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Moss Icon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Moss Icon
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Emocore
Progressive
Post-Hardcore
Aktive Jahre
Gründung 1986
Auflösung 1991
Website
Letzte Besetzung
Johathan Vance
Tonie Joy
Monica DiGialleonardo
Mark Laurence

Moss Icon, war eine von 1986 bis 1991 bestehende experimentelle Emocore bzw. Post-Hardcore-Band aus Annapolis, Maryland / USA.

Geschichte

Gegründet wurde die Band 1986, in einer Zeit der damaligen D.C. Hardcore-Punk-Szene, die später als Revolution Summer bekannt wurde.

Im Januar 1988 nahmen sie ihr erste 7" Platte Hate in me in Eigenregie auf. Sieben Monate später folgte die zweite Platte: Mahpuia Luta. Ebenfalls 1988 erscheint ihre von Les Lentz und Tony French aufgenommen LP Lyburnum Wits End Liberation Fly.

Neben einem Nebenprojekt mit dem Namen Breathing Walker, an dem alle Mitglieder von Moss Icon sowie Drei weitere Musiker - Alexander Badertscher, Zak Fasciello, Tim Horner - mitarbeiteteten, erschien 1991, also dem Jahr indem sich die Band auflöste, die dritte 7" der Band mit dem Namen Memorial. Weiterhin wurde auch eine LP als Split mit der Band Silver Bearing veröffentlicht.

Ebullution Records veröffentlichte 1994 dann ein Album mit allen Lieder von Memorial und der Split-LP und einigen Live-Mitschnitten der Band.

2001 kam die Band nocheinmal zusammen, um einige Konzerte zu spielen - wobei der verinderte Mark Laurence am Schlagzeug durch Zak Fusciello vertreten wurde [1]

Die Band hatte eine linkspolitischen Anspruch und verurteilte etwa die Aktivitäten der US-Regierung in Nikaragua und Guatemala gegen die dortigen linken Kräfte und zeigte sich solidarisch mit der Indigenen Bevölkerung Amerikas [2].

Stil

Die Band gilt als stilbildend für das Emocore-Genre, hatte aber auch Einfluss auf den gerade entstehenden Grunge. Vorallem indem die Band durch den differenzierten und bewussteren Umgang mit den schon von früheren Emocore-Bands wie Rites of Spring bekannten Stilelementen, wie dem laut-leise- und geschrien-clean gesungen-Schemen arbeitete, beeinflusste sie das Subgenre extrem. Die Musik zeichnet sich durch die explosiven Schreiausbrüche aus.

Ihr Sound wurde von Andy Radin, einem ehemaligen Bassisten der Screamo-Band Funeral Diner, so beschrieben:

„Moss Icon strips the 'emo' element down to the core, and adds a great deal of intricate, arpeggiated guitar melody (by Tonie Joy, later of Born Against, Lava, Universal Order of Armageddon, etc.) with a strong focus on loud/soft dynamics. The vocals, too, break new ground by building up to actual top-of-the-lungs screaming at songs' climaxes.“[3]

Ein anderer Teil ihrere Songs sind sehr düster und verzweifelt, schleppend und langsam, und wirken oft monoton und teilweise ein wenig weggetreten [4].

Diskografie

Quellen

  1. http://www.myspace.com/mossiconofficial, Zugriff am 23.12.2007; Unter: "Über Moss Icon"(letzter Absatz)
  2. http://en.wikipedia.org/wiki/Moss_Icon; Englisch-Sprachige WIKIPEDIA; Zugriff am 23.12.2007; "The band championed, among other issues, the plight of indigenous peoples in the Americas, and opposed the US Government's involvement in Nicaragua and Guatemala."
  3. www.fourfa.com: [1]; Zugriff am 06.12.2007
  4. http://www.fuzzlogic.com/flex/m/3287.php; Zugriff am 23.12.2007; Zitat: "Vier schleppende, verzweifelte, teils einfache, teils völlig weggetretene Lieder mit oberherbem Gesang, klingt wie ein Dave Smalley (zu Dag-Nasty-Zeiten)"