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Zungenbein

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Das Zungenbein (os hyoideum) ist ein kleiner gebogener Knochen am Mundboden unterhalb der Zunge. Er ist der einzige Knochen, der nicht mit dem restlichen Skelett verbunden ist, sondern nur an Muskeln und Bändern aufgehängt ist. Das Zungebein hat eine U-Förmig Gesalt und ist circa 2 - 3 cm groß.

Es besteht bei den Säugetieren aus einem unpaaren Mittelstück (Körper) und zwei Paar seitlichen Fortsätzen (Hörnern). Das hintere Paar der seitlichen Fortsätze ist klein und mit dem Kehlkopf verbunden, das vordere größer und am Schläfenbein befestigt. Bei Affen und Menschen verschmilzt sogar das obere Drittel des vordern Horns mit dem Schläfenbein und bildet dessen so genannten Griffelfortsatz, während der Rest oder wenigstens das zweite Drittel unverknöchert bleibt und als Ligamentum stylohyoideum die Verbindung des Zungenbeins am Griffelfortsatz unterhält. Beide Hornpaare sind bei den niederen Wirbeltieren größer und stellen die Reste des bei den Fischen noch voll entwickelten Zungenbein- und ersten Kiemenbogens dar, während der so genannte Körper, der zuweilen aus mehreren hintereinander gelegenen Teilen besteht, das unpaare Mittelstück des Zungenbeinbogens repräsentiert.


Textvorlage aus Meyers Konversationslexikon, 4. Aufl. 1888/89

Wie läßt sich das Zungenbein beim Menschen untersuchen ? Das Zungenbein kann man ganz gut durch die Haut tasten , man muß allerdings wissen, wo es zu finden ist. Außerdem kann man es mit dem Ultraschall, dem Ct oder dem Kernspin sehen.

Welche Funktion hat das Zungenbein ?

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