Benutzer:Ironente/Baustelle
XXII. Olympische Sommerspiele | |
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Olympische Ringe | |
Teilnehmende Nationen | 80 |
Teilnehmende Athleten | 5217 (4093 Männer, 1124 Frauen) |
Wettbewerbe | 203 in 21 Sportarten |
Eröffnung | 19. Juli 1980 |
Schlussfeier | 3. August 1980 |
Eröffnet durch | Leonid Breschnew (Staatsoberhaupt) |
Olympischer Eid | Nikolai Andrianow (Sportler) Alexander Medwed (Kampfrichter) |
Olympische Fackel | Sergei Below |
Medaillenspiegel | |||||
Platz | Land | G | S | B | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|
1 | ![]() |
80 | 69 | 46 | 195 |
2 | ![]() |
47 | 37 | 42 | 126 |
3 | Datei:Flagge der Volksrepublik Bulgarien (1967-1990).gif Bulgarien | 8 | 16 | 17 | 41 |
4 | ![]() |
8 | 7 | 5 | 20 |
5 | ![]() |
8 | 3 | 4 | 15 |
6 | ![]() |
7 | 10 | 15 | 32 |
7 | Datei:Romania flag 1947-1989.png Rumänien | 6 | 6 | 13 | 25 |
8 | ![]() |
6 | 5 | 3 | 14 |
9 | ![]() |
5 | 7 | 9 | 21 |
10 | ![]() |
3 | 14 | 15 | 32 |
19 | ![]() |
2 | - | - | 2 |
21 | ![]() |
1 | 2 | 1 | 4 |
Vollständiger Medaillenspiegel |
Die Olympischen Sommerspiele 1980 fanden in Moskau, UdSSR statt. Die Eröffnungsfeier und Abschlussfeiern wurden im Luschniki-Stadion abgehalten. Die Segelwettbewerbe wurden nach Tallinn ausgelagert.
Herausragende Sportler
- Der sowjetische Turner Alexander Ditjatin und die sowjetische Olympiamannschaft
- Die überragenden Mittelstreckenläufer jener Zeit, die Briten Sebastian Coe und Stephen Ovett, teilten sich über 800 m und 1500 m die Siege.
- DDR-Hochspringer Gerd Wessig erreichte mit 2,36 m einen neuen Weltrekord, sein Landsmann Waldemar Cierpinski gewann zum zweiten Mal in Folge den Marathonlauf und Weitspringer Lutz Dombrowski (DDR) erzielte mit 8,54 m die zweitbeste Weite aller Zeiten seit Bob Beamon.
- Schwergewichtsboxer Teófilo Stevenson (Kuba) siegte zum dritten Mal in Folge. Das hat in dieser Gewichtsklasse noch kein Boxer zuvor geschafft.
- Der polnische Stabhochspringer Władysław Kozakiewicz sprang mit 5,78 m Weltrekord und konnte sich gegen den Russen Konstantin Wolkow und das gesamte Publikum im Stadion durchsetzen. Die Kozakiewicz-Geste nach dem Siegessprung sorgte für einen Skandal und machte Kozakiewicz weltberühmt.
- Sportschütze Alexander Melentjew aus der Sowjetunion stellte im ersten Wettbewerb der Spiele in der Disziplin Freie Pistole mit 581 Ringen einen neuen Fabelweltrekord auf, der bis heute Bestand hat und von keinem anderen Schützen auch nur annähernd mehr erreicht wurde.
Bewerbung
Moskau unternahm 1970 den ersten Versuch, sich für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 1976 zu bewerben und argumentierte dabei mit "dem moralischen Recht" als größter Staat der Erde, die Spiele ausrichten zu dürfen. Trotzdem unterlag man bei der Abstimmung in Amsterdam im zweiten Durchgang Montreal mit 41:28 Stimmen.
Bereits ein Jahr später wurde eine erneute Kandidatur angekündigt. Einziger Gegenkandidat war Los Angeles. Da mit Lake Placid nur ein Kandidat seine Bewerbung für die Winterspiele 1980 abgegeben und Denver die Ausrichtung der Winterspiele 1976 zurückgegeben hatte, ging Moskau als Favorit in die Abstimmung, die am 23. Oktober 1974 in Wien stattfand. Man vermutete, die Deligierten würden nach den Winterspielen die Sommerspiele im gleichen Jahr nicht erneut in eine amerikanische Stadt vergeben. Wie erwartet gewann Moskau die Abstimmung mit 39 : 20 Stimmen.
Organisation
Die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Moskau wurden von höchster Stelle in der Staats- und Parteiführung unterstützt. Als Präsident des Organisationskomitees wurde mit Ignati Nowikow ein Experte für Bauwesen und Energieversorgung und früherer Weggefährte von Leonid Breschnew ernannt.
Die Finanzierung der Spiele beruhte auf drei Säulen. Etwa die Hälfte der Einnahmen wurde durch eine Olympia-Lotterie erzielt, die neben der Sowjetunion auch in anderen sozialistischen Ländern abgehalten wurde. Eine weitere Geldquelle waren Lizenzgebühren für verschiedene Artikel, davon vor allem für die geschickte Vermarktung des Maskottchens Mischa, einem Bären, der auch in den westlichen Ländern enorme Popularität während der Spiele erlangte. Als dritte Säule zur Finanzierung wurde ein Münzprogramm aufgelegt, das aus 45 Gedenkmünzen mit Olympischen Motiven aus Gold, Silber und Kupfer-Nickel bestand. Die geschätzten Kosten der Spiele betrugen umgerechnet 1,2 Milliarden Euro. Davon verblieb ein Defizit von ca. 194 Millionen Euro. Nicht mitgerechnet waren hier allerdings Ausgaben für Infrastruktur, wie z.B. die Erweiterung eines Autobahnringes um Moskau und der Neubau am Flughafen Scheremetjewo-2, so daß das Defizit weit aus höher geschätzt werden kann.
Bei über der Hälfte der olympischen Bauwerke konnte man bereits auf viele schon früher fertiggestellte Wettkampfstätten zurückgreifen, die nur noch erweitert oder renoviert werden mußten. Trotzdem wurden auch kostspielige Neubauten erforderlich, wie der Sportkomplex in Krylatskoje mit der Ruderregattastrecke und dem Velodrom.
Beim Erscheinungsbild der Spiele orientierte man sich an in der Sowjetunion häufig vorkommenden Symbolen und Farben. So wurde als Hauptfarbe der Spiele die Farbe Rot gewählt. Das Emblem der Spiele zeigt einen stilisierten Turm im Stile der sieben bekanntesten Hochhäuser in Moskau, auch "Sieben Schwestern" genannt, mit dem Sowjetstern an der Spitze. Auch die Piktogramme wurden im Aussehen gegenüber den Entwürfen von Otl Aicher für die Spiele von München 1972 und Montreal 1976 geändert.
Boykott
Schon Mitte der 70er Jahre gab es Diskussionen, die Vergabe der Spiele an Moskau an Bedingungen zu knüpfen, wie z.B. die Verbesserung der Menschenrechte. Nach dem Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan forderte US-Präsident Jimmy Carter vom IOC, die Spiele in eine andere Stadt zu verlegen, zu verschieben, oder ganz ausfallen zu lassen. Andernfalls drohte er einen weltweiten Teilnahmeboykott an und verlangte auch gleichzeitig von den amerikanischen Bündnispartnern Solidarität. Die Außenminister von 36 islamischen Ländern sprachen sich auf einer Konferenz in Islamabad einstimmig für einen Boykott aus. Im Auftrag von Jimmy Carter reiste auch der ehemalige Box-Profi Muhammad Ali in verschiedene afrikanische Länder, um für den Boykott zu werben.
In den westlichen Ländern herrschte große Uneinigkeit, ob man sich dem Boykott anschließen sollte, oder nicht. Dem NOK der USA wurden finanzielle Konsequenzen angedroht, wenn man Athleten nach Moskau entsenden würde.
Bei einer Tagung in Rom einigten sich viele westeuropäische NOK´s auf eine Teilnahme, aber unter Bedingungen, wie z.B. Verzicht auf Nationalflaggen und Hymnen. Das Schweizer NOK überließ es seinen Verbänden und Sportlern, ob sie teilnehmen wollten oder nicht. Diese Vorgehensweise wurde Vorbild auch für andere Länder. So boykottierten z.B. die meisten Reitverbände der westlichen Länder die Spiele, während ihre NOK´s aber anreisten.
In der Bundesrepublik Deutschland kam es zu heftigen Debatten in der NOK-Versammlung, die schließlich in einer Abstimmung endeten, die mit 59 : 40 Stimmen für den Boykott ausging.
Die Spiele wurden letztendlich von 64 Staaten boykottiert. Die Anzahl der Teilnehmenden war so niedrig wie seit 1956 nicht mehr.
In Folge dessen wurden die Olympischen Sommerspiele 1984 in Los Angeles von den meisten Ostblockstaaten boykottiert.
In der nachfolgenden Liste sind alle teilnehmenden Länder und die Anzahl der Sportler aufgeführt. Kursiv geschriebene Länder nahmen unter der Olympischen Flagge teil. Neuseeland wählte eine weitere Variante, die fünf Sportler traten unter der Silberfarn-Flagge an.
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Fackellauf
Die Fackel der Olympischen Spiele von Moskau war aus silber lackiertem Aluminium mit zwei goldfarbenen Ringen gefertigt. In roter Farbe war das Emblem der Moskauer Spiele und in kyrillischer Schrift "Moskau Olympiade 1980" aufgedruckt. Um eine Brenndauer von ca. 8 bis 10 Minuten pro Fackel zu erreichen, wurde als Brennstoff ein Gemisch aus Propan- und Butangas verwendet. Insgesamt wurden in den Werkstätten in Leningrad 6.200 Exemplare der Fackel hergestellt.
Das olympische Feuer wurde am 19. Juni 1980 in Olympia von der griechischen Schauspielerin Maria Moscholiou mittels eines Hohlspiegels entzündet und an den griechischen Studenten Atanasios Kosmopoulos als erstem Fackelläufer weitergereicht. Nach einer Gesamtstrecke von ca. 4.915 km aufgeteilt in 5.0000 Etappen durch Griechenland, Bulgarien, Rumänien und die Sowjetunion, kam das Feuer am 18. Juli, dem Tag vor der Eröffnungsfeier in Moskau an. Während mehrerer Zeremonien wurde das Feuer an verschiedenen repräsentativen Stellen in Moskau entzündet.
Während der Eröffnungsfeier wurde das Olympische Feuer vom Basketballspieler Sergei Belov im Leninstadion entzündet.
Am 20. Juli 1980, einen Tag nach der Eröffnungsfeier, wurde die Flamme mit der Eisenbahn nach Tallinn, Leningrad, Kiew und Minsk gebracht.
Zeremonien
Eröffnung
Schlussfeier
Wettkampfstätten
Olympiapark Luschniki

Der Olympiapark Luschniki, ein 180 Hektar großes, südwestlich vom Stadtzentrum in einer Schleife der Moskwa gelegenes Gelände war das Herz der Spiele von Moskau. In der Mitte des Parks befand sich das Zentrale Leninstadion mit einer Zuschauerkapazität von 103.000 Zuschauerplätzen. In ihm fanden neben der Eröffnungs- und Schlussfeier auch die Wettbewerbe in der Leichtathletik, das Finalspiel im Fußball und die Einzelkonkurrenz im Springreiten statt. Das Stadion wurde 1956 eröffnet und für die Spiele 1980 ausgebaut. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde es in Olympiastadion Luschniki umbenannt und vollständig überdacht. Zu diesem Zweck wurden auch die vier riesigen Flutlichtmasten und die Olympische Feuerschale entfernt.
Links neben dem Olympiastadion befindet sich die kleine Arena. In dieser Sporthalle mit einer Zuschauerkapazität von 8.300 Plätzen fanden Wettbewerbe im Volleyball statt.
Auf der rechten Seite des Stadions steht das nicht überdachte Schwimmbad, in dem die Spiele im Wasserball stattfanden.
Am nördlichen Rand des Olympiaparkes liegt der Sportpalast Luschniki, der mit 13.700 Zuschauerplätzen die Turn- und Judowettbewerbe während der Spiele beherbergt hatte.
Auf der Südseite des Parks liegt die 1979 errichtete Druschba-Sporthalle mit Platz für 3.900 Zuschauer, in der ebenfalls Volleyballspiele abgehalten wurden. Architektonisch hebt sich die Druschba-Sporthalle, die die Form einer umgedrehten Sonnenblumenblüte hat, von den restlichen eher konservativen Bauten des Olympiaparkes ab.
Olympiiski Sportkomplex
Nördlich des Stadtzentrums am Prospekt Mira gelegen, besteht der Olympiiski Sportkomplex aus zwei ovalen Sport- bzw. Schwimmhallen.
Das große Hallenstadion hatte insgesamt eine Zuschauerkapazität von 45.000 Plätzen. Während der Spiele wurde das Hallenstadion zweigeteilt und gleichzeitg für Boxen mit 17.000 Zuschauerplätzen und für Basketball mit 16.000 Plätzen genutzt.
Gleich neben dem Hallenstadion steht die Schwimmhalle, mit ihrem Dach in Form eines Reitsattels. Auch diese Halle wurde während der Spiele geteilt, um Wettbewerbe im Schwimmen und Wasserspringen abzuhalten. Desweiteren existiert noch ein Aufwärmbecken, wie das Wettkampfbecken ebenfalls mit 50m-Bahn. In der Halle fanden im Schwimmbereich 8.000 und im Sprungbereich 5.000 Zuschauer Platz.
Sportkomplex des Zentralen Sportclub der Roten Armee (ZSKA)
Im Nordosten von Moskau, am Leningrad-Prospekt gelegen, bestand der Sportkomplex ZSKA aus mehreren größeren Hallen, die für Fechten, Ringen und Basketball genutzt wurden.
Sportkomplex Krylatskoje
Im einem westlichen Vorort von Moskau, in Krylatskoje, wurde ein weiterer Park mit mehreren Sportstätten errichtet. Eingerahmt in einer Schleife und mit Wasser der Moskwa versorgt, liegt die Olympische Regattastrecke für Rudern und Kanu. Es war die weltweit erste Regattastrecke, die parallel zur Wettkampfbahn einen separaten Trainingskanal aufwies. Auf dieser Bahn konnten auch die Teilnehmer zum Start gelangen, ohne auf der Wettkampfbahn rudern zu müssen. Im Zielbereich befindet sich eine Tribünenanlage, die der besser Sicht wegen in einem Winkel zum Kanal angeordnet war und zusammen mit temporären Tribünen eine Kapazität von 14.530 Sitzplätzen hatte. Zusätzlich wurde Platz für weitere 5.000 Stehplätze geschaffen.
Gleich neben der Regattastrecke steht das Velodrom für die Bahnwettbewerbe im Radsport. In der Halle wurde eine Radrennbahn aus sibirischem Lerchenholz, die mit 333,3 m als eine der längsten überdachten Bahnen der Welt gilt, und Tribünen für 6.0000 Zuschauer aufgebaut.
Ein Novum gab es bei den Spielen von Moskau im Straßenradsport. Anstatt wie bei vorangegangenen Spielen üblich einen Kurs innerhalb der Stadt abzusperren, wurde in Krylatskoje neben dem Velodrom ein eigener, 13,5 km langer Straßenradkurs gebaut, der pro Runde in 88 Kurven und 300 Höhenmetern durch die Hügel- und Graslandschaft führte. An der 1,2 km langen Zielgerade wurden temporäre Tribünen für 4.000 Zuschauer errichtet.
Zwischen Velodrom und Regattastrecke lag das Stadion für das Bogenschießen mit 3.000 Sitzplätzen für die Zuschauer.
Reitkomplex Bitza
Der im Süden vom Moskau gelegene Reitkomplex Bitza mit einer größe von 45 Hektar wurde für die Wettbewerbe im Reiten errichtet und beinhaltet zwei Reitstadien für Dressur mit Platz für 3.000 Zuschauer und Springreiten mit 12.000 Zuschauerplätzen. Nebenan befanden sich die Stallungen für die Pferde und der Park für den Geländeritt in der Military.
Weitere einzelne Sportstätten in Moskau und Umgebung
Im Osten von Moskau liegen der Ismailovo- und der Sokolniki-Sportpalast. In Ismailovo wurden die Wettkämpfe im Gewichtheben vor 5.000 Zuschauern ausgetragen und in Sokolniki fanden Spiele im Handball statt.
Weitere Handballpartien wurden im Dynamo Sportpalast ausgetragen, einem grauen Betonbau in Moskaus Nordwesten.
Ebenfalls zum Sportclub Dynamo gehört die Schießanlage in Mytischtschi, nordöstlich von Moskau. Die bereits 1957 gebaute und für die Spiele vollständig renovierte Anlage umfaßt 90 Stände für die Disziplinen im Gewehr und Pistole über 50 m, 16 Stände für Schnellfeuerpistole 25 m, drei Stände für Laufender Keiler 50 m und vier Stände für das Wurfscheibenschießen und einer gesamten Kapazität von 2.330 Zuschauerplätzen. Neben den Spezialdisziplinen im Schießen, wurde hier auch die Schießdisziplin im Modernen Fünfkampf ausgetragen.
Auf einem Stück der Autobahn Moskau - Minsk fand das 100 km - Mannschaftszeitfahren statt.
Die Spiele im Feldhockey wurden teilweise im Stadion der Jungen Pioniere und im kleinen Dynamo-Stadion abgehalten.
Einzelne Partien im Fußball fanden im großen Dynamo-Stadion, sowie außerhalb von Moskau in Minsk, Kiew und Leningrad statt.
Die Disziplinen im Segeln wurden nach Tallinn, der Hauptstadt des heutigen Estland ausgelagert. Dort wurde ein neuer Segelhafen und ein kleines Olympisches Dorf errichtet.
Das Olympische Dorf
Südwestlich des Olympiaparks Luschniki wurde das Olympische Dorf neu gebaut. Es besteht aus 18 in weißer Farbe gestrichenen Hochhaustürmen mit den Teilnehmerunterkünften, verschiedenen Trainingseinrichtungen, einem Krankenhaus, einer Cafeteria, einem Einkaufszentrum und einem Kulturzentrum, das auch Gebetsräume für mehrere Religionen enthielt.
Während der Spiele waren insgesamt 8.310 Gäste untergebracht.
Medaillen
Für die XXII. Sommerspiele wurden insgesamt 1.374 Medaillen bei der Staatlichen Münze der UdSSR in Auftrag gegeben. Die 455 Gold-, 452 Silber- und 467 Bronzemedaillen hatten einen Durchmesser von 60 mm und eine Dicke von 3 mm.
Wie bei allen Sommerspielen seit 1928 zeigt die Vorderseite die von Giuseppe Cassioli entworfene Siegesgöttin. Die Rückseite kann von jeder Ausrichterstadt neu gestaltet werden. Der Entwurf des Moskauer Bildhauers Ilya Postol zeigt eine Feuerschale vor einer stilisierten Laufbahn und rechts oben das Emblem der Spiele von Moskau. An Rand der Medaillen war die Sportart eingraviert, in der die Medaille gewonnen wurde.
Anders als bei den beiden vorangegangenen Spielen wurden die Medaillen nicht an Ketten, sondern an Stoffbändern in den Farben der Spiele befestigt.
Sportarten, Zeitplan und Resultate
In Moskau wurden 203 Wettbewerbe in 21 Sportarten ausgetragen. Die folgende Tabelle zeigt die einzelnen Wettkampftermine mit den an den jeweiligen Tagen stattgefundenen Entscheidungen.
Zeitplan der Olympischen Sommerspiele 1980 | ||||||||||||||||||
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Juli und August | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 01 | 02 | 03 | Zuschauer | |
Eröffnung | 66.076 | |||||||||||||||||
Basketball | 2 | 305.667 | ||||||||||||||||
Bogenschießen | 2 | 18.468 | ||||||||||||||||
Boxen | 11 | 359.287 | ||||||||||||||||
Fechten | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 55.959 | |||||||||
Feldhockey | 1 | 1 | 177.880 | |||||||||||||||
Fußball | 1 | 1.821.624 | ||||||||||||||||
Gewichtheben | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 73.096 | |||||||
Handball | 1 | 1 | 100.493 | |||||||||||||||
Judo | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 125.410 | ||||||||||
Kanu | 6 | 5 | 137.630 | |||||||||||||||
Leichtathletik | 3 | 3 | 5 | 4 | 5 | 5 | 3 | 10 | 1.102.706 | |||||||||
Moderner Fünfkampf | 2 | 25.399 | ||||||||||||||||
Radsport | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 22.703 | ||||||||||||
Reiten | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 120.689 | ||||||||||||
Ringen | 3 | 3 | 4 | 3 | 3 | 4 | 105.594 | |||||||||||
Rudern | 6 | 8 | 119.411 | |||||||||||||||
Schießen | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 11.004 | ||||||||||
Schwimmen | 2 | 5 | 3 | 5 | 4 | 5 | 5 | 1 | 1 | 89.165 | ||||||||
Segeln | 6 | 2.346 | ||||||||||||||||
Turnen | 1 | 1 | 2 | 10 | 106.700 | |||||||||||||
Volleyball | 1 | 1 | 103.377 | |||||||||||||||
Abschluss | 69.652 | |||||||||||||||||
Juli und August | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 01 | 02 | 03 | Zuschauer |
Wettbewerbe
Basketball
Obwohl bei den Herren die hoch favorisierte Mannschaft der USA wegen des Boykotts nicht angetreten war, konnte die Sowjetunion daraus nicht Kapital schlagen und mußte sich mit Bronze zufrieden geben. Man war in der Semifinalrunde mit 91:101 Jugoslawien unterlegen und erreichte somit nur das Spiel um den 3. Platz das mit 117:94 gegen Spanien gewonnen wurde. Im Finale gewann Jugoslawien gegen Italien mit 86:77.
Im Wettbewerb der Damen kämpften sich die Gastgeberinnen souverän bis ins Finale gegen Bulgarien, das sie klar mit 104:73 gewannen.
Bogenschießen
In den beiden Wettbewerben in Krylatskoje dominierten die Athleten aus der UdSSR und aus Finnland. Bei den Damen gab es mit Ketewan Losaberidse und Natalja Busowa einen sowjetischen Doppelsieg vor der Finnin Päivi Aulikki Meriluoto. In der Herrenkonkurenz siegte der Finne Tomi Poikolainen knapp mit nur drei Ringen vor Boris Issatschenko aus der UdSSR.
Boxen
Die sehr gut besuchten Boxwettkämpfe im großen Hallenstadion im Olympiiski Sportkomplex wurden vor allem von den Athleten aus Kuba dominiert. In den elf Gewichtsklassen holten sie allein sechs Goldmedaillen, zwei mal Silber und zwei Bronzemedaillen. Dabei errang Teófilo Stevenson im Schwergewicht seinen dritten Olympiasieg in Folge. Die anderen Olympiasiege gingen zumeist an Boxer aus sozialistischen Ländern, darunter auch im Federgewicht an Rudi Fink aus der DDR.
Fechten
Die Nation mit den meisten Medaillen beim Olympischen Fechtturnier war Frankreich mit fünf Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille in den acht Wettbewerben. Erfolgreichste Athleten waren dabei die Französin Pascale Trinquet mit Florettgold im Einzel und mit der Mannschaft und der Sowjetfechter Wiktor Krowopuskow in den beiden Säbelkonkurrenzen.
Feldhockey
Wie erwartet gewann das Olympische Hockey -Herrenturnier der hohe Favorit aus Indien. Im Finale besiegten die Inder die Mannschaft aus Spanien mit 4:3.
Beim erstmals ausgetragenen Damenturnier gab es einen Überraschungssieger. Die Hockeydamen aus Zimbabwe siegten vor der Mannschaft aus der CSSR und der UdSSR. Der Modus sah Spiele jeder gegen jeden vor. Der Tabellenführer war gleichzeitig Olympiasieger, es gab kein Finalspiel.
Fussball
Im Fussball siegte wie auch schon bei den vorangegangenen Spiele eine Mannschaft aus einem sozialistischen Land. Im Endspiel im Leninstadion setzte sich das Team der CSSR gegen die Vertretung der DDR mit 1:0 durch. Die DDR als Titelverteidiger hatte beim Olympischen Turnier auf alle ihre Olympiasieger von 1976 verzichtet.
Gewichtheben
Die Medaillen im Gewichtheben gingen allesamt an Heber aus sozialistischen Ländern. Von den zehn Gewichtsklassen wurden allein fünf von Athleten aus der Sowjetunion gewonnen, darunter das 2. Schwergewicht von Leonid Taranenko, der mit 422,5 kg einen neuen Weltrekord aufstellte. Von den deutschsprachigen Teilnehmern konnten mit Joachim Kunz und Jürgen Heuser zwei Silbermedaillen für die DDR gewonnen werden. Der heutige deutsche Bundestrainer Frank Mantek errang die Bronzemedaille im Mittelschwergewicht.
Der für die UdSSR startende Armenier Jurik Wardanian erzielte mit 400 kg einen neuen Weltrekord im Leichtschwergewicht. Mit dieser Leistung hätte er auch die Goldmedaillen in den beiden nächsthöheren Gewichtsklassen gewonnen.
Tragische Figur des Gewichthebens in Moskau war der Olympiasieger von Montreal und hohe Favorit im Mittelschwergewicht, David Rigert aus der Sowjetunion. Wie auch schon bei seinen ersten Olympischen Spielen in München, scheiterte er dreimal am Anfangsgewicht im Reißen von 170 kg und schied deshalb aus.
Handball
Das Männerfinale im Handball zwischen Gastgeber UdSSR und der DDR war eine der spannendsten Entscheidungen der Moskauer Spiele. Nach dem der regulären Spielzeit stand es unentschieden zwischen den beiden Finalteams. Kurz vor Ende der Verlängerung erzielte Hans-Georg Beyer das entscheidende 23:22 für die DDR. Wenige Sekunden vor Schluß parierte DDR-Torhüter Wieland Schmidt einen Wurf eines UdSSR-Spielers, was den Olympiasieg für die ostdeutsche Mannschaft bedeutete.
Im Damenturnier wurde nach dem Modus jeder gegen jeden gespielt, es gab kein Endspiel. Letztendlich setzte sich die UdSSR vor Jugoslawien und der DDR durch.
Judo
Durch den Boykott der favorisierten Japaner, wurden die Medaillen im Judo an mehrere verschiedene Länder verteilt. Ein Kunststück gelang dabei Dietmar Lorenz aus der DDR, der nach der Bronzemedaille in seiner Gewichtsklasse, dem Halbschwergewicht, im Finale der offenen Klasse den Olympiasieger im Schwergewicht Angelo Parisi aus Frankreich besiegen konnte. Im Mittelgewicht siegte Jürg Röthlisberger aus der Schweiz, Detlef Ultsch aus der DDR errang hier Bronze.
Kanu
Die Wettbewerbe im Kanurennsport im Regattakanal in Krylatskoje sahen vor allem Sieger aus dem Land des Gastgebers und aus der DDR. Erfolgreichster Sportler war dabei Wladimir Parfenowitsch aus der UdSSR, der im Einer-Kajak über 500 m und in den beiden Zweier-Kajak Strecken über 500 m und 1.000 m mit seinem Bootskollegen Sergei Tschuchrai die Goldmedaille gewann.
Im Kajak-Wettbewerb der Damen begann bei den Spielen von Moskau die Karriere von Birgit Fischer mit der Goldmedaille über 500 m im Einer. Birgit Fischer sollte noch bis zu den Olympischen Spielen von Athen 2004 insgesamt acht Gold- und vier Silbermedaillen für die Mannschaften der DDR und Deutschlands gewinnen.
Leichtathletik
Die im Leninstadion ausgetragenen Wettkämpfe in der Leichtathletik litten unter der Abwesenheit der US-Sprinter. Deshalb wurde mit dem Schotten Allan Wells ein Außenseiter zum schnellsten Mann der Spiele gekürt. Er gewann über 100 m die Gold- und über 200 m hinter dem Italiener Pietro Mennea die Silbermedaille.
In Erinnerung blieben vor allem die legendären Duelle auf den Mittelstrecken zwischen den beiden Briten Sebastian Coe und Steve Ovett. Während über 800 m Ovett knapp die Oberhand vor Coe behielt, gewann Coe über 1.500 m Gold. Ovett mußte sich hier jedoch mit Bronze begnügen, da sich Jürgen Straub aus der DDR noch knapp zwischen die beiden Briten schob.
Die Langstrecken über 5.000 und 10.000 m wurden beide von Miruts Yifter aus Äthiopien gewonnen. Im Marathonlauf siegte, wie auch schon vier Jahre zuvor in Montreal, Waldemar Cierpinski. Als er die Ziellinie überquerte rief der bekannte Sportreporter des DDR-Fernsehens Heinz-Florian Oertel vor Begeisterung: „Liebe junge Väter oder angehende, haben Sie Mut! Nennen Sie Ihre Neuankömmlinge des heutigen Tages ruhig Waldemar! Waldemar ist da!“
Im Dreisprung versuchte der für die Sowjetunion startende Georgier Viktor Sanejew seinen vierten Olympiasieg in Folge zu erringen, sein Teamkamerad Jaak Uudmäe machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung, so dass sich Sanejew mit Silber begnügen musste.
Im Hochsprung schaffte es Gerd Wessig aus der DDR, als erster mit 2,36 m bei Olympischen Spielen einen neuen Weltrekord aufzustellen. Er siegte klar vor dem Olympiasieger von Montreal, Jacek Wszoła aus Polen und DDR-Springer Jörg Freimuth.
Der polnische Stabhochspringer Władysław Kozakiewicz sprang mit 5,78 m Weltrekord und konnte sich gegen den Russen Konstantin Wolkow und das gesamte Publikum im Stadion durchsetzen. Die Kozakiewicz-Geste nach dem Siegessprung sorgte für einen Skandal und machte Kozakiewicz weltberühmt.
Auf den beiden Hürdenstrecken waren auch DDR-Athleten tonangebend. Den Hürdensprint über 110 m gewann Thomas Munkelt und die Stadionrunde über 400 m Hürden Volker Beck.
Neben Doppelsiegen für UdSSR-Starter im Kugelstoßen und Speerwerfen, gingen im Hammerwerfen sogar alle drei Medaillen an Sowjetsportler. Zu weiteren Doppelsiegen kam es im Weitsprung, hier machten Lutz Dombrowski und Frank Paschek aus der DDR Gold und Silber unter sich aus.
Im Zehnkampf errang der Brite Daley Thompson seinen ersten Olympiasieg. Vier Jahre später in Los Angeles sollte er ihn wiederholen.
Bei den Damen wurden die Medaillen hauptsächlich unter den Athletinnen aus der UdSSR und der DDR vergeben. Die einzige Olympiasiegerin aus einem westlichen Land war Sara Simeoni aus Italien. Sie konnte im Hochsprung die Goldmedaille erringen.
Im Lauf über 800 m und im Fünfkampf kam es zu sowjetischen Dreifacherfolgen.
Radsport
Die Bahnwettbewerbe im Radsport im Velodrom von Krylatskoje sahen zwei DDR-Siege durch Lutz Heßlich im Bahnsprint und Lothar Thoms im 1.000 m Zeitfahren. Die 4.000 m Einzelverfolgung gewann Robert Dill-Bundi aus der Schweiz, der nach seinem Sieg in einer vielbeachteten Geste das Holz der Radbahn küsste. In der Mannschaftsverfolgung siegte der Vierer der UdSSR vor der DDR und der CSSR.
Das Straßenrennen auf dem kurvigen Kurs durch die Hügellandschaft von Krylatskoje über 182,4 km gewann nach einem erfolgreichen Ausreißversuch der Sowjetfahrer Sergei Suchorutschenkow. Der zu fahrende Kurs galt als der bisher schwerste in der Olympischen Geschichte, fast die Hälfte der gestarteten Fahrer gab auf.
Den Sieg im 100 km Mannschaftszeitfahren auf der Autobahn Moskau - Minsk errang der Vierer der UdSSR.
Reitsport
Da entgegen ihrer NOK´s fast alle westlichen Reitsportverbände die Spiele boykottierten, wurden die Wettbewerbe im Reiten sportlich stark entwertet. Allein die Dressur-Europameisterin Elisabeth Theurer stellte sich gegen ihren eigenen Verband und reiste trotz großer Anfeindungen in einem von Niki Lauda gesteuerten Flugzeug nach Moskau. Dort gewann "Sissy" Theurer auf ihrem Pferd "Mon Cherie" die einzige Goldmedaille für Österreich vor zwei sowjetischen Reitern. Bei der Siegerehrung überreichte ihr Silbermedaillengewinner Juri Kowschow eine rote Rose, als Zeichen der Anerkennung gegen alle Widerstände trotzdem an den Spielen teilgenommen zu haben.
Ringen
Die Wettkämpfe im Ringen erlebten eine völlige Dominanz der Ringer aus der UdSSR. Von den 20 Entscheidungen im Sportkomplex ZSKA wurden allein zwölf Goldmedaillen durch die Gastgeber gewonnen.
Ein Novum gelang dabei den Beloglasow-Zwillingen. Sie waren das erste Brüderpaar, dem es gelang bei den gleichen Olympischen Spielen zwei Goldmedaillen zu gewinnen. Anatoli gewann Gold im Fliegengewicht im Freien Stil, einen Tag später gelang das gleiche seinem Bruder Sergei im Bantamgewicht.
Rudern
Die Regattastrecke in Krylatskoje wurde für die Rudermannschaft der DDR zum wahren Goldbecken, denn alle Boote der Herrenmannschaft außer dem Einer gewannen die Goldmedaille. Einzig Pertti Karppinen aus Finnland konnte diese Serie durchbrechen. Die Brüder Bernd und Jörg Landvoigt konnten dabei ihren Olympiasieg im Zweier ohne Steuermann von Montreal 1976 wiederholen, ebenso wie die Besatzung des Zweier mit Steuermann.
Auch bei den Damen war das DDR-Team äußerst erfolgreich, es wurden vier von sechs möglichen Goldmedaillen gewonnen. An Bord des erfolgreichen Doppelvierers war auch Jutta Lau, die spätere deutsche Bundestrainerin der Damen. Wie schon vier Jahre zuvor, kam jeder im Rudern gestartete DDR-Athlet mit einer Medaille nach Hause.
Schießen
Pistolenschütze Alexander Melentjew aus der Sowjetunion stellte im ersten Wettbewerb der Spiele in der Disziplin Freie Pistole mit 581 Ringen einen neuen Fabelweltrekord auf, der bis heute Bestand hat und von keinem anderen Schützen auch nur annähernd mehr erreicht wurde. Harald Vollmar aus der DDR gewann wie auch schon vier Jahre zuvor in Montreal 1976 die Silbermedaille mit 568 Ringen.
Eine sehr knappe Entscheidung gab es im Schießen mit der Schnellfeuerpistole. Da nach der regulären Schußzahl drei Teilnehmer mit 596 Ringen in Führung lagen, mußte die Vergabe der Medaillen durch ein Stechen ermittelt werden. Erst nach drei Runden stand der Olympiasieger fest: Gold ging an Corneliu Ion aus Rumänien, Silber errang Jürgen Wiefel aus der DDR und die Bronzemedaille bekam Gerhard Petritsch aus Österreich.
Schwimmen
In der Schwimmhalle im Olympiiski Sportkomplex durften sich die Zuschauer relativ wenige verschiedene Nationalhymnen anhören. Mit Abstand am öftesten wurde die der DDR gespielt, nämlich insgesamt zwölfmal. Bei dieser Medaillenflut, die hauptsächlich dem Damenteam zu verdanken war, ragten vor allem Caren Metschuck mit dreimal Gold und einmal Silber, sowie Rica Reinisch und Barbara Krause mit je dreimal Gold heraus. Die ostdeutschen Teilnehmerinnen stellten dabei nicht weniger als sechs Weltrekorde im Schwimmen auf.
Nach der Wende kam es zu Prozessen gegen Trainer in der DDR, bei denen auch einige der Schwimm-Olympiasiegerinnen von Moskau Strafanzeige stellten und auch gegen ihre ehemaligen Trainer aussagten, gegen ihren Willen gedopt worden zu sein.
Wladimir Salnikow unterbot erstmals die Grenze von 15 Minuten auf 1500 m im freien Stil.
Turnen
Der Erfolgreichste Athlet der Spiele nahm im Turnen teil. Alexander Ditjatin holte in allen Turnwettbewerben der Männer eine Medaille und ist damit der einzige Sportler, der jemals acht Medaillen während Olympischer Spiele gewonnen hat.
Literatur
- Kluge, Volker: Olympische Sommerspiele, Die Chronik III, ISBN 3-328-00741-5
- Games of the XXII. Olympiad Moscow 1980, Official Report of the Organising Committee
- Spiele der XXII. Olympiade Moskau 1980, Sportverlag Berlin
Siehe auch
Weblinks
- IOC zu den Sommerspielen 1980 (engl.)