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Phasenstruktur

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Die "Phasenstruktur" wird unter dem biomechanischen Gesichtspuntken als Prinzip der maximalen Anfangskraft einer Aktion gesehen. Dabei hat er vor allem das Ziel der Impulserhaltung wenn er z.B. wie beim Hürdenlauf eine möglichst maximale Anfangsgeschwindigkeit schaffen soll, welche von der Vorbereitungsphase übertragen wird (Merkmal eine Zyklischen Bewegung).Zudem kann er im Sinne der azyklischen Bewegung die entgegengesetzte Bewegungsrichtung der Hauptphase enthalten (Ausholen bei einem Wurf) um eine optimale Anfangsbeschleunigung vorzubereiten, welche von der Vorbereitungsphase übertragen wird.

Muskelphysiologischer Aspekt

Eine vorangehende Dehnung des Muskels kann zu einer höheren Muskelspannung führen, welche die Anfangsbeschleunigung der Bewegung optimiert.

Vorbereitungsphase

Die Vorbereitungsphase dient der Schaffung optimaler Vorraussetzungen der optimalen Vorbereitung der in der nachfolgenden Hauptphase auszuführenden Aktion.

Hauptphase

Das Kernstück einer sportlichen Bewegung ist die "Hauptphase". Ihre Bedeutung liegt in der unmittlebaren Bewältigung der entsprechenden Bewegungsaufgabe.

Merkmale: 1.) Der ganze Körper wird beschleuningt und vollzieht die Bewegung (Bsp. Hüpfbewegung beim Weitsprung). 2.) Endglieder (Kopf, Hand, Fuß...) werden über Gliederketten beschleuningt. Der Rumpf hat hier nur eine Übertragungsfunktion (z.B. Schuss beim Fußball). 3.) Verschmelzung beider Formen (z.B. Sprungwurf beim Handball)

Endphase

Als Endphase kennzeichnet man jenen Bewegungsabschnitt, in dem die Aktionen der Hauptphase in einen "Gleichgewichtszustand" übergeleitet werden. Dieser "Gleichgewichtszustand" kann ein Zustand relativer Ruhe, aber auch nur ein kurzzeitiges Durchgangsstadium vor dem Beginn einer neuen Bewegung sein (vgl. azyklische/zyklische Bewegung).

"Unterscheidung:"

Aktiv: Der Körper muss, aufgrund der Wettkampfvorschrift an einer bestimmt Stelle zum Halten gebracht werden (z.B. Kugelstoßen). Passiv: Der Körper kann ausrollen oder ausschwingen (z.B. Weitsprung).

Azyklische Bewegung

Hierbei wird das Bewegungsziel durch eine einmalige Aktion erreicht (z.B. Werfen, Springen). Die Reihenfolge der Teilbewegungen ist nicht umkehrbar. Die Bewegung kann dabei in drei Phasen gegliedert werden. Es lässt sich zwischen "Vorbereitungs-, Haupt-, und Endphase" unterscheiden. Jede Teilbewegung hat eine besondere Fukntion im Gesamtablauf. In der Hauptphase wird das eigentliche Bewegungsziel erreicht.

Zyklische Bewegung

Hier wiederholen sich gleichartige Teilbewegungen (z.B. Laufen, Schwimmen). Der Bewegungsablauf lässt sich in zwei Phasen einteilen. Es kommt zu einer Überlagerung von vorbereitungsphase und Endphase (Phasenverschmelzung). Man bezeichnet die Struktur der Bewegung dann als Hauptphase und Zwischenphase. Bei einer Reihe von Bewegungen kommt es zu einer Kombination von zyklischen und azyklischen Bewegungen.