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Riemke (Bochum)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bochum-Riemke ist ein großer Stadtteil von Bochum. Er liegt im Norden von Bochum und grenzt dort an die Stadt Herne.

Riemke ist bekannt durch zahlreiche Schachtanlagen der Zeche Constantin der Große und den großen Güterbahnhof an der Eisenbahnhauptstrecke Bochum-Herne. Früher wurden in Riemke im Werk Graetz Fernseher produziert. Heute wird das Werk vom Unternehmen Nokia geführt.

Das Zentrum von Riemke stellt der Marktplatz dar, auf dem bereits seit Jahrzehnten ein Wochenmarkt stattfindet.

In Riemke liegt mit dem Tippelsberg die höchste Erhebung Bochums. Auf den ohnehin schon hohen Berg wurde eine Schutthalde aufgeschüttet, welche Ende 2004 stillgelegt wurde. Von dem Berg bietet sich eine hervorragende Weitsicht. So lassen sich im Osten Teile der Dortmunder Innenstadt erkennen. Westlich kann die Innenstadt von Essen sowie der Tetraeder in Bottrop erkannt werden. Richtung Norden reicht der Blick bis nach Haltern. Der Berg wird zum Drachensteigen genutzt und ist ein beliebter Treffpunkt zu Silvester.

Im Osten von Riemke liegt das Naturschutzgebiet Zillertal.

Riemke besitzt Anschluß an die U-Bahn-Line U35 (Bochum-Herne), sowie an die Bundesstraße 51 und die Autobahn A43. Außerdem besitzt Riemke Anschluß an das Eisenbahnnetz mit einem Haltepunkt an der Strecke Bochum-Gelsenkirchen.

Eine erste urkundliche Erwähnung fand das Dorf "Rymbecke" in einem Heberegister aus dem 9. Jahrhundert des Klosters Werden, an das Naturalien abgegeben werden mussten.

Am 1. April 1926 wurde die Gemeinde Riemke nach Bochum eingemeindet.