu verraten, wenn ich sage, dass ich mich restlos hinter die neue Regierung und das neue Reich stelle.“
Der badische Innenminister Pflaumer honorierte die von Gröber versprochene Kooperation und richtete am 13. November 1933 an die Polizeipräsidien den Erlass, „Zwangsmaßnahmen gegen kath. Geistliche außerhalb des Rahmens der allgemeinen Gesetze sind in Zukunft unzulässig“, was indirekt auch den Schluss darauf zulässt, dass der NS-Staat sich grundsätzlich nicht an Gesetze gebunden fühlte.
Am Jahresende 1933 beklagte sich Gröber in einem Brief an den Kardinalstaatssekretär Eugenio Pacelli über in Schutzhaft genommene regimekritische Priester, dass es leider nicht immer möglich gewesen sei, beim Klerus jene kluge Zurückhaltung und zweckdienliche Überlegung zu erreichen, die unter voller Wahrung des Grundsätzlichen die einzelnen Geistlichen vor Ungelegenheiten schützt.
Im März 1934 fordert er, dass „in tunlichster Bälde Verhandlungen aufzunehmen (seien), mit dem Zwecke die katholische Jugend in die Hitlerjugend einzureihen.“
In diese Zeit fiel auch sein Entschluss, gemeinsam mit mehreren Domherren „förderndes Mitglied“ der SS zu werden. Nach dem Krieg erklärte Gröber dies damit, dass die SS damals in Freiburg als die anständigste Organisation der Partei gegolten habe.
Am Karfreitag des Jahres 1941 hielt er eine Predigt, deren Vokabular sich stark dem antisemitischen Vokabular der NS-Machthaber annäherte:
- Als treibende Kraft stand hinter der jüdischen gesetzlichen Macht die abstoßende Heuchelei und böswillige Heimtücke der Pharisäer. Sie entpuppten sich immer mehr als Christi Erz- und Todfeinde, (..) ihre Augen waren durch ihre Voreingenommenheit verbunden und verblendet von ihrer jüdischen Weltherrschaftsgier. Zum Volk, d.h. der wankelmütigen Judenmenge, sagt der Erzbischof: Der pharisäische Geheimdienst hatte durch Lügen und Verleumdung das Tier in ihm geweckt, und sie lechzten nach schauerlichem Nervenkitzel und Blut. - Zu Judas: Dieser unsägliche Wicht (..) sitzt heuchlerisch beim Abendmahl (..), worauf der Satan in ihn fuhr (..) und ihn an die Spitze der bereitstehenden Judasknechte stellte. (..) Echt jüdisch feilschte Judas mit den Hohepriestern. (..) Er (Christus) wird verraten mit dem Zeichen der überschäumenden Liebe, mit einem schmatzenden Kuß der schmutzigen Judaslippen. - Schließlich zur 'Ecce-Homo'-Szene: Alles Mitgefühl der Juden ist in barbarischer Rohheit erstickt. Die Bestie hat Menschenblut gerochen und will ihren wildbrennenden Durst daran löschen. (..) Über Jerusalem gellt indessen der wahnsinnige, aber wahrsagende Selbstfluch der Juden. ‘Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!’ Der Fluch hat sich furchtbar erfüllt. Bis auf den heute laufenden Tag (..) (Nachweis bei Breuer)
Allerdings finden sich bereits in der Frühzeit des „Dritten Reiches“ auch kritischere Äußerungen Gröbers. So befürwortete er im Gegensatz zur Mehrheit der deutschen Bischöfe einen öffentlichen Protest der katholischen Kirche gegen den Aufruf zum Judenboykott am 1. April 1933 (Gröber: mit Rücksicht auf Schuldlose und Convertierte). Im Fastenhirtenbrief vom 10. Februar 1933 forderte Gröber die Diözesanen auf, nach Kräften dafür zu sorgen, dass die Lüge und die Verleumdung, die Verhetzung und der Hass, die Gewaltakte und der Mord nicht weiter den deutschen Namen schmachvoll beflecken.
Gröber war wie die gesamte katholische Kirche den Angriffen der Machthaber ausgesetzt. Neben dem Verbot anderer Parteien und der Auflösung vieler katholischer außerkirchlicher Verbände griffen die Machthaber auch auf persönliche Verunglimpfungen zurück. 1936 führte Julius Streicher einen Redefeldzug in Baden durch, auf dem er die Kirche und auch Gröber wegen eines angeblichen Liebesverhältnisses mit einer jüdischen Frau persönlich angriff und ihn mit den sogenannten Sittlichkeitsprozessen in Verbindung brachte. Die entsprechenden Gerüchte wurden auch von einem katholischen Geistlichen, dem Mitglied der NSDAP Dr. Heinrich Mohr genährt, der sich Hoffnungen auf den Bischofsstuhl nach Entfernung von Gröber machte.
Seit 1935 kämpfte Gröber gegen das NS-Regime, allerdings nur in dem durch die Gesetze und insbesondere das Reichskonkordat gezogenen Rahmen.
Nach Beginn der Euthanasie genannten Mordaktion an Geisteskranken (Aktion T4) protestierte er – nach Schwalbach (s. Literaturverzeichnis) – als erster der deutschen Bischöfe in schriftlicher Form, nämlich bei dem badischen Innenminister Pflaumer.
Öffentlichkeitswirksam wurden insbesondere seine Silvesterpredigten im Freiburger Münster und seine Fastenhirtenworte. Darin geißelte er insbesondere die Kirchenfeindlichkeit des NS-Regimes, nach Schwalbach in der Silvesterpredigt 1941 auch die Euthanasie, die er als Mord bezeichnete. Auch hielt er seine schützende Hand über die von der Caritas mit der Unterstützung sogenannter Judenchristen beauftragte Widerstandskämpferin Gertrud Luckner.
Für die NS-Machthaber war er „der übelste Hetzer gegen das Dritte Reich“. Der badische Kultusminister Dr. Paul Schmitthenner bezeichnete ihn in einem Aktenvermerk vom 8. August 1940 als „größten Feind der NSDAP und des nationalsozialistischen Staates“. Lediglich sein Amt als Erzbischof habe ihn bisher davon bewahrt, dass er noch nicht als Hochverräter im Gefängnis sitze.
Andererseits wirft man Gröber bis heute vor, er habe den bereits 1938 aus seiner Diözese vertriebenen Suffraganbischof Johannes Baptista Sproll von Rottenburg nicht ausreichend unterstützt. An den Präsidenten des Volksgerichtshofs Roland Freisler, der den zu seiner Diözese gehörigen Priester Max Josef Metzger zu Tode verurteilt hatte, schrieb er einen noch heute umstrittenen Brief:
- Hochverehrter Herr Präsident des Volksgerichtshofes!
- Eben erhalte ich die Nachricht über die Verhandlung, die vorgestern zum Todesurteil meines Diözesanpriesters Dr. Max Metzger geführt hat. Ich bedaure aufs allertiefste das Verbrechen, dessen er sich schuldig gemacht hat. Wenn ich ihn in meinem, an Herrn Rechtsanwalt Dr. Dix gerichteten Schreiben als Idealisten geschildert habe, so geschah es, ohne daß ich irgend eine Kenntnis des von ihm verbrecherisch Unternommenen hatte. Ich lege Wert darauf, ihnen das mitzuteilen, weil es mir völlig fern liegt, seine Tat in das Gebiet des Idealismus, wie ich ihn geschildert habe, einzubeziehen.
Während ein Teil der Literatur diesen Brief als aus taktischen Erwägungen genutztes letztes Mittel wertet, nämlich um die Umwandlung der Todes- in eine Haftstrafe zu erreichen, wertet ein anderer Teil der Literatur ihn als feige Distanzierung von einem aus nichtigen Gründen zum Tode Verurteilten. Doch hier ist Quellenkritik erforderlich: Andere Dokumente aus jenen Tagen zeigen, dass Gröber in der Tat die Umwandlung der Strafe zu erreichen beabsichtigte. So ist klar, dass Gröber dabei glaubte, gegenüber Freisler nur durch die Anerkennung der Verurteilungsgründe überhaupt eine minimale Erfolgschance zu haben.
Am 12. November teilte Gröber seinem Diözesanklerus die Verurteilung von Metzger mit, u. a. mit folgenden Worten: „Dieser überaus traurige Fall soll uns eindringlich lehren, dass wir alles und jedes, was dem Vaterland in seiner schweren Zeit und damit auch uns selber irgendwie schaden könnte, peinlichst unterlassen, die ungeheuren Opfer und Erfolge unserer Soldaten im Felde dankbar und fürbittend würdigen, den Mut unserer Gläubigen in der Heimat stärken (..), an das furchtbare Unglück eines verlorenen Krieges mit bolschewistischen Folgen denken und Tag für Tag Gott bitten (..), dass er unsere Heimat schütze und mit einem ehrenvollen, inneren und äußeren Frieden segne.“.
In einem Hirtenwort vom 8. Mai 1945 (dem Tag der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands) erklärte er, dass man keinem extremen Antisemitismus verfallen solle. In seinen Augen war der Holocaust falsch, weil er die Juden in eine Verteidigungsposition drängte, von der aus sie dem Staat größere Schäden zufügen konnten als jede noch so mächtige feindliche Armee.
Nach Kriegsende
Unmittelbar nach Kriegsende genoss Gröber hohes Ansehen wegen seiner Reden gegen das Regime und wurde Ehrenbürger von Meßkirch und Freiburg. Als Berater und Schiedsrichter hinzugezogen, stellte er sich gegen die Wiederherstellung der Zentrumspartei, sondern befürwortete die Sammlung aller christlichen Kräfte in der späteren CDU.
Die bitteren Auseinandersetzungen aus der Zeit des Nationalsozialismus blieben jedoch: Eine von Pfarrer Wilhelm Köhler und Richard Schneider, der als erster Diözesangeistlicher bereits 1940 in das KZ Dachau verbracht worden war, initiierte Veranstaltung der sogenannten KZ-Priester versuchte Gröber totzuschweigen, obwohl 5 der 16 in dem Konzentrationslager gefangenen Geistlichen aus seiner Diözese dort ermordet worden waren. Die KZ-Priester wollten ähnlich wie die Priester aus der Diözese Münster, die in besonder feierlicher Weise in einem Pontifikalamt des Münsteraner Bischofs geehrt worden waren, ihrer toten Mitbrüder gedenken und im Bekenntnis in die Öffentlichkeit hineinwirken, dass diese nicht umsonst gestorben sein sollten. Die KZ-Priester fassten die ihnen gemachten Vorwürfe in einer Resolution zum Ausdruck: „(..) Wir bedauern es, wenn wir immer noch vom Klerus hören müssen, wir hätten es unserer eigenen Unklugheit zuzuschreiben, dass wir die Opfer der Gestapo gewesen seien. (..) wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, als ob ein Priester der Kirchenbehörde umso lieber war, je weniger er mit der Geheimen Staatspolizei in Berührung kam.“
Werke
- Geschichte des Jesuitenkollegs und -Gymnasiums in Konstanz, 1904
- Das Konstanzer Münster. Seine Geschichte und Beschreibung, 1914
- Die Mutter. Wege, Kraftquelle und Ziele christlicher Mutterschaft, 1922
- Reichenauer Kunst, 1924
- Heinrich Ignaz Frhr. v. Wessenberg, In: Freiburger Diözesan Archiv 55, 1927; 56, 1928
- Christus Pastor. Bildnisse des guten Hirten, 1931
- Kirche und Künstler, 1932
- Handbuch der religiösen Gegenwartsfragen, 1937
- Die Reichenau, 1938
- Der Mystiker Heinrich Seuse. Die Geschichte seines Lebens. Die Entstehung und Echtheit seiner Werke, 1941
- Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus im Lichte der vier heiligen Evangelien und der neuesten Zeitgeschichte, 1946
- Aus meinem römischen Tagebuch, 1947
Literatur
- Hugo Ott: Conrad Gröber (1872-1948). In: Jürgen Aretz, Rudolf Morsey, Anton Rauscher (Hrsg.): Zeitgeschichte in Lebensbildern. Aus dem deutschen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts. Band 6. Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 1984. ISBN 3-7867-1140-2
- Hugo Ott: Möglichkeiten und Formen kirchlichen Widerstands gegen das Dritte Reich von Seiten der Kirchenbehörde und des Pfarrklerus, dargestellt am Beispiel der Erzdiözese Freiburg im Breisgau. In: Historisches Jahrbuch 92 (1972), 312 ISSN 0018-2621.
- Christoph Schmider: Die Freiburger Bischöfe: 175 Jahre Erzbistum Freiburg. Eine Geschichte in Lebensbildern. Freiburg i. Br.: Herder Verlag, 2002. ISBN 3-451-27847-2.
- Klaus Scholder: Die Kirchen und das Dritte Reich. Band 1. Propyläen, Frankfurt am Main u. a. 1977 ISBN 3-550-07339-9 (Neuausgabe: Econ, München 2000, ISBN 3-612-26730-2).
- Klaus Scholder: Die Kirchen und das Dritte Reich. Band 2. 1985 ISBN 3-548-33091-6
- Bruno Schwalbach, Erzbischof Conrad Gröber und die nationalsozialistische Diktatur, 1985 ISBN 3-7617-0234-5 (hagiographisch, aber mit vielen Originalzitaten).
Weblinks
- Vorlage:PND
- Eintrag von Conrad Gröber in catholic-hierarchy.org
- Thomas Breuer: Die Haltung der katholischen Kirche zur Judenverfolgung im Dritten Reich
- Bild von Conrad Gröber
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Carl Fritz | Erzbischof von Freiburg 1932 - 1948 | Wendelin Rauch |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Dr. Christian Schreiber | Bischof von Meißen 1931 - 1932 | Petrus Legge |
Personendaten | |
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NAME | Gröber, Conrad |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bischof |
GEBURTSDATUM | 1. April 1872 |
GEBURTSORT | Meßkirch |
STERBEDATUM | 14. Februar 1948 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |