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Pasolinis tolldreiste Geschichten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Film
Titel Pasolinis tolldreiste Geschichten
Originaltitel I Racconti di Canterbury
Produktionsland Italien, Frankreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1972
Länge 110 Minuten
Stab
Regie Pier Paolo Pasolini
Drehbuch Geoffrey Chaucer (Geschichte), Pier Paolo Pasolini
Produktion Alberto Grimaldi
Musik Ennio Morricone
Kamera Tonino Delli Colli
Schnitt Nino Baragli
Besetzung

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Pasolinis tolldreiste Geschichten (orig.: I Raconti di Canterbury) ist ein Film des italienischen Regisseurs Pier Paolo Pasolini aus dem Jahr 1972. Der Film ist eine Adaption von acht Geschichten aus den Dichtungen Canterbury Tales von Geoffrey Chaucer. Er wurde in Deutschland unter dem Titel "Canterbury Tales" auf DVD veröffentlicht.

Handlung

Der Film besteht aus acht Erzählungen, die von einem Prolog eingeleitet werden. In diesem befindet sich Chaucer (dargestellt von Pasolini) mit anderen Pilgern auf der Reise nach Canterbury. Beim Wandern erzählen die Männer und Frauen, vom Schriftsteller angeregt, die üblichen Geschichten von Ehebruch, Familienstreit, von luxuriösen Wünschen und Zank zwischen listigen Priestern und naiven Klosterschwestern.

Hintergrund

Im zweiten Teil der Trilogie des Lebens, an den Originalschauplätzen in Südengland gedreht, kommt zur Zurschaustellung des erotischen Spiels die Dimension der Schuld und der Verworfenheit des Menschen hinzu. Der Teufel spiegelt sich beispielsweise in einer der Geschichten in der Niedertracht der Menschen. In einer Szene hat Pasolini eine Hommage an den britischen Filmkomiker Charlie Chaplin eingebaut, dessen Tochter Josephine die Kaufmannsbraut May spielt.

Preise

Bei den Internationalen Filmfestspielen 1972 in Berlin gewann der Film 1972 den Goldenen Bären.