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Griechische Streitkräfte

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Vorlage:Infobox Armee Die griechischen Streitkräfte (griechisch: Ελληνικές Ένοπλες Δυνάμεις) umfassen die militärischen Einheiten der Republik Griechenland.

Die Armee untersteht dem griechischen Verteidigungsministerium. In Griechenland gilt allgemeine Wehrpflicht für Männer zwischen 19 und 45 Jahren, die Wehrdienstdauer für Wehrpflichtige beträgt 12 Monate. Für Frauen gilt keine Wehrpflicht, sie können jedoch ohne Einschränkungen dem Militär beitreten.

Geschichte

Kreuzer Averof heute (2006) im Museum, Flaggschiff der Griechischen Marine in den Balkankriegen
Grieschische Soldaten in Izmir 1919
Datei:Thessaloniki Surrender 1912.jpg
Übergabe von Thessaloniki durch die Osmanen 1912

Die griechische Armee und Marine gibt es seit den Unabhängigkeitskriegen gegen die Türken im Jahr 1821. Die erste militärische Akademie wurde 1828 in Nafplion durch Ioannis Kapodistrias gegründet, und trägt seit dem den Namen "Evelpidon Millitär Akademie". Die Griechischen Streitkräfte kämpften erfolgreich gegen die türkische Armee und Bulgarien in den Balkankriegen 1912/1913. Im zweiten Weltkrieg nahm Griechenland an der Seite der Entente teil und anschließend, 1919, an der Expedition der Entente in den Wirren des Russischen Bürgerkriegs. Im Jahr 1919 sendete Griechenland eine Armee in Kleinasien, und der erneuter Griechisch-Türkischer Krieg endete mit einer griechischen Niederlage in der kleinasiatischen Katastrophe. September 1912 wurde die Luftwaffe als dritte Teilstreitkraft eingerichtet. Im Zweiten Weltkrieg lehnte Griechenland unter dem Diktator General Metaxas ein italienisches Ultimatum zur Kapitulation am 28. Oktober 1940 ab und konnte die italienischen Truppen schlagen und bis hinter die albanische Grenze zurückdrängen. Erst durch das militärische Eingreifen der deutschen Wehrmacht im April-Mai 1941 wurde der griechische Widerstand gebrochen. Teile der Armee ist die Flucht nach Ägypten gelungen, und setzten den Kampf gegen die Achsenmächte an der Seite des Britischen Expeditionskorps in Afrika fort. Nach dem Abzug der Deutschen folgte der griechische Bürgerkrieg. Die Griechischen Streitkräften nahmen am Korea-Krieg 1950 teil. Griechenland ist seit dem 18. Februar 1952 Mitglied der NATO. 1967 ergriff ein Militärregime unter Georgios Papadopoulos die Macht. Der Zypernkonflikt und die folgende Invasion der türkischen Streitkräfte auf Zypern führte 1974 zum Zusammenbruch der Militärdiktatur und zur Rückkehr zur Demokratie unter Konstantin Karamanlis. Griechenland wendete lange vor allen NATO-Staaten den größten prozentualen Anteil des BIPs für Verteidigungszwecke auf. Hauptgrund ist die subjektiv wahrgenommene Bedrohung Griechenlands durch die Türkei. Das Land droht mit 'casus belli' (einer Kriegserklärung), falls Griechenland den einseitig und durch die Türkei nicht ratifizierten Vertrag der Ausdehnung der Hocheitsgebiete auf dem Meer auf 12 Seemeilen, umsetzt. In der frühen Vergangenheit kam es zu „Unfällen“ zwischen griechischen und türkischen Kampfflugzeugen über der Ägäis, wobei es auf beiden Seiten zu menschlichen Verlusten kam. [1]


Kriege an denen die Griechischen Streitkräfte beteiligt waren:

  • Griechischer Unabhängigkeitskrieg (1821-1830)
  • Griechisch - Türkischer Krieg 1897
  • Erster Balkankrieg (1912-1913)
  • Zweiter Balkankrieg (1913)
  • Erster Weltkrieg
    • Makedonische Front (1916-1918)
  • Alliierte Intervention im Russischen Bürgerkrieg in der Ukrainischen Front (1919)
  • Griechisch - Türkischer Krieg (1919-1922)
  • Griechisch - Bulgarischer Krieg (1925)
  • Zweiter Weltkrieg
    • Griechisch - Italienischer Krieg (1940-1941)
    • Deutsche Invasion in Griechenland und Schlacht um Kreta (1941)
    • Nord-Afrika Front (1941-1943)
    • Italien Front (1944)
  • Griechischer Bürgerkrieg (1946-1949)
  • Koreakrieg (1950–1953)
  • Türkische Invasion in Zypern (1974)
  • Krieg in Afghanistan (2001)

Kommandostruktur

Oberbefehlshaber der hellenischen Streitkräfte ist der Präsident des Landes, zur Zeit Karolos Papoulias. In Friedenszeiten unterstehen die Streitkräfte dem jeweiligem Verteidigungsminister.

Auslandseinsätze

Die griechischen Streitkräfte sind in mehreren Auslandseinsätzen der UN, NATO und der EU vertreten. Die wichtigsten davon sind zur Zeit in Kossovo, Bosnien, Afghanistan, Sudan, sowie die Sicherung des östlichen Mittelmeerraumes mit "Active Endeavour" und die Sicherung des Roten Meeres, des Persischen Golfes und des Indischen Ozeans mit "Enduring Freedom". Die griechische Kampf- und Handelsmarine hat in der Libanonkrise im Sommer 2007 die entscheidendste Rolle zur Evakuierung tausenden EU- und US- Bürgern inne gehabt. Im Rahmen der NATO Erweiterung übernahm Griechenland die Kontrolle und Sicherung des Luftraumes über Bulgarien und Rumänien. Griechenland ist mit der 71st Airmobile Infantry Brigade führende Nation der neu gegründeten Kampfgruppe (HELBROC) innerhalb der EU, welche noch aus Teile der Streitkräften Bulgariens, Rumäniens, und Zyperns besteht.

aktuelle Einsätze

  • ISAF (International Security Assistance Force)
  • KFOR (Kosovo Force)
  • EUFOR (European Union Force)
  • EF (Enduring Freedom)
  • UNFIL (United Nations Interim Force in Lebanon)
Friedensmission in Bosnien

Mannschaftszahlen und Ausrüstung

Mannschaftzahlen

Die griechischen Streitkräften bestehen aus Wehrdienst einbezogenen Soldaten welche im Heer für 11 Monaten ausgebildet werden, in der Marine für 15 und in der Luftwaffe für 12, sowie aus Berufssoldaten (gr.: ΕΠΟΠ) die sich für mindestens 5 Jahren verpflichten lassen. Ziel der Streitkräfte ist es in absehbarer Zeit eine reine Berufsarmee zu werden. Das griechische Verteidigungsministerium ist der größter Arbeitgeber im Land. Das Heer (Ελληνικος Στρατος) ist die grösste Teilstreitkraft mit 102.000 aktiven Soldaten und weitere 150.000 in der Reserve. Die letzten Jahren wurden große Anstrengungen unternommen um das hellenische Heer zu modernisieren. Die Luftwaffe (Πολεμικη Αεροπορια) ist wohl der modernster und schlagkräftigster Teil der griechischen Streitkräfte mit 33.000 aktiven Offizieren, Unteroffizieren, Soldaten, und 30.000 Reservisten. Die griechische Marine(Πολεμικο Ναυτικο) ist der traditionsreichster Teil der hellenischen Streitkräfte mit 21.000 aktivem Personal und weitere 10.000 Reservisten. In der Küstenwache (Λιμενικο Σωμα) sind 4.500 Personen beschäftigt, sie unterstehen im Frieden dem Ministerium für Handelsschifffahrt, und im Kriegsfall erfolgt die Unterstellung der Kriegsmarine. Dem Grenzschutz (Συνοριακοι Φρουροι) unterstehen etwa 5.000 Personen, und im Kriegsfall erfolgt die Unterstellung dem Heer.

Ausrüstung

Griechenland gab für die Modernisierung der Armee in den letzten Jahren über 25 Milliarden Euro aus. Für die Zeit 2005-2020 möchte das Land für Rüstungskäufe etwa 52 Milliarden Euro ausgeben. Die griechische Rüstungsindustrie soll mittels multinationalen Synergien mit etwa 40% daran beteiligt werden.

Heer

Ziel des Heeres ist es nur 1250 Hauptkampfpanzer und 250 Untersützungspanzer zu unterhalten. Dabei wird eine Vereinheitlichung und Konzentration auf die Kampfpanzer des Typs Leopard und auf die Schützenpanzer des Typs BMP-3 angestrebt. Mit der Einführung des Leopard 2A6 verfügt das hellenische Heer über einen der leistungsstärksten Panzer weltweit. Das Heer operiert seit einiger Zeit mit UAV Systemen wie das Sperwer System oder das Pegasus I/II und führte vor kurzem das Hermes- Kommunikationssystem ein. Das Rückgrad der Lufttransporte soll der europäischer Helikopter NH-90 bilden. Strittig war in der jüngsten Vergangenheit die eventuelle Beschaffung eines Boden/Boden Raketensystemes wie das russische Iskander-E mit einer Reichweite von bis zu 500km.

Kommandostruktur des Heeres

  • Generalkommando der Nationalen Verteidigung
    • Generalstabschef des Heeres
      • Erster Vizekommandeur des Heeres
      • Zweiter Vizekommandeur des Heeres
AH-64 Longbow
PzH 2000
NH90 Eurocopter

Formationen des Heeres

  • Generalstab des Heeres, in Athen
  • 1te Armee, in Larisa
      • 181tes Luftabwehr Battalion in Thessaloniki
      • 182tes Luftabwehr Battalion in Kavala
    • I Armee Korps, in Kozani
      • VIII Infanterie Division , in Ioannina
      • 9te Infanterie Brigade, in Florina
      • 10te Infanterie Brigade, in Serres
      • 15te Infanterie Brigade in Kastoria
      • XXIV Gepanzerte Brigade, in Litohoro
      • 586tes Rekruten Ausbildungszentrum, in Grevena
    • IV Armee Korps in Xanthi, Thrace
      • XII Gepanzerte Infanterie Division, in Alexandroupoli
      • 7te Gepanzerte Infanterie Brigade, in Lykofos
      • 31te Gepanzerte Infanterie Brigade in Feres
      • 41tes Infanterie Regiment, in Samothraki
      • XVI Gepanzerte Infanterie Division, in Didimoteicho
      • 3te Gepanzerte Infanterie Brigade, in Orestiada
      • 30te Gepanzerte Infanterie Brigade, in Lagos
      • 21tes Infanterie Regiment, in Orestiada
      • XX Panzerdivision, in Kavala
      • ΧΧΙ Panzerbrigade, in Komotini
      • ΧΧΙΙΙ Panzerbrigade, in Alexandroupoli
      • ΧΧV Panzerdivision, in Xanthi
      • 50te Gepanzerte Infanterie Brigade, in Soufli
      • 29te Infanterie Brigade, in Komotini
      • 1tes Artillerie Regiment, in Drama
    • NDC-GR (NATO Deployment Corps-Greece), in Thessaloniki
      • 490tes Kommunications Battalion, in Thessaloniki
    • Hauptkommando Unterstützung, in Athen
      • 1te Unterstützungs - Brigade, in Volos
      • 2te Unterstützungs - Brigade, in Kozani
      • 3te Unterstützungs - Brigade, in Thessaloniki
      • 1tes Strategisches Transport Regiment, in Assiros
      • 4te Unterstützungs- Brigade, in Xanthi
      • IV Ausbildungs - Infanterie Division, in Athen
      • 2/39 Evzoni Regiment, in Mesologgi,
      • 6tes Infanterie Regiment , in Korinth
      • 9tes Infanterie Regiment, in Tripoli
  • Generalkommando der Nationalen Verteidigung , in Athen
    • II Armee Korps, in Veroia
      • I Infanterie Division, in Veroia
      • 1te Fallschirmspringer Brigade, in Rentina
      • 32te Marine - Infanterie Brigade, in Volos
      • 71te Luftlande - Brigade, in Nea Santa
      • II Gepanzerte Infanterie Division, in Edessa
      • 33te Gepanzerte Infanterie Brigade, in Polykastro
      • 34te Gepanzerte Infanterie Brigade, in Giannitsa
    • 1te Armee Luft Brigade, in Stefanovikio
      • 1tes Kampfhubschrauber Battalion, in Stefanovikio
      • 2tes Kampfhubschrauber Battalion , in Stefanovikio
      • 1tes Luft Battalion, in Stefanovikio
      • 2tes Luft Battalion, in Megara
      • 3tes Luft Battalion, in Alexandreia
      • 4tes Luft Battalion, in Megara
      • 13tes Spezial Operation Kommando, in Athens
    • Oberstes Militärisches Kommando der Inseln, in Athen
      • 5te Infanterie Brigade, in Chania
      • 88tes Militärisches Kommando , in Lemnos
      • 95tes Nationalgarde Kommando, in Rhodos
      • 80tes Nationalgarde Kommando, in Kos
      • 79tes Nationalgarde Kommando, in Samos
      • 96tes Nationalgarde Kommando, in Chios
      • 98tes Nationalgarde Kommando, in Lesbos

Inventar des Heeres

Leopard 2A6
MLRS beim Abfeuern einer Rakete

Kampfpanzer

Schützenpanzer

Artillerie

Kampfhubschrauber

Transporthubschrauber

Luftwaffe

Griechenlands Luftwaffe soll in den nächsten Jahren mit der Eingliederung des F-35 und des Eurofighters weiterhin modernisiert werden, sowie mit der Teilnahme am HELIOS Satellitenprogramm und NEURON Stealth-UCAV Programm in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Luftwaffen, sowie eine neue Trainer Maschine und weitere SAR Hubschrauber. Die kurzfristige Planung der Luftwaffe sieht die Bestellung weiterer 20 F-16 Jets vor, und die Modernisierung bestehenden SAM Systemen.

Kommandostruktur der Griechischen Luftwaffe

  • Generalkommando der Nationalen Verteidigung
    • Generalstabschef der Luftwaffe
      • Chef des Taktischen Kommandos der Luftwaffe(HTAFC)
        • Chef des Operationszentrums 7 (CAOC7)
      • Chef des Transport-, und Unterstützungskommandos (HAFSC)
      • Chef des Ausbildungskommandos(HATC)

Formationen der Luftwaffe

  • 111es Kampfgeschwader
    • 330te Kampfstaffel "Thunder" - F-16 Fighting Falcon - C/D Block 30
    • 341te Kampfstaffel "Ace" - F-16 Fighting Falcon - C/D Block 50
    • 347te Kampfstaffel "Perseus" - F-16 Fighting Falcon - C/D Block 50
  • 114es Kampfgeschwader
  • 115es Kampfgeschwader
    • 340te Kampfstaffel"Fox" - F-16 Fighting Falcon - C/D Block 52+
    • 343te Kampfstaffel "Star" - F-16 Fighting Falcon - C/D Block 52+
  • 116es Kampfgeschwader
    • 335te Bomberstaffel "Tigers" - A-7 Corsair - TA-7C Corsair II
    • 336te Bomberstaffel"Hawk" - A-7 Corsair - TA-7C Corsair II
  • 117es Kampfgeschwader
    • 338te Kampfstaffel "Ares" - F-4 PI2000 - F-4E Phantom II
    • 339te Kampfstaffel"Ajax" - F-4 PI2000 - F-4E Phantom II


Ausbildungsgeschwader

  • 124es Ausbildungsgeschwader
    • 1te Ausbildungsstaffel
    • 2te Ausbildungsstaffel
    • 3te Ausbildungsstaffel
  • 120es Ausbildungsgeschwader
    • 361te Ausbildungsstaffel
    • 362te Ausbildungsstaffel
    • 363te Ausbildungsstaffel
    • 364te Ausbildungsstaffel
    • Überlebenstraining Schule
  • 123es Technisches Ausbildungsgeschwader
    • Luftabwehr Ausbildungszentrum
    • 128te Ausbildungsstaffel

Luftflotte Inventar

F-16 Fighting Falcon der Griechischen Luftwaffe
Mirage 2000EG der Griechischen Luftwaffe
FLugzeugtyp Henry Farman, das erste Militärflugzeug der Griechischen Luftwaffe 1912
Eurofighter Typhoon. Kanditat der Hellenischen Luftwaffe

Historische Flugzeuge

Marine

Die Griechische Marine besteht heute aus etwa 100 Schwimmeinheiten, die in Kampfeinheiten und Unterstützungseinheiten unterteilt ist, sowie aus Hubschraubern zur Unterseeboot-Bekämpfung und elektronischen Kampfführung. Eine Reihe von Antischiffsflugkörpern auf dem Festland stationiert sind ebenfalls der Marine unterstellt. Die Hauptstützpunkten der Marine befinden sich auf der Insel Salamis und in Souda auf der Insel Kreta. Die Marine unterhält eine eigene Sondereinheit (OYK-Kampfschwimmer) die nach dem Prinzip der amerikanischen SEAL aufgebaut ist. Für die weitere Modernisierung der Marine ist unter anderem die Beschaffung mehrerer AAW Schiffe geplant, weiterer Flugzeuge zur maritimer Überwachung, sowie ein Rettungsschiff für U-Boote und ein LPD Schiff.

Fregatte "Spetse" (F-453) in Trieste
Fregatte"Psara" (F 454)

Kommandostruktur der Griechischen Kampfmarine

  • Generalkommando der Nationalen Verteidigung
  • Hauptkommando der Kampfmarine
    • Hauptquartier der Flotte
      • Marinekommando Ägäis
      • Marinekommando Ionien
      • Marinekommando Nord-Griechenland
    • Ausbildungskommando
    • Hauptkommando Logistik
      • Marinestützpunkt Souda
      • Marinestützpunkt Salamina

Inventar der Kampfmarine

Kampfeinheiten

Unterstützungseinheiten

  • Hovercraft Zubr
  • LST Schiffe Chios-Klasse
  • Kleinere Landungsboote
  • Versorgungsschiffe
  • Minenbekämpfungsschiffe

Hubschrauber

Luftabwehr

Datei:Patriot missile launch.jpg
Luftabwehrsystem PATRIOT PAC III
Tor-M1 Mobiles Luftabwehrsystem

Die Luftabwehr ist in Griechenland wie in allen NATO Staaten keine eigenständige Teilstreitkraft. Die Radaranlagen, Luft-Frühwarnsysteme, und diverse Luftabwehrsysteme unterstehen der Heeres-, Luft-, und Marineleitung mit einer zentralen Kommandostelle (ATA) in Larisa. Griechenland verfügt über ein sehr dichtes aneinander gebundenes Luftabwehr Netz mit Komponenten aus Ost und West mit über 335 mobilen Luftabwehrbatterien.

Hohe Reichweite

  • Patriot PAC-3
  • S-300 Favorit

Mittlere Reichweite

  • I-Hawk
  • Tor-M1
  • Crotale NG
  • Osa AK

Niedrige Reichweite

  • ASRAD
  • Skyguard
  • Stinger
  • Manpads


Küstenwache

Die hellenische Küstenwache (Ελληνικη Ακτοφυλακη) ist unter anderem auch für Umweltkatastrophen auf hoher See zuständig. Die Küstenwache verfügt über eigene maritime Flugzeuge sowie über 10 weitere SAR Hubschrauber (Super Puma, AS365N3 Dauphin2). Die Küstenwache patrouilliert auf hoher See mit einer Vielzahl von Booten (Sa´ar Klasse, Delos, Reliance)

Ausmusterung

Für die Zeit zwischen 2005-2010 werden folgende Waffensysteme ausgemustert:

  • Hauptkampfpanzer M60A1/A3, M48A5/Molf, Leopard 1V
  • BMP-1
  • Artilleriesysteme M114A1/A2
  • Lenkwaffenboote Le Combattante IIa
  • Kleinere Versorgungsschiffe
  • ASW Hubschrauber AB-212 Augusta Bell
  • Kampfflugzeuge A-7 Corsair, F-4
  • Trainingsflugzeuge T-2E Buckeye
  • Mehrzweckhubschrauber UH-1H
  • SAM Nike/Hercules

Quellen

  1. http://www.europa-digital.de/aktuell/dossier/tuerkei/aegaeis.shtml

http://www.haf.gr

http://www.army.gr