Septuaginta
Die Septuaginta ist die altgriechische Übersetzung des hebräischen Tanach bzw. Alten Testaments und die älteste durchgehende Bibelübersetzung überhaupt. Sie ist das Werk hellenistischer Juden aus Alexandria.
Grundlegendes
Name
Die Septuaginta leitet ihren westlichen Namen (lateinisch für 70) von der Aristeaslegende ab (s.u.), nach der im ägyptischen Alexandria im 3. vorchristlichen Jahrhundert 72 jüdische Gelehrte die Tora in 72 Tagen aus dem Hebräischen ins Griechische übersetzt hätten. Die abkürzende Bezeichnung (LXX; siehe römische Zahlen) deutet ebenfalls auf diesen Ursprung hin. Später nannte man auch die Übersetzung des gesamten hebräischen Tanach ins Griechische Septuaginta.
Sowohl Septuaginta als auch LXX sind lateinische Bezeichnungen, die im Griechischen nicht verwendet werden. Der übliche griechische Titel ist Kata tous Hebdomêkonta (Nach den Siebzig).
Die Aristeasbrieflegende
Diese Legende über die Entstehung der Septuaginta geht auf den sogenannten Aristeasbrief zurück, der als Entstehungszeit einer Übersetzung der Tora aus dem Hebräischen ins Griechische die Regierungszeit Ptolemaios II. (285-246) angibt. Nachdem Demetrius von Phaleron, der angebliche Vorsteher der Bibliothek von Alexandria, die jüdische Tora in seine griechische Bibliothek aufnehmen wollte, habe der jüdische Hohepriester Eleazar auf Bitten des Ptolemäerkönigs die besagten 72 jüdischen Gelehrten (je 6 aus den 12 Stämmen Israels) nach Alexandria entsandt. Diese hätten hebräische Schriftrollen der fünf Bücher Mose mit sich geführt und deren Übersetzung auf der Insel Pharos innerhalb von 72 Tagen vollendet. Demetrius habe den Text aufgezeichnet. Der Verfasser des Briefes gibt an, an den Vorgängen teilgehabt zu haben. Bevor die Übersetzung dem König präsentiert wurde, sei sie der jüdischen Gemeinde vorgestellt und von dieser akzeptiert worden.
Die Geschichte im Aristeasbrief wurde bereits von Flavius Josephus aufgegriffen, und Philo von Alexandria weitete die Legende dahin aus, dass alle 72 Gelehrten in unabhängiger Arbeit zu einer identischen Übersetzung gekommen seien. Die Kirchenväter folgten der Legende und erweiterten die Übersetzungstätigkeit auf das gesamte Alte Testament.
Heute wird zumeist angenommen, die im Aristeasbrief dargebotene Geschichte besitze im Einzelnen keinen historischen Wert. Dass die Übersetzung der Tora im alexandrinischen Umfeld erfolgte, wird allerdings für wahrscheinlich gehalten.
Übersetzungsgeschichte
Der Text der Septuaginta geht nicht auf einen einzigen Übersetzer oder eine einzige Übersetzergruppe zurück. Vielmehr weichen Stil und Genauigkeit der Übersetzung in den einzelnen Büchern so weit voneinander ab, dass eine unabhängige Entstehung der einzelnen Teile der Übersetzung angenommen werden muss. In der Regel wurde ein biblisches Buch von einem Übersetzer bearbeitet.
Als erstes wurde um 250 v. Chr. – in der Regierungszeit von Ptolemaios II. – nur der Pentateuch (d. h. die 5 Bücher Mose) übersetzt. Die übrigen Bücher folgten nach und nach. Im Vorwort zur griechischen Übersetzung von Jesus Sirach (ca. 132 v. Chr.) ist die Rede von einer griechischen Übersetzung „des Gesetzes, der Propheten und der übrigen Bücher“. Aus dieser Aussage geht hervor, dass zu dieser Zeit das gesamte Alte Testament in seiner damaligen Gestalt - der Umfang der „übrigen Bücher“ (Ketubim) war womöglich noch fließend - in griechischer Übersetzung vorlag. Aus diesem Vorwort seien einige Zeilen zitiert, die die Übersetzungsproblematik verdeutlichen:
- Ihr seid gebeten, mit Wohlwollen und Aufmerksamkeit die Lesung vorzunehmen und Nachsicht zu üben, falls wir vielleicht einige der schwer zu übersetzenden Ausdrücke unzulänglich wiedergegeben haben. Es hat ja etwas nicht die gleiche Bedeutung, wenn es in der hebräischen Grundsprache gelesen wird und wenn es in eine andere Sprache übersetzt wird. Aber nicht nur das vorliegende Werk, sondern auch das Gesetz selbst, die Propheten und die übrigen Bücher weisen keinen geringen Unterschied auf, wenn man sie in der Grundsprache liest.
Sprache
Die Sprache der Septuaginta sowie die darauf basierende Sprache des Neuen Testaments nennt man Bibelgriechisch. Der Ausdruck bezeichnet ein Griechisch, das durch seine Anlehnung an die hebräische Syntax sowie ein besonderes Vokabular geprägt ist. In Einzelfällen bekamen griechische Wörter als Wiedergaben hebräischer Ausdrücke einen veränderten Gehalt.
Verhältnis zur hebräischen Bibel
Die Septuaginta weicht an zahlreichen Punkten vom heute gebräuchlichen hebräischen Bibeltext, dem Masoretischen Text, ab. Auffälligster Unterschied ist der um einige Bücher erweiterte Kanon der Septuaginta (s.u.). Es gibt aber auch zahlreiche Abweichungen bei den identischen Büchern. Grund dafür ist meist, dass dem Übersetzer ein hebräischer Text vorlag, der nicht dem Masoretischen Text entsprach.
Eine seit der Reformationszeit verbreitete Erklärung der Unterschiede war, dass sich die Übersetzer um 200 v. Chr. allzu viele Freiheiten herausgenommen hätten bzw. den Text sogar verfälschend und entstellend wiedergegeben hätten. Diese Sichtweise ist jedoch nicht haltbar: Unter den Qumranrollen entdeckte man hebräische Bibeltexte, die von der überlieferten hebräischen Fassung abweichen, aber mit der Septuaginta übereinstimmen. Das legt die Annahme nahe, dass die Übersetzer der Septuaginta auf Basis einer anderen Textgrundlage gearbeitet haben und der Grund für die Unterschiede in der hebräischen Textgeschichte zu suchen ist. (In Einzelfällen zeigt die LXX auch einen weder im Masoretischen Text noch in Qumran nachweisbaren Texttypus.)
Wichtige Handschriften
Eine der ältesten Handschriften, die die Septuaginta vollständig enthält, ist der Codex Sinaiticus aus dem 4. nachchristlichen Jahrhundert. Dieser Codex ist eine griechische Bibelausgabe mit Altem und Neuem Testament und bietet für das Alte Testament den Text der Septuaginta. Gleiches gilt für den ebenfalls aus dieser Zeit stammenden Codex Vaticanus und den etwas später zu datierenden Codex Alexandrinus.
Weitere Entwicklung
Judentum
Gebrauch der Septuaginta
Die Septuaginta wurde zur Gebrauchsbibel der hellenistischen Juden und wurde im Synagogengottesdienst verwendet. Allerdings verlor sie nach der Tempelzerstörung (70 n.Chr.) mehr und mehr an Einfluss. Denn nach dem Verlust seiner zentralen Kultstätte konzentrierte sich das Judentum auf seine Heilige Schrift als Zentrum der Religion. In diesem Zusammenhang kam eine breite Bewegung auf, die den hebräischen Text als kanonische Norm durchzusetzen versuchte und darum bemüht war, einen einheitlichen hebräischen Text herzustellen (den Masoretischen Text) und die anderen hebräischen Texttypen sowie die griechische Übersetzung außer Gebrauch zu bringen. Da diese Bemühungen im Laufe der ersten nachchristlichen Jahrhunderte Erfolg hatten, versiegte im Judentum die Überlieferung verschiedener hebräischer Texttypen (wie sie noch in Qumran zu finden sind) zugunsten des Masoretischen Textes ebenso wie die Überlieferung der Septuaginta.
Revisionsarbeit an der Septuaginta
Bereits um die Zeitenwende herum lassen sich die Anfänge dieser Konzentration auf den masoretischen Texttypus beobachten: Aus dieser Zeit sind jüdische Revisionen der Septuaginta erhalten, die den Septuagintatext an den Wortlaut des entstehenden Masoretischen Texttypus annähern. Das älteste erhaltene Dokument dieser Revisionsarbeit ist die griechische Zwölfprophetenrolle, die in einer Höhle in Nahal Hever am Toten Meer gefunden wurde. Sie hat den Septuaginta-Text in Form der sogenannten Kaige-Rezension (die außerdem noch für das Richter- und für Teile der Samuel- und Königebücher erhalten ist).
Eine andere Möglichkeit der Angleichung an den hebräischen Text bestand in Neuübersetzungen, wie sie später u.a. Aquila, Symmachos und Theodotion unternahmen. Alle drei Übersetzer zeichnen sich gegenüber der Septuaginta durch eine große Nähe zum masoretischen Text aus; besonders Theodotion benutzte dabei die Septuaginta als Vorlage und steht ihr recht nahe. Leider sind diese Neuübersetzungen, die Origenes in seine Hexapla aufnahm, nur bruchstückhaft überliefert. Sie sind eines der letzten Zeugnisse dafür, wie das antike Judentum am Alten Testament in griechischer Sprache arbeitete, bevor der hebräische Text in seiner masoretischen Form zum allein gültigen Kanon wurde.
Christentum
Alte Kirche
Da ein Großteil des Urchristentums aus dem griechischsprachigen Judentum hervorging (die sogenannten Hellenisten; vgl. Apostelgeschichte 6), verwundert es nicht, dass das Alte Testament von den Verfassern des Neuen Testamentes meist nach der Septuaginta zitiert wurde. Auch die meisten Kirchenväter zitierten das Alte Testament nach der Septuaginta, denn nur wenige Kirchenväter waren des Hebräischen überhaupt mächtig. Zudem wurde so die christlicherseits postulierte Einheit des Alten Testaments mit dem auf Griechisch abgefassten Neuen Testament stärker deutlich.
Auch Streitgespräche mit dem Judentum oder Polemiken gegen das Judentum nahmen in der Regel den Text der Septuaginta als Basis für ihre Auseinandersetzung. Dies trug mit dazu bei, dass sich die Juden von der Septuaginta ab- und dem hebräischen Text zuwandten, führte aber auch dazu, dass Origenes seine große philologische Arbeit (die Hexapla) erstellte, um die Streitfragen über den Text wissenschaftlich zu klären.
Revisionen der Septuaginta
Wie im Judentum, so gab es auch christlicherseits Revisionen des Septuaginta-Textes. Zahlreich überliefert sind hexaplarische Rezensionen, die den Septuaginta-Text (angeregt von der Hexapla des Origenes) an den masoretischen Text annähern. Eine womöglich die Septuaginta als ganze umfassende Rezension (und somit eine Neuedition) ist die antiochenische oder lukianische Rezension, die sich vor allem durch stilistische Glättungen auszeichnet.
Kirchlicher Gebrauch
Die Septuaginta ist in der Orthodoxen Kirche auch heute noch die wichtigste Version des Alten Testaments. In Griechenland und Zypern wird sie bis heute im Gottesdienst gebraucht. Die meisten anderen Orthodoxen Kirchen benutzen ein Altes Testament, das aus der Septuaginta in die jeweilige Landessprache übersetzt ist.
Die Römisch-Katholische Kirche benutzte dagegen über mehr als ein Jahrtausend die Vulgata, eine Übersetzung der Bibel durch Hieronymus ins Lateinische. Hieronymus, einer der wenigen guten Hebräischkenner der alten Kirche, veränderte allerdings seinen ursprünglichen Auftrag, die Vulgata ausschließlich auf Grundlage der Septuaginta zu übersetzen, indem er auch den hebräischen Text als Übersetzungsgrundlage heranzog. Dennoch übernahm er viele Lesarten der Septuaginta, was die zahlreichen Übereinstimmungen zwischen Vulgata und Septuaginta gegenüber dem Masoretischen Text erklärt. Ebenfalls übernahm er weitgehend den Kanon der Septuaginta. Dieser Entscheidung folgen katholische Bibeln bis heute (siehe auch Spätschriften des Alten Testaments).
Martin Luther verwendete dagegen das hebräische Alte Testament für seine deutsche Bibelübersetzung und legte seinen (kürzeren) Kanon zugrunde. Septuaginta und Vulgata benutzte er als Hilfsmittel für seine Übersetzung. Einige der zusätzlichen Bücher der Septuaginta und Vulgata gab er seiner Übersetzung als Anhang bei (die sogenannten Apokryphen).
Bedeutung der Septuaginta für die Textkritik
Textkritik des hebräischen Textes
Für die textkritische Arbeit am hebräischen Text ist festzuhalten, dass (entgegen einer immer noch weit verbreiteten Ansicht) dem Masoretischen Text keinesfalls ein genereller Vorzug gegenüber Lesarten der Septuaginta gegeben werden kann. Besonders deutlich wird dies durch die Funde der Schriftrollen vom Toten Meer. Diese stimmen zwar oft mit Masoretischem Text und Septuaginta überein; in etlichen Fällen haben sie jedoch gemeinsam mit der Septuaginta die gleiche Lesart gegen den Masoretischen Text. Dies macht es wahrscheinlich, dass die Septuaginta an diesen Stellen ursprünglichere hebräische Lesarten überliefert hat und erlaubt den Schluss, dass dies auch bei vielen derjenigen Unterschiede zwischen Septuaginta und Masoretischem Text gilt, für die es kein Vergleichsmaterial aus Qumran gibt. Neuere katholische Bibelübersetzungen, wie z. B. die deutsche Einheitsübersetzung, greifen teilweise auf Lesarten der Septuaginta zurück, um einen korrupten (entstellten) oder unklaren hebräischen Text zu korrigieren bzw. zu interpretieren oder um einen ursprünglicheren hebräischen Text wiederzugeben (z. B. in 1. Samuel 1,9).
Im Übrigen bietet die Septuaginta oft die einzige Möglichkeit, die Wortbedeutung sonst nicht belegter Vokabeln (Hapax legomena) des hebräischen Textes zu übersetzen, denn im Vergleich zum Althebräischen ist das Altgriechische eine besser überlieferte Sprache mit umfangreicheren Vergleichsmöglichkeiten.
Textkritik der Septuaginta
Ein wesentliches Problem der textkritischen Verwendung der Septuaginta liegt in den verschiedenen Revisionen, denen sie unterzogen wurde (s.o.): Bevor die Septuaginta für die Textkritik des hebräischen Textes eingesetzt werden kann, muss zunächst ihr eigener ursprünglicher Wortlaut hergestellt werden, d.h. es muss Textkritik der Septuaginta erfolgen. Den ursprünglichen Wortlaut der Septuaginta wissenschaftlich fundiert herzustellen, ist die Aufgabe des von Alfred Rahlfs und Rudolf Smend gegründeten Göttinger Septuaginta-Unternehmens, dessen kritische Ausgabe inzwischen für etwa zwei Drittel der Bibelbücher erschienen ist.
Inhalt der Septuaginta
Die Septuaginta enthält neben den traditionell dem Tanach zugeordneten Büchern auch einige Texte, die im Christentum als Apokryphen oder deuterokanonische Bücher bekannt sind und die im Judentum als uninspiriert abgelehnt werden. (Diese Bücher sind mit Sternchen markiert, wobei (*) = bei Protestanten abgelehnt, bei Katholiken und Orthodoxen anerkannt, (**) = bei Protestanten und Katholiken abgelehnt, bei Orthodoxen anerkannt, (***) = nicht anerkannt.)
| ΓΕΝΕΣΙΣ | Genesis |
| ΕΞΟΔΟΣ | Exodus |
| ΛΕΥΙΤΙΚΟΝ | Levitikus |
| ΑΡΙΘΜΟΙ | Numeri |
| ΔΕΥΤΕΡΟΝΟΜΙΟΝ | Deuteronomium |
| ΙΗΣΟΥΣ ΝΑΥΗ | Josua oder „Jesus, der Sohn des Navi“ |
| ΚΡΙΤΑΙ | Richter |
| ΡΟΥΘ | Rut |
| ΒΑΣΙΛΕΙΩΝ Α | Das 1. Buch der Königtümer (1. Buch Samuel) |
| ΒΑΣΙΛΕΙΩΝ Β | Das 2. Buch der Königtümer (2. Buch Samuel) |
| ΒΑΣΙΛΕΙΩΝ Γ | Das 3. Buch der Königtümer (1. Buch der Könige) |
| ΒΑΣΙΛΕΙΩΝ Δ | Das 4. Buch der Königtümer (2. Buch der Könige) |
| ΠΑΡΑΛΕΙΠΟΜΕΝΩΝ Α | Das 1. Buch der Auslassungen (1. Buch der Chronik) |
| ΠΑΡΑΛΕΙΠΟΜΕΝΩΝ Β | Das 2. Buch der Auslassungen (2. Buch der Chronik) |
| ΕΣΔΡΑΣ Α | (**) Das 1. Buch Esdras (im katholischen Bereich auch 3. Esra genannt) |
| ΕΣΔΡΑΣ Β, ΝΕΕΜΙΑΣ | Das 2. Buch Esdras (Esra, Nehemia) |
| ΕΣΘΗΡ | Ester (Zusätze sind (*)) |
| ΙΟΥΔΙΘ | (*) Judit (Judith) |
| ΤΩΒΙΤ | (*) Tobit (Tobith, Tobias) |
| ΜΑΚΚΑΒΑΙΩΝ Α | (*) Das 1. Buch der Makkabäer |
| ΜΑΚΚΑΒΑΙΩΝ Β | (*) Das 2. Buch der Makkabäer |
| ΜΑΚΚΑΒΑΙΩΝ Γ | (**) Das 3. Buch der Makkabäer |
| ΜΑΚΚΑΒΑΙΩΝ Δ | (***) Das 4. Buch der Makkabäer |
| ΨΑΛΜΟΙ | Das Buch der Psalmen |
| ΩΔΑΙ (darunter ΠΡΟΣΕΥΧΗ ΜΑΝΑΣΣΗ) | (***) Das Buch der Oden (mit dem Gebet des Manasse) |
| ΠΑΡΟΙΜΙΑΙ | Das Buch der Sprichwörter oder Die Sprüche Salomos |
| ΕΚΚΛΗΣΙΑΣΤΗΣ | Das Buch Kohelet oder Der Prediger Salomo oder Ecclesiastes |
| ΑΣΜΑ | Das Buch des Hohen Liedes |
| ΙΩΒ | Das Buch Ijob (Hiob, Job) |
| ΣΟΦΙΑ ΣΟΛΟΜΩΝΤΟΣ | (*) Die Weisheit Salomos |
| ΣΟΦΙΑ ΣΕΙΡΑΧ | (*) Jesus Sirach / Siracides / Ecclesiasticus / Die Weisheit Sirachs |
| ΨΑΛΜΟΙ ΣΟΛΟΜΩΝΤΟΣ | (***) Das Buch der Psalmen Salomos |
| ΩΣΗΕ | Das Buch Hosea oder Osee |
| ΑΜΩΣ | Das Buch Amos |
| ΜΙΧΑΙΑΣ | Das Buch Micha oder Michäas |
| ΙΩΗΛ | Das Buch Joel |
| ΟΒΔΙΟΥ | Das Buch Obadja oder Obdiou |
| ΙΩΝΑΣ | Das Buch Jona oder Jonas |
| ΝΑΟΥΜ | Das Buch Nahum |
| ΑΜΒΑΚΟΥΜ | Das Buch Habakuk oder Ambakoum |
| ΣΟΦΟΝΙΑΣ | Das Buch Zefanja (Zephanja oder Sophonias) |
| ΑΓΓΑΙΟΣ | Das Buch Haggai (Aggaeus) |
| ΖΑΧΑΡΙΑΣ | Das Buch Sacharja (Zacharias) |
| ΜΑΛΑΧΙΑΣ | Das Buch Maleachi (Malachias) |
| ΗΣΑΙΑΣ | Das Buch Jesaja |
| ΙΕΡΕΜΙΑΣ | Das Buch Jeremia |
| ΒΑΡΟΥΧ | (*) Das Buch Baruch |
| ΘΡΗΝΟΙ | Klagelieder Jeremias |
| ΕΠΙΣΤΟΛΗ
ΙΕΡΕΜΙΟΥ |
(*) Brief des Jeremia (im katholischen Raum: Baruch, Kapitel 6) |
| ΙΕΖΕΚΙΗΛ | Das Buch Ezechiel (Hesekiel, Jezekiel) |
| ΣΩΣΑΝΝΑ | (*) Susanna |
| ΔΑΝΙΗΛ (mit ΤΩΝ ΤΡΙΩΝ ΠΑΙΔΩΝ ΑΙΝΕΣΙΣ) | Das Buch Daniel (mit dem Gebet des Asarja und dem Lobgesang der drei Jünglinge (*) |
| ΒΗΛ ΚΑΙ ΔΡΑΚΩΝ | (*) Bel und der Drache |
Literatur
Allgemeines
- Michael Tilly: Einführung in die Septuaginta. Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt 2005 ISBN 3-534-15631-5
- Kristin De Troyer: Die Septuaginta und die Endgestalt des Alten Testaments. Untersuchungen zur Entstehungsgeschichte alttestamentlicher Texte. UTB 2599. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005 ISBN 3-8252-2599-2
- Folker Siegert: Zwischen hebräischer Bibel und Altem Testament. Eine Einführung in die Septuaginta. MJSt 9. Münster 2001.
- S. Jellicoe, Septuagint and Modern Study. Oxford 1968.
- K. H. Jobes, M. Silva: Invitation to the Septuagint. Grand Rapids 2000.
- E. Tov: Die griechischen Bibelübersetzungen. In: ANRW II.20.1 (Berlin u.a. 1987), S. 121-189
- Herbert Hunger, Otto Stegmüller, Hartmut Erbse, Max Imhof, Karl Büchner; Hans-Georg Beck, Horst Rüdiger: Die Textüberlieferung der antiken Literatur und der Bibel. dtv wissenschaft, München 1988 (unveränderter Nachdruck der Auflage von 1961).
- Ernst Würthwein: Der Text des Alten Testaments. Eine Einführung in die Biblia Hebraica. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1988 (5.überarbeitete Aufl.) ISBN 3-438-06006-x
- E. Tov: Der Text der Hebräischen Bibel. Handbuch der Textkritik. Stuttgart u.a. 1997.
- C. Dogniez: Bibliography of the Septuagint. Bibliographie de la Septante (1970-1993). Supplements to Vetus Testamentum 60. Leiden u.a. 1995.
- Alfred Rahlfs: Septuaginta: Vetus Testamentum Graecum. Suppl.: Verzeichnis der griechischen Handschriften des Alten Testaments. Band 1,1: Die Überlieferung bis zum VIII. Jahrhundert. Bearb. von Detlef Fraenkel. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004 ISBN 3-525-53447-7
Textausgaben
- Alfred Rahlfs (Hrsg.): Septuaginta, id est Vetus Testamentum Graece iuxta LXX interpretes. Stuttgart 1935 u.a. (Editio altera quam recognovit et emendavit Robert Hanhart, Stuttgart 2006) - die Standardausgabe des griechischen LXX-Textes in handlichem Format
- Göttinger Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Göttingen 1924ff - die wissenschaftliche Ausgabe; bis jetzt 24 Bände
- Martin Karrer, Wolfgang Kraus (Hrsg.): Septuaginta Deutsch. Bd. 1: Das griechische Alte Testament in deutscher Übersetzung. Stuttgart 2007; Bd. 2: Erläuterungen zum griechischen Alten Testament in deutscher Übersetzung. Stuttgart 2007 (im Erscheinen)
Wörterbücher und Konkordanzen
- J. Lust, E. Eynikel, K. Hauspie: A Greek-English Lexicon of the Septuagint. Stuttgart 2. Aufl. 2003
- Friedrich Rehkopf: Septuaginta-Vokabular. Göttingen 1989 (wenig hilfreich)
- E. Hatch, H. A. Redpath: A Concordance to the Septuagint and the Other Greek Versions of the Old Testament (including the Apocryphal Books). Oxford 1897-1906 (Nachdrucke: Graz 1983; Grand Rapids 1998)
Einzelstudien
- Alfred Rahlfs: Septuaginta-Studien I-III. Göttingen 2. Aufl. 1965
- Martin Hengel, Anna Maria Schwemer (Hrsg.): Die Septuaginta zwischen Judentum und Christentum. WUNT 72. Mohr Siebeck, Tübingen 1994
- Robert Hanhart: Studien zur Septuaginta und zum hellenistischen Judentum. FAT 24. Tübingen 1999
- Heinz-Josef Fabry, U. Offerhaus (Hrsg.): Im Brennpunkt: Die Septuaginta. Studien zur Entstehung und Bedeutung der Griechischen Bibel. BWANT 153. Stuttgart u.a. 2001
- S. Kreuzer, J. P. Lesch (Hrsg.): Im Brennpunkt: Die Septuaginta. Band 2. BWANT 161. Stuttgart u.a. 2004
- J. Lust: Messianism and the Septuagint. BEThL 178. Leuven 2004
siehe auch
- Bibelgriechisch
- weitere Literatur BiBIL
Weblinks
- Septuaginta (Volltext in Griechisch)
- Titus-Projekt grch. Text
- Einführung in die Septuaginta-Forschung mit Literaturhinweisen
- Göttinger Septuaginta-Unternehmen
- LXX.D - Die Übersetzung der Septuaginta in die Deutsche Sprache
- Richtlinien zur Namensgebung und Schreibweise
- Projekt zur Übersetzung der Septuaginta ins Englische durch US-amerikanische orthodoxe Christen
- Der Aristeasbrief
- Ressourcen zum Studium der Septuaginta (Englisch)
- Ältere Übersetzung der Septuaginta ins Englische