Diskussion:Lernen
Wie funktioniert Lernen?
Ich versuche eine einfache Antwort zu geben auf die Frage: "Wie funktioniert Lernen?", ohne auf den eigentlichen Mechanismus einzugehen. Der Versuch verlangt den Gebrauch von Wörtern, deren Bedeutung wesentlich komplexer zu sein scheint, als die des zu erklärenden Wortes. Das bedeutet, dass das Lernen erst erklärt werden kann, wenn es bereits stattgefunden hat. Insofern haben wir ein Beispiel für das Henne/Ei-Problem. Daneben gibt es auch die Rekursion, denn man kann auch das Lernen lernen.
Man lernt, indem man Zeit in Raum abgebildet.
Gehen wir davon aus, dass wir etwas lernen können. (Die Annahme scheint mir vertretbar, da es offensichtlich so ist, dass es welche gibt, die nichts lernen!)
Dann bedeutet das, dass die Schöpfung in ihrer Gesamtheit zwar einmalig ist, aber in bestimmten Elementen periodisch verläuft. Periodisch bedeutet, dass Geschehen sich in ausreichender Ähnlichkeit wiederholen, so dass die beim ersten Auftauchen gewählten Überlebensstrategien ein Überleben ermöglicht haben und dass beim nächsten Auftauchen die Überlebenswahrscheinlichkeit durch Abrufen einer gespeicherten Erfahrung erhöht ist. Lernen ist also die Fähigkeit, ein Modell (eines Geschehens in) der Umwelt zu schaffen, dieses zu speichern und dieses Modell so mit dem weiteren Geschehen zu korellieren, dass die Zukunft vorhersehbar wird und so die Überlebenschance zunimmt. Ein intelligentes System ist sicher lernfähig, ein lernfähiges System nicht notwendigerweise intelligent. Intelligenz ist wohl dann vorhanden, wenn der Korrellator es schafft, auch Merkmalsräume unterschiedlicher Dimension zu korrellieren.
Anmerkung zum Anfang
"Etwas lernen heißt: sich ein Stück Information aneignen, um damit eine Wirkung zu erzielen."
Wenn ich jonglieren lerne, stimmt dann der Satz auch noch? Ich würde das verneinen.--Berni 14:36, 17. Jul 2004 (CEST)
Weitere Anmerkungen
Der Abschnitt "Selbstorganisiertes Lernen" ist zwar inhaltlich korrekt, aber er gehört hier nicht hin.
"Konstruktion einer LdL-Enzyklopädie mit Hilfe von Wikipedia" noch weniger.
"von Wissen wurde von Martin ausgeweitet" welcher Martin?!? --Berni 14:53, 17. Jul 2004 (CEST)
Stimme zu und bin zur Tat geschritten. Lernen durch Lernen verdient zweifelsohne ein Stichwort, aber nicht mit reinem Werbetext, und wäre unter Didaktik zu verlinken. -- Weialawaga 23:49, 18. Jul 2004 (CEST)
Entfernung einer Passage
Anmerkung:ich bin sehr vorsichtig, wenn ich inhalte lösche, aber hier bin ich mir sicher...
das habe ich rausgetan: Die individuelle Persönlichkeit ist Ausgangspunkt, Träger, Zweck und Ziel des Lernens. Wenn man Lernen - wie das die meisten Wissenschaftler wohl so betrachten - als Verhaltensänderung betrachtet, dann passt diese Passage eher zur Bildung/ist etwas schief, da erhält das Lernen so ne komische Eigendynamik. Äh... ich hoffe, diese Argumentation koennt ihr nachvollziehen ... SandraSchaffert 23:38, 25. Nov 2004 (CET)
diesen Satz (definition) würde ich auch gerne loeschen:
Etwas lernen heißt: sich ein Stück Information aneignen, um damit eine Wirkung zu erzielen.
das ist nur eine form des lernens (bewusst und mit dem ziel, eine Wirkung zu erreichen, mancheiner lernt einfach nur "für sich", der Sache wegen)
Überarbeitung
hoffe, es stösst auf Zustimmung SandraSchaffert 00:21, 27. Nov 2004 (CET)
Stichwortsammlung Lernen
- bedeutet: Daten (Informationen, Erfahrungen, Wissen) eingeben (aneignen) – speichern – bei Bedarf abrufen - zum richtigen Zeitpunkt sinnvoll anwenden
- die Eingabe und Speicherung erfolgt bei technischen Systemen (Computer) meist schneller ud effektiver als z.B. durch das menschliche Gehirn
- lernen in der Bedeutung von einpauken kann bei technischen Systemen für den Menschen meist stressfreier und Zeit sparender erfolgen
- lernen (auswendiglernen) ist nicht identisch mit verstehen, begreifen
- auch eine Maschine kann mit entsprechender Ausstattung das Gelernte präsentieren und anwenden
- Weitergabe und Verbreitung von Daten ist mit technischen System ungleich schneller möglich als durch menschliches Lernen--217.248.117.83 10:08, 23. Dez 2004 (CET)
- Überflüssiges lernen müssen ist Vergeudung von Lebenszeit
- freiwillig informieren ist meist effektiver als erzwungenes Lernen
- erzwungenes Lernen wird als Stress empfunden
- Motivation spielt eine grosse Rolle
- es ist meist effektiver, zu lernen, wie man Informationen erhalten kann (Computer, Lexikon, Literatur), als die Information selbst zu lernen
- kein Mensch kann alles lernen, daher das in Medien gespeicherte Wissen nutzen
- Lerninhalte ständig überprüfen und an die aktuellen Bedürfnisse anpassen --217.248.109.24 16:10, 27. Dez 2004 (CET)