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WWE

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World Wrestling Entertainment (WWE) ist die größte und bekannteste Wrestlingliga der Welt und hat ihren Stammsitz in Stamford (Connecticut). Nach einem Rechtsstreit mit dem World Wildlife Fund änderte die WWE ihren Namen am 6. Mai 2002 von World Wrestling Federation (WWF) in World Wrestling Entertainment. Hauptanteilseigner der WWE ist die Familie McMahon unter ihrem Familienoberhaupt Vincent K. McMahon.

WWE ist an der Wall Street kotiert und setzte 2006 400 Millionen Dollar um; das Programm erreicht wöchentlich 20 Millionen Zuschauer, die Hälfte des Publikums sind 7- bis 14-jährige Kinder.[1]

Die drei Hauptsendungen der WWE, Raw, Friday Night SmackDown! und ECW On Sci-Fi werden vor der Kamera als gegeneinander konkurrierend dargestellt. Diese Konkurrenz ist allerdings Teil der Storylines, aus denen gestellte Kämpfe, Fehden, Streitereien oder Freundschaften zwischen den einzelnen Wrestlern resultieren. Genauso verhält es sich mit den so genannten „General Managern“, die – ebenfalls lediglich vor der Kamera – den „Rostern“ voranstehen. Auch sie sind nur ein Teil der Geschichte, die man den Zuschauern erzählt. Bei SmackDown! hat momentan Vickie Guerrero den Posten der General Managerin inne. Bei Raw gewann William Regal den vakanten Posten des General Managers in einer Battle Royal. Die ECW (ehemals ebenfalls eine Konkurrenzliga) wurde von Paul Heyman geführt, bis er nach dem schwachen December to Dismember PPV auf unbestimmte Zeit beurlaubt wurde. Zum neuen General Manager wurde Armando Alejandro Estrada ernannt.

Bekannte Wrestler, die für die WWE bzw. WWF antreten oder antraten, sind unter anderem Hulk Hogan, Bret „The Hitman“ Hart, The Rock, Mick Foley und Stone Cold Steve Austin. Bekannte Tag Teams sind unter anderem The Hardy Boyz, D-Generation X sowie Edge und Christian.

Großveranstaltungen (PPVs/Pay-Per-Views)

Großveranstaltungen der WWE werden als Pay-Per-View (PPV) international im Fernsehen übertragen. PPVs machen bei WWE ein Viertel des Gesamtumsatzes aus. In Deutschland kann man diese Großveranstaltungen auf Premiere Direkt ohne Zensierungen live sehen.

Show-Formate

Neben den Großveranstaltungen produziert WWE auch Show-Formate fürs Fernsehen. Diese heißen:

  • Zweistündige Hauptsendung des RAW-Rosters.
  • Live-Ausstrahlung in den USA jeden Montag Abend auf USA Network
  • Premiere Sport Portal zeigt RAW jeden Dienstag um 16 und 23 Uhr. (gekürzte Fassung, acht Tage Verzögerung)
  • Zweistündige Hauptsendung des SmackDown!-Rosters.
  • Ausstrahlung in den USA jeden Freitag Abend auf dem US-Sender CW Network (Aufzeichnung dienstags).

Das DSF zeigt jeden Samstag um 22.00 Uhr eine gekürzte Fassung (8 Tage Verzögerung) und, außer bei Programmänderungen, am auf den Samstag folgenden Dienstag um 22.00 Uhr eine Wiederholung

WWE Saturday Night's Main Event

Die Erstaustrahlung erfolgte am 11. Mai 1985 auf dem Sender NBC und war damals ein Quotengarant für selbigen. Es traten hier, im Gegensatz zu den anderen WWF Shows, keine Jobber, sondern nur die Topstars an. Die Show hatte zwar feste Sendetermine, jedoch keinen festen Senderhythmus. Ab Beginn der 1990er jedoch fielen die Quoten und der Produzent Dick Ebersol, mit dem Vince McMahon den Vertrag geschlossen hatte, wechselte zu NBC Sports. Die Show wurde daher von NBC verworfen und ging am 27. April 1991 zum letzten mal auf Sendung. Der Sender Fox Network übernahm das Format, jedoch wurden nur zwei Shows produziert. Die letzte am 27. Oktober 1992.

Am 18. März 2006 ging die Show auf NBC erneut auf Sendung. Sie ist heute eine zweistündiges Showformat, in welchem die Akteure aller drei sogenannten Brands der WWE auftreten. Wie auch damals gibt es keinen festen Senderhythmus.

  • Einstündige Hauptshow des ECW-Rosters.
  • Ausstrahlung in den USA jeden Dienstag auf dem US-Sender SciFi-Channel.
  • Premiere Sport Portal zeigt ECW jeden Mittwoch von 16.00 bis 16.45. (acht Tage Verzögerung)
  • Die Tapings werden fast immer in der Arena, in der kurz danach Smackdown! aufgezeichnet wird, live ausgestrahlt oder aufgezeichnet.

A.M. Raw

  • Einstündige Zusammenfassung der RAW-Show.
  • Ausstrahlung in den USA jeden Samstag Morgen auf USA Network.
  • Wird in Deutschland nicht gezeigt.

Bottom Line

  • Einstündige Zusammenfassung der Raw-Show.
  • Wird in Nordamerika nicht mehr ausgestrahlt.
  • Jeden Donnerstag auf Premiere Sportportal. Meistens um 16 und 23 Uhr.

Afterburn

  • Einstündige Zusammenfassung der Friday Night SmackDown!-Show.
  • Wird in Nordamerika nicht mehr ausgestrahlt.
  • Jeden Freitag auf Premiere Sportportal. Meistens um 16 und 23 Uhr.

Heat

  • Einstündige Nebensendung des RAW-Rosters.
  • Ausstrahlung in den USA jeden Freitag Nachmittag auf wwe.com (Aufzeichnung montags).
  • Premiere Sport Portal zeigt Heat jeden Freitag Abend (sieben Tage Verzögerung)

Developement-Ligen

Die WWE hat zwei weitere Wrestlingen, Ohio Valley Wrestling (OVW) und Florida Championship Wrestling (FCW) die sie benutzt um Wrestler auszubilden. Neue Wrestler werden hier erst einmal mit der WWE vertraut gemacht und danach für gewöhnlich in die Belegschaft von WWE RAW, SmackDown! oder ECW aufgenommen.

Ohio Valley Wrestling

Die OVW hat ihren Standort in Louisville, Kentucky und wird von Danny Davis geleitet. Die OVW ist bekannt dafür, dass sie seit 2001 die Talentschmiede für die WWE ist. Vorher war sie ein regionaler Teil der National Wrestling Alliance (NWA). Ursprünglich leitete der Gründer und Booker Jim Cornette die Liga, bis er aufgrund mehrfachen Fehlverhaltens gefeuert wurde.

Brand Championtitel Aktuelle(r) Champion(s) Gehalten seit
OVW Heavyweight Champion Matt Sydal 08. Dezember 2007
Television Champion James Curtis (K.C.James) 01.Dezember 2007
Southern Tag Team Champions Colt Cabana & Shawn Spears 17. November 2007
OVW Women's Champion Roucka 22.September 2007

Florida Championship Wrestling

Die FCW ist eine der ältesten Wrestlingligen Floridas und wurde kürzlich von der WWE gekauft, um den Verlust der Deep South Wrestling damit auszugleichen. Derzeit gibt es dort nur einen Titel.

Brand Championtitel Aktuelle(r) Champion(s) Gehalten seit
FCW Southern Heavyweight Champion Ted DiBiase Jr. 18.Dezember 2007

Wrestlingtitel

Die wichtigsten Titel, die in der WWE ausgetragen werden, sind:

Aktuelle RAW-/SmackDown!-/ECW-Champions

Show Championtitel Aktuelle(r) Champion(s) Datum des Titelgewinns Datum der Ausstrahlung
RAW WWE Champion Randy Orton 7. Oktober 2007 7. Oktober 2007
WWE Intercontinental Champion Jeff Hardy 2. September 2007 3. September 2007
WWE Women's Champion Beth Phoenix 7. Oktober 2007 7. Oktober 2007
World Tag Team Champions Hardcore Holly & Cody Rhodes 10. Dezember 2007 10. Dezember 2007
SmackDown! World Heavyweight Champion Edge 16. Dezember 2007 16. Dezember2007
WWE United States Champion MVP 20. Mai 2007 20. Mai 2007
WWE Tag Team Champions John Morrison & The Miz, 13. November 2007 16. November 2007
ECW ECW Champion CM Punk 1. September 2007 4. September 2007

Aktuelle RAW-/SmackDown!-/ECW-Auszeichnungen

Show Auszeichnung Letzter Gewinner Gewonnen am
SmackDown! King of the Ring King Booker (2006) 23. Juni 2006
RAW, SmackDown!
und ECW
Royal Rumble Undertaker (2007) 28. Januar 2007
Mr. Money in the Bank Edge 7. Mai 2007
Diva Search Eve Torres 29. Oktober 2007
RAW,
SmackDown! und ECW
Champion of Champions King Booker 5. November 2006

Nicht mehr bestehende Championtitel und Auszeichnungen

  • WWE Undisputed Championship (2001–2002) (nun der WWE Champion Titel)
  • WWE European Championship (1997–2002) (mit dem WWE Intercontinental Titel vereinigt)
  • WWE Hardcore Championship (1998–2002) (mit dem WWE Intercontinental Titel vereinigt)
  • OVW Hardcore Championship (2000–2001)
  • OVW Light Heavyweight Championship (1999–2001)
  • WWF Light Heavyweight Championship (1981–2001) (vereinigt mit dem ehemaligem WCW Cruiserweight Champion Titel zum WWE Cruiserweight Champion Titel)
  • WWF Million Dollar Championship (1989–1992, 1995–1996)
  • WWF Intercontinental Tag Team Championship (1991)
  • WWF Women's Tag Team Championship (1983–1989)
  • WWF New Japan Martial Arts Championship (1978–1985)
  • WWF Junior Heavyweight Championship (1967–1985)
  • WWF International Heavyweight Championship (1959–1963, 1982–1985)
  • WWF International Tag Team Championship (1969–1985)
  • WWF North American Championship (1979–1981)
  • WWWF United States Championship (1970–1976)
  • WWWF United States Tag Team Championship (1963–1967)

WWE Hall of Fame

Analog zu vielen Sportarten, hat auch die WWE eine Hall of Fame (Ruhmeshalle) verdienter ehemaliger Mitglieder:

Quellen

  1. Kranker Elefant. In: NZZ, 7./8. Juli 2007, S. 61

Offiziell

Inoffiziell