Diskussion:Islam in Russland
zum Christentum Konvertierte
> Nach christlichen Angaben sollen bis zu 2 Millionen "ethnischer Muslime" zum Christentum konvertiert sein.
Angaben von welchen Christen? Amish? Bitte genauer!
- Mist, den Artikel habe ich schon vor einer ganzen Weile geschrieben, ich erinnere mich nur noch, daß es aus einem der Weblinks kam. Meinetwegen können wir diesen Satz auch komplett weglassen. Solche Zahlenvergleiche á la "mein Schwanz ist länger" helfen ohnehin nicht, den Islam in Russland zu verstehen. Doch ich wette mit Dir, wenn wir den Satz löschen, kommt ganz schnell jemand und fügt ihn wieder ein. Vielleicht findet der ja dann die Quellenangabe... lol --Roxanna 23:29, 19. Sep 2006 (CEST)
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-- DuesenBot 00:17, 25. Sep 2006 (CEST)
theoriefindung oder nicht
roxanna,du schreibst:
die Mehrheit der Berater der Nahost-Abteilung im US State Departement sind traditionell Juden, die traditionelle Bündnispolitik wird offiziell nonstop bekräftigt
und willst damit diese aussage begründen:
die traditionell zumeist proisraelische Nahostpolitik der USA steht z.T. unter dem Einfluss einer Lobby der Minderheit jüdischer US-Amerikaner.
deine begründung hat mit dem satz, den du drinhaben willst, gar nichts zu tun. und ich erwarte neben einer vernünftigen begründung auch eine reputable quelle für deine aussage.
schönen gruss 3ecken1elfer 03:14, 8. Okt 2006 (CEST)
Eine Quelle, die ich gerade ganz spontan auch am Wochenende zur Hand habe ist Agwani "Communism in the Arab East" (Bombay/Calcutta 1969). Eine andere ist Yitzhak Schichor "The Middle East in China´s foreign policy 1949-1977" (Cambridge 1979), die vergleicht, daß im Gegensatz zu Muslimen in Sowjetrussland und Juden in den USA in China keine Lobby einheimischer Minderheiten die Nahostpolitik beeinflußt. Damit liegt er zwar wegen der Sinkiang-Muslime usw. nicht richtig, was er macht, nennt man aber dennoch z.B. an der Uni "Analyse und Vergleich internationaler Systeme", nicht "Theoriefindung". Trotzdem wünsche ich noch einen schönen Sonntag auch den aus Prinzip Stänkernden und Trollenden. --Roxanna 15:24, 8. Okt 2006 (CEST)
- well, if you must, you must
agwani mag zwar eine quelle für die baath-partei und dergleichen sein, aber sicher nicht für den quatsch, den du da schreibst. und bei schichor fehlt noch die bei akademikern übliche seitenangabe. 3ecken1elfer 15:52, 8. Okt 2006 (CEST)
Aus dem Grunde gibt es ja zwei Bücher, jüdische Baathisten kenne ich jedenfalls nicht. Agwani wiederum würde als Baathist wohl sicher nicht in Indien gewirkt haben. Vielleicht sollten wir Lobbyismus erst weiter diskutieren, wenn Du ein paar Semester Politologie studiert hast? --Roxanna 16:51, 8. Okt 2006 (CEST)
- vielleicht habe ich das ja sogar. vielleicht werde ich deswegen trotzdem nicht unhöflich.3ecken1elfer 17:03, 8. Okt 2006 (CEST)
Vielleicht hast Du es aber auch nicht. Ich kenne jedenfalls keinen einzigen Politologen, der allen Ernstes auch nur leise anzweifeln würde, die US-Nahostpolitik stünde nicht unter dem Einfluß einer jüdischen Lobby... was immer Du also wann wo studiert haben magst. --Roxanna 17:06, 8. Okt 2006 (CEST)
- das ist natürlich eine ganz abstruse begründung: ick kenne keinen einzigen politologen.... kleiner tipp: studier doch politologie, dort lernst du vielleicht einen kennen (scnr)3ecken1elfer 17:10, 8. Okt 2006 (CEST)
Danke für den geistlosen Tipp, aber das habe ich schon hinter mir, übrigens nicht nur in Deutschland. Nicht ein einziger der Studenten oder Professoren, nicht ein einziger, würde diesen Umstand abstreiten. Damit outest Du Dich also als Nichtfachmann. Übrigens würde auch keiner der Juden, die ich kenne, natürlich kenne ich nicht alle 13 Mio Juden weltweit, das abstreiten. Ich habe auch nicht behauptet, daß eine jüdische Lobby die gesamte US-Außenpolitik bestimmt, trotz der diversen jüdischen Amtsträger. Doch die Mehrheit der Berater der Nahostabteilung ist traditionell jüdisch, das weiß JEDER Politologe. Viele dieser Lobbyisten sind übrigens B´nai B´rith. --Roxanna 17:14, 8. Okt 2006 (CEST)
- wie du weisst, ist dies theoriefindung und du weisst sicherlich, dass wikipedia keine theoriefindung betreibt. 3ecken1elfer 17:18, 8. Okt 2006 (CEST)
Du betreibst die Verbreitung einer Theorie, wenn Du findest, es wäre Theoriefindung. Ich halte es für einen simplen Vergleich politischer Systeme, eines der Teilfächer der Politikwissenschaften. --Roxanna 17:27, 8. Okt 2006 (CEST)
- okay, in gesetztem ton weiter: vergleiche politischer systeme hätten ihren platz eventuell möglicherweise im diesem lemma, wenn du denn vernünftige quellen für deine behauptungen beigebracht hättest. da du dies aber nicht gemacht hast (ich verweise nur auf den beitrag von könig alfons weiter unten) , hat dieser absatz hier nichts zu suchen. wenn ich den absatz als theoriefindung bezeichnet habe, so ist dies lediglich die freundliche umschreibung für politisches schlagwort. 3ecken1elfer 19:04, 8. Okt 2006 (CEST)
Politologie
- Chwatajet - zu deutsch: es reicht. Wenn wir hier schon von Russland sprechen, möchte ich doch daran erinnern, dass Russland und die Sowjetunion niemals judenfrei waren, sondern dass während der ganzen Geschichte der Sowjetunion eine nicht unbedeutende jüdische Minderheit dort gelebt und gewirkt hat. Inwieweit die Nahostpolitik der UdSSR davon beeinflusst wurde - oder auch nicht - scheint mir nicht weniger interessant als die Aufrechnung von proarabischer Russlandpolitik gegen proisraelische US-Politik. --König Alfons der Viertelvorzwölfte 17:20, 8. Okt 2006 (CEST)
Mit Verlaub, Alfons, es geht nicht um eine Aufrechnung, sondern um eine Gegenüberstellung, die frühere und heutige Konfliktlagen erklären hilft. --Roxanna 17:27, 8. Okt 2006 (CEST)
- habe ich dich richtig verstanden:
Der Druck einer zahlenmäßig derart bedeutenden Minderheit zwang die Sowjetunion und zwingt Russland zu Nachsicht und oftmals zu einem proislamischen bzw. proarabischen Kurs im Nahen Osten .
ist genauso unbelegt wie der zwischen roxanna und mir umstrittenen? gruss 3ecken1elfer 17:24, 8. Okt 2006 (CEST)
- habe ich dich richtig verstanden:
Seit der Oktoberrevolution bzw. seit dem Zusammenbruch sowohl des Zarenreiches als auch des Osmanischen Reiches ist die sowjetische bzw. russische Politik auf Wirkungen auf Muslime außerhalb Russland gerichtet, das hat mit Galijew begonnen, der eben nicht nur Tatarstan oder Turkestan im Auge hatte, aber auch nur als Instrument mißbraucht wurde. Selbst China, auch dort gab es immer Juden, benutzte die leichtgläubigen Sinkiang-Muslime als Vermittler im islamischen Orient. Daß die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg bzw. der Entstehung Israels (eigentlich erst ab 1955) sich auf Seiten der Gegner Israels und der USA stellte, war eher indirekt muslimischem Druck zuzuschreiben, da sich Israel ja bereits an die USA angebunden hatte. --Roxanna 17:40, 8. Okt 2006 (CEST)
- eine sehr schöne geschichte. nette geschichten kennt hier jeder, denke ich mal. allerdings sollte man nicht versuchen, daraus einträge in enzyklopädien zu machen. 3ecken1elfer 17:54, 8. Okt 2006 (CEST)
nachtrag: besonders gut gefällt mir das mit den leichtgläubigen sinkiang-muslimen. süüüüüs, und so wissenschaftlich vor allem. 3ecken1elfer 17:54, 8. Okt 2006 (CEST)
- Daß die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg bzw. der Entstehung Israels (eigentlich erst ab 1955) sich auf Seiten der Gegner Israels und der USA stellte, war eher indirekt muslimischem Druck zuzuschreiben. Das scheint mir nun doch etwas weit hergeholt. Meiner Meinung nach - ich bin kein Politologe, kann aber unter anderem russisch lesen - war die Nahostpolitik der Sowjetunion vor allem dem Weltmachtstreben der sowjetischen Führung zuzuschreiben. In der russischen Wikipedia wird die Sowjetunion heute noch als Сверхдержава beschrieben, das heißt "Weltmacht". --König Alfons der Viertelvorzwölfte 18:19, 8. Okt 2006 (CEST)
Leichtgläubige Sinkiang-Muslime ist nicht auf die Intensität ihres Glaubens oder gar auf die Gegenwart zu beziehen. Aber in den 1950ern hat sich deren Repräsentant Burhan naiverweise vor den Karren der Kommunisten spannen lassen, um ungeachtet der staatlichen Repressionen gegen seine Glaubensbrüder im eigenen Land diplomatische Beziehungen mit den Glaubensbrüdern in orientalischen Ländern auszuhandeln. Nachdem der Mohr dann seine Schuldigkeit getan hatte, durfte er gehen, das war schon ziemlich leichtgläubig. Aber das konnten Nichtpolitologen vielleicht nicht wissen. --Roxanna 22:36, 8. Okt 2006 (CEST)
- Ich meine хватит im Sinne von с меня хватит: ich habe die Nase voll. So übersetzt Langenscheidt. Nur so zum Sagen, und nichts für ungut. --König Alfons der Viertelvorzwölfte 23:24, 8. Okt 2006 (CEST)
- Entschuldige, ich wollte nicht klugscheißen. Ich bin von "Es (Das) reicht" ausgegangen. --Roxanna 23:31, 8. Okt 2006 (CEST)
Organisationen
Ich finde die Auflistung der Organisationen ziemlich sinnlos in dem Artikel... zu wirklich einflussreichen Orgs kann man ja Links in eigene Artikel setzen. Ich würde die Auflistung der Übersichtlichkeit halber löschen. Semolina 01:03, 30. Dez. 2007 (CET)
- Wäre sie sinnlos, hätte ich sie sicher niemals eingestellt. Zweifellos wären Verlinkungen hübsch, doch Links kann man nur zu bereits existierenden Artikeln setzen. Sinnlos (und auch optisch alles andere als hübsch) wäre es in meinen Augen, rote Links zu nicht existierenden Artikeln zu setzen. Mangels verlinkbarer Artikel ganz auf Listen zu verzichten, würde z.B. bei Regententabellen auch niemandem ernsthaft in den Sinn kommen. --Roxanna 15:15, 30. Dez. 2007 (CET)
- Sorry, "sinnlos" war wohl das falsche Wort zu später Stunde. Allerdings wäre es interessant, Mitgliederzahlen zu haben, damit man besser einschätzen kann, wie repräsentativ die Orgs sind... hast Du da was auf Lager? Ein gutes 2008 wünscht Semolina 09:49, 31. Dez. 2007 (CET)
Islam im heutigen Gebiet Russlands
Die Behauptung, der Islam wäre die älteste der großen Weltreligionen im Gebiet des heutigen Russlands, ist Unsinn. Es ist schwer zu glauben, dass sich in mehreren Jahrunderten bis zur Entstehung des Islam, kein Hindu, Christ, Buddhist, oder Jude in dieses riesige Gebiet vorgewagt hätte und das obwohl sich all diese Religionen in direkter Nachbarschaft zum heutigen Russland befanden. Von Byzanz aus wurde schon früh an der Schwarzmeerküste (auch an der kaukasisch-russischen) erfolgreich missioniert ( Adygeja#Geschichte ). Jüdische Siedlungen gab es nachweislich schon im 4. Jahrhundert (http://en.wikipedia.org/wiki/History_of_the_Jews_in_Russia_and_the_Soviet_Union#Early_history ). Was wollte uns der Autor dieser unhaltbaren und unsinnigen These damit eigentlich suggerieren?--Tuck2 12:42, 3. Jan. 2008 (CET)
- Es gab lediglich jüdische Grabsteine am Asowschen Meer, die von Dir erwähnten Siedlungen lagen auf der Krim, ist leider nicht Russland. Die Wikipedia selbst kann nicht Quelle für die Wikipedia sein, ein hier großgeschriebener und heiliger Grundsatz. Und eine einzelne Schwalbe macht noch keinen Sommer. Der Massenübetritt der Chasaren zum Judentum hat frühestens 740 stattgefunden (der Übertritt zum Islam jedoch 737, einfache Mathematik), sogar jüdische Historiker halten zwischen 830 und 860 für realistischer. Mit Derbent jedoch wurde spätestens 728 die erste Stadt im heutigen Russland islamisch, zu diesem Zeitpunkt ist über Christen, Hindus oder Buddhisten in den heutigen Staatsgrenzen nicht ein einziges Sterbenswörtchen bekannt, die Rus selbst gab es noch nicht mal. Und selbst dann, als es sie endlich gab, waren die Wolgabulgaren eher Muslims als die Russen Christen wurden. --Roxanna 15:40, 3. Jan. 2008 (CET)