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Flugplatz Frankfurt-Egelsbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Flugplatz Frankfurt-Egelsbach (seit 1. April 2007)
Kenndaten
ICAO-Code EDFE
IATA-Code QEF
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Höhe über MSL 117 m  (384 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 1.5 km südwestlich von Egelsbach,
17 km südlich von Frankfurt am Main,
10 km südöstlich von Flughafen Frankfurt am Main
Basisdaten
Eröffnung 1. Oktober 1955
Betreiber Hessische Flugplatz GmbH Egelsbach
Fläche 72 ha
Flug-
bewegungen
75.220 (2006)
Start- und Landebahnen
09/27 1400 m × 25 m Asphalt
09R/27L 670 m × 30 m Gras
Außenansicht des Flughafens mit Tower
Start- und Landebahn (am rechten Bildrand ist das Flughafengebäude zu erkennen)

Der Flugplatz Frankfurt-Egelsbach ist ein deutscher Flugplatz nahe dem Frankfurter Flughafen. Er ist als Verkehrslandeplatz klassifiziert und befindet sich auf 117 m ü. NN auf Gemarkung der Gemeinden Egelsbach und Erzhausen und liegt im Rhein-Main-Gebiet zwischen den Städten Frankfurt am Main, Offenbach am Main und Darmstadt.

Mit seinen rund 75.000 Flugbewegungen (2006) entlastet und ergänzt der Flugplatz Frankfurt-Egelsbach den Frankfurter Flughafen im Segment des Verkehrs der Allgemeinen Luftfahrt. Betreiber ist die Hessische Flugplatz GmbH Egelsbach.

Zu Anfang gab es nur eine Grasstart- und Landefläche, später eine festgelegte Graspiste. Im Jahre 1956 waren bereits 37.000 Flugbewegungen zu verzeichnen, so dass 1966 eine befestigte Start- und Landebahn gebaut wurde, um etwa 100.000 Flugbewegungen im Jahr abwickeln zu können. In den 1970er Jahren stieg die Zahl der Flugbewegungen auf über 126.000.

Heute repräsentiert der Flugplatz einen wachsenden Gewerbestandort mit rund 25 Firmen und ca. 650 Beschäftigten und dient als Basis von Polizeihubschraubern der Hessischen Polizei, zahlreichen Luftfahrtunternehmen und luftfahrt-affinen Betrieben, Flugschulen und Vereinen.

Am 3. Juli 2004 wurde nach 15-monatiger Bauzeit die Verlängerung der Start- und Landebahn - um 410 m auf insgesamt 1.400 m - in Betrieb genommen. Sie war auf Grund geänderter europäischer luftverkehrlicher Bestimmungen erforderlich, um den kommerziellen Betrieb für Flugzeuge bis 20 Tonnen aufrecht zu erhalten. Für die Verlängerung musste der Bachlauf des Hegbachs, in dem die geschützte Fischart Groppe lebt, um 700 Meter verlängert werden (im Foto erkennbar). Eine Klage des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) gegen den Bau wurde ebenso abgewiesen wie Einwendungen von lokalen Bürgervereinen aus den umliegenden Gemeinden wie Erzhausen.