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Therapie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Therapie bezeichnet man in der Medizin Maßnahmen zur Behandlung von Krankheiten und Verletzungen. Ziel der Therapie ist die Heilung, die Beseitigung oder Linderung der Symptome oder die Wiederherstellung der körperlichen oder psychischen Funktion.

Um eine entsprechende Therapie auswählen zu können, muss zunächst eine korrekte Diagnose gestellt werden. Wenn eine Therapie aufgrund eines Krankheitsbilds angezeigt ist, spricht man von einer Indikation.

Therapie beruht auf einer direkten oder indirekten Einwirkung des Therapeuten auf den Patienten. Die Möglichkeiten der Einwirkung sind vielfältig. In der Chirurgie wird der Körper des Patienten mit Werkzeugen manipuliert (Operation). Die Innere Medizin stützt sich vorwiegend auf die Verabreichung von Medikamenten (Pharmakotherapie).

Ein wichtiger Teil der meisten Therapien ist die Kommunikation zwischen Therapeut und Patient. Sie stellt sicher, dass die Behandlung den subjektiven Bedürfnissen des Patienten gerecht wird, und verbessert die Möglichkeiten des Patienten, selbst auf einen günstigen Krankheitsverlauf hinzuwirken. Die psychiatrische Therapie stützt sich sogar vorrangig auf Methoden systematischer Kommunikation.

Gewöhnlich muss die Wirksamkeit eines Therapieverfahrens einer Überprüfung nach wissenschaftlicher Methode standhalten können, um von der Hochschulmedizin als anerkannt zu gelten (siehe auch: Evidenzbasierte Medizin). Dennoch werden, vor allem außerhalb von Krankenhäusern und Arztpraxen, oft Methoden eingesetzt, die diese Forderung nicht erfüllen. Siehe hierzu: Alternativmedizin, Naturheilkunde.

Siehe auch: Kausaltherapie