Wikipedia Diskussion:Kandidaten für lesenswerte Artikel
Anleitung zur Abstimmung bei Wiederwahl
Hallo,
mir ist grad erst aufgefallen, dass Syrcro die Anleitung zur Abstimmung im Abschnitt „Ab- und Wiederwahl“ geändert hat – eine vormals klare und eindeutige Regel wurde durch einen m.E. verwirrenden Text ersetzt. Ich plädiere dafür, das rückgängig zu machen und die bisherige Regel wie folgt zu ergänzen:
- Wie bei normalen Kandidaten sollen auch hier Argumente für oder gegen eine Wiederwahl vorgebracht werden, ein hervorgehobenes pro oder contra erleichtert lediglich die Auswertung. Daher sollte bereits aus der Begründung selbst klar hervorgehen, ob man sich für oder gegen eine Wiederwahl ausspricht.
Die derzeitige Formulierung erleichtert m.E. nicht die Auswertung, weil sie die Bedeutung von „pro“ und „contra“ nicht mehr festlegt. Dass reine pro- und contra-Stimmerei (ohne Argumente) problematisch auszuwerten sind, ist keine Besonderheit der Wiederwahl-Kandidaten.
Viele Grüße --Thomas Schultz 20:50, 20. Nov. 2007 (CET)
- Es geht nicht um reines pro oder contra, sondern darum, dass hier bei der Wiederwahl vielen leider nicht klar ist, was ein pro bedeutet, nämlich pro Wiederwahl = pro lesenswert. Es gibt etliche Wortmeldungen, wo das Contra eigentlich als contra Abwahl gemeint ist.... Dieses Problem wird durch deinen Vorschlag leider auch nicht gelöst. Griensteidl 20:57, 20. Nov. 2007 (CET)
- PS, ein Satz ähnlich dem folgenden sollte zur Verdeutlichung rein: Wie auch bei der normalen Kandidatur bedeutet pro = pro lesenswert, und contra = contra lesenswert. Der Hinweis auf die Argumente natürlich auch. Griensteidl 21:01, 20. Nov. 2007 (CET)
- Den Hinweis sollte man am besten ganz oben in die Einleitung packen, dass das eben keine Abstimmung ist. --BuecHerwuermLeIn DISK+/- NEU? 21:15, 20. Nov. 2007 (CET)
- Dass Argumente zählen (sollten), ist bis jetzt im Satz Enthält ein Artikel auch nur einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert. versteckt. Griensteidl 21:20, 20. Nov. 2007 (CET)
- Das nur ein bisschen zu versteckt oder? Das ist ja hier kein Versteckspiel... BuecHerwuermLeIn DISK+/- NEU? 00:21, 22. Nov. 2007 (CET)
- Dass Argumente zählen (sollten), ist bis jetzt im Satz Enthält ein Artikel auch nur einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert. versteckt. Griensteidl 21:20, 20. Nov. 2007 (CET)
- Den Hinweis sollte man am besten ganz oben in die Einleitung packen, dass das eben keine Abstimmung ist. --BuecHerwuermLeIn DISK+/- NEU? 21:15, 20. Nov. 2007 (CET)
- Hallo Griensteidl,
- ich glaub, wir wollen gerade das gleiche :-) Mein Vorschlag ist ja gerade, die ursprüngliche Erklärung wieder herzustellen. Zur Erinnerung, der Text lautete:
- Pro = für Wiederwahl, lesenswert
- Neutral = neutrale Haltung
- Contra = gegen Wiederwahl, nicht lesenswert
- Genau diese Regel steht im Moment nämlich nicht mehr da. Obigen Text würde ich dabei hinzufügen, um dem Anliegen Syrcros entgegenzukommen. Viele Grüße --Thomas Schultz 00:04, 21. Nov. 2007 (CET)
- Ich denke, so passt's. m.E. besser als die vorigen Versionen. Griensteidl 23:44, 21. Nov. 2007 (CET)
Ende einer Kandidatur am Stichtag oder bei Auswertung?
Eine Frage, speziell auch an Ticketautomat: Ich meine mich zu erinnern, daß es Gewohnheitsrecht sei, daß Stimmen solange abgegeben werden können, wie die Kandidatur auf der Kandidaturliste steht. Anlaß ist die Auswertung von Pierre Le Gros der Jüngere (siehe Diskussion:Pierre Le Gros der Jüngere). Nach Ablauf der Kandidatur gab es zwei Pro und zweimal abwartend/neutral, am Tag nach Ablauf der Frist dann noch zwei Pro. Gerade, wenn eine Kandidatur nur auf Grund mangelnder Beteiligung scheitert und überhaupt kein Contra formuliert wurde, finde ich eine Verlängerung der Kandidatur absolut OK. Stullkowski 00:40, 5. Dez. 2007 (CET)
- Ja, das ganze ist kein Meinungsbild, und solange der Artikel in der Kandidatur steht, kann auch bewertet werden. Die Daten sind lediglich Richtwerte und stellen da, wie lange der Artikel auf jeden Fall in der Kandidatur bleiben muss. Es gab schon mehrere Fälle, wo man sogar den Zeitraum offiziell verlängert hat. --my name 03:39, 5. Dez. 2007 (CET)
- Also ich war der Meinung, dass die Diskussion am Ende der Zeit nicht fortgesetzt wird und verspätet zugegangene Stimmen nicht mehr zählen. So ist es auch - soweit ich mich erinnere - immer gewesen. Ansonsten könnte das dazu verleiten, Diskussionen solange unausgewertet zu lassen, bis die nötige Stimmenanzahl beisammen ist. Dass nach einer Woche immer noch nicht genügend Stimmen eingegangen sind, zeugt schließlich auch davon, dass ein Artikel nicht über genügend Qualität verfügt, zahlreiche Leser überhaupt anzuziehen.--Ticketautomat 11:59, 5. Dez. 2007 (CET)
- Nein, dem ist definitiv nicht so. Oben geschilderter Fall kann eigentlich auch nicht passieren, da es - falls es ein wichtiges Contra gibt - ja immer danach ausgewertet werden soll, bzw. falls die Pros die Contras wiederlegen, das Gegenteil geschieht. Es ist eben kein Meinungsbild. --my name 12:20, 5. Dez. 2007 (CET)
- Bei allen meinen Kandidaturen wurden verspätete Stimmen mitberücksichtigt, sowohl am eigentlich Schlusstag als auch am nächsten Tag. Gruß, Code·Eis·Poesie 12:24, 5. Dez. 2007 (CET)
- Ich sehe auch kein Problem darin, weitere Stimmen zu zählen. Eine Woche Kandidatur ist ohnehin sehr knapp bemessen (Vgl. KEA). --DrTill 12:46, 5. Dez. 2007 (CET)
- Also ich war der Meinung, dass die Diskussion am Ende der Zeit nicht fortgesetzt wird und verspätet zugegangene Stimmen nicht mehr zählen. So ist es auch - soweit ich mich erinnere - immer gewesen. Ansonsten könnte das dazu verleiten, Diskussionen solange unausgewertet zu lassen, bis die nötige Stimmenanzahl beisammen ist. Dass nach einer Woche immer noch nicht genügend Stimmen eingegangen sind, zeugt schließlich auch davon, dass ein Artikel nicht über genügend Qualität verfügt, zahlreiche Leser überhaupt anzuziehen.--Ticketautomat 11:59, 5. Dez. 2007 (CET)
Ack. Haben wir immer so gemacht, machen wir auch weiter so, und bei dem Artikel, der hier zum Stein des Anstoßes wurde, wurde die erste Auswertung inzwischen korrigiert. Da wir das Thema schon hatten, schlage ich EOD vor (und mahne an, dass die geringe Beteiligung in Reviews und bei den KLA/KEA/KLIP sicher nicht davon wächst, dass wir hier rumdiskutieren.) -- Tobnu 12:50, 5. Dez. 2007 (CET)
- @Tobnu: Vielleicht würde es etwas helfen, im Wikipedia:Autorenportal Löschkandidaten und Bewertungen miteinander zu vertauschen. --Zipferlak 12:56, 5. Dez. 2007 (CET)
- Wieso ist diese dumme Idee ;) nicht mir selbst gekommen? Schaden kann's nicht, umgesetzt. -- Tobnu 13:27, 5. Dez. 2007 (CET)
Auswertung Vicksburg
Liebe Kollegen, ich bitte darum, dass die Auswertung dieses Abwahlantrags heute oder morgen inhaltlich, nicht durch Stimmzahlen begründet wird. --h-stt !? 20:18, 9. Dez. 2007 (CET)
- Oder kurz: dir passt nur ein Ergebnis in den Kram, das andere wirst du bis aufs Blut bekämpfen? --Felix fragen! 20:36, 9. Dez. 2007 (CET)
- h-stt - was hast du für ein Problem? Den Abwahlantrag wird irgendjemand auswerten, und der wird das nach besten Wissen und Gewissen entscheiden. Was du hier abziehst, kann man mit sehr viel Wohlwollen als 'Druck auf den Auswertenden ausüben' bewerten. Ich komme mehr und mehr zu der Auffassung, dass du als Administrator nicht geeignet bist. Ansonsten - ACK Felix.--Edmund 22:07, 9. Dez. 2007 (CET)
- Ruhig Blut! h-stt hat nur auf die übliche Verfahrensweise hingewiesen, mehr nicht. Ob das notwendig war oder nicht, sei mal dahingestellt. Wenn Achim nicht bereits ausgewertet hätte, hätte ich einen erfahrenen und nicht involvierten Benutzer angesprochen und um Auswertung, ggfs. auch in einem 2er Team, gebeten. So wurde das schon öfters in schwierigen Fällen gehandhabt und es gab danach AFAIR nie Streit. Setzt euch doch jetzt einfach mal virtuell zusammen und versucht, diesen Artikel gemeinsam zu einem Vorzeigeartikel zu militärischen Themen dieser Art abzuändern. Ich zumindest wäre als interessierter Geschichtslaie sehr gespannt, wie dieser aussehen könnte. Gruß Martin Bahmann 09:31, 10. Dez. 2007 (CET)
- h-stt - was hast du für ein Problem? Den Abwahlantrag wird irgendjemand auswerten, und der wird das nach besten Wissen und Gewissen entscheiden. Was du hier abziehst, kann man mit sehr viel Wohlwollen als 'Druck auf den Auswertenden ausüben' bewerten. Ich komme mehr und mehr zu der Auffassung, dass du als Administrator nicht geeignet bist. Ansonsten - ACK Felix.--Edmund 22:07, 9. Dez. 2007 (CET)
Als unbeteiligter Beobachter bin ich ehrlich gesagt enttäuscht davon, wie dieses Verfahren abgelaufen ist: Der Hauptautor stellt den Artikel in den Review, h-stt schreibt einen bissigen Kommentar dazu und stellt den Artikel am gleichen Tag zur Abwahl, ohne auch nur eine Reaktion abzuwarten. Dass der Hauptautor selbst trotz dieser destruktiven Vorgehensweise noch bereit war, auf konstruktive Kritik einzugehen, zeigt sich darin, dass mehrere Benutzer als Reaktion darauf ihre "contra"-Voten zurückgezogen haben. Wieviel mehr wäre da doch vermutlich dem Artikel damit gedient gewesen, erstmal in Ruhe im Review zu diskutieren, ohne den Hauptautor, der sich sichtlich sehr viel Mühe mit der Recherche gegeben hat, mit persönlichen Angriffen zu überschütten? Den Kopf schüttelt --Thomas Schultz 10:39, 10. Dez. 2007 (CET)
- ACK. Das ist ein Beispiel dafür, wie man`s nicht machen sollte. --Atomiccocktail 16:58, 10. Dez. 2007 (CET)
- als Auswerter: Es war im Prinzip vollkommen egal, in welche Richtung die Ausewertung erfolgt – in beiden Richtungen finden sich Leute, die das Ergebnis blöd, ungerecht, persönlich motiviert, whatever finden. Auf der Diskussionsseite habe ich die Entscheidung wie folgt begründet:
- offensichtlich besteht massiver Diskussionsbedarf, der vor einer erneuten Nominierung geklärt werden sollte. Eine Zusammenarbeit mit den konstruktiven Kritikern ist angeraten, die vorgebrachten Argumente sollten berücksichtigt werden.
- Diese Begründung ergibt sich nicht aus Stimmenzählerei sondern aus der Beschäftigung mit der Diskussion. Den Artikel habe ich dafür nicht gelesen, er ist als solcher auch so weit von meinem Interessensschirm entfernt, dass ich dazu auch zukünftig keinen sonderlichen Drang verspüre; es spielt bei der Diskussion aber auch schlicht keine Rolle. Fakt ist, dass etliche der Diskutanten berechtigte Zweifel angebracht und begründet haben, diese können und sollten ausgeräumt werden – im Zweifel ist mir zumindest ein Lesenswerter ohne Bapperl lieber als ein kritischer/falscher Artikel mit einem solchen
- Zum Abwahlprozedere selbst: Klar, blöd arrangiert -- Achim Raschka 17:17, 10. Dez. 2007 (CET)
- Achim hat nun mal ausgewertet und so wie das Ganze verlief, kann man das so vertreten wie Achim das gemacht hat. Ich würde jetzt aber wirklich von h-stt erwarten, dass er dann auch mal Butter bei die Fische brint, am besten zusammen mit dem Hauptautor. Ansonsten hinterlässt die Sache tatsächlich einen schalen Nachgeschmack. Und das beschriebene Prozedere zur Abwahl sollte beim nächsten Mal wirklich eingehalten werden, das hat mich auch geärgert. Ich behalte mir zukünftig vor, solch formal "schlampigen" Anträge wahlweise unter Hinweis auf dasselbe zu entfernen. Gruß Martin Bahmann 20:06, 10. Dez. 2007 (CET)
- Wie schon anderweitig geschrieben bin ich kein Militärhistoriker und will auch keiner werden. Meine konkreten Beiträge zu diesem Artikel werden sich in Grenzen halten. Das Buch von Ballart ist bestellt, ich werde es Mittwoch oder Donnerstag in Händen halten und hoffe daraus zumindest die Quellenlage bezüglich der von mir aufgezeigten Mängel ableiten und ein paar entsprechende Anregungen geben zu können. --h-stt !? 22:10, 10. Dez. 2007 (CET)
- Der Autor heißt: Michael B. Ballard--Edmund 22:42, 10. Dez. 2007 (CET)
- Wie schon anderweitig geschrieben bin ich kein Militärhistoriker und will auch keiner werden. Meine konkreten Beiträge zu diesem Artikel werden sich in Grenzen halten. Das Buch von Ballart ist bestellt, ich werde es Mittwoch oder Donnerstag in Händen halten und hoffe daraus zumindest die Quellenlage bezüglich der von mir aufgezeigten Mängel ableiten und ein paar entsprechende Anregungen geben zu können. --h-stt !? 22:10, 10. Dez. 2007 (CET)
- Ach komm, der Edmnund der sich solche Edits erlaubt, spielt hier das Sensibelchen... pfff. Shmuel haBalshan 22:56, 10. Dez. 2007 (CET)
- Kinder - was ist das heut für eine Stimmung? Wenn ihr so weiter macht, dann lass ich Weihnachten ausfallen und dann könnt ihr sehen wo ihr bleibt :-) --Atomiccocktail 23:03, 10. Dez. 2007 (CET)
- Ach komm, der Edmnund der sich solche Edits erlaubt, spielt hier das Sensibelchen... pfff. Shmuel haBalshan 22:56, 10. Dez. 2007 (CET)
Unvollständig aufgrund nicht vorhandener Quellen
Im Zusammenhang mit der Kandidatur von Jüdische Gemeinde Weener tauchte eine Frage von grundsätzlicher Bedeutung auf.
Kann ein Artikel als Lesenswert eingestuft werden, wenn Inhalte fehlen, weil es dazu keine Sekundärquellen gibt?
Bei randständigen Details ist das sicher keine Frage. Zu keinem Lemma ist alles aussagbar und vieles auch schlicht überflüssig. Normalerweise könnte man davon ausgehen, dass das was nicht in Sekundärquellen abgehandelt wird, auch irrelevant ist. Wie gehen wir aber damit um wenn als wesentlich empfundene Inhalte fehlen? Ist dies nicht im Grunde Theoriefindung? Und stellen wir uns dann auf den Standpunkt, dass eine vollständige gute Präsentation des vorliegenden Materials ausreichend ist, egal wie lückenhaft es uns vorkommt? --WerWil 10:47, 17. Dez. 2007 (CET)
- Natürlich kann er. Im konkreten Fall ist es mir überhaupt fraglich, ob die genannten Punkte überhaupt relevant genug sind für das entsprechende Lemma. Selbstverständlich gehören die Aspekte, die hgn-p benannt hat, zu wichtigen und zu untersuchenden Gegenständen. Aber sie sind m.E. nicht wesentlich im Sinne der Kriterien für die Lesenswert-Kandidatur. Der Vorwurf der Geschichtsfälschung, damit verbunden, ist sogar ausgesprochener Unfug. Im Rahmen einer Exzellenz-Kandidatur könnte man darüber nachdenken, wie es um die Inhalte bestellt ist. Aber selbst dann dürfte nicht dargestellt werden, was nicht vorher von Fachwissenschaftlern etc. publiziert wurde. Die Wortwahl oben zeigt doch die Richtung an: "wie es uns vorkommt"... Was wem privat irgendwie vorkommt ist nicht relevant. So, meine verärgerten und nicht sonderlich differenzierenden "5 Cent", aber die Diskussion der letzten Tage war so was von überflüssig und wichtigtuerisch angelegt...! Shmuel haBalshan 11:08, 17. Dez. 2007 (CET)
- Du siehst aber schon die mögliche Konsequenz deiner Haltung? Wenn es also z. B. nur zwei Quellen gibt, die ich für ein Lemma auswerte, diese Quellen den Gegenstand aber nur ganz einseitig oder unvollständig darstellen, dann wäre das dann trotzdem ein lesenswerter Artikel, obwohl er den Gegenstand notwendigerweise auch nur ganz einseitig oder Unvollständig darstellt.
- Ich nehme mal das Extrembeispiel einer Biografie die "seinen" Protagonisten in rosarot malt. Solange das die einzige Quelle über diese Person ist und sich keiner die Mühe macht über diese Person etwas realistisches zu veröffentlichen, muss ich den genauso rosaroten Artikel über diesen Menschen auch lesenswert finden, weil ja alles vorhandene gut dargestellt ist?! Oder darf man dann - nur auf seine private Meinung gestützt - kritisieren das wesentliches fehlt? --WerWil 12:44, 17. Dez. 2007 (CET)
- Lücken hast Du immer. Es gibt kaum ein Lemma, wo nicht noch etwas mehr dazu geschrieben werden könnte, aber dies auf Grund von fehlendem Wissen/belegbaren Fakten (noch) nicht geht. Die Frage ist an dieser Stelle doch immer: Ist der Artikel als Ganzes lesenswert? Das ist meiner Meinung nach völlig unabhängig davon, ob Lücken vorhanden sind oder nicht, jedenfalls solange diese Lücken aktuell nicht schließbar sind! Ansonsten könnte kein Lemma zu einem aktuellen Forschungsthema lesenswert werden.--Onno 11:25, 17. Dez. 2007 (CET)
- wobei ich eh darauf hinweisen möchte, dass das hier lesenswert ist und nicht exzellent. ansonsten denke ich schon, dass die werten juroren hier natürlich immer von der quellenlage zum thema ausgehen sollten: sprich, ich verlange von der biographie eines ägyptischen pharaos natürlich weniger details als von einem zeitgenössischen politiker, von entlegenen afrikanischen regionen über die 1907 das letzte buch erschienen ist weniger als von deutschen bundesländern und natürlich verzichte ich auch dankbar bei leuten von vor 1900 auf fotos, obwohl sie den artikel sicher aufwerten würden ;-) -- southpark Köm ? | Review? 12:00, 17. Dez. 2007 (CET)
- LEsenswerte Artikel sollten keine massive Inhaltslücken haben - aber es darf Fehlstellen geben. Marcus Cyron in memoriam Srbauer 12:08, 17. Dez. 2007 (CET)
- Halte diese Diskussion ehrlich gesagt für überflüssig. Wenn das so weiter geht dann kann man in 10 Jahren mal locker ein Freisemester für Recherche und Forschung beantragen um einen Lesenswerten zu schreiben?! Ich denke die bisherigen Richtlinien sind ausreichend und wenn ein Artikel ein schlüssiges Bild ergibt ist er IMO trotz dem Forschungsstand geschuldeter Lücken Lesenswert oder Exzellent. Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 12:28, 17. Dez. 2007 (CET)
- Auf der Lesenswert-Kandidaturseite steht aktuell ein Lemma Schlitzrüssler. In dem Artikel steht, über das Sozialverhalten des Tieres sei nichts bekannt. So macht man es. Wo steht in der Lemma-Serie über jüdische Gemeinden in Ostfriesland, über die Auswirkungen der "Judenbuße" für die Gemeindemitglieder sei nichts bekannt? Wo steht da, über die Entschädigung der im Ausland überlebenden Juden sei nichts bekannt, i.a. sei jedoch keine Entschädigung geraubten Eigentums zu Marktpreisen erfolgt?
- Wir betrachten eine kleine Gruppe von 100 Personen. Da soll deren Ausraubung keine Relevanz haben?
- Die Geschichtsfälschung entsteht implizit, ungewollt durch Verschweigen der Vorgänge in einer ganzen Artikelserie. Deswegen sollten in der gegebenen Strukturierung keine weiteren Artikel zum Thema ausgezeichnet werden. Die Lücken oder genauer die Nichterwähnung der Lücken bekommen mit jedem solchen Artikel mehr Gewicht.
- Deswegen meine zwei Forderungen a) Lesenswerte Artikel müssen alle relevanten Aspekte ansprechen und gegebenenfalls auf fehlende Quellen/ Forschungsstand zum Aspekt hinweisen; b) Lückenhafte Artikel zu vergleichbaren Themen sollten nicht in Serie ausgezeichnet werden. Man sollte statt dessen die Geschichte einer jüdischen Gemeinde mit vorliegenden vollständigeren Quellen in Buchform zur Exzellenz führen.--Hgn-p 13:08, 17. Dez. 2007 (CET)--Hgn-p 13:37, 17. Dez. 2007 (CET)
- Mal eine kleine persönliche Anmerkung an dich, Hgn-p : Hier arbeiten alle ehrenamtlich mit und niemand hat Weisungsbefugnis über den Anderen und das was du als erstrebenswerte Generallinie für die jüdischen Gemeinden verkündest wird wohl die Autoren nicht interessieren, denn niemand hat dich hier zum Chef ernannt. Wenn du denkst diverse Benutzer sollten ihre Arbeit anders machen musst du sie entweder überzeugen oder die Arbeit selbst so erledigen (ist aber viel aufwändiger als auf der Disk abzuhängen, denn kritisieren ist ja immer leichter als schreiben). Anscheinend ist eine Zahl von Benutzern mit den Serienartikeln zufrieden, denn sonst wären sie nicht prämiert. Der erste Punkt deiner Argumentation hat was, nur wird sicherlich niemand auf dich hören wenn du mit Verleumdungen wie Geschichtsfälschung um dich wirfst. Wenn der Artikel von mir wäre, würde ich mir nach diesem Wort keine Gedanken mehr um deine Kritik machen. Fazit : Nicht nur deine Meinung zählt, sondern auch die Meinung anderer. Wenn du sie vielleicht weniger offensiv und ohne erhobenen Zeigefinger und abstruse Forderungen nach Original-Research verkaufen würdest, hättest du vielleicht mehr Erfolg. Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 14:10, 17. Dez. 2007 (CET)
- Die Diskussion wurde gestern beendet und hat sicherlich niemanden dümmer gemacht, sondern bei dem ein oder anderen das Bewußtsein für Problematiken geschärft. Mein Anliegen, eine Artikelserie zu kritisieren, die die Ausraubung der Juden nicht erwähnt, ist weder abwegig, noch unmoralisch. Keine weiteren Beiträge von mir. --Hgn-p 14:50, 17. Dez. 2007 (CET)
- in dem benannten Artikel Schlitzrüssler (danke übrigens für den bereits gestern vorgeschlagenen Wechsel auf ein ideologsich unproblematisches Lemma) steht auch nix über die Genomik, Follikelentwicklung, Spermatogenese, molekulare Phylogenetik, Fressfeinde, Parasiten und Histologie der für die Giftproduktion zentralen Speicheldrüsen – trotz dieser Lücken ist er in meinen (Biologen-)Augen als Miniatur über diese wenig erforshcte Tiergruppe lesenswert (wenn auch nicht exzellent) Mein gestern vorgebrachtes Beispiel Joost Hals sollte die Extreme demonstrieren: auch dessen Biogpahie enthält alle nach Dokumenten rekonstruierbaren Lebensdaten mit Ausnahme zweier wenig relevanter Gerichtsnotizen (und der Frans-Hals-Biograph Seymour Slive ist dabei so gründlich, die Quellen in dem genutzten Buch auch gleich in holländisch mitzuliefern). Man könnte diesen Artikel über einen Maler nichtmal sinnvoll bebildern, ad weder ein Porträt von ihm noch überahupt ein Bild bekannt ist, dass er gemalt hat - so, what shall the author do? Den Artikel werde ich natürlich nicht hier vorschlagen, er demonstriert aber das Grudproblem für Lemmata ohne (für Wi9kipedianer) hinreichende Informationen sehr gut. Gruß - Achim Raschka 13:56, 17. Dez. 2007 (CET)
Grundsätzlich - ohne Bewertung des konkreten Falles - würde ich schon sagen, daß ein Thema, über das kaum publizierte Forschung vorliegt, sich eher nicht für einen lesenswerten Artikel eignet, der ja nur diese Veröffentlichungen referieren kann und darf. Ich halte es auch nicht für prinzipiell abwegig, einen analogen Fall heranzuziehen, um deutlich zu machen, welches Potenzial die Wissenschaft (und damit auch ein WP-Artikel) hätte, wenn sich mal einer fände, der z.B. eine Dissertation darüber schreiben würde. Das hat ja nichts damit zu tun, daß man diese Forschung innerhalb der WP einfordern würde. Achims Beispiel Joost Hals ist wirklich gut geeignet, um das Grundsatzproblem ohne den Eifer dieser speziellen Diskussion zu betrachten. Genauso finde ich es schon legitim, einem Artikel ein Contra zu geben, weil man ihn für nicht relevant bzw. einfach für zu kleinteilig hält. Das heißt ja nicht, daß man das übergeordnete Thema auch unwichtig findet. Das sind vertretbare Meinungen - die sollte man schon gelten lassen und ernst nehmen, auch wenn man die Gegenpositionen vertritt. Warum diese Argumentationen hier nicht einfach ohne persönliche Angriffe auf beiden Seiten konkurrieren können und sich am Ende eine durchsetzt, ist mir unverständlich. Stullkowski 14:38, 17. Dez. 2007 (CET)
- Natürlich kann man ein Contra geben und eine Gegenposition vertreten. Aber wer so in die Diskussion einsteigt wie Hgn-p und dann noch nicht einmal ohne "ich vermute mal" auskommt, sollte sich nicht wundern, wenn ihm scharfer Gegenwind ins Gesicht bläst. Das ist einfach keine Art! Shmuel haBalshan 15:02, 17. Dez. 2007 (CET)
- Lange Diskussionen entstehen meist, wenn beide Seiten irgendwo recht haben. Hgn-p hat meiner Meinung nach zu Recht einen Punkt angesprochen: in die Artikelserie über die jüdischen Gemeinden in Ostfriesland gehört, was mit den Synagogen bzw. den Grundstücken nach 1945 passiert ist. Es gehört hinein, was mit anderen besonderen Immobilien passiert ist. Es gehört hinein, was für Auswirkungen die Vertreibung/Ermordung der jüdischen Einwohner auf die lokale Wirtschaft, das Vereins- und Kulturleben etc. hatte und wer auf der anderen Seite davon profitierte. Teilweise steht es schon in den Artikeln, teilweise gibt es hier Lücken. Soweit so gut bzw. schlecht. Wie schon mehrfach gesagt: Die Lücken sind meiner Meinung nach durch die Quellenlage verursacht und beeinträchtigen nicht die "lesenswert"-Kandidatur, da der Artikel ansonsten sehr gut ist. Den berechtigten Hinweis auf die Lücken möchte ich aber auch in einem Artikel sehen, da dieser so zukünftige Autoren anspornt, diese zu schließen, sobald gesicherte neue Erkenntnisse vorliegen. Die Diskussion massiv gestört haben allerdings die Angriffe des Users Hgn-p auf den Hauptautor, die teilweise persönlich waren und über konstruktive Kritik hinaus gingen, bzw. Intentionen unterstellten, die dieser meiner Meinung nach nie hatte. Ich bitte dennoch darum, die berechtigten Kritikpunkte nicht untergehen zu lassen, nur weil sie in einer unmöglichen Art und Weise vorgetragen wurden.--Onno 15:37, 17. Dez. 2007 (CET)
- Achim hat sehr schlüssig dargestellt, dass man schwerlich über "nichts" schreiben kann. Es fehlen immer Aspekte. In einem Wiki-Artikel auf das Fehlen bestimmter Aspekte in der bisherigen Forschungspraxis hinzuweisen, ist Willkür, es sei denn, dieses Fehlen ist bereits Thema der Fachdiskussion außerhalb von Wikipedia (bspw. in wissenschaftlichen Forschungsberichten). Hat sich der Benutzer Hgn-p eigentlich einmal entschuldigt für seine unmögliche Art? Ich les da gar nichts. --Atomiccocktail 15:52, 17. Dez. 2007 (CET)
Zur o.g. Frage: Ja, klar kann ein Artikel lesenswert sein, auch wenn es zu etlichen Aspekten keine Literatur gibt, vgl. Pyramide von Athribis. Explizite Hinweise auf Lücken sind nicht zielführend, oder höchstens in Ausnahmefällen. Im Vergleich etwa zu Arabidopsis oder Drosophila ist bei allen anderen Lebewesen die Liste des nicht Bekannten länger als die des Bekannten, und dennoch haben wir viele lesenswerte und exzellente Lebewesen-Artikel. Griensteidl 17:46, 17. Dez. 2007 (CET)
- Griensteidl ist voll und ganz zuzustimmen; alles andere liefe auf die Logik hinaus, dass ein Artikel nur dann sehr gut ist, wenn's an seinem Sujet nichts mehr zu forschen gibt - grad dies ist eben nicht der Fall, und zwar für jedweden Gegenstand und jedes Lebenwesen auf dieser Welt. Lesenswert dann nur noch so etwas, wo zunächst mal garantiert keine Habil zu erwarten ist? --Felistoria 19:38, 17. Dez. 2007 (CET)