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Peter Krauland

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Peter Krauland (* 6. August 1903 in Kraubath, Gemeinde Groß St. Florian, Steiermark; † 8. September 1985 in Wien) war ein österreichischer Rechtsanwalt, Politiker und Geschäftsmann.

Krauland absolvierte von 1917 bis 1921 eine Handelsakademie und studierte von 1926 bis 1931 an der Universität Wien Rechtswissenschaften. Der junge Rechtsanwalt betätigte sich auch politisch, war 1934 bis 1938 Mitglied der steirischen Landesregierung und wurde 1938 als Repräsentant des Schuschnigg-Regimes abgesetzt und zeitweilig verhaftet. 1945 bis 1949 war Krauland Minister für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung. Dem nach Zeitzeugenberichten brillanten aber anmaßend auftretenden Minister wurden komplexe Geheimdienstbeziehungen nachgesagt, unter anderem eine Verwicklung in die Affäre um seine von den Sowjets verhaftete enge Mitarbeiterin Margarethe Ottilinger.[1] 1951 schied Krauland aus der ÖVP und als Mitglied des Österreichischen Nationalrats aus. Die von Krauland seit 1958 geführte Allgemeine Wirtschaftsbank musste 1971 Konkurs anmelden, das Konkursverfahren zog sich bis 1979 hin.

Einzelnachweise

  1. Wiener Zeitung | Margarethe Ottilinger - Eine energische Kämpferin

Vorlage:Aeiou Peter Krauland auf der Website des österreichischen Parlaments