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Grabak

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Grabak
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Black Metal
Aktive Jahre
Gründung 1995
Auflösung
Website http://www.grabak.de
Gründungsmitglieder
J. Klepel
A. Recklies
D. Glaser (bis 1996)
D. Lakowitz (bis 2004)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Jan Klepel
E-Bass
Andre Recklies
E-Gitarre
Christian Badtke (seit 2001)
Schlagzeug
Sebastian Schmidt (seit 2004)
E-Bass
Steffen Ellebood (seit 2007)
Ehemalige Mitglieder
Kristin Müller (1996–2000)
E-Gitarre
Andre Feder (1996–2000)
E-Bass
Gabor Antok (1996–2007)
Schlagzeug
Dirk Lakowitz (1995–2004)

Grabak ist eine Black-Metal-Band aus Leipzig.

Bandgeschichte

Gegründet wurde Grabak von J. Klepel (Gesang), D. Lakowitz (Schlagzeug), A. Recklies (E-Bass) und D. Glaser (E-Gitarre) im Jahre 1995. Die Bandmitglieder spielten vorher bei den Black-Metal-Bands FFF und Hecatomb. Im Frühjahr 1996 kamen G. Antok als zweiter Bassist und K. Müller als Keyboardspielerin zur Band. Später wurde D. Glaser durch A. Feder ersetzt.

Im Jahr 1997 spielte Grabak das erste Konzert. Später wurde eine Demo in einem Leipziger Studio aufgenommen und ohne Titel auf CD vertrieben. 1998 spielte Grabak einige Konzerte und nahm weitere Stücke auf. Mit diesem Material bewarb sich die Band bei vielen Plattenlabel und unterschrieb schließlich im April 1999 einen Vertrag mit CCP Records. Die Stücke der 1998er Promo wurden neu aufgenommen und im Herbst 1999 auf dem Debütalbum Der Prophet des Chaos veröffentlicht.

Ende 2000 verließen Kristin Müller und A. Feder die Band wegen inhaltlichen Differenzen. Da die Songs für das zweite Album bereits geschrieben waren und für die Aufnahmen ein Studio im April 2001 gebucht war, brauchte die Band schnell Ersatz. A. Feder wurde schließlich durch Christian Badtke ersetzt, einen neuen Keyboarder suchte die Band nicht. Im Dezember 2001 erschien Encyclopedia Infernalis.

Im Jahr 2002 zog Gabor Antok nach Berlin, 2003 verließ Dirk Lakowitz aus beruflichen Gründen Leipzig und zog nach Halle. Dennoch nahm die Band im April 2003 The Serpent within Paradise, ihr drittes Album, auf. 2004 wurde Dirk Lakowitz durch Sebastian Schmidt ersetzt.

Im Juni 2007 erschien das vierte Album Agash Daeva über Black Blood Records. Nach der Veröffentlichung zog sich Gabor Antok aus dem aktiven Musikgeschehen zurück. Seinen Platz nimmt heute Steffen Ellebood ein, der auch bei der Hallenser Band Bloodlegion spielt.

Stil

Musikalisch orientierte sich die Band an deutschen Thrash-Metal-Bands und skandinavischen Black-Metal-Bands der zweiten Generation. „Grabak“ bezeichnet in der germanischen Mythologie eine große Schlange zu den Wurzeln von Yggdrasil. Durch die Wechsel in der Bandbesetzung änderte sich über die Jahre auch der musikalische Stil. Heute gehören Grabak zu den schnellsten deutschen Black-Metal-Bands.

Diskografie

  • 1997: Demo (Eigenproduktion)
  • 1999: Der Prophet des Chaos (CCP Records)
  • 2001: Encyclopaedia Infernalis (CCP Records)
  • 2003: The Serpent within Paradise (CCP Records)
  • 2007: Agash Daeva (Black Blood Records)