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Giorgio Scarlatti

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Giorgio Scarlatti (* 2. Oktober 1921 in Rom; † 1. Januar 1992 ebd.) war ein italienischer Rennfahrer.

Als ein vermögender Privatfahrer machte er seine durchaus beachtenswerten Motorsport-Einsätze in den späten 1950er-Jahren für Maserati bei Sportwagenrennen und einigen Formel-1-Einsätzen.

Eines seiner besten Jahre war die Formel-1-Saison 1957, als er nach einigen frustierenden Rennergebnissen, die oft durch technische Defekte verursacht wurden, bei seinem Heimgrandprix in Monza als Fünftplatzierter ins Ziel kam. Gerade dieser Erfolg entschädigte ihn ein wenig dafür, dass ihm kurz zuvor Stewart Levis-Evans in der Schlussphase des Großen Preises von Pescara den fünften Rang "geraubt" hatte.

Bei der Targa Florio 1958 teilte sich Jean Behra mit ihm einen Porsche RSK. Enttäuscht über das Ergebnis äußerte Behra später seine Ansicht, dass sie durchaus hätten gewinnen können. Doch Scarlatti wäre zu einer schnelleren Fahrweise nicht in der Lage gewesen. Aus dieser bei Sportwagenfahrern ungewöhnlichen Schuldzuweisung sprach wohl auch die Frustation über das eigene Rennpech, dass den Franzosen schon so oft vor einem greifbaren Sieg ereilt hatte.