Zum Inhalt springen

Command & Conquer: Tiberian Sun

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Januar 2008 um 10:47 Uhr durch Alkab (Diskussion | Beiträge) (Aufsplittung; Import von Diskussion:Command & Conquer. Versionsgeschichte ist [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Command_%26_Conquer:_Tiberium&action=history hier] einzusehen.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Command & Conquer: Operation Tiberian Sun
Entwickler Westwood Studios
Publisher Electronic Arts
Veröffentlichung Deutschland 27. August 1999
Plattform PC (Windows)
Genre Echtzeit-Strategie
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (Internet & LAN)
Steuerung Maus, Tastatur
Systemvor­aussetzungen Windows 95
166-MHz-CPU
32 MB RAM
2-MB-Grafikkarte
200 MB HDD-Speicherplatz
4×-CD-ROM-Laufwerk[1]
Medium 2 CD
Sprache Englisch, Deutsch
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
PEGI
PEGI ab 12+ Jahren empfohlen
PEGI ab 12+ Jahren empfohlen
Information Neuester Patch: 2.03

Das 1999 erschienene Tiberian Sun aus der Command & Conquer, spielt im Jahre 2030. In Tiberian Sun kann man wieder zwischen der Bruderschaft von Nod und der GDI wählen. Es ist das erste Sequel zu Der Tiberiumkonflikt. Erstmals ist der Spieler hierbei nicht mehr nur ein namenloser Kommandant, sondern er schlüpft in die Rolle eines Protagonisten. Auf Seiten der GDI verkörpert man Commander Michael McNeil,unter der Leitung von General Solomon. Sein Pendant auf Seiten der Bruderschaft ist Anton Slavik, einer von Kanes treuesten Dienern.

Tiberian Sun führte viele neue Technologien und eine ganz neue Spielatmosphäre in das C&C-Universum ein. Jetzt spielten auch Science-Fiction- und Fantasy-Elemente in der Geschichte eine große Rolle. Dies schlug sich in den Einheiten (hoher Anteil an Mechs, Hovercrafts, Amphibienfahrzeuge) und in einigen Storyelementen (Tacitus, Kodiak, Montauk, Philadelphia) nieder. Die Reaktionen auf diese im Vergleich zum Vorgänger sehr drastischen Veränderungen fielen geteilt aus. Im zuletzt erschienenen Tiberium Wars von EA wird deshalb ein großer Teil der Veränderungen ignoriert oder durch Erklärungen rückgängig gemacht.

Das Spiel wird von vielen Spielern als das beste der Command-&-Conquer-Reihe bezeichnet. Andere hingegen fühlen sich von dem Spiel enttäuscht, da der Erscheinungstermin im Vorfeld mehrmals verschoben wurde und sich so ein Hype aufbaute, dem das Spiel aus ihrer Sicht nicht gerecht werden konnte. Tiberian Sun wurde auch wegen der anfänglichen Unausgeglichenheit der beiden Parteien im Multiplayer kritisiert. Mit dem Add-on Feuersturm wurde dies verbessert.

Kritik erntete die Veröffentlichung von geschönten Screenshots im Voraus, welche vermutlich einige Spielzeitschriften zu Vorschusslorbeeren veranlasste. Dies wurde im Nachhinein als Manipulationsversuch gewertet, um die Vorab-Berichterstattung und somit das Käuferverhalten zu beeinflussen. Einige Spielzeitschriften änderten daraufhin ihre Richtlinien bezüglich vorbehaltloser Übernahme von Screenshots noch unveröffentlichter Spiele.

Ein Novum war die den Händlern beim Verkaufsstart auferlegte Preisbindung von 99 DM.Dies trug auch dazu bei, die Erwartungen nach oben zu schrauben.

In der Deutschen Version sind ironischerweise bis auf die Mutanten alle Infantrieeinheiten Cyborgs, obwohl nur die Bruderschaft von Nod „echte“ Cyborgs baut.

Im Add-on Feuersturm macht sich Kanes KI, CABAL, selbstständig und versucht die Menschheit in Cyborgs zu verwandeln. Die GDI und Nod mussten sich sogar verbünden um CABALs Streitkräfte zu besiegen. CABAL besitzt einzigartige Einheiten, wie den Obelisk der Dunkelheit, eine stark verbesserte Version des Nod-Obelisken, sowie den Core Defender, ein Mech, der dem Nod-Avatar aus Tiberium Wars ähnelt aber wesentlich stärker ist. Es scheint das CABAL für das Design der Einheiten den Tacitus nutzte, was an den Waffen erkennbar ist (Blaue, sehr starke Laserwaffen).

Einzelnachweise

  1. cnc-inside.de: Systemanforderung von Command & Conquer: Operation Tiberian Sun