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Hitlerjugend

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Heute in Deutschland verbotene Flagge der Hitlerjugend

Die Hitlerjugend oder Hitler-Jugend (abgekürzt HJ) war die Jugend- und Nachwuchsorganisation der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Nach deren Machtübernahme und dem Verbot sämtlicher konkurrierender Jugendverbände zwischen 1933 und 1935 wurde aus der unbedeutenden Parteijugend 1936 ein staatlicher, vielfach untergliederter Jugendverband mit bis zu 8,7 Millionen Mitgliedern. Seine Aufgaben waren „Schulung“, also Indoktrination mit der Ideologie des Nationalsozialismus, und „Ertüchtigung“, also eine körperliche paramilitärische Ausbildung, sowie polizeiliche und militärische Hilfsdienste im Zweiten Weltkrieg.

Die Hitlerjugend wurde am 10. Oktober 1945 mit dem Kontrollratsgesetz Nr. 2 verboten und aufgelöst, ihr Vermögen beschlagnahmt. Sie ist mit allen ihren Unterorganisationen und Symbolen in Deutschland eine verfassungswidrige Organisation im Sinne von § 86 und § 86a StGB.

Vorläufer

Den historischen Hintergrund der HJ bilden Konzepte zur „Jugendpflege“ im Kaiserreich, die allgemein „Wehrertüchtigung“ und nationale Erziehung der männlichen Jugend zwischen Volksschule und Kaserne vorsahen und seit 1888 in Staatsgesetzen eingeführt wurden. Seit 1916 sahen Pläne der dritten OHL eine allgemeine Dienstpflicht der Jugend zur Vorbereitung auf die Front vor, die der „Vaterländische Hilfsdienst“ großenteils erfüllte. Diese militaristischen Konzepte wurden nach der Novemberrevolution in Form zahlreicher „Wehrsportgruppen“ rechtsgerichteter Parteien und paramilitärischer Vereine weitergeführt. Militärische Disziplinierung war auch üblicher Bestandteil der Aktivitäten der meisten nicht parteigebundenen Jugendorganisationen.[1]

Im März 1922 wurde der „Jugendbund der NSDAP“ als erste offizielle Jugendorganisation der Partei in München gegründet. Die Initiative dazu ging vom NSDAP-Mitglied Adolf Lenk, nicht von der Parteiführung aus. Der Jugendbund war untergliedert in „Jungmannschaften“ (14- bis 16-Jährige) und den „Jungsturm Adolf Hitler“ (16- bis 18-Jährige). Letzterer unterstand unmittelbar der SA und galt als deren Jugendabteilung. Anfangs trugen die Jugendlichen daher die gleiche Uniform wie SA-Angehörige. Folglich wurde der Jugendbund öffentlich und innerparteilich kaum als eigenständige Organisation wahrgenommen.

Nach dem Verbot der NSDAP 1923 löste sich der Jugendbund weitgehend auf und wurde danach nicht wieder gegründet. Nur verschiedene Einzelgruppen daraus wurden unter Decknamen weitergeführt und konkurrierten nach der Wiederzulassung der NSDAP um deren Anerkennung als Parteijugend: darunter die von Gerhard Roßbach gegründete „Schilljugend“. Kurt Gruber in Plauen im Vogtland gelang es 1926, einige dieser Gruppen zu vergrößern und zur „Großdeutschen Jugendbewegung“ (GDJB) zusammenzuschließen, die sich zunächst auf Sachsen beschränkte. Nach kurzem Machtkampf setzte sich Gruber gegen Roßbach durch und erreichte, dass die GDJB als Parteijugend anerkannt wurde.

Gründung und Entwicklung bis 1933

Auf dem ersten Parteitag der neugegründeten NSDAP im Juli 1926 in Weimar wurde die GDJB auf einer Sondertagung für Jugendfragen im Vereinslokal „Armbrust“ in „Hitlerjugend, Bund deutscher Arbeiterjugend“ umbenannt. Namensgeber war Hans Severus Ziegler, später stellvertretender Gauleiter in Thüringen; Julius Streicher schlug den Namen erfolgreich vor. Gruber wurde zum „Reichsführer“ der HJ ernannt und in die Reichsleitung der Partei berufen.

Die HJ war fortan die wichtigste Jugendorganisation der NSDAP, blieb aber bis 1932 der SA unterstellt. Mitglied konnte man frühestens mit 14 Jahren werden, mit 18 musste man der NSDAP bzw. ab 1927 der SA beitreten. Alle HJ-Führer mussten sich schriftlich von NSDAP-Ortsgruppenführern bestätigen lassen. Sie leisteten anfangs keine Jugendarbeit, sondern nahmen an Straßenkämpfen und Aufmärschen der NSDAP teil. Ab 1928 veranstaltete man Heimabende, Gruppenfahrten, Ausflüge usw. Ab 1929 entstanden HJ-Schülergruppen, die Adrian von Renteln im Nationalsozialistischen Schülerbund zusammenführte. Auch das Deutsche Jungvolk von 10- bis 14-Jährigen entstand damals. Die ebenfalls seit 1926 gebildeten „Schwesternschaften“ wurden 1930 in „Bund Deutscher Mädel“ umbenannt.

Im März 1931 trat Gruber vom Amt des Reichsführers der HJ zurück. Die HJ-Zentrale wurde von Plauen nach München verlegt. Der bislang selbständige Bund Deutsches Jungvolk wurde der HJ angegliedert: 15-Jährige mussten zur eigentlichen HJ, 18-Jährige weiterhin in die SA wechseln. Baldur von Schirach, der auf dem Gründungsparteitag nur als Melder fungiert hatte, führte seit 1929 den NSDStB. Er wurde im Oktober 1931 von Hitler zum „Reichsjugendführer“ der NSDAP im Rang eines SA-Gruppenführers ernannt und führte nun auch die HJ und den NS-Schülerbund.

Im März 1932 hob Hitler die Eingliederung der HJ in die SA auf, da der SA ein staatliches Verbot drohte. Dennoch wurde die HJ am 13. April 1932 kurzzeitig verboten. Schirach behauptete, in diesen Monaten habe die HJ 35.000 Mitglieder dazugewonnen. Nach Aufhebung des SA- und HJ-Verbots übernahm er die Gesamtleitung der NS-Jugendarbeit, gliederte den NS-Schülerbund in die HJ ein und zentralisierte deren Strukturen. Ab September 1932 wurden auch HJ-Betriebszellen aufgebaut.

Beim Reichsjugendtag der HJ in Potsdam am 1. und 2. Oktober 1932 nahmen ca. 80.000 Jugendliche teil, die sieben Stunden lang in Kolonnen an Hitler vorbeimarschierten.[2] Die HJ wurde überraschend in den Reichsausschuss der Deutschen Jugendverbände, in dem alle deutschen Jugendverbände sich freiwillig vereint hatten, aufgenommen.[3]

Gleichschaltung der Jugendverbände

Zum Jahresbeginn 1933 hatte die HJ 108.000 Mitglieder. Seit Hitlers Amtsantritt am 30. Januar 1933 lief eine gewaltige Werbekampagne, um die Jugendlichen zum Eintritt in die HJ zu bewegen. Geworben wurde mit Fahrten und Zeltlagern. Die Reiter-, Motor-, Flieger-, Marine-, Nachrichten-HJ und weitere Sonderformationen sprachen die technisch begabten und sportlichen Jugendlichen an; die Jugendlichen, deren Talent im künstlerischen Bereich lag, konnten sich bei Fanfarenzügen und Theaterspielscharen betätigen. Feiern wie zur Sommersonnenwende oder zum Gedenken an die „Märtyrer der Bewegung“ versprachen das Erlebnis von Gemeinschaft.

Eintrittserklärung in die Hitler-Jugend aus dem Jahre 1938

Am 5. April 1933 besetzte die HJ unter Schirach die Geschäftsstelle des Reichsausschusses deutscher Jugendverbände. Daraufhin ernannte Hitler Schirach zum „Jugendführer des Deutschen Reiches“. Nach dem Verbot aller politischen Parteien außer der NSDAP im Juli 1933 forderte Schirach auch die Gleichschaltung der Jugendverbände:[4]

Wie die NSDAP nunmehr die einzige Partei ist, so muß die HJ die einzige Jugendorganisation sein.

Durch Verbot, Auflösung, Selbstauflösung, Übertritt und Übernahme anderer Jugendverbände wuchs die HJ bis 1935 auf knapp vier Millionen Mitglieder an. Das Amt des Reichjugendführers wurde zu einer „Obersten Reichsbehörde“, in der staatliche Jugendpolitik und HJ-Leitung vereint waren. Schirach führte es bis 1940, ihm folgte Arthur Axmann. Wer der HJ nicht beitrat, zählte als Außenseiter. Beamte wurden dazu verpflichtet, ihre Kinder in die HJ zu schicken.

Dem Versuch einer Eingliederung der evangelischen Jugendverbände kamen diese großenteils durch ihre Selbstauflösung zuvor. Die missglückte Gleichschaltung der evangelischen Jugend verschärfte in einigen Landeskirchen den Kirchenkampf innerhalb der Deutschen Evangelischen Kirche.

Pflichtmitgliedschaft

Schirach führte 1933 einen „Staatsjugendtag“ ein, an dem alle Mitglieder von Jungvolk und Jungmädeln vom Schulunterricht befreit wurden. So wurden die Nichtmitglieder erfasst und sozial unter Druck gesetzt, ebenfalls in die HJ einzutreten.

Am 21. Dezember 1936 wurde das „Gesetz über die Hitler-Jugend“ erlassen. Damit wurde die HJ für alle deutschen Jugendlichen ab dem 10. Lebensjahr zur einzigen Erziehungsinstitution neben Familie und Schule. Damit wuchs sie bis 1938 auf sieben Millionen Jugendliche. Nun wurden immer mehr Dienstpflichten für HJ-Angehörige eingeführt, darunter ein „Landjahr“, „Arbeitsjahr“ und ein „Pflichtjahr für Mädchen“ im Alter wehrpflichtiger Männer.

Mit Erlass der zweiten Durchführungsverordnung zum HJ-Gesetz wurde am 1. Dezember 1939 die „Jugenddienstpflicht“ eingeführt: Nun konnte die Mitgliedschaft in der HJ auch gegen den Willen der Eltern polizeilich erzwungen werden. Damit waren schon die zehnjährigen Jugendlichen zum Eintritt in das „Jungvolk“ gezwungen. Fortan wurden nochmals 1,7 Millionen Jugendliche zusätzlich in der HJ erfasst.[5]

Aufgaben

Die Aufgabe der Hitlerjugend bestand darin, die Kinder bzw. Jugendlichen im Sinne der herrschenden nationalsozialistischen Ideologie zu erziehen und zu beeinflussen. Der Alltag in der Hitlerjugend war militärisch organisiert. Auf dem Tagesplan der Zeltlager standen Exerzieren, jede Art von Sport, Schießübungen, Fahnenappelle und Geländemärsche. Fahrten durch Deutschland ergänzten das Programm. Bei all diesen Übungen und Veranstaltungen kam es den Führern der Hitlerjugend nicht darauf an, das selbstständige und kritische Denken der Kinder zu fördern. Ziel war allein die körperliche Tüchtigkeit und die soldatische Disziplin der Mitglieder. Dabei sollte vor allem das Gefühl und das Empfinden der Kinder angesprochen werden, sie sollten von den gemeinsamen Ausflügen und Fahrten ein Gesamterlebnis „mitnehmen“.

Weiterhin wurden die Angehörigen des Jungvolks und der Hitlerjugend zum Hilfsdienst für das Winterhilfswerk (WHW) herangezogen: Sammeln von Geldspenden mit Sammelbüchsen auf der Straße mit Abzeichenverkauf, Sortieren und Verpacken der Sachspenden. Zu den Aufgaben gehörte auch das regelmäßige Einsammeln von Altmetall und Altpapier für die Wiederverwendung in der NS-Wirtschaft. Es gab auch einen vorerst freiwilligen Reichsarbeitsdienst (RAD) für Jugendliche. Ab 1935 wurde dieser Pflicht für die männliche und ab 1939 für die weibliche Jugend. Dieser Dienst wurde u.a. beim Bau von Straßen, Kanälen und Befestigungen (z. B. Westwall) eingesetzt.

Die HJ im Zweiten Weltkrieg

Einsatz in der „Heimat“

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs bestimmte Schirach, dass „alle Arbeit allein der Kriegführung zu dienen“ habe. Mit dem Einzug aller wehrfähigen Männer wurden auch der HJ ihre Leitungskräfte entzogen. Damit geriet die hierarchische Gliederung und Disziplin unter den übrigen Verbänden in eine Krise. Darauf reagierte das NS-Regime am 9. Mai 1940 mit einer „Polizeiverordnung“ „Zum Schutz der Jugend“, die die Bestimmungen und Vorschriften zur HJ vermehrte und verschärfte. Auch der HJ-„Streifendienst“ sollte polizeiliche Aufgaben übernehmen. Unter dem Etikett der „Selbstführung“ wurden noch bestehende Einrichtungen für die Nachwuchssicherung aufgelöst.[6]

Die Einführung der Dienstpflicht veränderte die Aufgaben von HJ-Jugendlichen zunächst kaum. Sie ersetzten in den ersten Kriegsjahren vor allem die Arbeitskräfte von zum Wehrdienst eingezogenen Männern und leisteten z.B. Ernteeinsätze, Sammelaktionen, Boten- und Kurierdienste, halfen bei der Postzustellung, beim Rotem Kreuz und anderen Behörden. Jungen blieben bis zum 16. Lebensjahr, Mädchen bis zm 18. Lebensjahr von Dienstverpflichtungen an auswärtigen Orten befreit und behielten Urlaubsrecht.[7]

Seit 1940 vermehrten sich die alliierten Bombenangriffe auf deutsche Städte. Nun wurden Angehörige der HJ verstärkt mit Aufgaben des Luftschutzes betraut. HJ-Führer wurden auch als Führungskräfte bei der Kinderlandverschickung (KLV) verpflichtet. Sie leiteten zusammen mit einem LehrerLager für Kinder und Jugendliche auf dem Land und waren dabei für die unterrichtsfeie Zeit zuständig.

Einsatz in besetzten Gebieten

In den von Deutschen besetzten Gebieten erhielten HJ-Gruppen Polizeiaufgaben, die denen der SS ähnelten. Zudem wurden nach einer Idee von Reichsjugendführer Axmann Eliteeinheiten von 16- bis 18-jährigen Hitlerjungen aufgestellt: so im Juli 1943 eine Panzergrenadierdivision mit dem Namen „Hitlerjugend“, die unter SS-Brigadeführer Kurt Meyer im Oktober 1943 in die 12. SS-Panzer-Division „Hitlerjugend“ überführt wurde.[8] Sie wurde im Juni 1944 an der Westfront gegen die Invasion der Alliierten eingesetzt, wobei sie starke Verluste erlitt.

Einsatz in der Kriegsendphase

Mit „Wehrertüchtigungslagern“ wurden etwa 20.000 Jugendliche als Freiwillige für den „Endsieg“ mobilisiert.

1943 scheiterten Versuche der Reichsjugendführung, die Dienstabläufe der als Flak- oder Marinehelfer dienstverpflichteten Schüler nach dem Vorbild des HJ-Dienstes zu gestalten; die Flakhelfer blieben aber formal Mitglieder der HJ, dies blieb durch den Zusatz in der amtlichen Bezeichnung „Luftwaffenhelfer (HJ)“ und die als Teil der Uniform vorgeschrieben HJ-Armbinde erkennbar.

HJ-Angehörige wurden im „Volkssturm“ eingesetzt und für den „Werwolf“ angeworben.

Gliederung

Formationen der Hitlerjugend

Sonderformationen

  • die Flieger-HJ
  • die Motor-HJ
  • die Marine-HJ
  • die Nachrichten-HJ
  • die Reiter-HJ
  • die HJ-Feuerwehrscharen
  • die HJ-Bergfahrtengruppen
  • der HJ-Streifendienst
  • die HJ-Feldschere
  • die BDM-Gesundheitsdienstmädel
  • die Gebirgsjäger-HJ

Einzelbelege

  1. Christoph Schubert-Weller: Hitlerjugend. Vom „Jungsturm Adolf Hitler“ zur Staatsjugend des Dritten Reiches, Juventa, München 1993, S. 9ff
  2. Arno Klönne: Jugend im Dritten Reich, Diederichs, 1. Auflage Köln 1982, S. 15-18
  3. Artikel Hitlerjugend, in: Christian Zentner, Friedemann Bedürftig (Hrsg.): Großes Lexikon des Dritten Reiches, Südwest Verlag, München 1985, ISBN 3-517-00834-6, S. 264f
  4. Hilde Kammer, Elisabeth Bartsch (Hrsg.): Jugendlexikon Nationalsozialismus, Artikel Hitlerjugend, Rowohlt, Reinbek 1982, ISBN 3-499-16288-1, S. 91
  5. Artikel Hitler-Jugend, in: Wolfgang Benz, Hermann Graml u.a. (Hrsg.): Enzyklopädie des Nationalsozialismus, Klett-Cotta, Stuttgart 1997, ISBN 3-608-91805-1, S. 513
  6. Artikel Hitlerjugend, in: Großes Lexikon des Dritten Reiches, a.a.O.
  7. Christoph Schubert-Weller: Hitlerjugend. Vom „Jungsturm Adolf Hitler“ zur Staatsjugend des Dritten Reiches. Weinheim u.a. 1993, Teil 5
  8. Artikel Hitlerjugend, in: Großes Lexikon des Dritten Reiches, a.a.O.

Literatur

bis 1933
  • Peter D. Stachura: Nazi Youth in the Weimar Republic. Clio Books, Santa Barbara (California/USA) 1975 (= Studies in comparative politics, 5), ISBN 0-87436-198-2, S. 20–40 (englisch)
gesamt
  • Hannsjoachim W. Koch: Geschichte der Hitlerjugend. Ihre Ursprünge und ihre Entwicklung 1922–1945. 2. Auflage, Schulz-Verlag, Percha am Starnberger See u.a. 1979, ISBN 3-7962-0070-2 (dt. Übers.; engl. Originaltitel: The Hitler youth)
  • Werner Klose: Generation im Gleichschritt. Die Hitlerjugend. Ein Dokumentarbericht. Im Anhang aktualisierte und um ein Nachwort erweiterte Neuausgabe, Stalling-Verlag, München u.a. 1982, ISBN 3-7979-1365-6
  • Karl-Heinz Huber: Jugend unterm Hakenkreuz. Ungekürzte Ausgabe, Ullstein Verlag, Frankfurt am Main u.a. 1986, ISBN 3-550-07959-1
  • Christoph Schubert-Weller: Hitlerjugend. Vom „Jungsturm Adolf Hitler“ zur Staatsjugend des Dritten Reiches. Juventa-Verlag, Materialien zur historischen Jugendforschung, Weinheim u.a. 1993, ISBN 3-7799-1123-X
  • Arno Klönne: Jugend im Dritten Reich. Die Hitler-Jugend und ihre Gegner. Vom Autor überarbeitete Ausgabe, 1. Auflage, Dtv, München 1990 (= dtv Zeitgeschichte 11173), ISBN 3-423-11173-9
  • Michael Buddrus: Totale Erziehung für den totalen Krieg. Hitlerjugend und nationalsozialistische Jugendpolitik. 2 Teile, Saur-Verlag, München 2003 (= Texte und Materialien zur Zeitgeschichte, 13), ISBN 3-598-11615-2
  • Michael H. Kater: Hitler-Jugend. Lizenzausgabe, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005, ISBN 3-534-17673-1 (engl. Originaltitel: Hitler youth; Rezension)
  • Heinz Schreckenberg: Erziehung, Lebenswelt und Kriegseinsatz der deutschen Jugend unter Hitler. Lit, Münster 2001, ISBN 3-8258-4433-1
  • Matthias von Hellfeld, Arno Klönne: Die betrogene Generation. Jugend im Faschismus. Pahl-Rugenstein, Köln 1985, ISBN 376090954X
Erfahrungsberichte
  • Hans Siemsen: Die Geschichte des Hitlerjungen Adolf Goers. Nachdruck der deutschen Erstausgabe vom Komet-Verlag, Düsseldorf 1947, mit einem Nachwort von Jörn Meve, Verlag Rosa Winkel, Berlin 2000, ISBN 3-86149-090-0

Siehe auch

Commons: Hitlerjugend – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien