7,5 × 55 mm Swiss
| 7,5 × 55 mm Swiss | |
|---|---|
| Allgemeine Information | |
| Kaliber | 7,5 x 55 mm |
| Hülsenform | Flaschenhalshülse, Randlos mit Ausziehrille |
| Maße | |
| Hülsenschulter ⌀ | 11,6 mm |
| Hülsenhals ⌀ | 8,58 mm |
| Geschoss ⌀ | 7,77 mm |
| Patronenboden ⌀ | 12,65 mm |
| Hülsenlänge | 55 mm |
| Patronenlänge | 77,7 mm |
| Gewichte | |
| Geschossgewicht | 12 g g |
| Technische Daten | |
| Geschwindigkeit v0 | 950 m/s |
| max. Gasdruck | 3300 Bar |
| Geschossenergie E0 | 3178 J |
| Listen zum Thema | |
Beim Begriff GP11 handelt es sich um eine Abkürzung des Ausdrucks Gewehrpatrone 11. Die Gewehrpatrone war von 1911 bis 1990 die Standardmunition der Schweizer Armee.
Die GP11 hat eine Kalibergrösse von 7,5 mm, sowie eine Hülsenlänge von 55 mm, was auch der gebräuchlichen Alternativbezeichnung 7,5 x 55 zu entnehmen ist.
Die GP11 wurde ursprünglich als Ordonnanzmunition hergestellt und daher bei Schweizer Ordonnanzwaffen wie dem MG 11, Lmg 25, Karabiner 31, MG 51 und dem Sturmgewehr 57 eingesetzt. Daneben findet die Patrone auch in diversen Standardgewehren Verwendung.
Geschichte
Die GP 11 mit dem Langewehr 11 eingeführt und basierte auf der alten, kürzeren und schwächeren Patrone GP1890. Die Zahl Elf bezieht sich auf das erste Fabrikationsjahr 1911. Die GP11 wurde in den Munitionswerken in Altdorf und in Thun hergestellt; mittlerweile ist die militärische Munitionsproduktion eingestellt, da das neue Sturmgewehr 90 eine helvetisierte Variante des Kalibers .223 Remington verwendet.
Jagdlliche und sportliche Munition und Munitionskomponenten werden inzwischen von diversen Herstellern angeboten, da Karabiner 31 und Langgewehre von ausländischen Sportschützen und Jägern genutzt werden.