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Oberflächenbeschleunigung

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Die Oberflächenbeschleunigung (Symbol g) ist die Beschleunigung, die ein Körper nahe der Oberfläche eines Himmelskörpers wie beispielsweise der Erde auf Grund der Gravitationskraft erfährt. Sie wird häufig auch als Ortsfaktor bezeichnet und ist nicht nur vom Himmelskörper selbst, sondern auch von der Position auf dessen Oberfläche abhängig.

Ermittelt wird die Oberflächenbeschleunigung für einen gegebenen Ort durch die Messung der Gewichtskraft einer bekannten Masse

oder - wesentlich genauer - durch Messung der Schwingungsdauer t eines Fadenpendels mit Fadenlänge l:

Der mittlere Wert der Oberflächenbeschleunigung auf der Erde beträgt

In Deutschland beträgt der Ortsfaktor beispielsweise

in Hamburg und

in München. Näherungsweise nimmt er in Deutschland um circa pro Breitengrad zu und etwa pro 100 Höhenmeter ab. Näherungsweise lässt der Ortsfaktor in auch mit Hilfe der Formel

bestimmen, wobei die geographische Breite und h die Höhe über NN ist.

Siehe auch: Schwerebeschleunigung, Erdbeschleunigung, Fallbeschleunigung