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Xanthi (Regionalbezirk)

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Präfektur Xanthi
Νομός Ξάνθης
Lage der Präfektur Xanthi innerhalb Griechenlands
Basisdaten (April 2010)[1]
Staat: Griechenland
Verwaltungsregion: Ostmakedonien und Thrakien
Fläche: 1.793 km²
Einwohner: 101,856 (2001 [2])
Bevölkerungsdichte: 56,81 Einwohner je km²
Hauptstadt: Xanthi
Stadtgemeinden (δήμοι): 6
Landgemeinden (κοινότητες): 4
ISO-3166-2-Code: GR-72
NUTS-3-Code: GR112
Kfz-Kennzeichen: AH (Xanthi)
Website: www.xanthi.gr

Die Präfektur Xanthi (Vorlage:ELSneu, Nomós Xánthis) ist die westlichste der drei Präfekturen im historisch thrakischen Teil der griechischen Verwaltungsregion Ostmakedonien und Thrakien und nach der Hauptstadt Xanthi benannt. An die Präfektur grenzen nördlich die Rhodopen, die die Grenze zu Bulgarien bilden, östlich die Präfektur Rodopi, südlich das Ägäische Meer und westlich die makdonischen Präfekturen Kavala und Drama.

Die Bevölkerung der Präfektur setzt sich neben der griechischen Mehrheit auch aus Türken, Roma und den einen Dialekt der bulgarischen Sprache sprechenden Pomaken zusammen. Das Gebiet wurde lange Zeit nicht nur von Griechenland, sondern auch von Bulgarien und der Türkei beansprucht. Sie gehört zu den „neuen Ländern“, die erst 1912/1913 durch den Londoner Vertrag endgültig zu Griechenland kamen, was zu einem Bevölkerungsaustausch vor allem zwischen den Staaten Griechenland und Bulgarien führte, durch den die Bevölkerung weitgehend griechisch wurde.

Im Gebiet der Präfektur lag die antike Stadt Abdera. Die modernen zehn Gemeinden sind die Hauptstadt, das moderne Avdira, Kotyli, Myki, Satres, Seleron Stavroupoli, Topiros, Thermes und Visdonis.

Einzelnachweise

  1. Die Einwohnerzahlen stammen aus einer Broschüre des griechischen Innenministeriums vom Mai 2010 anlässlich der Verwaltungsreform nach dem ‚Kallikratis-Gesetz‘: Elliniki Dimokratia, Ypourgeio Esoterikon, Apokendrosis ke Ilektronikis Diakyvernisis: „Programma Kallikratis“, Systasi, syngrotisi Dimon, Periferion ke Apokendromenon Diikiseon gia ti Nea Architektoniki tis Aftodiikisis ke tis Apokendromenis Diikisis, Athen 2010.
  2. Volkszählung 2001, Quelle: Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands (ΕΣΥΕ), (PDF 875 KB)