Pashmina

// Ich durfte/konnte/hatte keine Lust diese Seite komplett umzuschreiben ..jedoch: // Ist Pashmina eine äusserst wertvolle Wolle die aus dem Halsflaum einer Bergziege ausgekämmt wird. Diese Ziege Lebt // im Himalaya in über 5000 m. !!!FälSCHLICHERWEISE wird ein Schal der aus 70% Kashmir und 30% Seide besteht Pashmina //genannt. Jedoch ist dies Falsch. Es existiert sehr wohl eine Pashmina-Wolle! Schale aus dieser Wolle kosten 500 //euro aufwärts (bis mehrere 1000), und sind somit um einvielfaches werd voller als Schale die aus 70% Kashmir und //30% Seide bestehen. //deshalb ist dem nachstehenden Text nicht mehr all zu viel Glaube ztu schenken!!!
Pashmina ist eine Bezeichnung für ein aus Kaschmir oder aus Kaschmir und Seide gefertigtes Tuch. Das Wort "Pashmina" stammt ursprünglichen aus einem persischen Dialekt und bedeutet „Wolle“ oder „aus Wolle gefertigt“ (persisch pashm = Wolle). Es hat sich zunächst im nepalesischen und nordindischen Sprachgebrauch, später auch international pars pro toto als Bezeichnung für breit gefertigte Tücher durchgesetzt, die aus einem Gemisch von Kaschmirwolle (klassisch mit einem Anteil von 70 %) und Seide (klassisch mit einem Anteil von 30 %) gefertigt sind.
Hartnäckig hält sich das Gerücht, es gebe eine „Pashmina-Wolle“. Diese „Pashmina-Wolle“ stamme von besonderen Bergziegen aus dem Himalaya und unterscheide sich darin von der Kaschmirwolle. Tatsächlich werden Pashmina-Schals aber aus gewöhnlicher Kaschmirwolle produziert, die nach gängigem Verfahren gewonnen wird. Rohstoff ist also der Unterflaum der Kaschmirziege. Dieser Flaum wird den Ziegen ausgekämmt oder - häufiger - zusammen mit den Grannen abgeschoren. Der so gewonnene Wollertrag pro Tier liegt bei 50g pro Scherung, was in weiterverarbeiteter Form je nach Dicke etwa dem Kaschmirgehalt eines viertel Pashmina-Schals entspricht.
Die Qualität der Wolle hängt von vielen Faktoren ab. Da das kälteschützende Unterfell sich in größeren Höhen stärker ausbildet, gilt das dort gewonnene Vlies als höherwertig. Das Hochland von Ladakh – geologisch Teil des tibetischen Hochplateaus – bietet dazu ideale Bedingungen: etwa 200 Nomaden hüten hier Herden mit insgesamt 50.000 Tieren. Die beste Qualität kaufen Vertreter großer Produzenten den Nomaden bereits auf den Weiden ab. Der Preis pro kg beträgt etwa 100 US-Dollar. Früher geschah dies im Frühling, wenn man den Ziegen den Winterflaum auskämmte. Mittlerweile ist der Wettbewerbsdruck so groß, dass viele Ziegen bereits vor Wintereinbruch gekämmt werden.
Im deutschen Sprachgebrauch hat der Begriff Pashmina in den letzten Jahren für viel Missbrauch herhalten müssen. Nicht selten werden unter der Bezeichnung Pashmina Tücher aus Viskose, Polyester oder anderen Kunstfasern − verkauft. In solchen Fällen ist es eine beliebte kriminelle Masche, die Schals nicht mit „100 % Kaschmir“ bzw. „70 % Kaschmir“, sondern mit „100 % Pashmina“ bzw. „70 % Pashmina“ zu etikettieren. Dies wird bewusst gemacht, da Pashmina keine nach dem deutschen Textilkennzeichnungsrecht zulässige Materialangabe ist und ein Etikettenschwindel somit geringere strafrechtliche Konsequenzen nach sich zieht.