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Diskussion:Parapsychologie

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Januar 2008 um 15:18 Uhr durch Henriette Fiebig (Diskussion | Beiträge) (Bitte keinen SkeptikerPOV: beleg?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Henriette Fiebig in Abschnitt Bitte keinen SkeptikerPOV

Welche Universitäten sollen das denn sein, an denen P. angeblich gelehrt wird?

Liebe(r) 217.3.255.84,

habe diesen Satz heute umgebaut, stimmt nämlich so nicht. Es gibt in Europa meines Wissens nur eine einzige Uni, an der dauerhaft ÜBER Parapsychologie geforscht wird (Edinburgh, gestiftet von Arthur Koestler), aber dort wird zugegeben, dass die Beweise für "Phänomene" zu mager sind. Der Eindruck, den die ursprüngliche Formulierung nahelegt (etwa: "Gedankenübertragung kann man jetzt an der Uni lernen"), hat nichts mit der Realität zu tun. --Rainer Wolf 15:33, 16. Jun 2004 (CEST)



Liebe(r) 217.255.66.178,

ich habe die folgende (irreführend unter dem Zusammenfassungstext "Kritik") neu eingefügte Textpassage, die Du gleichzeitig mit einem Werbelink für eine kommerzielle Hellseherseite eingestellt hast, hierher auf die Diskussionsseite verschoben: Die Quantenphysik erweist sich in der durch die menschliche Sinne erfahrbaren Welt nur unter ganz besonderen Bedingungen im physikalischen Experiment (z.B. wenn Helium am Lambdapunkt ein Gefäß hochkriecht) oder in technischen Geräten (z.B. bei der Supraleitung) als wirksam. Trotzdem ist die erfahrbare Makrophysik nur ein Grenzfall der Quantenphysik. Insofern wird auch argumentiert, sofern nicht die Quantenphysik selbst Erklärungsmuster liefert (Stichtwort: verschränkte Teilchen), dass den parapsychologischen Phänomenen eine unseren bisherigen Erkenntnissen umfassenderer Zusammenhang unterliegt, dessen Wirksamkeit in unserer Wahrnehmung nur in Einzelereignissen zu Tage tritt und sich unserer Erkenntnis ähnlich der Quantenphysik über Jahrtausende weitgehend entzieht.

Zur Begründung der Verschiebung im einzelnen:

  • Die ursprüngliche Feststellung: "Parapsychologische Phänomene etwa mit der Quantenphysik zu erklären, sind größtenteils unplausibel und reine Spekulation." ist so sicher richtig und sollte weiterhin unrelativiert in der Definition verbleiben.
  • Der erste Teil der relativierenden Textergänzung zu dieser Feststellung ("Quantenphysik nur unter besonderen Bedingungen für die erfahrbare Welt wirksam") stimmt so nicht: Einige der interessantesten heutigen Forschungsgebiete, die sich durchaus auf die menschlich erfahrbare Welt auswirken können, wären ohne die Quantenphysik gar nicht denkbar. Ich bitte darum, Dich beim nächsten Mal vorher ausgiebig zu informieren, bevor Du eine solche schlichtweg falsche Behauptung als Tatsache hinstellt. Erste Anlaufstellen könnten z.B. die Wikipedia-Artikel über Quantencomputer und Nanotechnologie sein.
  • Der zweite Teil ("verschränkte Teilchen") ist in dieser Form ebenfalls unrichtig: Es gibt seit langem hinreichende Erklärungen dafür, warum das Phänomen der verschränkten Teilchen eben NICHT in einer für die Erklärung parapsychologischer Phänomene notwendigen Form auf die Makrophysik überspringt und KEINE mögliche Erklärung für derlei Phänomene darstellt. Es mag einzelne Personen oder sogar Forscher geben, die das anders sehen; deren Meinung fiele dann aber einer der Wikipedia-Spielregeln zum Opfer, die da lautet, dass eine klare Minderheitenmeinung ("ein Prof und seine drei Assistenten") nicht als längliche Passage in einem Wikipedia-Eintrag zu finden sein sollte, sondern allenfalls einen separaten Artikel bekommt.
  • Über die immer wieder zu Recht von Wissenschaftlern aufgestellten Forderung, man möge erst die Existenz der behaupteten Phänomene beweisen, bevor man über ihre angebliche Erklärung spekuliert, geht die neu eingefügte Textpassage ebenfalls großzügig hinweg, obwohl das gerade an dieser Stelle eine sinnvolle und passende Ergänzung gewesen wäre.
  • Die Tatsache, dass der zu diskutierende Text gleichzeitig mit einem (von Benutzer:Jofi dankenswerterweise bereits wieder entfernten) Werbelink für eine kommerzielle Hellseherseite eingestellt wurde, rückt den Text ebenfalls nicht gerade in die Nähe eines seriösen Umgangs mit dem Thema Parapsychologie.

Das sind noch nicht einmal alle Kritikpunkte an der vorliegenden Passage, aber nach meinem Empfinden einige der wichtigsten.

--Rainer Wolf 16:29, 20. Jun 2004 (CEST)

Das Deutsche Institut für Parapsychologie ist aufgelöst worden. Der Link hat sich dann wohl erledigt, oder??

Hallo 62.134.77.68,

ja, das hat er wohl, aber ich hätte eine Bitte: Nach einem Beitrag einfach unterschreiben (zwei Minuszeichen, gefolgt von vier Tilden(~), dann wird die Diskussion gleich übersichtlicher :-) --RW 11:09, 3. Mär 2005 (CET)

Hallo zusammen,

habe folgenden Satz

Vereinzelt ist die Parapsychologie an Universitäten angesiedelt, meist als Teilgebiet der Psychologie oder seltener der Physik.

umformuliert zu

Vereinzelt ist die Parapsychologie an Universitäten angesiedelt, meist als Teilgebiet der Psychologie.

Wenn aber jemand ein Uni-Institut findet, an dem die Parapsychologie tatsächlich ein Teilgebiet der Physik ist, können wir das neben Freiburg (Psychologie) und Edinburgh (Zitat von der Homepage: "part of the School of Philosophy, Psychology and Language Sciences") gerne aufnehmen. --RW 11:09, 3. Mär 2005 (CET)

Neutralitätswarnung vom 23.04.05

Der Artikel - und ganz besonders der Punkt "Kritik" - ist von Neutralität weit entfernt, und sollte überarbeitet werden. -- Littl 16:47, 23. Mär 2005 (CET)

Stimmt. Kritik findet eigentlich nicht statt, sondern wird sofort wieder zurückgenommen. Der Artikel erweckt momentan den Eindruck, als hätte schon mal irgend jemand reproduzierbare Beweise gefunden. Ich unterstütze die Neutralitätswarnung. --RW 21:47, 23. Mär 2005 (CET)


Nach dem Lesen vor allem der Kritik muss ich auch klar sagen, dass dieser Text nicht dem Stand der Wissenschaft entspricht, sondern tendenziös ist. Die Kritik muss unbedingt umformuliert werden. Diese Kritik ist eine Pseudokritik. Was Skeptiker wie bspw. die GWUP www.gwup.org zu diesem Thema fundiert zu sagen haben ist bspw.

"Zusammenfassend gibt es keinen Beleg für Psi, weil

   * keine positive Definition von Psi-Phänomenen vorhanden ist (Psi ist also nur eine Leerformel dafür, dass die Daten eines Experimentes nicht 100prozentig erklärt werden können, statt Psi könnte in diesem Sinne auch von Fehlervarianz etc. gesprochen werden),
   * Replikationen (s. Ganzfeld) problematisch sind,
   * die Effektgrößen so klein sind, dass an praktische Anwendbarkeit nicht gedacht werden kann (entsprechend werden auch keine militärischen Bemühungen um die Anwendung von Psi finanziert),
   * Parapsychologen versuchen, die Existenzbehauptung von Psi zu immunisieren (Psi-Missing, Decline-Effekt, Experimenter-Effekt, Displacement-Effekt werden erwähnt, um in jedem Fall von Psi zu sprechen, auch wenn nicht die erwarteten Treffer in einem parapsychologischen Experiment erzielt werden. 

Tatsächlich kann die "Parapsychologie" bis heute kein einziges stichhaltiges, wiederholbares Experiment vorweisen, das die Annahme von Phänomenen, die nicht auf konventionell-natürliche Weise erklärbar sind, rechtfertigen würde. Es ist keine andere Wissenschaftsdisziplin bekannt, für die Vergleichbares gilt: daß sie nach über 100jähriger Existenz noch immer keinerlei Belege vorbringen kann, die einen eigenen Forschungszweig rechtfertigen würden. "

Auch stimmt die Behauptung nicht, dass es reproduzierbare große Effekte gibt. Bitte genau die wissenschaftliche Quelle nennen. Prof. Hergovich (Andreas), aus Wien, Autor von: Der Glaube an Psi, 2001, schreibt im Skeptiker 1/2005: " Die prinzipielle Problematik der Parapsychologie liegt darin, dass die Elemente der theoretischen Erklärungen keine empirische Entsprechung haben" und in der Tat haben Parapsycholgen wie Lucadou auch dafür eine Erklärung. Hier wird es langsam sehr fragwürdig.

Aussagen in der Kritik wie: "Darüber hinaus ist es nicht das Ziel der Parapsychologie, zu zeigen, dass ein Phänomen nicht mit physikalischen oder psychologischen Ansätzen erklärbar ist, was wissenschaftstheoretisch auch nicht zweckmäßig wäre. " sind sehr bedenklich. Fakt ist doch, dass es Parapsychologen nicht für möglich halten, dass es PSI evtl. nicht gibt. Skeptiker sagen, dass die Phänomene alle mit herkömmlichen Wissen erklärbar sind. Die Anomalien in den statistischen Untersuchungen sind extrem klein und nur weil man derzeit noch keine Erklärung für diese Anomalie hat, heißt das noch lange nicht das dies für die Parapsychologie zu werten ist, es könnten auch weitere Möglichkeiten sein, die nichts mit PSI zu tun haben.

Der Text müsste stark überarbeitet oder sogar gelöscht werden.

Fundierte Infos über den derzeitigen Stand in der PSI-Forschung gibt es in: Hergovich, Andreas (2005): PSI-Wars. Parapsychologie im wissenschaftlichen Diskurs. In: Skeptiker Heft 1, S. 4 - 12. www.skeptiker.de

oder unter: http://www.skeptiker.de/themen/texte/parapsychologie/

Gegenstandpunkt

Ich bin nicht der Meinung, dass dieser Artikel wesentlich gegen Neutralität verstösst.

Die im Artikel genannten Effekte (z. B. signifikante Abweichung von statistischen Erwartungen = quantitative Methoden) sind in der Literatur belegt. Hingegen wird in dieser Diskussion ein ebenso tendenziöses Gegenbild zur Parapsychologie entworfen, das mit lediglich einer Quelle namentlich belegt wird. Dabei ist es auch der GWUP bisher nicht gelungen, glaubhaft darzulegen, dass Parapsychologie sich mit Phänomen beschäftigt, die nachweislich nicht existieren.

Selbstverständlich ist das nicht gelungen und wird auch weiterhin nicht gelingen. Die Widerlegung der Existenz von X ist unmöglich. Jemandem vorzuwerfen, dass er etwas prinzipiell Unmögliches nicht hinkriegt, ist wohl kaum eine Begründung für irgendwas, oder? --Hob 11:26, 3. Aug 2005 (CEST)
Ähm..dazu müsste die prinzipielle Unmöglichkeit auch erstmal nachgewiesen werden. Man kann einfach nicht beweisen das irgendetwas NICHT existiert. FreddyE 10:58, 4. Aug 2005 (CEST)
Genau das habe ich doch gesagt. Hab mich wohl unklar ausgedrückt. --Hob 12:36, 4. Aug 2005 (CEST)
Dann ist mir die Diskussion etwas unklar. Wir sollten die Kritik im Artikel dann dahingehend umformulieren, dass die Existenz solcher Phänomene strittig ist, obwohl es Indizien gibt, die dafür sprechen. Generell sollte man aber der Parapsychologie zugestehen, sich mit Thesen auseinanderzusetzen, die nicht hinreichend falsifiziert wurden. (Denn eine Verifikation ist ohnehin bei einer Theoriefindung schwierig, s. a. das Weiße-Schwäne-Problem.) --139.18.1.5 14:55, 4. Aug 2005 (CEST)
Zu jedem X gibt es zwei Möglichkeiten: X existiert oder existiert nicht. Ersteres kann beweisbar sein (man muss X nur finden). Zweiteres ist nicht beweisbar. Das heißt, die Beweislast liegt prinzipiell auf der Seite derjenigen, die behaupten, dass X existiert. "Nicht hinreichend falsifiziert" ist also kein zulässiges Kriterium, wenn es um Existenzaussagen geht. "Nicht hinreichend belegt" ist hingegen sehr wohl eins.
Bei Psi kommt aber noch hinzu, dass jeder Beweis von Psi auf dem argumentum ad ignorantiam beruht ("ich kann das nicht erklären, also ist es Psi"). Das ist keine zulässige Beweisführung. Also ist die Existenz von Psi nicht nur unwiderlegbar, sondern auch noch unbeweisbar. Also ist der Begriff wissenschaftlich völlig unbrauchbar. --Hob 15:31, 4. Aug 2005 (CEST)
Nehmen wir folgende Hypothese an: "Es gibt nur weiße Schwäne." Folglich müsste ich dieser Argumentation nach alle weißen Schwände ausfindig machen, um den Beweis zu liefern, dass meine Hypothese stimmt. Diesen Beweis kann ich so nicht führen, weil es mir nicht gelingen wird, alle Schwäne zu finden. Es genügt aber, einen einzigen nicht-weißen Schwan zu finden, um meine Hypothese zu widerlegen.
Außerdem möchte ich aus dem angesprochenen Artikel hier zwei Sätze zitieren: "Unexplained phenomena are often an indication that a particular scientific theory is incomplete, or incorrect. [...] It would be a mistake to assert that because a phenomenon is unexplained by current scientific theories, it is unexplainable by science." Wenn also unerklärliche Phänomene auftreten, kann ich Hypothesen formulieren und diese Phänomene Psi nennen. Ich werde also nach Beweisen suchen, die zugegebenermaßen in einigen Fällen kritisch betrachtet werden müssen, in anderen (wie dem Rosenheim-Spuk) aber gut dokumentiert und trotzdem mit den verfügbaren Erklärungsmodellen nicht hinreichend geklärt werden konnten. Das lässt die Frage, ob Psi-Phänomene existieren, zumindest offen. Ich behaupte hier nicht, dass es diese Phänomene wirklich gibt, aber die (grenz-)wissenschaftliche Beschäftigung damit ist durchaus zulässig, weil auf der anderen Seite die Parapsychologie nicht endgültig widerlegt wurde. --139.18.1.5 23:59, 4. Aug 2005 (CEST)
Nur weil etwas noch nicht bewiesen ist, heißt das doch noch lange nicht das es unbeweißbar ist. Nur weil wir etwas nicht verstehen, ist es deswegen doch nicht aufeinmal unbeweißbar oder unsinnig sich damit zu beschäftigen. Auserdem möchte ich darauf hinweisen das es für einige Phänomene die normalerweise der Parapsychologie zugeschrieben werden, durchaus einige gültige Existenzindizien gibt. Zu einigen sind auch hier im Wikipedia entsprechende Artikel vorhanden, zum Beispiel: Ektoplasma , Kugelblitze, etc...

FreddyE 09:04, 5. Aug 2005 (CEST)

"Nur weil etwas noch nicht bewiesen ist, heißt das doch noch lange nicht das es unbeweißbar ist" - Stimmt, es ist aus anderen Gründen unbeweisbar, wie oben dargelegt. Was Ektoplasma angeht: ich dachte, das ist die von den Betrügern damals verwendete Gaze. --Hob 09:40, 5. Aug 2005 (CEST)
"weil auf der anderen Seite die Parapsychologie nicht endgültig widerlegt wurde" - komische Begründung. Widerlegen kann man sie doch prinzipiell nicht. Also folgt auch nichts daraus, dass es konkret nicht geschehen ist. Wie oben dargelegt. --Hob 09:40, 5. Aug 2005 (CEST)

Ich möchte der geneigten Leserschaft anraten, sich auf den Seiten der Edinburgher Universität (http://moebius.psy.ed.ac.uk/) über die Parapsychologie-Forschung zu informieren. Die Forscher weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Existenz von Psi-Phänomenen nicht bei ihrer Forschung vorausgesetzt wird.

Auf der Seite stehen nur etwa drei allgemeine Sätze, oder? --Hob 11:26, 3. Aug 2005 (CEST)
Tut mir leid, dann hast du schlecht recherchiert. Diese Seite gibt eine allgemeine Definition sowohl des Begriffes 'Psi' als auch des Begriffes 'Parapsychologie' und enthält mehrere Verweise auf andere Literatur und Studien. Ausgehend davon stimme ich weiterhin zu, dass das Kapitel 'Kritik' in diesem Artikel überarbeitet werden muss, aber dass für eine Löschung keinerlei fundierter Grund besteht. --139.18.1.5 00:35, 5. Aug 2005 (CEST)

Die Forderung nach Löschung dieses Artikels ist m. E. auch kein neutraler Standpunkt. Vielmehr sollte dargestellt werden, dass es für die Existenz von Psi-Phänomenen zwar Indizien gibt, die bisher nicht hinreichend erklärt werden konnten (z. B. der Rosenheim-Spuk), andererseits der Gegenbeweis aber auch nicht geführt wurde.

--139.18.1.5 22:51, 2. Aug 2005 (CEST)


Ich habe soeben Dean Radins "The Conscious Universe" gelesen und war überrascht von der Tatsache, dass sich Psi-Phänomene auch in kontrollierten Experimenten nachweisen lassen. Ich gehe davon aus, dass der Verfasser der Rubrik "Kritik" den Tatsachen nicht viel offener gegenübersteht als ein fanatischer Esoteriker. Möge er bitte die Literatur umfassend studieren (vor allem der Teil Meta-Analyse) Der neuste Stand des Wissens besagt also: Psi ist sehr wohl hieb und stichfest nachweisbar. Es geht in Zukunft darum, herauszufinden WIE es funktioniert. --Anonym

Lies doch bitte zur Ergänzung noch ein skeptisches Buch wie Blackmores "In Search of the Light" oder David Marks' "Psychology of the Psychic". Wenn man sich nur einseitig informiert, fehlt einem ein Teil des Bildes, und man bekommt leicht einen falschen Eindruck. --Hob 20:14, 30. Mär 2006 (CEST)

Vorschlag

Ich habe den Artikel heute mal einer grundsätzlichen Überarbeitung unterzogen und hoffe, dass die neue Fassung dem Neutralitätsgebot mehr entgegenkommt als die alte. --139.18.1.5 13:35, 5. Aug 2005 (CEST)

Fazit

Betrifft NEUTRALITÄT. Also das haben wir Schweizer ja praktisch erfunden. Da bin ich schon ein bisschen stolz, dass hier eine so schöne Form davon übernommen worden ist.
Früher hätte man zum Thema Parapsychologie ja gesagt: Die Torenbuben haben jetzt mehr als 5000 Jahre Zeit gehabt, Beweise vorzulegen. Jetzt ist der Ockham dran. Jetzt wird eingeordnet. Einmal unter Hirngespinste und einmal unter Bauernfängerei.
Aber heute haben wir zum Glück eben das Neutralitätsgebot. Und das sagt hier: Es ist nicht bewiesen, dass es das gibt, aber auch nicht, dass es das NICHT gibt. Und das wiegt doch genau gleich viel. Ein gutes Argument und ein gutes Gegenargument. Es ist da ohne Zweifel alles noch offen, sagt das Gebot und ermahnt uns immer wieder: Lassen wir das also einmal so im Raum stehen.
Ja, genau diese Form der Neutralität hat damals dem d'Alembert für die Encyclopédie vorgeschwebt und auch dem Diderot, dem Voltaire, dem Montesquieu, dem Rousseau, und wie die alle heissen. Und jetzt ist das endlich verwirklicht. Die hätten dann eine Freude gehabt am Artikel und noch mehr an der guten Diskussion. Schon noch schade, dass die das nicht mehr erlebt haben. --BZ 15:42, 1. Jan 2006 (CET)

Soll das mit dem Osterhasen auch so gehandhabt werden? --Hob 22:24, 5. Jan 2006 (CET)

Betrifft OSTERHASE. Ja, genauso! Es hat ja noch niemand bewiesen, dass es den nicht gibt. Vielleicht kommt ja noch einer mit so ein Beweis. Vielleicht morgen. Oder übermorgen. Oder in 6000 Jahren. Bis dann muss man eben neutral bleiben. --BZ 10:59, 6. Jan 2006 (CET)

Das ist ein Witz, oder? Wenn es einen "Beweis" gibt, dann ist der meist selber umstritten. Es gibt sowohl mit als auch ohne "Beweis" verschiedene Standpunkte, die Lage ändert sich also nicht prinzipiell. --Hob 12:50, 9. Jan 2006 (CET)

Betrifft WITZ. Nein, Hob, das ist kein Witz. Leider nicht. Wir sind da wie im Leiterlispiel noch hinter das Mittelalter zurückgefallen. Damals fanden es die Phantasten doch noch nötig, ihre Phantastereien "beweisen" zu wollen. Jetzt sind sie sogar schon felsenfest überzeugt, man müsse im Gegennteil ihnen beweisen, dass ihre Wolkenkuckucksheime nicht die Wirklichkeit darstellen. Was meinst Du, wer oder was hat denen so den Rücken gestärkt? --BZ 10:19, 10. Jan 2006 (CET)

So langsam glaube ich zu verstehen. Dein erster Beitrag war Ironie, oder? Bei diesen Themen ist es oft schwer, Ironie und Ernst auseinanderzuhalten, weil es zu jeder beliebigen Idee jemanden gibt, der davon fest überzeugt ist... --Hob 12:13, 10. Jan 2006 (CET)


Betrifft VERSTEHEN. Wirklich verstehen, Hob, setzt den Versuch voraus, auf meine Frage eine Antwort zu finden. --BZ 10:57, 11. Jan 2006 (CET)

Solange du den Lesern das Verständnis deines Anliegens durch Mehrdeutigkeit und Verwenden von Andeutungen versperrst, glaube ich nicht, dass es sich lohnt, große Anstrengungen zu unternehmen, dich zu verstehen. Es gibt Unmengen Menschen auf der Welt - jeden einzelnen davon verstehen zu wollen, ist zwar ein erstrebenswertes Ziel, aber in manchen Fällen zu aufwendig. Tut mir leid. --Hob 15:53, 11. Jan 2006 (CET)

Betrifft LEID. Es geht nicht darum "jeden Einzelnen" zu verstehen, Hob. Und schon gar nicht mich. Es geht darum, die Sache zu verstehen. Und dazu müsstest Du eben eine Antwort auf die Frage finden. Oder das mindestens versuchen. MUSST Du aber nicht. Wie man bei uns sagt: Bliib wiä D'bisch! --BZ 10:26, 12. Jan 2006 (CET)

Nein, es geht darum, den Artikel zu verbessern. Tu das oder verschwinde. --Hob 20:15, 30. Mär 2006 (CEST)

Betrifft VERBESSERN. Der Artikel kann aber nicht verbessert werden, Hob. Der ist genau wie er sein sollte. Nach Deinem Ebenbild. Perfekt. Dafür hast Du doch schon gesorgt, Hob.--BZ 12:19, 31. Mär 2006 (CEST)

Betrifft SCHWACHSINN. habt ihr eigentlich sonst keine anderen probleme?

Para

Da draußen im Artikel, gleich im ersten Satz, steht, daß "para" von "jenseits, weiter" kommt. Der Begriffsklärung Para hab ich aber eben entnommen, daß das "neben, trotz, gegen(über)" heißt. Ist das beides falsch? Oder richtig? Oder sollte man das nicht so eng sehen? Jahn 22:45, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Neutralitätswarnung

Der Artikel ist in dieser Form nicht akzeptabel. Wie bereits vielfach erwähnt ist der Punkt "Kritik" mehr als butterweich.

Ach, das ist nur so einer dieser Artikel ... die sind halt so. Aber man soll eh nicht alles glauben, was geschrieben steht. So gesehen ist auch der Artikel da draußen voll im grünen Bereich. Jahn 21:22, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Skeptizismus:

Irgendwie sollte auf der Seite schon aufscheinen, daß die Denkstrukturen der selbsternannten "Skeptiker" und die der "Esoteriker" recht ähnlich sind, nämlich nur durch das Vorzeichen unterschieden, die Esos sind Gläubige und die "Skeptiker" sind Negativ-Gläubige. Ich hatte dazu an der Stelle, wo vom Einfordern harter Daten die Rede ist, geschrieben:

  Vielfach ist letzteres ein bloßes Lippenbekenntnis fundamentalistischer "Negativ-Gläubiger".

Irgendwer hatte das rausgelöscht. Also möge der Link mit weiterführender Info zu "Skeptiker"-Organisationen halt hier aufscheinen: Skeptizismus. Im übrigen lobe ich mir das Wort von Hans Bender: "Wir wollen diese Fragen in einen Raum der Besonnenheit stellen".


--85.124.37.198 02:20, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Anonymus,
Ich habe diesen Satz gelöscht, weil er nicht dem neutralen Standpunkt entspricht.
Deine Behauptung, Prof. Bierman habe einen Lehrstuhl für Parapsychologie an der Uni von Utrecht ist bis jetzt auch ohne Beleg. Auf seiner Homepage der Uni von Amsterdam (!) steht zumindest nichts dergleichen. Ich lasse das aber jetzt noch ein paar Tage drin, weil ich einfach mal davon ausgehe, dass Du irgendeinen Beleg lieferst. Bitte gib' doch hier auf der Diskussionsseite mal eine Quelle, der man nachgehen kann; vielleicht gibt es ja an der Uni von Utrecht eine neuere Page über Deine Info über diesen Lehrstuhl, die ich vielleicht noch nicht gefunden habe. Grüße, --RW 23:12, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hallo RW, als Quelle z.B. der letzte ÖGPP-Newsletter, Punkt 3. Aber eigentlich sollte man, wenn man schon so eine Seite redigieren will, ohnehin wissen, was läuft ...

Im übrigen habe ich auf der Artikelseite die Worte "nur noch" herausgelöscht, weil sie falsche Assoziationen wecken. Seit 1950 gab's in Europa immer ein oder zwei der Parapsychologie gewidmete Universitätsinstitut(e) (und nur während einer ganz unbedeutenden Zeitspanne einmal drei gleichzeitig), nämlich Utrecht, Utrecht plus Freiburg, Freiburg plus Edinburgh, kurzfristig Freiburg plus Edinburgh plus Amsterdam, jetzt halt Edinburgh plus Utrecht. "Nur noch" hieße, daß es jetzt weniger wären als früher, und das ist nicht der Fall.

Eine vernünftige Website der Humanistischen Universität von Utrecht gibt's derzeit noch nicht, und Dick Bierman, der bisher sowohl in Amsterdam wie auch in Utrecht tätig war, hat offensichtlich andere Prioritäten, als die obsolete Amsterdam-Website zu aktualiseren.

Laut der von Dir vorgelegten Quelle hält Bierman aber nicht etwa einen Lehrstuhl für Parapsychologie, sondern "Heyman's Chair for Extraordinary Experiences." Das mag für Parapsychologen natürlich dasselbe sein wie Parapsychologie. Ein Schelm, der Böses dabei denkt... --RW 16:08, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ist es auch, schließlich sind "Außergewöhnliche Erfahrungen" (Extraordinary Experiences) der Forschungsgegenstand der Parapsychologie ;-)
@ ANONYMOS: Schade eigentlich, vorausgesetzt, daß es so ist, daß sich nur sogenannte "Parapsychologen" mit sowas beschäftigen. Andererseits: Vielleicht ist s ja auch besser so. JaHn 22:34, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Eine derart schwache Antwort (statt Quelle) habe ich dank meiner übersinnlichen Fähigkeiten vorausgeahnt (SCNR ;-). Alles klar, ich nehme das also erst mal wieder raus... Grüße, --RW 13:31, 9. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Einleitung

Die Einleitung finde ich momentan nicht sonderlich gelungen. "Die Parapsychologie (neuzeitliches Kunstwort aus altgriechischen Wortstämmen - etwa die weitergehende Seelenkunde, von para - neben, nebenei, nebenher, Psyche - die Seele und lógos - die Kunde, Vernunft, das Wort) beschäftigt sich mit offenbar neuen Möglichkeiten der Kommunikation und der gegenseitigen Beeinflussung zwischen Organismen und ihrer Umwelt."

Bei neuen Möglichkeiten der Kommunikation denke ich an Internet, MMS, UMTS oder VOIP, was die Parapsychologie davon unterscheidet wird nicht klar. Zudem wird mir auch nicht klar, warum das denn nun neu sein soll. Es werden Untersuchungen dazu aus dem 18. Jahrhundert genannt und wahrscheinlich werden auch früheren Menschen bereits diese Fähigkeiten unterstellt.

Bei der gegenseitigen Beeinlussung von Organismen und ihrer Umwelt würde ich an die Lotka-Volterra-Gleichung oder ähnliches denken. Was die Parapsychologie ausmacht wird auch hier nicht gesagt.

"Diese Arten der Kommunikation subsumiert die Parapsychologie unter der Bezeichnung Psi." Das sind nicht alles Arten der Kommunikation (z.B. Telekinese).

In Meyers Lexikon [1] wird es denk ich viel treffender beschrieben, dort werden die angeblichen Informationen als außersinnlich und die angeblichen Einflussnahmen auf Objekte als "physikalisch unerklärbar" bezeichnet, was den Unterschied zu normalen Kommunikationsformen und Einflussnahmen auf die Umwelt recht deutlich macht.

Momentan klingt die Einleitung auch, als gäb's diese parapsychologischen Phänomene erwiesenermaßen.

Mal ein Vorschlag:

Die Parapsychologie (neuzeitliches Kunstwort aus altgriechischen Wortstämmen - etwa die weitergehende Seelenkunde, von para - neben, nebenei, nebenher, Psyche - die Seele und lógos - die Kunde, Vernunft, das Wort) hat übersinnliche Kommunikation und durch Gedankenkraft bewirkte, physikalisch nicht nachvollziehbare Beeinflussungen der Umwelt zum Inhalt. Unter wissenschaftlichen Testbedingungen konnten derartige Phänomene nicht nachgewiesen werden. Die JREF hat für einen solchen Nachweis ein Preisgeld von einer Million US-Dollar ausgesetzt. --Haruspex 02:26, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Finde ich gut. --RW 12:18, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Kritik und Zusammenfassung

Hallo Rainer,

Ich finde insbesondere diese beiden Abschnitte sehr subjektiv und stimme größtenteils nicht mit den dort von dir getroffenen Aussagen überein. Unsere Differenzen diesbezüglich sind ja ein altes Lied. ;-) Leider wurden meine Änderungen immer wieder rückgängig. gemacht. Dennoch bin ich der Meinung, daß das so nicht stehenbleiben kann. Du weißt, daß deine Aussagen nicht unumstritten sind und viele mit der Parapsychologie befaßte Wissenschaftler zu einem anderen Schluß kommen als du. Daher bin ich der Meinung, daß hier zumindest auch andere fachlich fundierte Standpunkte zum Forschungsstand und Wissenschaftsstatus der Parapsychologie zur Sprache kommen sollten, die über den Standpunkt der GWUP, den ich aus dem Artikel eindeutig herauslese, hinausgehen und diesem auch widersprechen. Da Änderungen meinerseits aber in einem Edit-War enden würden, schlage ich vor, daß wir gemeinsam an einer Version arbeiten, die die unterschiedlichen Standpunkte gleichberechtigt berücksichtigt und die Kontroverse um diese Fragen deutlich macht.

Grüße,

--Alexander Schestag 15:07, 18. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Alexander,
aus gegebenem Anlass: Du scheinst mich mit meinem Namensvetter bei der GWUP zu verwechseln. Ich bin nicht mal Mitglied der GWUP, aber ich schreibe seit über drei Jahren in der Wikipedia und kenne mich hier ganz gut aus. Insofern muss ich gleich vorneweg ein weiteres Missverständnis ausräumen:
schlage ich vor, daß wir gemeinsam an einer Version arbeiten, die die unterschiedlichen Standpunkte gleichberechtigt berücksichtigt und die Kontroverse um diese Fragen deutlich macht.
Dein Vorschlag ist völlig in Ordnung bis auf das Wörtchen "gleichberechtigt". Die Minderheitenmeinung zu einem Thema darf in der Wikipedia eben genau nicht gleichberechtigt dargestellt werden. Näheres findest Du in den Artikeln zum Thema "NPOV". Wichtig ist nach den Richtlinien der Wikipedia, dass der Minderheitenstandpunkt als solcher gekennzeichnet wird und gegenüber dem Standpunkt der Mehrheit nicht zu viel Raum einnimmt. Der Standpunkt "Psi existiert" ist nun mal die Ansicht einer sehr kleinen Minderheit innerhalb der Wissenschaftsgemeinde. (Ich hoffe, wir sind uns zumindest in diesem Punkt einig?!)
Grüße zurück, --RW 18:10, 18. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Rainer,
Ja, ich habe dich in der Tat für den GWUP Rainer Wolf gehalten, sorry. Du gibst halt genau die GWUP-Meinung wieder, die leider mit dem aktuellen Forschungsstand nicht viel zu tun hat. Diese Meinung *ist* eine absolute Minderheitenmeinung. Daher kann ich folgenden Ausführungen nicht folgen:
Dein Vorschlag ist völlig in Ordnung bis auf das Wörtchen "gleichberechtigt". Die Minderheitenmeinung zu einem Thema darf in der Wikipedia eben genau nicht gleichberechtigt dargestellt werden.
Du legst die Minderheiten-Regelung völlig falsch aus. Ich zitiere:
Eine Faustregel besagt: Wenn z. B. eine wissenschaftliche Theorie in der Fachwelt nur von einem Professor und dessen drei Assistenten anerkannt wird, darf die Darstellung dieser abweichenden Haltung keinesfalls umfangreicher sein als der restliche Artikel. (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Neutraler_Standpunkt#Inwieweit_empfiehlt_es_sich.2C_Minderheitenmeinungen_zu_erw.C3.A4hnen.3F)
Die von deiner Meinung abweichende Meinung wird von deutlich mehr Leuten vertreten.
Aber wenn du hier schon mit Minderheitenmeinung argumentierst, würde ich dich dringend bitten, deinen Standpunkt als Minderheitenmeinung zu kennzeichnen. Die Meinung, die du vertrittst, ist nämlich *nicht* die Meinung der breiten Scientific Community, sondern einiger weniger Extrem-Skeptiker, die leider den aktuellen Forschungsstand auch nicht genügend kennen. Die Meinung der GWUP, die du hier ziemlich genau 1:1 wiedergibst, als Mehrheitsmeinung zu verkaufen, ist schon recht fragwürdig. Die Mehrheit der Scientific Community hat dagegen meiner Erfahrung nach - die immerhin auf 10 Jahren Arbeit in diesem Gebiet, vielen Gesprächen mit Kollegen und anderen Erfahrungen im Umgang der Scientific Community mit dem Thema beruht - eine relativ *neutrale* Haltung zu diesem Thema. Innerhalb des Grüppchens, das sich ernsthaft mit dem Thema befaßt, halten sich Skeptiker und parapsychologisch Forschende dagegen ungefähr die Waage. Daher kann man von meiner Position *nicht* von einer Minderheitenmeinung sprechen.
Genau genommen geht es hier aber auch nicht um Meinungen, sondern um wissenschaftliche Fakten. Und da ist in deinem Artikel einiges schlicht *falsch* zu nennen. Der Satz Auch die wissenschaftliche Exaktheit der angewandten Methoden wird von Kritikern in Frage gestellt. Bei statistischen Experimenten mussten sehr lange Versuchsreihen durchgeführt werden, um eine Abweichung von der Wahrscheinlichkeit zu erreichen. Die erzielten Effekte waren dennoch sehr klein und nur schwer reproduzierbar. beispielsweise ist in dieser Allgemeinheit völlig unhaltbar. Das weiß jeder, der sich mal mit den Effektstärken von Ganzfeld- oder DMILS-Experimenten auseinandergesetzt hat. Dean Radin diskutiert die Themen Effektstärken und Reproduzierbarkeit parapsychologischer Ergebnisse in seinem von dir als Quelle angegeben Buch "The Conscious Universe" recht ausführlich und kommt zu ganz anderen Schlüssen als du. Daß du das nicht diskutierst, obwohl du das Buch als Quelle angibst, ist für mich unverständlich. Weitere Quellen kann ich bei Bedarf gern liefern. Der Einwand ist ausschließlich auf die Mikro-PK-Experimente anwendbar, andere Resultate dagegen können Effektstärken vorweisen, von denen viele Mainstream-Untersuchungen nur träumen können, und sind durchaus reproduzierbar. Gleiches gilt für den Abschnitt über Spiritismus und Animismus. Diese Unterscheidung macht heute in der parapsychologischen Forschung kein Mensch mehr. Man findet sie allenfalls noch in der "Laienforschung", vor allem zum Tonbandstimmenphänomen, die aber von der akademischen Parapsychologie abgelehnt wird. Daher werte ich deine Weigerung, andere Standpunkte gleichberechtigt in den Artikel mit einfließen zu lassen, als Verstoß gegen folgenden Punkt:
keine Propaganda- oder Werbeplattform und keine Gerüchteküche. Artikel sollten einen neutralen Standpunkt einnehmen. Kontroverse Behauptungen sollten immer klar dokumentiert sein. (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Was_Wikipedia_nicht_ist).
Dein Artikel nimmt zumindest im kritisierten Abschnitt leider *keinen* neutralen Standpunkt ein, sondern schildert *einseitig* die skeptische Meinung. Von der Dokumentation kontroverser Behauptungen kann überhauptung nicht die Rede sein.
Fazit: Ich finde es äußerst fragwürdig, eine fundierte kontroverse Position völlig haltlos als Minderheitenmeinung zu bezeichnen und ihr mit diesem Argument die gleichberechtigte Darstellung hier zu verwehren. Das wäre allenfalls dann zulässig, wenn diese Meinung wirklich eine Minderheitenmeinung und zudem völlig unfundiert wäre. Beides ist definitiv nicht der Fall. Leider wird so mit einem fadenscheinigen Argument eine einseitige Darstellung zementiert und verhindert, daß sogar falsch dargestellte Fakten nicht korrigiert werden können, weil sie ja angeblich einer Minderheitenmeinung entspringen. Das kann nun wirklich nicht der Sinn der Wikipedia-Regelung zu Minderheitenmeinungen sein (die ja hier aus oben dargelegten Gründen nicht mal Anwendung finden dürfte!). Sorry, aber unter den Umständen ziehe ich einen Löschungsantrag in Erwägung, denn was du im Abschnitt "Kritik" schreibst, ist einseitige Meinungsmache, keine ausgewogene Darstellung von Fakten. --Alexander Schestag 15:25, 4. Nov. 2007 (CET)Beantworten


Der Kritik-Abschnitt ist wirklich ne Katastrophe. Der Rest ist ja fast schon gut. Konkret: Struktur nicht vorhanden, Standortzuweisung und Quellen/Belege, Spekulationen und Meinungen raus. Einen Teil kann man oben einbauen, da es wieder einen Aufstand gibt wenn ich zuviel auf einmal ändere, geb' ich erstmal Zeit diese Probleme im einzelnen zu lösen. --Gamma γ 11:25, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten

@Alexander Schestag:

Eine Faustregel besagt: Wenn z. B. eine wissenschaftliche Theorie in der Fachwelt nur von einem Professor und dessen drei Assistenten anerkannt wird, darf die Darstellung dieser abweichenden Haltung keinesfalls umfangreicher sein als der restliche Artikel. (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Neutraler_Standpunkt#Inwieweit_empfiehlt_es_sich.2C_Minderheitenmeinungen_zu_erw.C3.A4hnen.3F)

Korrekt.

Die von deiner Meinung abweichende Meinung wird von deutlich mehr Leuten vertreten.

Klar glauben viele Leute an sowas.

Ich will dir hier ja nicht zu nahe treten, aber hier mit dem Glauben zu argumentieren, ist dummes Zeug. Hier geht es nicht um Glauben, sondern um wissenschaftliche Forschung, also um empirische Belege und theoreretische Ansätze für die berichteteten Phänomene. Weltweit gibt es einige hundert Wissenschaftler, die sich mit dem Thema befassen.

Aber wievielen Unis findest Du weltweit überhaupt noch, die auch nur einen einzigen Prof. für Parapsychologie aufweisen?

Das ist auch ein unbrauchbares Argument. An wievielen Unis findet man einen Prof für Assyrologie? Das ist doch kein Kriterium für Wissenschaftlichkeit! Zudem gibt es natürlich an Unis jede Menge Leute, die zu dem Thema forschen und/oder lehren, die aber nicht unbedingt eine Professur haben. Ich selbst habe als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer deutschen Uni zwei Lehrveranstaltungen zu dem Thema gehalten.

(Ich meine natürlich richtige Unis, nicht privat mit Spendengeldern betriebene Einrichtungen.) Nenn' doch bitte mal ein paar heute noch existierende Lehrstühle mit einem Prof. und drei Assistenten, die nicht entweder abgeschafft wurden, ausgelaufen sind, von Parapsychologie umgewidmet wurde in "Außergewöhnliche Erfahrungen" oder mit sonst irgendeiner Maßnahme ausgelagert wurden. Da dürfte es wirklich nicht mehr viel geben.

Z. B. die Koestler's Parapsychology Unit in Edinburgh. Und nochmal: Was hat das mit der Frage zu tun, ob es sich um eine Wissenschaft handelt? Die Assyrologie ist auch kaum an Unis vertreten, aber das würde wohl kaum jemanden veranlassen, der Assyrologie deswegen ihren Wissenschaftsstatus abzusprechen. Das ist eine Frage von Universitätspolitik, keine Frage der Wissenschaftlichkeit.
Dein Artikel nimmt zumindest im kritisierten Abschnitt leider *keinen* neutralen Standpunkt ein, sondern schildert *einseitig* die skeptische Meinung. Von der Dokumentation kontroverser Behauptungen kann überhauptung nicht die Rede sein.

Genau, der Kritikabschnitt schildert die Kritik, die an der Parapsychologie geübt wird. Er ist erheblich kürzer als der weitgehend aus der Innensicht geschilderte Standpunkt der Parapsychologen. Das ist natürlich zu wenig. Vielleicht sollte man das mal geeignet erweitern.

Die Innenansicht wird in diesem Artikel gar nicht dargestellt, sondern nur deine Ansicht. Außerdem sollte eine Erweiterung so aussehen, daß auch die Antworten auf die Kritik zur Sprache kommen.
Dean Radin diskutiert die Themen Effektstärken und Reproduzierbarkeit parapsychologischer Ergebnisse in seinem von dir als Quelle angegeben Buch "The Conscious Universe" recht ausführlich und kommt zu ganz anderen Schlüssen als du.

Du verwechselst mich latent noch immer mit meinem Namensvetter bei der GWUP.

Nein, ich nehme damit direkt Stellung zu der Behauptung, die Effekte wären minimal.
Und ich habe auch nicht diesen Lit.-hinweis eingefügt. Wikipedia-Artikel sind eine Gemeinschaftsarbeit, das war also vermutlich jemand anders. Und bevor Du Dich ausgerechnet an Dean Radin hochziehst: Der wäre ein erstklassiger Kandidat für eine Erweiterung des Kritikabschnitts. Gerade zur Kritik an Herrn Radin dürfte es jede Menge fundiertes Material geben. 
Dürfte... Himmel, so führt man keine wissenschaftliche Diskussion!
andere Resultate dagegen können Effektstärken vorweisen, von denen viele Mainstream-Untersuchungen nur träumen können, und sind durchaus reproduzierbar.

Reproduzierbares ist für den Artikel immer interessant. Vor einigen Jahrzehnten war es ja durchaus so, dass das eine oder andere angeblich reproduzierbare PSI-Experiment mit großem Tamtam die Öffentlichkeit erreicht hat. In den letzten Jahren habe ich das allerdings nicht wirklich erlebt.

Das liegt daran, daß du die Fachliteratur nicht kennst. Ich verweise diesbezüglich z. B. gern auf http://dbem.ws/Updating_Ganzfeld.pdf. Diese Metaanalyse konnte bis jetzt kein Skeptiker entkräften.

Und irgendwie ließ es sich dann eben doch immer nicht wirklich reproduzieren.

Falsch.

Aber wenn Du da eine reputable Quelle hast, die immer und immer wieder an einer richtigen Uni belegt werden kann, nur zu! Ich nehme an, mit Mainstream meinst Du eine richtige Uni, die aus Steuergeldern finanziert wird? Und Du hast Zugriff auf Resultate, von denen eine solche Uni nur träumen kann? Vielleicht solltest Du denen mal schreiben. Das klingt ja wirklich bahnbrechend. --RW 18:07, 4. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Wo die Ergebnisse erzielt wurden ist doch völlig egal. Es kommt darauf an, WIE die Ergebnisse erzielt wurden, also ob sie methodisch korrekt zustande kamen oder nicht. Nebenbei ist es die Annahme falsch, Unis würden sich heutzutage noch überwiegend aus Steuergeldern finanzieren. Die Forschung beruht heutzutage mehrheitlich auf Drittmitteln.
Du hast wirklich keine stichhaltigen Argumente vorzuweisen. Popper, Kuhn, Feyerabend und wie sie alle heißen, würden im Grabe rotieren, könnten sie lesen, was du für Kriterien für Wissenschaftlichkeit erfinderst. --Alexander Schestag 01:38, 6. Dez. 2007 (CET)Beantworten

ad RW: die Meta-Analysen von Bem, Honorton, Palmer etc. sind wirklich sehr aussagekräftig, da gibt es nichts dran zu rütteln. Das Problem besteht jedoch nach wie vor, dass sich ein positives Einzelergebnis nicht zuverlässig in einer Nachfolgestudie mit gleicher Effektstärke replizieren lässt. Dieser Umstand ist wissenschaftlich gesehen auch nicht problematisch im Hinblick auf Existenzbehauptungen. Er zeigt uns jedoch, dass wir die hinter diesen Phänomenen stehenden Wirkungszusammenhänge bis heute nicht wirklich verstanden haben. Ein vergleichbares wissenschaftliches Gebiet ist die Wettervorhersage: wir können zwar allgemein sagen, im Winter ist es kalt und im Sommer warm - das entspräche den Aussagen der Meta-Analysen - aber wir sind bis heute nicht in der Lage zu sagen, wie das Wetter in meiner Region in der nächsten Woche ist. Wir können lediglich Wahrscheinlichkeiten beschreiben.

Die Parapsychologen sind nun auch noch in einer doppelten Zwickmühle: sie werden von vielen Skeptikern in der Sache angegriffen, zugleich sitzen viele Skeptiker in den Hochschulräten und Entscheidungsgremien und verhindern eine Förderung der Parapsychologie aus universitären Mitteln. So ist die Parapsychologie auf die wenigen privaten Gelder angewiesen und auf den Einsatz weniger Engagierter, die oft nur mit unzureichenden Mitteln forschen können. Wer als Skeptiker handfeste Beweise fordert, muss die Parapsychologie überhaupt erst einmal finanziell in die Lage versetzen, das Werkzeug für diese Arbeit zu haben, damit Ergebnisse zustande kommen können. Man kann einem Zimmermann ja nicht den Hammer aus der Hand nehmen und ihm dann sagen, nun sieh zu, wie du dein Dach bis zum Richtfest fertig hast.

Unter Weblinks würde ich den Link auf Schweizerische Parapsychologische Vereinigung: Seminare, Ausbildungen, Vorträge, Konsultationen, Online Publikationen streichen. Was dort angeboten wird, ist m.E. nur reine Esoterik, und die hat mit dem, was hier unter Parapsychologie erklärt wird, wenig zu tun. OK? Yagosaga 10:36, 6. Dez. 2007 (CET)Beantworten


ad Yohaga: ad RW: die Meta-Analysen von Bem, Honorton, Palmer etc. sind wirklich sehr aussagekräftig, da gibt es nichts dran zu rütteln.

Wobei ich mich da eher auf neuere Metaanalysen beziehen würde, die die Kritik an den alten aufgenommen haben. http://dbem.ws/Updating_Ganzfeld.pdf ist so eine. M. W. wurden deren Ergebnisse bis jetzt nicht stichhaltig angezweifelt.

Das Problem besteht jedoch nach wie vor, dass sich ein positives Einzelergebnis nicht zuverlässig in einer Nachfolgestudie mit gleicher Effektstärke replizieren lässt.

Bei genauerer Betrachtung stimmt das m. E. nicht ganz. Es ist vor allem die Frage, was man als "Replikation" akzeptiert. Wenn man Replizierbarkeit im Sinne der Physik sieht, in der man oft den (allerdings bei genauerer Betrachtung auch nicht erfüllten) Anspruch hat, daß jedes Experiment exakt replizierbar sein muß, dann sind die Ergebnisse der Parapsychologie sicher nicht replizierbar. Aber dieses Schicksal teilt die Parapsychologie dann mit den allermeisten Resultaten aller Sozialwissenschaften, als die ich die Parapsychologie als Teildisziplin der Psychologie ansehen würde. Viel schlimmer: In der Psychologie beispielsweise wird kaum repliziert. Ich bin der Frage der Replikationshäufigkeit in der Psychologie und der Parapsychologie vor einigen Jahren mal nachgegangen und bin auf einen Anteil von sage und schreibe 2% Replikationen an der Gesamtanzahl der Studien in der Psychologie gekommen. Da steht die Parapsychologie sehr viel besser da.
Setzt man jedoch ein anderes Replikationskriterium an, das nicht verlangt, daß jedes Experiment hundertprozentig replizierbar sein muß, dann ist die Replizierbarkeit in der Parapsychologie m. E. sehr wohl gegeben. Das zeigen eben gerade die von dir genannten Metaanalysen sehr eindrucksvoll. Von daher ist die Aussage, parapsychologische Ergebnisse seien nicht replizierbar, in dieser Pauschalität eben nicht richtig.

Dieser Umstand ist wissenschaftlich gesehen auch nicht problematisch im Hinblick auf Existenzbehauptungen. Er zeigt uns jedoch, dass wir die hinter diesen Phänomenen stehenden Wirkungszusammenhänge bis heute nicht wirklich verstanden haben.

Oder daß der Gegenstand zu komplex ist, als daß man das Kriterium einer hundertprozentigen Replizierbarkeit anlegen dürfte. Das gleiche Problem haben wir, wie oben angedeutet, auch in der "Normalpsychologie". Wie oft habe ich es da z. B. in experimentellen Praktika erlebt, daß ein prominentes Resultat nicht repliziert werden konnte. Hier helfen dann m. E. wirklich nur Metaanalysen, um zu entscheiden, ob ein Ergebnis wirklich bestand hat.

Ein vergleichbares wissenschaftliches Gebiet ist die Wettervorhersage: wir können zwar allgemein sagen, im Winter ist es kalt und im Sommer warm - das entspräche den Aussagen der Meta-Analysen - aber wir sind bis heute nicht in der Lage zu sagen, wie das Wetter in meiner Region in der nächsten Woche ist. Wir können lediglich Wahrscheinlichkeiten beschreiben.

Richtig, und auch hier ist der Kasus Knacktus die Komplexität des Gegenstandes. M. W. wird in der Meteorologie deswegen ja auch teilweise auf Theorien komplexer Systeme Bezug genommen. Solche Ansätze gibt es in der Parapsychologie mittlerweile auch.

Deinen restlichen Ausführungen stimme ich voll zu. Man kann nicht jemandem die Mittel streichen und das dann damit rechtfertigen, daß er ohne Mittel keine Ergebnisse geliefert hat. --Alexander Schestag 21:21, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Bitte keinen SkeptikerPOV

Quellen bringen, sonst argumentiere ich auch mal mit WZKMZ. Hier sind genug brauchbare Quellen --Gamma ɣ 11:38, 5. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Worauf gründet sich das Urteil „Skeptiker-POV“? Auf Anti-Skeptiker-POV oder Gamma-TF? --Henriette 14:18, 5. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ergebnisse

Bitte Quellenangabe zu: "Die Ergebnisse konnten nicht von dem Verdacht befreit werden, auf Messfehlern oder Zufallsfaktoren zu beruhen." Wenn nicht, dann bin ich so frei und....--Micha S 11:55, 5. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Kein Problem. Bis Ergebnisse reproduziert werden können, kann der Abschnitt ruhig rausfliegen. Ich mach' es selber. --RW 12:32, 5. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Kritik

Im Abschnitt Kritik wird frei über den Begriff Psi philosophiert und verschiedene Aussagen getätigt. Quellenangaben fehlen. Bitte die Aussagen des Abschnitts per Einzelnachweis belegen, ansonsten bin ich so frei und werde......--Micha S 13:26, 5. Jan. 2008 (CET)Beantworten