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Dichtung (Technik)

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Als Dichtung bezeichnet man in der Technik Elemente oder Konstruktionen, die die Aufgabe haben, ungewollte Stoffübergänge von einem Raum in einen anderen zu verhindern bzw. zu begrenzen.

So soll das ungewollte Austreten oder die Vermischung von Stoffen verhindert werden, etwa um Druck- oder Temperaturänderungen zu verringern.

Dichtungen können auch weitere Funktionen übernehmen, zum Beispiel als elektrischer Isolator, zur Wärmeleitung (Wärmeableitung) oder Kraftübertragung.

Man unterscheidet grob in Berührungsdichtungen und berührungslose Dichtungen, sowie nach der Art der Relativbewegung der gegeneinander abzudichtenden Teile: statisch (keine Bewegung), translatorisch (hin und her) und rotatorisch (drehend).

Berührungsdichtungen

Die Dichtelemente berühren einander. Sie stellen die größte Gruppe der Dichtungen dar.

Statische Dichtungen

Die Dichtelemente führen keine Relativbewegung aus.

O-Ring
Dichtungsschellen nach einem Rohrbruch


Beispiele:

  • O-Ring
  • Kompriband
  • Aufblasbare Dichtung (ABD) oder auch Blähklemme, Blähmanschette, etc.

Dynamische Dichtungen

Die Dichtelemente bewegen sich relativ zueinander.

Translatorische Dichtungen

Die Relativbewegung der Dichtelemente ist translatorischer Art.

Rotatorische Dichtungen

Die Relativbewegung der Dichtelemente ist rotatorischer Art.

Berührungslose Dichtungen

Berührungslose Dichtungen verwendet man hauptsächlich bei dynamischen Dichtungen.

1. Druck- und Drosseldichtungen:

2. Massenkraftdichtungen:

3. Viskositätsdichtungen:

Abgesehen von der Magnet-Fluid-Dichtung ist ihre Abdichtung nicht vollkommen, sondern lediglich begrenzend, da ein kleiner freier Spaltquerschnitt verbleibt.

Siehe auch

Literatur