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Benutzer:THWZ/Baustelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Projekt: Konservative und operative Knochenbruchbehandlung

Knochenbrüche sind die häufigsten schwereren Unfallfolgen. Ihre Behandlung ist qualitativ und quantitativ der wichtigste Schwerpunkt der Unfallchirurgie. Für den Betroffenen ist angesichts der Vielfalt der Behandlungsmöglichkeiten oft nur schwer nachvollziehbar, warum gerade bei ihm das eine, bei einem vermeintlich "gleichen" Fall ein anderes Verfahren gewählt wurde


Hier bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das Thema als eigenständigen Artikel einstellen und mit dem bereits bestehenden, eher zusammenfassenden Artikel Knochenbruch verlinken soll oder ob ich Knochenbruch einfach erweitere.
Erstmal der Aufbau im großen Ganzen.

Definitionen

Wegen der besseren Lesbarkeit wird im Weiteren statt des deutschen Begriffes Knochenbruch der übliche und bekannte Fachbegriff Fraktur verwendet

Historisches

Einteilung der Frakturen

Hier eventuell nur Link auf Knochenbruch

Offene Frakturen

offene Luxationsfraktur

Geschlossene Frakturen

Einteilung nach Frakturform

Querfraktur

Schrägfraktur

Spiral- oder Torsinsfraktur

Berstungsfraktur

Kompressionsfraktur

Grünholzfraktur

Ermüdungsfraktur

Frakturheilung

Die Frakturheilung erfolgt in 5 Phasen, die sich teilweise zeitlich überlappen:

Frakturphase: Diese kurze Phase umfasst den Zeitraum vom Beginn der Gewalteinwirkung auf den Knochen bis zu dem Moment, ab dem keine Kräfte mehr auf den Knochen und das umgebende Gewebe einwirkt. In dieser Zeit wird die Kortikalis, das Knochenmark, die Knochenhaut und in unterschiedlichem Ausmaß auch Gewebe in der Umgebung durchtrennt. Im Frakturspalt entsteht ein Bluterguss.
Entzündungsphase: Nach Eintritt der Fraktur beginnt sofort ein überschiessende Aussprossung von feinsten Blutgefäßen (Kapillaren), begleitet von der raschen Ausbildung verschiedenere Entzündungszellen (weiße Blutkörperchen, Mastzellen, Fresszellen (Makrophagen)). Dies führt unter anderem zu einer raschen vermehrten Blutversorgung, die nach etwa 2 Wochen um das 6-fache der Norm erhöht sein kann. Die Entzündungsphase selbst ist normalerweise bereits nach 2-3 Tagen abgeklungen.
Granulationsphase: Nach Abklingen der Entzündungsphase wird der Bluterguss, in dem sich jetzt bereits ein Netz von Fibrin und Kollagen gebildet hat, durch Granulationsgewebe mit Fibroblasten, weiterem Kollagen und zahlreichen Kapillaren ersetzt. Dieser sogenannte "weiche Kallus" führt die erste überbrückung der Frakturenden herbei. Osteoklasten beginnen, tote, nicht durchblutete Knochensubstanz abzubauen, während Osteoblasten mit der Knochenneubildung im Bereich der Knochenhaut beginnen. Dies wird "primäre Kallusreaktion" genannt. Am Ende dieser Phase, nach 3-4 Wochen, sind die Bruchenden teils durch Bindegewebe, teils durch Knochen weich miteinander verbunden. Im Röntgenbild sieht man jetzt eine Unschärfe des Bruchspaltes und noch flaue Verschattungen in und um den Bruchspalt.
Phase der Kallushärtung: Anschließend wird der Kallus durch Mineralisation "ausgehärtet". Dies geschieht im wesentlichen durch die Einlagerung von Kalzium, welches von Chondrozyten abgegeben wird. So entsteht zunächst ein "Geflechtknochen", der sich entlang der neugebildeten Kapillaren netzartig ausbreitet.
"modelling"- und "remodelling"-Phase: Der Kallus wird im Weiteren nach und nach durch Lamellenknochen ersetzt. ("modelling"). Mit der zumindest teilweisen Wiederherstellung der normalen Knochenstruktur durch langsamen Ab-, Auf- und Umbau ("remodelling") ist die Frakturheilung abgeschlossen.


Behandlungskonzepte

Aus dem zuvor geschilderten Vorgang der Frakturheilung und der einleuchtenden Tatsache, dass die Funktion des verletzten Systems umso besser wiederhergestellt wird, je genauer er in Länge, Rotation und Achsenknick der unversehrten Anatomie entspricht, ergeben sich die drei Grundprinzipien der Frakturbehandlung nahezu von selbst:


  1. Reposition
  2. Retention
  3. Rehabilitation

Keine Behandlung

Konservative Behandlung

Funtionelle Behandlung
Ruhigstellende Behandlung

Operative Behandlung

Literatur

  • A. Rüter u.a. (Hrsg.): Unfallchirurgie. 1. Auflage. Urban & Schwarzenberg, München - Wien - Baltimore, 1995, ISBN 3-541-17201-0.