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Konstruktionsklasse

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Für die Klassifizierung von Bootstypen gibt es verschiedene Begrifflichkeiten, die sich zum einen an der Bauweise und den Bauvorschriften orientieren oder aus formalistischer Sicht an den Vorgaben der Segelverbände, also in Deutschland des Deutscher_Segler-Verband, hinsichtlich des Vermessungsmodus. Der DSV unterscheidet dabei die Konstruktionsklassen, Einheitsklassen oder Ausgleichsklassen

Eine Konstruktionsklasse definiert sich als eine Konstruktion oder ein Bau eines Segelschiffs, welche aufgrund der "eingeschränkten" Vermessungsvorschriften dem Konstrukteur Freiheiten in Bezug auf Rumpfform, Anordnung des Riggs usw. geben. Vorgeschrieben sind meist nur maximale Segelfläche, Hauptabmessungen des Rumpfes, Minimumgewicht und Ähnliches. Innerhalb einer Konstruktionsklasse segeln Entwürfe verschiedener Konstrukteure gegeneinander. Für diese Klassen ist mit Ausnahme der wenigen definierten Vorgaben die wichtigste Regel: Alles was in den Regeln nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt.

Bekannte Konstruktionsklassen in Deutschland kommen v.a. aus dem Bereich der Jollenkreuzer, wie P-Boot, S-Boot oder R-Boot oder Jollenklassen wie die H-Jolle oder die Moth.

Zur Definition der verschiedenen Klassen-Arten siehe auch die Website des Deutschen-Seglerverbandes (DSV).