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Birkenfelde

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Birkenfelde ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Uder im thüringischen Landkreis Eichsfeld.

Geschichte

Birkenfelde wurde erstmals 1055 in einer Urkunde von Erzbischof Luitpold von Mainz genannt. In dieser werden dem Stifte Nörthen 6 Hufen Land vermacht. Das Dorf geht jedoch wahrscheinlich schon auf das 8. oder 9. Jahrhundert zurück. 1313 übergab das Stift Nörthen der Familie von Hanstein die Gerichtsbarkeit einer Dorfhälfte, die andere Hälfte gehörte als Mainzer Lehen einem nach dem Dorf benannten Rittergeschlecht von Berchinefeld und dann derer von Linsingen. Birkenfelde gehörte bis zur Säkularisation 1802 zu Kurmainz. 1802 bis 1807 wurde der Ort preußisch und kam dann zum Königreich Westphalen. Ab 1815 war er Teil der preußischen Provinz Sachsen. 1909 entstand am Ort eine Niederlassung der Zigarrenindustrie.

Von 1945 bis 1949 gehörte der Ort zur sowjetischen Besatzungszone und wurde ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurde Birkenfelde von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeinträchtigt. Seit 1990 gehört der Ort zum wieder gegründeten Bundesland Thüringen.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994 - 575
  • 1995 - 571
  • 1996 - 562
  • 1997 - 589
  • 1998 - 598
  • 1999 - 600
  • 2000 - 602
  • 2001 - 613
  • 2002 - 596
  • 2003 - 589
  • 2004 - 582
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Wappen

Blasonierung: „Auf silbernem Grund mit grünem Schildfuß eine grüne Birke mit sieben silbernen Wurzeln im Schildfuß wurzelnd, die unteren Äste behängt mit einer schwarzen Kette und die Krone belegt mit einem Wappen, sechsmal von Rot und Blau geteilt, die blauen Balken belegt mit zweimal drei Linsen und einmal einer silbernen Linse.“

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche aus den Jahren 1708 - 1711