Soziale Arbeit
„Soziale Arbeit“ dient seit den 90er-Jahren als Sammelbegriff der traditionellen Fachrichtungen Sozialpädagogik und Sozialarbeit. In der Schweiz umfasst der Begriff zusätzlich die Fachrichtung Soziokulturelle Animation. Soziale Arbeit versteht sich als Handlungswissenschaft und damit als Profession, Disziplin, Lehrfeld und Forschungsfeld. Ziel der Sozialen Arbeit ist die Reduktion oder die Verhinderung sozialer Probleme und die Förderung von gesellschaftlicher Teilhabe. Sie ist damit eine Form praktizierter Sozialpolitik, die sich jedoch auf eine eigenständige Fachlichkeit beruft. Sozialarbeitswissenschaft, wie die Theorien und Theoriebildung der Sozialen Arbeit auch genannt werden, ist eine Wissenschaft mit dem Gegenstand der Praxis und Theorie des Sozialen, und der Methode der Interaktion im Sozialen Feld.
Allgemein
Gegenstand Sozialer Arbeit ist das Lösen, Lindern oder Verhindern sozialer Probleme. Ein soziales Problem ist in der Sicht des Systemtheoretischen Paradigma der Disziplin und der Profession der Sozialen Arbeit ein praktisches Problem, das ein sozialer Akteur mit seiner interaktiven Einbindung und Position (Rollen-Status) in die sozialen Systeme hat, deren Mitglied er faktisch ist. Ein solches Problem äussert sich als Spannungszustand (=Bedürfnis) innerhalb des Nervensystems als Folge des Auseinanderfallens zwischen einem im Organismus registrierten Istwert in Form des Bildes oder internen Modells des Individuums in seiner Situation und einem organsimisch repräsentierten Sollwert (Bedürfnisbefriedigung). Dieser Spannungszustand kann mit den verfügbaren internen (Motivation, Wissen und Können) und externen Ressourcen (vorderhand oder endgültig) nicht reduziert werden. Zentrale Grundlage für die Erklärung eines sozialen Problems ist die von Werner Obrecht in Umrissen konzipierte Bedürfnistheorie. Im Wesentlichen können gemäß dem Sozialarbeits-Theoretiker Werner Obrecht, der Schweizer Sozialarbeits-Theoretikerin Silvia Staub-Bernasconi, und in der Operationalisierung ihres theoretischen Modells (Systemische Denkfigur) durch Kaspar Geiser soziale Probleme wie folgt weiter differenziert werden:
a) Probleme in Bezug auf soziale Interaktionen: - Unfreiwilliges Alleinsein, fehlende Mitgliedschaften, letztlich soziale Isolation: nicht erfüllt ist das Bedürfnis nach Beziehungen und Austausch. - Gebundensein in letztlich belastenden Pflichtbeziehungen wie z. B. starke Familienbindungen, Nicht-Ablösungen von Eltern oder früheren PartnerInnen- solche Beziehungen nicht beeinflussen zu können: nicht erfüllt ist das Bedürfnis nach Autonomie. - Sozialer Ausschluss aufgrund von kulturellen Differenzen, mangels Sprachkenntnissen, wegen fehlender Orientierung über Gemeinwesen bzw. Institutionen u. a.- im Extremfall Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, Hautfarbe: nicht erfüllt ist das Bedürfnis nach sozial(kulturell)er Zugehörigkeit/Mitgliedschaft. - Ungerechte- auf Dauer einseitige bzw. ungleichwertige- Tauschbeziehungen im privaten und /oder beruflichen Bereich („Ausgenutztwerden“, Privilegierung anderer): nicht erfüllt ist das Bedürfnis nach (Tausch-)Gerechtigkeit.
b) Probleme in Bezug auf die soziale Position: - Unmöglichkeit, Einfluss auf den Zugang zu Ressourcen zu nehmen, die für die Bedürfnisbefriedigung unerlässlich sind- z. B. Ohnmacht gegenüber illegitimer Macht (absolute Armut ohne Rechtsanspruch auf Hilfe): nicht erfüllt ist das Bedürfnis nach Kompetenz und Kontrolle inbezug auf soziale Kontexte. - Tiefer Status (1) (z. B. ungenügende Bildung, keine Beschäftigung, kein aufgrund eigener Leistung erzieltes Einkommen). Statusunvollständigkeit (2) (z. B. wohl gute Bildung, aber keine Beschäftigung und deshalb auf Sozialhilfe angewiesen) und Statusungleichgewicht (3) (z. B. Beschäftigung und Einkommen entsprechen nicht dem Bildungsstatus): nicht erfüllt ist das Bedürfnis nach Zugehörigkeit/Mitgliedschaft. -Fremdbestimmung (Heteronomie) wie Sklaverei, aber auch durch künstliche Verknappung lebensnotwendiger Güter oder durch Drohung und Gewalt: nicht erfüllt ist das Bedürfnis nach Autonomie. - Soziale Deklassierung, dauerhaft fehlende soziale Anerkennung, allenfalls soziale Verachtung (möglicherweise aufgrund kultureller Merkmale): nicht erfüllt ist das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung.
Nach dem Modell der Systemischen Denkfigur (Kaspar Geiser, Silvia Staub-Bernasconi) können soziale Probleme vier Dimensionen haben:
1. Ausstattungsprobleme: Menschen haben individuelle Eigenschaften mit auch sozialer Bedeutung. Diese Eigenschaften stellen in sozialen Beziehungen (Austausch- und/oder Machtbeziehungen) Ressourcen dar, oder eben bei einem Mangel können sie zu sozialen Problemen werden. Folgende Bereiche sind hierbei bei der individuellen Ausstattung sozial relevant:
- Fehlende, gesellschaftlich be- oder verhinderte Entwicklung von Erkenntniskompetenzen (= eingeschränkte Informationsverarbeitung): Rigider und/oder einseitiger Erlebensmodus. Eintreffende Reize werden einseitig entweder in gut/böse, angenehm/unangenehm oder wahr/unwahr verarbeitet. Problematisch erscheinen Erlebensmodi, welche hinsichtlich der Situation bzw. Problembearbeitung nicht effektiv sind. Hintergrund ist eine Verletzung des Bedürfnisses nach wahrnehmungsgerechter, sensorischer Stimulation, orientierungsrelevanter Information; nach Verstehen, was in einem und um einen herum vorgeht.
- Mängel bzw. Überschüsse in Bezug auf körperliche Zustände und Prozesse, welche die Gesundheit, die körperliche Integrität und die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen: Oft entstehen soziale Benachteiligungen aufgrund biologischer Eigenschaften. Beispiele sind Hunger, Krankheit, Behinderung und vor allem deren psychische und soziale Folgen; ferner Körpermerkmale, die nicht der gesellschaftlichen "Norm" entsprechen (zu groß, zu fettleibig); ferner pysische, psychische und soziale Folgen von direkter Gewalt, auch Selbstverletzungen. Verbunden ist damit die Verletzung des Bedürfnisses nach physischer Unversehrtheit; nach für die Autopoiese erforderliche Austauschstoffen, nach gesellschaftlicher Anerkennung.
- Mangel in der Ausstattung mit Wissensformen = problematische Selbst-, Fremd- und Gesellschaftsbilder: Unterkomplexe Selbst- und Umweltbilder, die sich in Perspektivenlosigkeit, Selbstentwertung, Entwertung anderer Individuen oder sozialen Kategorien, sowie in Vorurteilen ausdrücken können, erzeugen im sozialen Kontext oftmals sozialproblematische Sachverhalte, wie Rassismus, Sexismus, Ethnozentrismus, Klassismus. Hintergrund ist eine Verletzung des Bedürfnisses nach Sinn, nach subjektiv relevanten Zielen und Hoffnung auf deren Erfüllung; nach sozialer Anerkennung, nach subjektiver Gewissheit in den subjektiv relevanten Fragen.
- Fehlende, gesellschaftlich be- oder verhinderte Entwicklung von Handlungskompetenzen- im Besonderen sozial abweichendes Verhalten: Menschen zeigen sich unfähig, sich situations-, problem-, ziel- und/oder rollenadäquat zu verhalten. Mangelhafte Ausstattung mit Wissensformen impliziert in der Regel auch einen Mangel an Handlungskompetenzen. Es fehlt oft die für die Erledigung einer Aufgabe notwendigen Fertigkeiten. Die Dominanz einer bestimmten Handlungsweise, ungeachtet des anstehenden Problems und/oder des sozialen Kontexts, ist problematisch (Redeschwall; nicht zuhören können; Davonlaufen im Konfliktfall; Gewalt; Bürokratismus). Hintergrund ist eine Verletzung des Bedürfnisses nach Fertigkeiten und Regeln zur Bewältigung von wiederkehrenden wie unvoraussehbaren Situationen; Kontroll-/Kompetenzbedürfnis.
- Zu geringe oder fehlende sozioökonomische Ausstattung (für individuelle Bedürfnisbefriedigungen, die nur über die Teilhabe an den sozioökonomischen Ressourcen einer Gesellschaft möglich sind (Bildung, Erwerbsarbeit, Einkommen)); und damit einhergehend gesellschaftliche Integration auf tiefem Niveau beziehungsweise unvollständige soziale Integration (tiefes Bildungs-, Beschäftigungs-, Einkommensniveau; fehlende Bildungsabschlüsse/ Schul-Dropout, Erwerbslosigkeit, Armut, Verschuldung ohne Einkommen).
- Fehlende, gesellschaftlich be- oder verhinderte soziale Mitgliedschaften: Soziale Isolation oder erzwungener Ausschluss aus sozialen Systemen. Hintergrund ist die Verletzung des Bedürfnisses nach sozialkultureller Zugehörigkeit, sozialen Mitgliedschaften, Anerkennung.
2. Austauschprobleme: Die jeweiligen individuellen Ausstattungsdimensionen werden in Austauschbeziehungen zu den jeweiligen (Aus-)Tauschmedien. (Sozial-)Problematisch sind Austauschbeziehungen, die über eine längeren Zeitspanne nicht gegenseitig (reziprok) und gleichwertig (äquivalent) und damit nicht symmetrisch sind. Problematische Austauschbeziehungen können sich auf folgenden Ebenen zeigen:
- unbefriedigende sexuell-erotische Beziehungen; sexuelle Gewaltformen (Verletzung des Bedürfnisses nach sexueller Aktivität und physischer Integrität);
- ungleicher, unfairer Tausch von Gütern, Ressourcen aller Art (Verletzung des Bedürfnisses nach Austauschgerechtigkeit);
- be- oder verhinderte gemeinsame Erkenntnis-/Empathie-/Reflexionsprozesse (Verletzung des Bedürfnisses nach Austauschgerechtigkeit);
- kulturelle Verständigungsbarrieren, ein- oder gegenseitige Etikettierung und Stigmatisierung, Ethnozentrismus (u.a. Verletzung des Bedürfnisses nach Respekt vor Unverwechselbarkeit/Einmaligkeit, nach Liebe und Anerkennung);
- be- oder verhinderte Kooperationsprozesse (u.a. Verletzung des Bedürfnisses nach Anerkennung von Leistung).
3. Machtprobleme: Die jeweiligen individuellen Ausstattungsdimensionen werden in Machtbeziehungen zu den jeweiligen Machtquellen. Ersichtlich wird dadurch, daß das Ausmass der jeweiligen Ausstattungsdimensionen eines Menschen Rückschluss auf das Ausmass seiner jeweiligen Machtquellen gibt. Machtlose verfügen hauptsächlich über ihren Körper, Machtträger verfügen im Prinzip über alle Machtquellen auf hohem Niveau:
- die körperliche Ausstattung bzw. der Körper wird zur Machtquelle (beispielsweise für Demonstrationen, Streiks, Absentismus bis zum Hungerstreik);
- die sozioökonomische Ausstattung (Geld/Kapital, Bildungstitel) und weitere Ressourcen werden zur sozioökonomischen Machtquelle;
- die Ausstattung mit Erkenntniskompetenzen inkl. Sprache/Kompetenz wird zur Quelle für Artikulationsmacht;
- die Ausstattung mit Bedeutungssystemen/Wissen wird zur Quelle für Definitionsmacht;
- die Ausstattung mit Handlungskompetenzen wird zur Quelle für Autorität und Positionsmacht;
- die Ausstattung mit informellen sozialen Beziehungen und formellen Mitgliedschaften wird zur Quelle für Organisationsmacht.
4. Problematische Regeln der Sozial- bzw. Machtstruktur als Kriterien- und Wertprobleme:
- Soziale Regeln der Ressourcenverteilung, die Ungerechtigkeit, insbesondere Diskriminierung und Privilegierung im Zusammenhang mit gesellschaftlicher Schichtung bewirken (z.B. geschlechtsbezogene Bildungs-, Lohn-, Karrierediskriminierung als unfaire Schichtung);
- Soziale Regeln der Anordnung bzw. Arbeitsteilung zwischen Menschen, die Herrschaft, insbesondere Funktionalisierung des Körpers, sozioökonomische Ausbeutung, kulturelle Kolonisierung, psychische und sozialtechnologische Manipulation bewirken;
- Soziale Regeln/Normen der Anordnung von vergesellschafteten, obersten Ideen zur Begründung und damit Legitimierung von Ungerechtigkeitsordnungen, das heißt a) von unfairer Schichtung und b) von Herrschaft über Menschen, zum Beispiel Natur, Geschichte, Gott/Religion, Erbfolge, Tradition, das Volksganze, Geschlecht, die unsichtbare Hand des Marktes usw. als unantastbare, unveränderbare Legitimationsmuster, die in Verfassungen, Gesetze, Notstandsgesetze, Verordnungen usw. Eingang finden (kulturell legitimierte strukturelle Gewalt);
- Soziale Regeln der Kontrolle und Erzwingung der Einhaltung der aufgeführten sozialen Regeln (soziale Kontrolle, Sanktionsmacht): willkürliche Verfahren und ausschließlich repressive Sanktionsmittel.
Soziale Arbeit als Disziplin erforscht die Zusammenhänge der sozialen Problementstehung und Problemlösung.
Soziale Arbeit als Profession arbeitet an der Lösung und der möglichen Prävention dieser Probleme. Nach Silvia Staub-Bernasconi gilt es zukünftig spezielle problembezogene Arbeitsweisen (= spezielle Handlungstheorien) systematisch auszuarbeiten:
- Ressourcenerschliessung
- Bewußtseinsbildung
- Modell-/Identitäts- und Kulturveränderung
- Handlungskompetenz-Training und Teilnahmeförderung
- Soziale Vernetzung
- Umgang mit Machtquellen
- Kriterien-(Werte und Normen/Standards) und Öffentlichkeitsarbeit
- Sozialmanagement
Soziale Arbeit als Lehrfach leitet zukünftige Professionelle anhand der in der Disziplin gemachten Erkenntnisse an. Soziale Arbeit als Forschungsfeld erforscht die verschiedenen Zusammenhänge der Sozialen Arbeit in ihrem sozialen, persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld.
Die Vertretung der Sozialen Arbeit gegenüber den Tarifparteien, Regierung und Parteien wird gewährleistet durch den DBSH, den Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit. Eine fachlich-berufspolitische Vertretung wird auch von der Deutschen Gesellschaft für Sozialarbeit DGS und der Sektion Sozialpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft DGfE geleistet.
Silvia Staub-Bernasconi betont den fachlichen Auftrag einer Sozialen Arbeit als (eine) Menschenrechtsprofession, die die Verletzung von Menschenrechten (im Bezug auf organismisch verankerten biopsychosozialen Bedürfnissen) lokal, national und global erkennen und benennen soll und sich als wert- und bedürfnisorientierte Disziplin und Profession an der Minimierung von Menschenrechtsverletzungen beteiligen soll. Vgl. auch: Menschenrechte und Kinderrechte.
Nach Bommes und Scherr (1996) kann Soziale Arbeit auch als Inklusionsvermittlung, Exklusionsvermeidung und Exklusionsverwaltung verstanden werden. Sie beziehen sich dabei auf die Übereinkunft, nach der Soziale Arbeit als „organisierte Hilfe“ bewertet wird. Nicht Einzelne bestimmen dabei wer hilfsbedürftig ist, sondern Instanzen des politischen Systems. Diese bestimmen Hilfsansprüche und unterscheiden diese von illegitimen Ansprüchen; soziale Probleme werden von der „Normalität“ abgegrenzt. In dieser Theorie wird Bezug genommen auf Luhmanns Analyse sozialer Systeme. Moderne Gesellschaften beziehen Menschen mit ihren Bedürfnissen nicht als ganze ein, sondern sie bestehen aus vielen Funktionssystemen, die jeweils bestimmte Zugangsvorraussetzungen haben. Jeder Mensch muss seine Zugehörigkeit zu Funktionssystemen zunächst erarbeiten. Der Mensch kann sich an diese Regeln/Zugangsvorraussetzungen halten oder von ihnen abweichen. Exklusionsrisiken (z. B. Arbeitsmarkt, Gesundheitssystem) des Wohlfahrtsstats werden durch das System der Sozialversicherungen abgesichert. Für die Menschen, die aus diesem System herausfallen, übernimmt die Soziale Arbeit eine Zweit-/Auffangsicherung (vgl. Spiegel, 2004, S. 24 ff.)
Lehre der Sozialen Arbeit
Sowie die jeweilige Kultur und Struktur eines sozialen Systems ihre Mitglieder beeinflußt, wird auch das Curriculum des Studiengangs Soziale Arbeit nicht nur von der scientific community, sondern auch von verschiedenen machthaltigen staatlichen und kirchlichen Gruppierungen und Interessensverbänden geprägt und beeinflußt. Ganz besonders problematisch gestaltet sich hierbei die Forschung in Sozialer Arbeit (so gut wie keine finanzielle Ausstattung, keine disziplinäre Verankerung an Universitäten). Eine Orientierung in der wissenschaftlichen Ausgestaltung bietet u.a. die Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit. In jüngster Zeit widmet sich die Soziale Arbeit auch den vergleichenden Betrachten der Sozialsysteme in unterschiedlichen Regionen und Staaten. Ethische Leitlinien sind dabei immer auch die Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht.
Soziale Arbeit in Deutschland
Die Lehre der Sozialen Arbeit gestaltet sich in Deutschland von Bundesland zu Bundesland sehr verschieden. Wie das Sozialsystem sich von Bundesland zu Bundesland durch entsprechende Sozialpolitik unterscheidet.Bildungspolitik ist Sache der Länder. Die Fachgebiete werden an allen Fakultäten gelehrt: Geschichte der Sozialen Arbeit, Theorien der Sozialen Arbeit, Methoden der Sozialen Arbeit, Sozialrecht, Organisationslehre, Empirische Sozialforschung. Darüber hinaus gibt es verschiedene Vertiefungsbereiche in aufgaben- oder klientenbezogenen Fachrichtungen (wie Deviantes Verhalten, Jugendarbeit, Seniorenarbeit, Klinische Sozialarbeit …). Dies gestaltet sich von Fakultät zu Fakultät sehr differenziert.
Die wissenschaftliche Lehre vereinigt ausserdem Erkenntnisse aus anderen Bezugswissenschaften und Sozialwissenschaften, insbesondere der Gerontologie, der Geschichtswissenschaften, der Kulturwissenschaften, der Neurowissenschaften, der Ökonomie, der Pädagogik, der Philosophie, der Politikwissenschaften, der Psychologie und anderer Felder der Medizin, des Rechts, der Soziologie und der Theologie. Durch die transdisziplinäre Verschränkung der Betrachtungsebenen der Bezugswissenschaften (Individuen als biologische und psychische Systeme, soziale Systeme, Kultur) erhält sie eine eigene Perspektive auf ihren eigenen Gegenstandsbereich.
Auch die anhaltende mediale Vernetzung hat die Soziale Arbeit erfasst. Einerseits sind die Klienten und Klientinnen der Sozialen Arbeit davon betroffen, anderseits verändern sich im Zuge dieser Entwicklung auch die Arbeitsweisen in der Sozialen Arbeit selbst. Als Antwort auf diese Entwicklung hat sich der Fachbereich Sozialinformatik herausgebildet, der an verschiedenen Hochschulen inzwischen fester Bestandteil des Vorlesungsverzeichnisses ist.
Aus gesellschaftlicher Perspektive ist die Soziale Arbeit eine Institution neben Elternhaus, Schule, Gesundheitswesen, Arbeitsförderung, Polizei und Justiz.
Die klassischen Abschlüsse in der Profession Soziale Arbeit sind Dipl. Sozialpädagoge/in (FH), Dipl. Sozialarbeiter/in (FH), Dipl. Pädagoge/in (oft mit Schwerpunkt Sozialpädagogik) oder Dipl. Sozialpädagoge/in (BA). Mittlerweile existieren im Bereich Soziale Arbeit eine Vielzahl von Bachelor- und Masterstudiengängen an deutschen Fachhochschulen und Universitäten, mit dem Sommersemester 2007 werden die ersten deutschen AbsolventInnen mit einem Bachelor für Soziale Arbeit auf den Arbeitsmarkt treten.
Soziale Arbeit in den USA
In den USA ist das Studium der Sozialen Arbeit genauso differenziert, wie in Deutschland. Allerdings sind die Hochschulen dort von vornherein beeinflusst durch das amerikanische Hochschulsystem eher spezifiziert. So sind manche Hochschulen schon auf gewisse Adressatengruppen spezifiziert.
Methoden der Sozialen Arbeit
Die drei klassischen Methoden (Methodentrias)
Die Einzelfallhilfe, soziale Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit gelten als die klassischen Methoden der Sozialen Arbeit und werden in Fachkreisen auch Methodentrias genannt.
- Einzelfallhilfe: Die soziale Einzelfallhilfe ist die älteste Methode der Sozialen Arbeit. Alle Konzepte der Einzelfallhilfe gehen davon aus, dass in einer Stärkung des Individuums die erfolgreichste Strategie zur Lösung seiner Probleme zu suchen ist.
- Soziale Gruppenarbeit: Grundlegendes Prinzip bei der sozialen Gruppenarbeit sind die in jeder Gruppe innewohnenden gruppendynamischen Prozesse. Das heißt, es werden mehrere Individuen zu einer Gruppe zusammengefasst, weil bestimmte Lernziele besser und nachhaltiger in einer Gruppe erlernt werden können.
- Gemeinwesenarbeit: Die Gemeinwesenarbeit macht ganze Nachbarschaften, Stadtteile und Gemeinden zum Ausgangspunkt sozialpädagogischer Intervention. Die tätigen Sozialarbeiter oder Fachkräfte verstehen sich entweder in der Rolle eines außenstehenden, neutralen Mediators oder der eines aktiven Initiators, der Änderungen im Sozialgefüge oder konkrete Verbesserungen von Lebenslagen gemeinsam mit den Bewohnern anstrebt.
Fundamentalkritik
In den 1970er Jahren kam es in Deutschland zur so genannten Fundamentalkritik an den klassischen Methoden der Sozialen Arbeit.
- Der Einzelfallhilfe wurde ein fehlende wissenschaftliche und theoretische Fundierung vorgeworfen. Weiter würde die Einzelfallhilfe nur an den Symptomen, jedoch nicht an den Ursachen arbeiten. Der „Klient“ würde der Gesellschaft wieder angepasst, statt auf seine wahren Probleme einzugehen und diese aufzuheben.
- Die soziale Gruppenarbeit hätte sich zu einer therapiegleichen Behandlungsform einzelner Personen entwickelt, welches mit einem Menschenbild arbeiten würde, das nicht der Realität entsprechen würde. Soziale Unterschiede würden ausgeblendet und nicht berücksichtigt.
- Der Gemeinwesenarbeit wurde vorgeworfen, dass diese von einer idealtypischen Gesellschaftsstruktur ausgehen würde, welche so nicht bestehen würde. Weiter würde sie keinen Beitrag zur realen Verbesserung oder Veränderung der Verhältnisse leisten.
Heute
Die drei klassischen Methoden der Sozialen Arbeit bilden heute nur noch das Fundament für das sozialarbeiterische Handeln. In den letzten Jahren und Jahrzehnten ist ein großes Feld neuer Methoden und Handlungskonzepte entstanden, welche nur noch auf den Grundzügen der klassischen Methoden basieren. Die Pathologisierung des „Klienten“ („der Klient hat ein Problem“) wird vermieden und die vielschichtigen und wechselseitigen Verknüpfungen zwischen Individuum, sozialen und kulturellen Bedingungen und Ursachen werden in verstärktem Maße berücksichtigt. Sozialarbeiterisches Handeln setzt unter einer „ganzheitlichen Sichtweise“ an allen drei Faktoren an.
Nach der Fundamentalkritik ist die Prävention erneut in den Vordergrund getreten. Danach sieht sich Sozialarbeiterisches Handeln nicht nur zur Bearbeitung und bestenfalls Lösung von sozialen Problemen aufgerufen, sondern will auch vorbeugend arbeiten.
Ebenso wurde versucht, für das sozialarbeiterische Handeln nicht nur eine fundierte Methodenlehre, sondern auch eine wissenschaftliche, theoretische Fundierung und einheitliche Vorgehenssystematik zu entwickeln. Gemäß dem Systemtheoretischen Paradigma der Disziplin und der Profession der Sozialen Arbeit, einem transdisziplinären Modell, das von der Zürcher Schule seit den 1980ern unter Obrecht, Staub-Bernasconi u. a. ausgearbeitet wurde, besteht die Struktur der Sozialarbeitswissenschaft aus vier verschieden miteinander in Beziehung stehenden theoretischen Ebenen:
I. Metawissenschaften: 1. Substantive Metawissenschaften: Geschichte, Soziologie, Ökonomie und Politologie der Wissenschaft der Sozialen Arbeit; 2. Metatheorie: Ontologie, Axiologie/Ethik, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, phil. Handlungstheorie.
II. Objekttheorien: Biologie, Psychobiologie/Psychologie, Sozialpsychologie, Soziologie, Ökonomie, Politologie und Ethnologie.
III. Allgemeine Handlungstheorie: Allgemeine normative Handlungstheorie: 0. Feststellen eines praktischen Problems als Beschreibungsanlass; 1. Beschreibung (in Termini von empirischen und theoretischen Begriffen, die Komponenten von erklärungskräftigen Theorien sind = nichtintegriertes begriffliches Bild); 2. Erklärung (mittels Theorien = erklärtes, d. h. integriertes begriffliches Bild); 3. Prognose (mittels erklärtem Bild und Theorie = Zukunftsbild); 4. Praktisches Problem (Vergleich Zukunftsbild mit Sollwert: Differenz = Problem); 5. Handlungsziel (mittels Prognose, Werten und situativ mutmasslich effektiven Regeln der Intervention = Bild eines gewünschten zukünftigen Zustandes); 6. Handlungsplan (mittels Gegenwartsbild und Ziel, sowie Interventionsregeln); 7. Realisation (mittels Gegenwartsbild, Ziel und Handlungsplan); 8. Evaluation (Vergleich zwischen dem neuen Gegenwartsbild und dem Ziel, sowie Erklärung von Abweichungen mittels Theorie).
IV. Spezielle Handlungstheorien: Ressourcenerschliessung, Bewußtseinsbildung, Modellveränderung, Handlungskompetenztraining, soziale Vernetzung, Umgang mit Machtquellen.
Handlungstheorien
Die Theorien selbst sind meist abhängig von den jeweilig geänderten Sozialen Rahmenbedingungen für die Soziale Praxis und auch durch Entwicklung in den Schwesterwissenschaften Soziologie (z. B. der Systemtheorie) beeinflusst. Die Handlungstheorien sind selbst Gegenstand der Wissenschaft. Somit kann ein Blick auf alle Theorien und Theoreme nicht in einer relativen Gänze gezogen werden. Dies bedürfte schon ein Studium der Sozialen Arbeit. Der Gegenstand der sozialen Arbeit unterliegt, wie die Lehre selbst, einen ständigen Wandel durch den allgemeinen sozialen Wandel des jeweiligen Gesellschaftsystems. Trotzdem werden hier einige Handlungstheorien angeführt, die die Soziale Arbeit in den letzten Jahren beschäftigten:
- die allgemeinen normativen Handlungstheorie der Sozialen Arbeit von Werner Obrecht
- der interdisziplinären Gesellschaftstheorie nach Niklas Luhmann als Paradigma der Systemtheoretischen Sozialen Arbeit nach der Bielefelder Schule
- Das Case Management
- Die Klinische Sozialarbeit
- Die Systemische Sozialarbeit
- Die Postmoderne Sozialarbeit
- Der Empowerment-Ansatz
- Das Life-Model
- Das Strukturmodell des TZI
- Das (nicht unumstrittene) Kommunikationsmodell des Neurolinguistischen Programmierens (NLP)
- Das Organisationsmodell nach Werner Reiners-Kröncke & Mathias Stübinger
- Die Lebensweltorientierte Soziale Arbeit nach Hans Thiersch
- Die Migrationstheorie nach Gabi Franger-Huhle
- Das Wissenschaftsmodell nach Ernst Engelke
Aktuelle Entwicklungen und Einflussfaktoren der Praxis
Die vergangenen Jahre brachten vermehrt eine an betriebswirtschaftlichen Prinzipien orientierte Strömung in der sozialen Arbeit. Neben pädagogischen Erwägungen gewinnen Überlegungen zur Qualitätsprüfung, -maximierung, Effizienzsteigerung, Standardisierung, etc. mehr und mehr an Bedeutung, dies insbesondere durch Spardruck (Mittelkürzungen) und auch durch die gesteigerte Pflicht zum Nachweis der Wirtschaftlichkeit der Dienstleistungen, z. B. durch die Einführung des §93 BSHG. Die Zunahme äußeren Drucks durch Sparmaßnahmen sowohl der kirchlichen als insbesondere der öffentlichen Finanzierungsträger führte zwar auch zu einer begrüßenswerten Qualitätsdiskussion und hierdurch fundierteren Begründung sozialarbeiterischen Handelns, die politische Dimension wurde im Gegenzug wieder mehr und mehr aus begreiflichen Gründen zurückgestellt. Sozialarbeit/Sozialpädagogik ist dennoch gefordert, mehr als nur Krisenintervention zu leisten.
Die Profession der Sozialen Arbeit ist noch und wieder durch die aktuellen Entwicklungen im Spannungsfeld zwischen Gesellschaft, Individuum und SozialarbeiterIn zu verorten. Dabei muss das Handlungsfeld insbesondere durch die Gesellschaft definiert werden, die gleichzeitig sowohl als Auftraggeber, Problemursache und Problemlösungsteil/-inhaber anzusehen ist.
2006 verabschiedeten 70 Fachbereiche für Soziale Arbeit an deutschen Hochschulen einen „Qualifikationsrahmen“. Der Vorstand der Fachbereiche ist mit Franz Müntefering im Gespräch, der auf dem Fachbereichstag in Köln 2007 eine Grundsatzrede halten will und das Stichwort „organisierte Solidarität“ nennt: im Zusammenhang etwa des Ausschlusses der sozialen Fachbereiche aus dem „FH 3-Programm“ des Bundesforschungsministeriums.
Siehe auch die Wegbereiter der Sozialen Arbeit und Sozialarbeitswissenschaftler
- Jane Addams
- Ilse Arlt
- Ernst Engelke
- Heiko Kleve
- Roland Merten
- Kaspar Geiser
- Hans Thiersch
- Alice Salomon
- Hanne Schaffer
- Silvia Staub-Bernasconi
- Gordon Hearn
- Wolf Rainer Wendt
Literatur
- Bommes, Michael / Albert Scherr (2002): Soziolologie der Sozialen Arbeit. Weinheim und München: Juventa Verlag.
- Borrman, Stefan (2005): Soziale Arbeit mit rechten Jugendcliquen. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
- Borrmann, Stefan / Klassen, Michael / Spatscheck, Christian (2007): International Social Work. Social Problems, Cultural Issues and Social Work Education. Barbara Budrich Publishers, Opladen, Farmington Hills.
- Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hrsg.) (2002): Fachlexikon der sozialen Arbeit, 5. Aufl., Frankfurt: Eigenverlag des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge.
- Engelke, Ernst, (1999): Soziale Arbeit als Wissenschaft, eine Orientierung, 3. Auflage, Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag
- Engelke, Ernst (2002): Theorien der Sozialen Arbeit. Eine Einführung, 3. Aufl., Freiburg im Breisgau: Lambertus-Verlag.
- Engelke, Ernst (2004): Die Wissenschaft Soziale Arbeit – Werdegang und Grundlagen, 2. Aufl., Freiburg im Breisgau: Lambertus-Verlag.
- Galuske, Michael (2001): Methoden der Sozialen Arbeit, 3. überarb. u. erw. Aufl., Weinheim, München: Juventa Verlag.
- Geiser, Kaspar (2007): Problem- und Ressourcenanalyse in der Sozialen Arbeit, 3. Aufl., Luzern: Interact-Verlag.
- Grunwald, Klaus / Thiersch, Hans (Hrsg.): Praxis Lebensweltorientierter Sozialer Arbeit. Handlungszugänge und Methoden in unterschiedlichen Arbeitsfeldern. München, Weinheim: Juventa 2004
- Hering, Sabine / Münchmeier, Richard (2003): Geschichte der Sozialen Arbeit. Eine Einführung, 2. Aufl., Weinheim, München: Juventa Verlag
- Kreft, Dieter / Mielenz, Ingrid (Hrsg.) (2005): Wörterbuch Soziale Arbeit. Aufgaben, Praxisfelder, Begriffe und Methoden der Sozialarbeit und Sozialpädagogik, 5. vollst. überarb. und erw. Aufl., Weinheim, München: Juventa.
- Kleve, Heiko: Die Sozialarbeit ohne Eigenschaften. Fragmente einer postmodernen Professions- und Wissenschaftstheorie Sozialer Arbeit, Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag.
- Kleve, Heiko / Haye, Britta / Hampe-Grosser, Andreas / Müller, Matthias (2003/2006): Systemisches Case Management. Falleinschätzung und Hilfeplanung in der Sozialen Arbeit. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme.
- Mühlum, Albert (Hrsg.) (2004): Sozialarbeitswissenschaft – Wissenschaft der Sozialen Arbeit, Freiburg: Lambertus
- Neuffer, Manfred (2002): Case Management, Weinheim, München, Juventa.
- Obrecht, Werner (2001): Das Systemtheoretische Paradigma der Disziplin und der Profession der Sozialen Arbeit. Hochschule für Soziale Arbeit, Zürich.
- Obrecht, Werner (2005): Ontologischer, Sozialwissenschaftlicher und Sozialarbeitswissenschaftlicher Systemismus- Ein integratives Paradigma der Sozialen Arbeit. In: Hollstein-Brinkmann/Staub-Bernasconi: Systemtheorien im Vergleich, Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
- Otto, Hans-Uwe / Thiersch, Hans (Hrsg.) (2001): Handbuch Sozialarbeit/Sozialpädagogik, 2. völlig neu überarb. und aktual. Aufl., Neuwied: Luchterhand.
- Schilling, Johannes (1997): Soziale Arbeit, München: Reinhardt.
- Spatscheck, Christian (2006): Soziale Arbeit und Jugendkulturen. Marburg: Tectum Verlag.
- Spiegel, Hiltrud von (2004): Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit, München + Basel: Reinhardt
- Staub-Bernasconi, Silvia (1995): Systemtheorie, soziale Probleme und Soziale Arbeit: lokal, national, international. Haupt, Bern.
- Staub-Bernasconi, Silvia (2007): Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft. Systemische Grundlagen und professionelle Praxis – Ein Lehrbuch. Haupt, Bern/UTB.
- Thiersch, Hans: Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. Aufgaben der Praxis im sozialen Wandel. 6. Aufl. Weinheim, München: Juventa 2005
- Thiersch, Hans: Lebenswelt und Moral. Beiträge zur moralischen Orientierung Sozialer Arbeit. Weinheim, München: Juventa 1995
- Thiersch, Hans: Positionsbestimmungen der Sozialen Arbeit. Weinheim, München: Juventa 2002
- Thole, Werner (Hrsg.) (2002): Grundriss Soziale Arbeit – Ein einführendes Handbuch, Opladen: Leske + Budrich.]
Siehe auch
- Allgemeiner Sozialer Dienst, Andragogik, Geragogik, Klinische Sozialarbeit, Lebensweltorientierte Soziale Arbeit, Schulsozialarbeit, Sozialmanagement, Sozialpädagogik, Streetwork, Sozialarbeit, Case Management, Soziokulturelle Animation, National Association of Social Workers
Weblinks
Internetangebote zum Bereich der Sozialen Arbeit
- INFO SOZIAL – Archiv, Adressen und Links zum Thema Sozialpädagogik
- Sozialarbeitsnetz – Informationen, Fachbuchrezensionen, Jobs
- Kindergartenpaedagogik.de Seite für den Bereich Vorschulerziehung/Kindergartenpädagogik
- Deutscher Bildungsserver Katalog zu Sozialpädagogik
- Ausbildungen Sozialpädagogik in Österreich
- Ausbildungen Soziale Arbeit in Österreich
- Fachliche Standards in der Sozialen Arbeit: gestern-heute-morgenVeranstaltungen, Dokumente und Forum zu Sozialstaat, Ökonomisierung und Sozialer Arbeit in Österreich
Zeitschriften im Bereich der Sozialen Arbeit
deutsche Zeitschriften
- ZfSP Zeitschrift für Sozialpädagogik (Juventa Verlag)
- Sozial Extra Zeitschrift für Soziale Arbeit und Sozialpolitik (VS Verlag)
- Soziale Arbeit Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete (Eigenverlag Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen)
- Sozialmagazin Die Zeitschrift für Soziale Arbeit (Juventa Verlag)
- Neue PraxisZeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik (Verlag Neue Praxis)
- Das FORUM Sozialarbeit + Gesundheit
- ZfE Zeitschrift für Erziehungswissenschaft (VS Verlag)
- Widersprüche Zeitschrift für Kritische Soziale Arbeit (Kleine Verlag)
unsere jugend – Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik (Ernst-Reinhardt-Verlag, München)
- HWelt Zeitschrift für Sozialpädagogik (Hep Hep Hurra Verlag, Freiburg)
internationale Zeitschriften
- http://www.socwork.net Online-Only Journal for Social Work & Social Policy (Open Access and Non Profit)
- European Journal of Social Work
politische und disziplinäre Vertretungen
- DBSH Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit
- DGS Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit
- DVSG Deutsche Vereinigung für Sozialarbeit im Gesundheitswesen e. V.
- http://www.sicsw.org Society for International Cooperation in Social Work
- DGfE Sektion Sozialpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
- AvenirSocial Verband für Professionelle Soziale Arbeit Schweiz
- IFSW International Federation of Social Workers
- Sektion Soziale Gerontologie und Altenarbeit – Sektion IV der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e. V. – insbesondere Forschung zu allen Formen der Altenhilfe