Benutzer Diskussion:Dingo
- Nachdem ich gestern nacht alle Dingos verlinkt habe, war es ein Kinderspiel, den letzten Dingo zu finden. Kommst Du zum Münchner Treffen? Gruß Gangleri 01:19, 24. Okt 2004 (CEST)
- P.S.: Ein Dingo kommt überall herum. Fallst Du zufällig Artikel über Hunderassen finden solltest, sag bitte Bescheid. Danke! 01:22, 24. Okt 2004 (CEST)
Mitarbeit an Judenfeindlichkeit: trotz alledem!
Hallo Dingo, ich habe begonnen, das Mammut zu erlegen, brauche dazu aber ganz sicher kompetente Unterstützer. Angesichts Deines aktuellen Wikistresses traue ich mich kaum, Dich danach zu fragen. Aber Du hast ja schon einige Energie in die Ordnung und inhaltliche Aufwertung des Themenkomplexes Judenfeindlichkeit gesteckt, daher wäre mir Deine Mitarbeit sehr wünschenswert. Ich habe nicht vor, Deine Neutralitätshinweise und Debattenbeiträge zu missachten, eher brauche ich ergänzende Hinweise, damit was solides herauskommt. In diesem Sinne, freundliche Grüße --Jesusfreund 19:18, 24. Okt 2004 (CEST)
Schau mal hier:
Benutzer:Jesusfreund/Judenfeindlichkeit
Schau Dir jetzt mal Judenfeindlichkeit (heute) an.
Stress
Hallo Dingo, viel Stress? Schade! Habe mir das Rauchen zwischenzeitig auch abgewöhnt, bin darüber aber nicht sehr glücklich! -- lg, Robodoc 20:24, 19. Nov 2004 (CET)
Naja, ich habe grad auch einen Vierteljahresfrust hinter mir und werde mich dieses Wochenende vermutlich mal mit Nikotin vollstopfen, um der Ersatzdroge Essen kurzfristig auszukommen...... Setz Dich in ein paar Wochen mal mit Stahlhelm vor den Bildschirm! Hilft vielleicht, ein paar Dinge elegant abprallen zu lassen und es etwas humoriger zu sehen. Irgendwie haben wir ja eh alle einen kleinen Tuscher, vor allem die, die nicht daran glauben ;-) -- lg, Robodoc 00:56, 27. Nov 2004 (CET)
Löschantrag "Kategorie:Corpsstudent"
Da läuft seit dem 3.12.2004 ein Löschantrag zum Thema "Kategorie:Corpsstudent". Wäre schön, wenn deine Meinung da einflösse. Viele Grüße! --Rabe! 17:47, 5. Dez 2004 (CET)
Hallo Dingo, Du hast bei dem Herrn die Kategorie:Corpsstudent reingesetzt, vermutlich weil der in der Schnellauflistung in der Diskussion Studentenverbindung von irgendwem als einem "Corps in Erlangen" zugehörig erwähnt worden ist. Da steht als Quelle ein Zeitungsnachruf von 1943, der zum Verbot der Zeitung führte. In seinem Wiki-Artikel steht, er habe sein Medizinstudium in München abgebrochen, von Erlangen steht da nichts. Hast Du präzisere Informationen?--Rabe! 10:26, 8. Dez 2004 (CET)
- Ehrlich gesagt, ich habe nur alle "Bestätigten" Burschenschafter, Bibelwerfer und Currys genommen und in die Kategorie eingeordnet. --Dingo 18:31, 8. Dez 2004 (CET)
Na ja, wenn die "Bestätigung" nicht mit dem Lebenslauf übereinstimmt, kann man ja schon mal ins Grübeln kommen, zumal wenn der Name eher ein "Dutzendname" ist. Ich glaube, das müssen wir noch mal prüfen. Ich habe übrigens die Hauptartikel Studentenverbindung und Geschichte der Studentenverbindungen entsperrren lassen, mal sehen,was passiert.--Rabe! 21:41, 8. Dez 2004 (CET)
- "Geschichte" ist erst seit heute gesperrt nach T7-Editwar. Aber wie gesagt - mal sehen, was passiert. Sperren lassen kann man ja immer noch über den Chat. --Dingo 03:06, 9. Dez 2004 (CET)
Kürzungen bei Studentenverbindung
Seit der Berech "Geschichte" ausgelagert ist, befürchte ich, dass wir mit der gekürzten Geschichtszusammenfassung Ärger bekommen. Das ist jetzt passiert. Deine letzten Änderungen gefallen weder Jesusfreund noch mir. Dabei hatte ich gerade bei Peterlustig die Artikel entsperren lassen. Am elegantesten wäre es, Du würdest Deine Kürzungen selbst reverten. Dann könnten wir vermutlich eine erneute Sperrung verhindern. Viele Grüße. --Rabe! 10:41, 9. Dez 2004 (CET)
dezemberstammtisch in München
Hallo,
wir wollen im dezember wieder einen stammtisch im Baal auf die beine stellen. Wenn du magst, schau doch mal unter Wikipedia:Treffen der Wikipedianer/München und trag dich bei deinem wunschtermin ein... --Nikolaus 15:53, 9. Dez 2004 (CET)
Löschantrag Klaus Graf
Hi Dingo, der Artikel hat das schon durch, hier: [1] Gruß, -- Schusch 01:21, 10. Dez 2004 (CET)
- Hm... Soweit ich das sehen kann, hat den LA am 17. November schon jemand gestellt, es ging dann darum, was passieren würde, wenn dieser WiMi in der Wikipedia aktiv wäre, es wurde festgestellt, daß jemand (er?) nichts dagegen hat, und elf Stunden später wurde der LA entfernt. Von mir aus kannst Du den LA entfernen; allerdings sehe ich immer noch nicht die Relevanz von dem Menschen, weswegen er in die Wikipedia gehört. Vielleicht wäre ein regulärer einwöchiger Antrag mal ganz gut, das herauszuarbeiten und dann in den Artikel zu schreiben - oder ihn zu löschen. --Dingo 01:31, 10. Dez 2004 (CET)
- O Dingo, wie kannst du es wagen, erneut ein Attentat auf seine Exzellenz, den unumschränkten Herrscher im Urheberreich zu planen. Bald wird dich sein Bannstrahl treffen (vgl. Wikipedia:Löschkandidaten/Bilder 3. Dezember). --Schubbay 08:14, 10. Dez 2004 (CET)
thomas7-Verfahren beenden
Hallo Dingo, ich halte es für das beste, das Verfahren zu beenden. Schau dort nach und stimm mit ab, OK? Gruß, --Jesusfreund 18:17, 12. Dez 2004 (CET)
Epigonus
Lucius Annaeus Seneca Ferrarianus Epigonus (besser bekannt unter seinem Cognomen Epigonus ["der Nachkomme"]), eigtl. Florian Schmid, * 1973 zu Landshut (Niederbayern), stoischer Philosoph, Rhetor und Polyhistor im klassischen Sinne, ist der Begründer der Philosophenschule Dritte Stoa, in welcher er das Stoische insbesondere repräsentiert. Er ist ein klassisch-universal gebildeter Ethiker und darf wohl als einer der bedeutendsten Seneca-Kenner unserer Zeit gelten, urteilt man unter Berücksichtigung einer antiken Gnome: "Aliud est legere; aliud lectum intellexisse". Sein Bestreben geht dahin, durch die in Theorie und Praxis konsequente Umsetzung der Lehren Senecas und anderer Ethiker der römischen Stoa eine Alternative zur Esoterik und zu den Extremen religiöser Ethik einerseits und moderner profaner Ethik anderseits zu etablieren und klassischer Ästhetik gegenüber zeitgenössischer wieder Platz und Berechtigung im kulturellen Leben zu verschaffen.
Epigonus' ungewöhnlicher Name ist ein klassisches Adoptionstraduktionym, welches sich zusammensetzt aus Praenomen, Nomen gentile, Cognomen (Eigenschaftsname, Familienname oder Ehrenname) des Adoptivvaters, Agnomen (Name des Vaters), Cognomen und in diesem Falle folgende Bedeutung hat: "der Sohn des Ferrarius ("Schmied"), (geistiger) Nachkomme des Lucius Annaeus Seneca. Inhaltsverzeichnis [AnzeigenVerbergen] 1 Leben 2 Lehre 3 Werk 4 Weblinks
Leben
Aufgewachsen in Staudach-Egerndach, einem kleinen oberbayerischen Dorf am Fuß der Alpen, besuchte Epigonus von 1984 bis 1994 das Gymnasium. Weder die gelehrten Fächer noch die Lehrmethoden entsprachen seinem Wesen, weshalb seine schulischen Leistungen außerordentlich schlecht waren. Nach dem Abitur verweigerte er sowohl den Wehr- als auch den Zivildienst. 1995 begann Epigonus mit Studien an der Universität zu Salzburg und am dortigen Mozarteum. Auch die dort geübten Lehrmethoden und Vorgehensweisen entsprachen ihm keineswegs, am wenigsten das positivistische und phänomenologische Betrachten geistiger Gegenstände, weshalb er sich endgültig darauf verlegte, sich im Selbststudium, das er bereits im Alter von etwa acht Jahren aufgenommen und in den letzten Jahren seiner Schulzeit intensiviert hatte, klassisch und universell zu bilden, nicht zuletzt auch deshalb, weil antike Philosophie und Rhetorik keine eigenständigen Studienzweige darstellen. Von 1998 bis 2004 erwarb er sich weitreichende Kenntnis der lateinischen Sprache (seit 2002 auch einige der altgriechischen), studierte die Klassiker der griechischen und römischen Literatur, befaßte sich mit der Geschichte des Altertums und beschäftigte sich mit der Bibel, am intensivsten aber studierte er die antike Philosophie und Rhetorik. Im Laufe mehrerer Jahre entwickelte er einen an Seneca orientierten latinistischen rhetorischen Prosastil und begründete gleichsam einen deutschen Asianismus. Im Jahre 2001 gründete er zusammen mit Thomas von Kienperg die akroamatische polemische Vierteljahresschrift Der abderitische Epitaph, 2002 rief er mit diesem die Dritte Stoa ins Leben. Seit 2001 unterrichtet Epigonus Schüler sowohl im privaten als auch im öffentlichen Rahmen (Kurse, Seminare, Vorträge) in Philosophie und den zugehörigen klassischen Einzelwissenschaften.
Lehre
Epigonus ist im wesentlichen Stoiker und an der sogenannten Jüngeren Stoa orientiert. Er ist ein unbedingter Vertreter der geistig-moralischen Werte des Altertums. Seine Ethik, Ästhetik und Theologie entsprechen weitestgehend den Lehren des Seneca, wenngleich das Denken des Epigonus einen starken christlichen Aspekt besitzt. Ästhetik gilt ihm als Ethik von gleichsam niedrigerem Rang, indem jene die Lehre von (ethisch) schönen Dingen sei, diese aber von (ethisch) schönen Handlungen und Gedanken; die Handlung aber gehe vom Gedanken aus, das Ding wiederum werde von Handlung gewirkt. Ein gebildeter Mensch sei menschlich, das heißt: human im klassischen Sinne, also ein "vir bonus dicendi peritus", ein "guter Mensch, der Sprechen kann". Epigonus fordert den klassischen Redner, wie ihn vor allem Cicero und Longinus beschreiben. Dieser zeichne sich aus durch hohe geistig-moralische Begabung vor allem, die durch Technikunterweisung verwirklicht werde, Gelehrsamkeit, die aus "Nachahmung" und Studium der Natur und der alten Meister entstehe, und reiche Erfahrung, die sich aus beständiger Übung ergebe. Epigonus lehrt, daß alle Menschen gleich an Würde seien, nicht aber an Ehre, welche sich nach der Bildung des Menschen bemesse. - Weitere Philosophen, in deren geistiger Nachfolge Epigonus insbesondere steht, sind unter anderen Sokrates, Herakleitos von Ephesos, Aristippos von Kyrene, Panaitios von Rhodos und Cicero.
Werk
Die jüngeren Werke des Epigonus besitzen alle rein protreptischen Charakter und sind Lehrbriefe, Diatriben (populäre ethische Reden), Invektiven (Scheltreden) und paränetische Reden (ethische Ermunterungsreden). Epigonus bedient sich hierbei des von ihm entwickelten Sentenzenstils, welchen er nach dem Vorbild der asianischen Diktion Senecas des Jüngeren geschaffen hat. Dieser Stil, der ohne Beispiel ist im deutschsprachigen Schrifttum, ist sehr kraftvoll und farbenreich, witzig und tendenziös, pointiert zugespitzt, kunstvoll rhythmisiert, kurz und antithetisch. Er ist das Medium scharfer Lakonie voller Diasyrmos (geistreicher Hohn) und Derision (geistreicher Spott). Die Hauptwerke des Epigonus sind: Ultimae horae (Thanatographien großer Römer und Römerinnen), Eristika (ethische Schriften gegen den Zeitgeist), De artibus aequalium dicta (Aphorismen gegen die abstrakte Kunst), Die letzten Stunden der Jüngeren Agrippina (Tragödie in freien Versen), Homousios (Evangelienharmonie in Blankversen).
Weblinks
Thomas von Kienberg
Thomas von Kienperg, (*19. April 1970 in Kuchl bei Salzburg), Dichter und Naturphilosoph, besuchte zunächst die Handelsakademie in Salzburg und unternahm anschließend ausgedehnte Studienreisen in Europa und Übersee.
Lehre
Von den Dichtern der Romantik inspiriert, schuf er in seinen folgenden Romanen und Erzählungen das System der Poetophilosophie, welche die Forderung einer "zu romantisierenden Historie" postuliert (Romantologium). Von Kienperg gilt als der Begründer des zeitgenössischen, romantisierenden Geschichtsromanes. In der Person des Dichters vereinigt sich christlicher Entheismus mit philosophischer Denkkraft und logischem Scharfsinn. In der Philosphie vertritt er eine rationale Synthesis sämtlicher Einzelwissenschaften zu einer Universalwissenschaft, einer "All-in-Weisheits-Lehre" (Pantodidaktik). Obwohl den Naturwissenschaften eng verbunden, lehnt von Kienperg die Dogmatiker und Parteigänger des Empirismus ab. Christliche Frömmigkeit einerseits sowie naturwissenschaftliche, rationale Erkenntnis andererseits bilden das Fundament seiner Weltanschauung. Ferner gilt Thomas von Kienperg als einer der Begründer der Philosophenschule Dritte Stoa und ist Mitherausgeber der akroamatischen polemischen Buntschrift Der abderitische Epitaph. Die Einflüsse von Kienpergs reichen von Novalis und den Dichtern der Romantik, W. Scott, F. Schiller und den antiken Philosophen bis hin zu B. Pascal und I. Kant.
Werke
Die Hauptwerke des Thomas von Kienperg sind: Romane: Der Reif der Bourbonen; Der Dragoneroffizier des Königs. Novellen: Miramonte oder die Goldene Spindel; Madrigalis misericors; Das Geheimnis im Glockenstuhl; Das Fräulein von Vertaux. Drama: Die Wartburger Spielmannfehde. Weiterhin: Balladenzyklus Der Ring der Kroniden; wissenschaftliche und poetologische Traktate (DieLöwentheorie); Gedichte, Aphorismen, Übersetzungen, Tagebücher und Briefe, Fragmente.
Weblinks
* http://dritte.stoa.x-net.at
"Autonomie"
Bitte lass uns das Thema hier oder bei mir diskutieren, Edit Wars haben wir im Artikel genug. Aus der Geschichte heraus haben die Convente den Anspruch, ihre Sachen allein zu regeln. Das kam schon daher, dass die selbstverwalteten Zusammenschlüsse ja in früheren Jahrhunderten bis etwas 1848 verboten waren. (Ja, die Selbstverwaltung war eigentlich an sich verboten - wo kommen wir denn da hin, wenn die Studenten allein über sich bestimmen, dafür haben wir doch die Obrigkeit.) Das ist tief verwurzelt und hat in schwierigen Zeiten auch immer geholfen. Wir haben verschiedene Monarchien und zwei Diktaturen überstanden, auch die "Verbotszeit" nach dem Zweiten Weltkrieg, weil dieses subversive Element in den Verbindungen angelegt ist. Das ist eine Tatsache, die von den meisten Kritikern immer total verdreht wird. Da wird genau das Gegenteil kritisiert: Die Verbindungen seien obrigkeitshörig, verfolgten "unfreiheitliche" Konzepte etc. Die Autonomie ist der Beleg, dass das exakt anders ist. Deshalb möchte ich das explizit und ohne Einschränkung im Artikel haben. Es stimmt, dass die Verbindungen zur Zeit keine Probleme mit der Regierung (naja, mal so allgemein), der Regierungsform und der Verfassung in Deutschland haben. Das gilt zufällig für heute. Aber was machen wir, wenn sich das wieder ändern sollte? Die Verpflichtung auf ethische Grundsätze - und nicht auf ein Staatssystem oder eine Verfassung - war der Garant für 200 Jahre Existenz. Und damit sind wir auch für die Zukunft gerüstet.--Rabe! 12:21, 16. Dez 2004 (CET)
Die Autonomie ist auch ein Unterscheidungskriterium: Was ist eine Verbindung, was ist eine staatliche, nach öffentlichem Recht verfasste, oder vielleicht sogar diktatorisch kontrollierte Institution? Die Nazis haben das mit den Kameradschaften versucht, in ihre Richtung zu lenken. Deshalb mussten die Verbindungen erst aufgelöst werden, bevor man die Studenten in die Kameradschaften stecken konnte. Da fehlte nicht nur die Demokratie, da fehlte auch die Autonomie. Deshalb haben sich die Verbindungen so gesträubt. Das gleiche mit der DDR. Als gegen Ende der 80er Jahre die ersten Ansätze eines Verbindungsstudententums in der DDR immer öffentlicher wurden (es gab schon Ansätze in den 1960er Jahren!!!), hat die SED erstmal versucht, die Verbindungen in ihre eigenen Jugendorganisationen einzugliedern, um sie unter Kontrolle zu halten, ein ähnliches Konzept wie die Nazis mit der Übernahme der Deutschen Studentenschaft. Wir sollten da unsere Geschichte und Kultur sehr genau kennen und uns die Sensibilität für die Werte des Verbindungsstudententums bewahren. Die Corps zumindest sehen das sehr eng mit ihrer "Souveränität". Ihr vermutlich auch. Aber wie das bei Euch mit der Papsttreue ist, weiß ich nicht.--Rabe! 12:21, 16. Dez 2004 (CET)
- Ich sehe das Problem, ich hatte den Edit ursprünglich für eine Jesusfreund-Kapriole gehalten (Siehe Diskussion:Prinzipien von Studentenverbindungen; hier hatte er Verbindungen, die sich zur Verfassung bekennen, vorgeworfen, für sie sei die Verfassung nachrangig hinter der eigenen Satzung).
- Das Problem, das ich dabei sehe: Es entsteht momentan der Eindruck, Verbindungen würden sich als "elitäre Gemeinschaften" sehen, die nicht an das Gewaltmonopol des Staates gebunden seien.
- Dies war während des Freiheitskampfes um 1848, und im Nazi-Reich bis 1945 sicherlich so; allerdings hielte ich diese Attitüde in der FDGO für problematisch, da man darin auch Kritik unter dem Schutz des Staates äußern kann. Dashalb habe ich das Conventsprinzip auch nie so erlebt.
- Wer nach diesem Satz heute noch in der Tat arbeitet (siehe deren Website), ist die B! Danubia München; deren Ruf in der korporierten Szene ist bekannt.
- Aus der Geschichte hast Du sicherlich recht; allerdings halte ich die Einbindung als heute noch gültigen Satz für einerseits irritierend, andererseits für die heutige Situation in den meisten Verbindungen auch schlicht für falsch.
- PS: Ich werde mich jetzt erstmal in den Weihnachtsurlaub zurückziehen; ab ca. dem 7. bin ich wieder online.
- Gruß --Dingo 02:14, 18. Dez 2004 (CET)
- PPS: Das mit der "Papsttreue" habe ich jetzt gütig übersehen, oder sehe ich aus wie ein Ultramontanist?
Das Duellwesen war schon eine Missachtung des staatlichen Gewaltmonopols, durchaus aus elitären Gründen. Und die ständigen Übertretungen der Verbote, "geheime Gesellschaften" zu gründen, zeugte auch von einer gesunden Autonomie gegenüber autoritären Strukturen. Das hat in der Geschichte immer geholfen, wenn es eng wurde. Aus heutiger Sicht halte ich es für eine unpolitische Organisation wie die Corps (und viele andere Verbindungsformen) schon für überflüssig, sich auf eine Verfassung einzuschwören. Das tun Sportvereine, die teilweise ja auch 1848 gegründet wurden, ja auch nicht. Die haben auch schon einige Systeme überlebt. Und wie macht man das mit internationalen Verbänden, wie dem Kösener. Stehen wir auch zur österreichischen Verfassung? Und zur Regierungspartei FPÖ? Das spielt im KSCV einfach keine Rolle.--Rabe! 22:41, 25. Dez 2004 (CET)
Genau genommen sind das zwei Fragen: Erstens, besteht diese Autonomie tatsächlich? Zweitens, finden wir das gut? Ich würde beide Fragen mit "ja" beantworten. Autonomie heißt ja nicht, dass man das Gewaltmonopol des Staates nicht anerkennt oder verfassungsfeindlich ist, sondern dass man nicht in die verfassungsmäßige Struktur der Staatsorgane eingebunden ist. Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk zum Beispiel haben staatliche Organe, Parteien und Kirchen in den Rundfunkräten ein Mitspracherecht. In der verfassten Studierendenschaft gibt es auch Einflussmöglichkeiten und Interdependenzen mit staatlichen und/oder universitären Einrichtungen (hier kenne ich mich aber nicht so gut aus), schon wegen des Pflichtbeitrags aller Studenten. Alles das gibt es bei den Conventen der Verbindungen nicht. Deshalb sind sie "autonom".--Rabe! 22:41, 25. Dez 2004 (CET)
Schöne Weinachten
und ein friedvolles neues Jahr, naja, und alles was zu den Feiertagen an Positivem noch gehört, wie Freude, liebe Grüße, Robodoc ± 13:04, 23. Dez 2004 (CET)
Du hast ja einiges schönes geschrieben zum Rechtsextremismus, aber was in Gottes Namen sollen Deine Erweiterungen am o.g. Artikel (abgesehen von BK)?
- Warum zwei nahezu gleiche Beschreibungen (2. und 3.)?
- Warum bedeutet "rechts" in D und Ö etwas anderes als in (anderen) europäischen Ländern?
- Warum 2 Links auf Politisches Spektrum?
- Warum der Verweis auf den nicht existierenden (und auch unnötigen) Artikel Rechts (Deutschland)?
--Abe Lincoln 15:49, 11. Jan 2005 (CET)