Battlefield 2
| Battlefield 2 | |||
| Entwickler | DICE Schweden | ||
|---|---|---|---|
| Publisher | EA | ||
| Veröffentlichung | 23. Juni 2005 | ||
| Plattform | PC (Windows XP, Windows Vista) | ||
| Genre | Taktik-Shooter | ||
| Spielmodus | Einzelspieler (begrenzt), Mehrspieler (Internet & LAN) | ||
| Steuerung | Maus, Tastatur, Joystick (optional, bessere Steuerung in Flugzeugen) | ||
| Systemvoraussetzungen | Windows XP (32bit Version), 1,7 GHz Prozessor, 512 MB RAM, Grafikkarte mit 128 MB RAM und ShaderModell 1.4, 2,3 GB Festplattenplatz,, DirectX Version 9.0c | ||
| Medium | 1 DVD oder 3 CDs (nur USA) | ||
| Sprache | Deutsch | ||
| Kopierschutz | SafeDisc 4.5 | ||
| Altersfreigabe |
| ||
| Information | Kein offizieller Support für Windows 2000, läuft aber teilweise auch; inoffizieller Patch für Grafikkarten mit ShaderModell 1.3 im Netz verfügbar; Aktuelle Version: 1.41 | ||
Battlefield 2 ist der dritte Titel der Computerspieleserie Battlefield und ist am 23. Juni 2005 erschienen. Es gehört zum Ego- und Taktik-Shooter-Genre. Die Vorgängerspiele waren Battlefield 1942 und Battlefield Vietnam. Die Ziffer 2 im Titel steht für den zweiten Teil der Reihe, der von DICE Schweden entwickelt wurde (Battlefield Vietnam wurde von DICE Kanada entwickelt). Außerdem unterscheiden sich Battlefield 1942 und Battlefield Vietnam hauptsächlich im geschichtlichen Aspekt.
Die Grafikengine wurde stark überarbeitet und weiterentwickelt.
Spielprinzip
BF2 spielt hauptsächlich im Nahen und fernen Osten der Gegenwart, im Boosterpack „Armored Fury“ wurde die Handlung auf den amerikanischen Kontinent verlegt. Der Boosterpack „Euro Force“ bezieht die europäische Union in das fiktive Kriegsgeschehen im Nahen Osten mit ein. Battlefield 2 besitzt eine modernere Grafik als die anderen Teile der Battlefield-Reihe und es wird mehr Wert auf Strategie und Teamwork gelegt. Battlefield 2 handelt vom Kampf dreier Kriegsparteien (die USA mit dem USMC, China mit der PLA, und eine fiktive Koalition des Nahen Ostens, die Middle Eastern Coalition (kurz MEC)), die mit modernen Waffensystemen wie z. B. dem M1A2 oder der SU-34 gegeneinander kämpfen. Dabei können wieder bis zu 64 Spieler auf 13 Karten gegeneinander antreten, die jeweils in einer 16-, 32- und 64-Spieler-Variante verfügbar sind. Die 13. Karte „Wake Island 2007“ ist mit dem Patch 1.3 hinzugekommen, und entspricht geographisch gesehen der gleichnamigen Karte „Wake Island“ aus Battlefield 1942 (und dessen Multiplayerdemo). Des Weiteren gibt es seit dem Patch 1.4 die 14. Karte „Road to Jalalabad“. Unabhängig von den Patches erschien im Juni 2007 die 15. Karte mit dem Namen "Highway Tampa".
Wichtige Neuerungen
- Der Commander-Modus
- Das Squad-System
- Die Kommunikations-Schnellauswahl (Commo-Rose)
- Das Ranking-System
- VoIP
Auch Battlefield 2 enthält das Anti-Cheat-Tool PunkBuster.
Commandermodus & Squadsystem
Eine der wichtigen Neuerungen gegenüber den Vorgängern ist der Posten des Commanders. Dabei können sich Spieler zu Beginn der Runde als Commander bewerben; derjenige Bewerber mit dem höchsten militärischen Dienstgrad besetzt den Posten (siehe Statistiken). Der Commander kann weiterhin aktiv am Spielgeschehen teilnehmen, jedoch stehen ihm auch eine Menge zusätzlicher Funktionen zur Verfügung. So kann er z. B. andere Spieler (nur Squadleader, s. u.) auf einer Übersichtskarte zu einem Einsatzpunkt dirigieren oder ihnen Befehle erteilen, die diese dann an ihre Squadmember weitergeben können. Außerdem kann der Commander eine Aufklärungsdrohne (engl. UAV: Unmanned Aerial Vehicle, auf deutsch "Unbemanntes Luftfahrzeug") starten, die einen Bereich des Schlachtfeldes für einige Sekunden überwacht und die Position von Gegnern allen Spielern des eigenen Teams anzeigt. Weiterhin kann der Commander Versorgungskisten (und seit Version 1.3 auch Fahrzeuge) per Fallschirm abwerfen, an denen andere Spieler sich heilen und ihre Munition auffüllen können. Zudem hat der Commander die Möglichkeit, in bestimmten Zeitabständen jeden beliebigen Punkt auf der Karte durch Artillerie unter Beschuss zu nehmen. Dem Commander ist es auch möglich, jeden einzelnen Punkt der Karte genau zu beobachten und die Übersichtskarte soweit zu zoomen, dass er seine Mitstreiter vor einzelnen feindlichen Soldaten warnen kann. Des Weiteren hat er die Möglichkeit, die Karte komplett nach Gegnern zu scannen und deren Positionen seinem Team mitzuteilen. Die gegnerischen Mitspieler können jedoch die Handlungsfreiheit des Commanders einschränken, indem sie seine Radarstation, seinen UAV-Trailer oder seine Artilleriegeschütze zerstören.
Ein Squad ist ein kleinerer Verband innerhalb eines Teams, dass aus bis zu 6 Spielern besteht (ein Squadleader und bis zu fünf Squadmember). Dabei kann nur der Squadleader direkt mit dem Commander kommunizieren (z. B. kann er Befehle anfordern oder vom Commander eine der o. g. Commanderfunktionen anfordern). Auch kann er seinen Squadmembern Befehle erteilen (z. B. „Hier Angreifen!“, „An diese Position vorrücken!“ oder „Hier reparieren!“). Zusätzlich dient er als mobiler Einstiegspunkt für seine Squadmember. Dies ist jedoch nur möglich, solange das Team mind. eine Flagge unter Kontrolle hat. Aus taktischen Gründen bleibt so der Squad Leader zumeist versteckt und lässt die Squadmember für sich arbeiten. Der Squadleader hat die Möglichkeit, andere Mitspieler in sein Squad einzuladen oder auch wieder aus dem Squad zu entfernen.
Ein Spieler wird Squadmember, sobald er in das Squad eines Squadleaders eintritt. Nun hat er die Möglichkeit, mit den anderen Squad-Mitgliedern zu kommunizieren und im Falle des Ablebens wieder beim Squadleader einzusteigen. Nach dem sogenannten Spawn (Neueinstieg) orientiert sich der Squadmember nach seinem Squadleader.
Dieses Squadsystem trägt zur stärkeren Ausrichtung des Spiels auf Teamwork und Strategie bei, da diese Squads als kleine Gruppen effektiv und unabhängig voneinander im Gefecht operieren können. Somit kann der Spieler wesentlich effektiver kämpfen, wenn er nicht allein, sondern im Verbund vorgeht.
Die letzte Möglichkeit zu spielen ist der Einsame Wolf (Lone Wolf). Diese Spieler gehören keinem Squad an. So können sie selbstständig agieren und beispielsweise die Ausrüstung des feindlichen Commanders sabotieren. Oft wählen Scharfschützen diese Möglichkeit, um zu verhindern, dass sie in ihrem Versteck durch Squad-Mitglieder enttarnt werden.
Weitere Neuerungen
Das sogenannte "Commo-Rose" dient zur nonverbalen Kommunikation. Per Knopfdruck wird ein vorprogrammierter Befehl oder Aussage abgespielt. Mitspieler können so beispielsweise über feindliche Aktivitäten informiert werden.
Mit den Statistiken werden nun alle Aktionen eines Spielers auf einem Zentral-Server gespeichert, die auf einem offiziellen Ranked-Server vorgenommen werden. Somit kann man jederzeit Daten wie Spielzeit, Kills, Zeit auf bestimmten Karten u. v. a. im Internet ansehen. Außerdem wird man mit Erreichen von bestimmten Punktzahlen (Global Score) befördert. Ein höherer Rang gewährt dem Spieler auch Vortritt bei der Auswahl des Commander zu Beginn einer Spielrunde. Zudem kann man beim Erreichen eines höheren Ranges neue Waffen für eine bestimmte Klasse freischalten. Diese kann auch je nach Severeinstellung („Global Unlocks“) auf einem Non-Ranked-Server genutzt werden. Durch verschiedene Tätigkeiten, z. B. dem Absolvieren einer bestimmten Spielzeit, ist es möglich, verschiedene Auszeichnungen zu erwerben. Diese Auszeichnungen (Medaillen, Ribbons, Abzeichen) sind, wie die verfügbaren Ränge, echten militärischen Dienstgraden und Auszeichnungen nachempfunden. Dieses System der Beförderungen erzeugt Konkurrenz zwischen den Spielern, die über die einzelnen Runden hinausgeht, und ist somit für den Reiz des Spieles mitverantwortlich.
Das Spiel verfügt zudem über VoIP, eine eingebaute Funktion zur Kommunikation der Spieler untereinander (ähnlich Teamspeak). So können selbst Gelegenheitsspieler miteinander Strategien absprechen oder um Hilfe rufen - Mikrofon vorausgesetzt - ohne weitere Programme installieren zu müssen. Damit nicht jeder einzelne Spieler von z. B. Gesprächen in anderen Sprachen abgelenkt wird, hat die Sprachfunktion folgende Beschränkungen:
- Squadlose Spieler können mit niemandem reden.
- Spieler eines Squads können sich nur mit ihrem Squad unterhalten.
- Squadleader können sowohl mit ihrem Squad als auch mit dem Commander sprechen.
- Der Commander kann nur mit Squadleadern reden.
Klassensystem
Bei Battlefield 2 gibt es - wie in Battlefield 1942 - das Klassensystem. Soldaten werden dazu in Aufgabenkategorien eingeteilt.
Hier gibt es in jedem Team die gleichen Klassen. Sie sind jedoch durch unterschiedliche Waffen gekennzeichnet (im niedrigsten Rang kann man keine Waffe freischalten). So kommt es, dass sich die Soldaten in unterschiedlichen Teams auch durch ihre Waffen unterscheiden. Diese sind jedoch so balanciert, dass die gleiche Klasse in allen Teams dieselbe Durchschlagskraft besitzt.
- Klassen in Battlefield 2
Special Forces
- Standard-Ausrüstung
- Messer
- Schallgedämpfte Pistole
- Sturmgewehr
- Handgranaten
- C4 samt Fernzünder
Die Special Forces (sogenannte „Spec Ops“ für Special Operations) operieren eher im Hintergrund und sind nicht für den Einsatz an vorderster Front gedacht. Durch fehlende Rüstung können sie auch über längere Strecken sprinten. Dadurch sind sie aber gegenüber stärker gepanzerten Einheiten oder gar Fahrzeugen eher hilflos. Sie besitzen zwar ein äußerst präzises Gewehr als Primärwaffe, aber ihre tatsächliche Zerstörungskraft liegt im C4. Dadurch lassen sich feindliche Stützpunkte bei Bedarf sprengen, hauptsächlich ist das C4 aber für die Zerstörung strategisch wichtiger Punkte vorgesehen. Dazu gehören vorrangig das UAV-Fahrzeug, die Artillerie oder das Radar des Feindes, aber auch Brücken und Fahrzeuge können somit effektiv zerstört werden. Er kann von überall auf der Karte die Sprengladungen mit seinem Fernzünder zur Detonation bringen - vorausgesetzt, er ist in der Zwischenzeit nicht gestorben. Wenn er stirbt, können Team-Mitglieder oder auch Feinde seine Ausrüstung aufheben und die Sprengsätze zur Explosion bringen.
Scharfschütze
- Standard-Ausrüstung
- Messer
- Schallgedämpfte Pistole
- Präzisions-Gewehr mit einfachem Zoom
- Handgranaten
- Claymore-Anti-Personen-Minen
Auch dem Scharfschützen (engl. Sniper) ist eine Rolle im Hintergrund zugedacht. Dazu besitzt er einen Ghillie Suit, der ihn zusammen mit Pflanzen (Gräsern, Bäumen und Sträuchern) in seiner Umgebung schwer erkennbar macht, um so möglichst unentdeckt zu bleiben. Er soll nicht nur feindliche Infanterie-Einheiten aus der Ferne ausschalten, sondern auch feindliche Fahrzeuge „sichten“ und sie an seine Kameraden durchfunken. Taktisch wichtige Punkte wie zum Beispiel Kontrollpunkte kann er zusätzlich mit 2 Claymore-Anti-Personen-Minen gegen Infanteristen absichern. Da er wie die Special-Forces-Klasse schwach gepanzert ist, kann er zwar länger sprinten, ist aber im Nahkampf stärkeren Einheiten unterlegen.
Sturmsoldat
- Standard-Ausrüstung
Der Sturmsoldat ist die eigentliche Kampfeinheit im Spiel. Sie ist mit einer starken Rüstung ausgestattet, hat aber außer der üblichen Ausrüstung (Messer, Pistole und Granaten) kein nennenswertes Waffen-Zubehör, bis auf Blend- oder Rauchgranaten und ein integriertes Granatgewehr, welches beim Volltreffer die gegnerische Einheit sofort tötet.
Versorgungssoldat
- Standard-Ausrüstung
Da es im Gegensatz zu den Vorgängern keine fest installierten und unzerstörbaren Munitionskisten mehr gibt, wurde dem Versorgungssoldaten (engl. Supply) die Rolle des Munitionsnachschubs zugedacht. Dazu besitzt er Munitionspakete (engl. Ammo-Packs), die er seinen Kameraden zuwerfen kann und sie und sich selbst dadurch wieder aufmunitionieren kann oder sich in einem Fahrzeug befindet und Teammitglieder in der näheren Umgebung mit Munition versorgen kann. Er kann die Pakete auch in der Gegend verteilen. Läuft ein Spieler darüber, wird sein Munitionsvorrat wieder komplett aufgefüllt. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Klasse der Kamerad angehört. Für das Aufmunitionieren erhält derjenige, der das Ammo-Pack ausgelegt hat, einen Teampunkt.
Weil der Versorgungssoldat auch an der Front seine Teammitglieder mit Munition versorgen muss, ist er mit einer starken Panzerung, sowie einem leichten Maschinengewehr ausgestattet, durch die er beim Sprinten und Springen allerdings schneller an Kraft verliert.
Pionier
- Standard-Ausrüstung
Der Pionier ist mit seinem Schraubenschlüssel für Reparaturen an zerstörbaren Objekten zuständig: egal, ob Fahrzeuge, Brücken, Artillerie-Geschütze, Radar- oder UAV-Wagen. Durch die Reparatur an diesen Objekten erhält der Pionier abhängig vom Reparaturumfang einen Teampunkt. Diesen erhält er jedoch nur, wenn es sich um ein eigenes Fahrzeug oder eigene Commander-Mittel handelt. Für das Reparieren von neutralen Objekten (dazu gehören unter anderem zerstörte Brücken und unbemannte Fahrzeuge) gibt es keine Reparaturpunkte. Je mehr Pioniere an einem Objekt reparieren, desto weniger Zeit wird zum Reparieren benötigt. Sitzt ein Pionier in einem Fahrzeug, werden beschädigte Objekte und andere Fahrzeuge in der Nähe automatisch repariert.
Ebenso wichtig ist das Auslegen von Panzerabwehr-Minen (engl. AT-Mines, Anti-Tank-Mines). Dazu kann er die Minen auf den Boden legen. Fährt ein Fahrzeug darüber, wird es samt Insassen in die Luft gesprengt und dabei eliminiert. Sinnvoll zum "Sperren" bestimmter Zufahrten. Infanteristen können diese Minen nicht auslösen.
Der Pionier kann Minen (egal ob feindliche oder eigene) jeglicher Art (dazu gehören auch die vom Scharfschützen gelegten Claymores) auch wieder räumen, indem er sie mit dem Schraubenschlüssel beseitigt.
Allerdings muss der Pionier aufgrund seiner fehlenden Panzerung aufpassen, dass er von seinem Team gut geschützt wird.
Sanitäter
- Standard-Ausrüstung
Wie auch in Battlefield 1942 ist der Sanitäter (engl. Medic) in Battlefield 2 wieder mit von der Partie. Er bekommt durch den Defibrillator allerdings ein sehr mächtiges Zubehör mit auf den Weg: er kann schwer verletzte Kameraden wieder reanimieren. In den meisten Fällen werden Kameraden durch Geschosse „nur“ kritisch verwundet und sterben „erst“ nach 15 Sekunden (vom Server festgelegte Zeit - auf einem Ranked-Server: 15 Sekunden). Das ist das Zeitfenster für den Sanitäter, um zum Verwundeten zu eilen und ihn mit Hilfe des Defibrillators wieder zu beleben. Gelingt dies, hat der Reanimierte wieder volle Gesundheitspunkte und kann weiterkämpfen. Der Sanitäter bekommt dafür zwei Teampunkte.
Gewisse Umstände führen allerdings zum sofortigen Ableben des Soldaten, sodass er nicht mehr reanimiert werden kann - er ist dann eliminiert (was dem Spieler auch angezeigt wird): direkter Treffer durch Artillerie, Panzer- oder Panzerabwehrgeschoss, wenn er in einem Fahrzeug gestorben ist, sich beim Ableben gerade an einer stationären Abwehrstellung oder auf einer Leiter befunden hat. Granaten können Spieler bei einem Treffer nicht eliminieren. Explodieren allerdings mehrere Granaten in unmittelbarer Nähe eines schwer verwundeten Soldaten, so führt das zu seiner Eliminierung und er kann nicht mehr reanimiert werden.
Ebenso kann der Sanitäter in einem Fahrzeug Teammitglieder in der näheren Umgebung heilen oder Medipacks verteilen. Die Spieler, die darüberlaufen, werden komplett geheilt. Dadurch erhält der Sanitäter den Vorstoß seiner Truppen am Leben und bekommt nebenbei noch einen Teampunkt. Er kann sich ebenfalls selbst heilen, weswegen der Sanitäter eine gern gewählte Klasse ist.
Der Sanitäter sollte ebenso nicht im unmittelbaren Fronteinsatz eingesetzt werden, da er ebenso schwach gepanzert ist wie der Pionier, der Scharfschütze oder der Spec-Ops.
Die Community kritisiert oft die erhebliche Stärke des Sanitäters. Dieser ist mit den Waffen Messer, Pistole, Granaten, starken und sehr präzisen Sturmgewehren, sowie Defibrilator (der auch als Waffe eingesetzt werden kann, eine erstaunlich große Reichweite aufweist und bei Treffer zum sofortigen Ableben des Opfers führt), was ihn schonmal zu einem sehr gefährlichen Gegner macht. Die schwächere Panzerung gegenüber gewissen anderen Klassen wird durch die Fähigkeit sich selbst zu heilen mehr als wett gemacht und mit dem Defibrilator kann er die gefallenen Kameraden schnell wieder ins Leben zurückrufen und sich so in kurzer Zeit eine ansehnliche Unterstützung sichern. Außerdem verfügt er über eine große Ausdauer, d. h. er kann länger sprinten als z. B. der Sturmsoldat.
Panzerabwehrschütze
- Standard-Ausrüstung
Der Panzerabwehrschütze ist die einzige Klasse, die Panzern, Transportpanzern und leichten Transportfahrzeugen wie Jeeps durch tragbarem Raketenwerfer und seiner schweren Panzerung aktiv gefährlich werden kann. Die abgefeuerten Raketen können bis zum Einschlag durch einen Lenkdraht zielgenau gesteuert werden, sodass sich auch bewegte Objekte treffen lassen. Benutzt der Schütze dabei den Zoom, ertönt bei dem anvisierten Fahrzeug ein Warnton, sodass der Fahrer Gegenmaßnahmen ergreifen kann - zum Beispiel kann der Fahrer eines Panzerfahrzeugs Nebelbatterien abfeuern, um das Zielen zu erschweren und sich gegebenenfalls zurückzuziehen.
Im Gegensatz zu anderen Ego-Shootern besitzt der Raketenwerfer einen sehr geringen Streuschaden, sodass der Raketenwerfer präzise gezielt eingesetzt werden muss.
Gegen Infanterie kann sich der Panzerabwehrschütze mit einer leichten Maschinenpistole oder einer freischaltbaren Schrotflinte zur Wehr setzen.
Patches
Nach dem letzten Patch vom 17. November 2006 trägt das Spiel die Versionsnummer 1.41.
Zuvor wurde am 5. September 2006 der Patch 1.4 veröffentlicht, der zahlreiche Bugs beseitigte und mit "Road to Jalalabad" eine weitere Ranked-Zusatzkarte präsentiert wurde. Die größte Neuerung ist der sogenannte "Infantry-Only-Modus". Diese Serveroption lässt alle Fahrzeuge (mit Ausnahme von Booten) vom Schlachtfeld verschwinden, so dass die Soldaten nur noch „zu Fuß“ unterwegs sein können. Allerdings wird dieser Modus in der Community auch kritisiert, da er das für die Battlefield-Reihe typische Element der Fahrzeuge entfernt.
Zuvor erfuhr der im Mai erschienene Patch mit der Versionsnummer 1.3 harte Kritik, da er zu häufigen Serverabstürzen führte. Als wesentliche Neuerungen brachte Patch 1.3 mit sich:
- Den Spielmodus COOP; eine Mischung aus Single- und Multiplayer, bei der die menschlichen Spieler von computergesteuerten Spielern unterstützt werden.
- Die Verhinderung des so genannten Squad-Hopping: Spieler können ihre Squadzugehörigkeit nun nur noch ändern, solange sie am Leben sind.
- Den Fallschirmabwurf von Jeeps durch den Commander, ähnlich wie die Versorgungsgüterfunktion.
Am 28. Juni 2007 veröffentlichte DICE/EA eine neue offizielle Ranked-Karte die den Namen "Highway Tampa" trägt.
Add-ons

Im November 2005 erschien das erste Add-on namens Special Forces. Dieses wurde vom später aufgelösten Studio DICE-Kanada entwickelt, während für Battlefield 2 das Mutterhaus in Stockholm verantwortlich zeichnet. In diesem Add-on sind 8 neue Karten (Devil's Perch, Ghost Town, Leviathan, Mass Destruction, Night Flight, Surge, The Iron Gator, Warlord), von denen nur 6 im Singleplayer gespielt werden können, 10 neue Fahrzeuge und 7 neue realistische Waffen enthalten. Der Schwerpunkt liegt beim Infanteriegefecht mit Spezialeinheiten und Rebellen. Zu diesem Zweck wurden zwei neue Nationen eingebaut (Russland und Großbritannien), sowie zahlreiche taktischen Ausrüstungsgegenstände, wie Nachtsichtgerät, Enterhaken, Seilzug, Tränengas, Blendgranaten und Atemschutzmaske
Boosterpacks
Bei "Boosterpacks" handelt es sich im Falle von Battlefield 2 um kleine kostenpflichtige Add-ons zum Herunterladen, welche nicht so umfangreich wie die auf DVD/CD-ROM erschienenen Add-ons ausfallen.

Das erste Boosterpack Euro Force ist am 14. März 2006 erschienen und hat die Europäische Union als neue Armee, 7 neue Waffen, 4 neue Fahrzeuge sowie 3 neue Karten (Taraba Quarry, Operation Smoke Screen und Great Wall) mit sich gebracht, nachdem der ursprünglich für den 21. Februar angesetzte Release nach massiven Problemen mit dem Patch 1.2 verschoben wurde. Die zwei neuen Waffen der Klassen Scharfschütze (L96A1) und Panzerabwehrschütze (P90) wurden von diesem Patch jedoch bereits planmäßig freigeschaltet.

Das zweite Boosterpack Armored Fury ist am 8. Juni 2006 erschienen und führte neben drei weiteren Karten zwei neue Fahrzeugklassen ein. Außerdem wurden die Schlachten auch auf den amerikanischen Kontinent verlegt. Des Weiteren wurde mehr Wert auf klassische Panzerschlachten im Stil von Battlefield 1942 gelegt.
Beide Packs sind kostenpflichtig über den neu eingeführten EA Downloader als Download zu erwerben. Bezahlt werden kann nur über Kreditkarte oder über das Internet-Zahlungs-System "Click & Buy", in Deutschland sind alternativ Downloadkeys in gewöhnlichen DVD-Hüllen im Handel erhältlich. Der EA Downloader unterstützt nur Windows XP.
Mods
Battlefield 1918/2
Letzte Version (3. Mai 2006): Airshow 2.0
Wie bereits für Battlefield 1942 hat das Team von Frontline18 auch für Battlefield 2 an einer Umsetzung des Erster-Weltkrieg-Szenarios gearbeitet. Beibehalten werden sollten die historische Korrektheit sowie eine hohe graphische Qualität und die Vielfalt an historischen Fahrzeugen, Waffen und Schlachtfeldern.
Unter dem Namen "Airshow - Proof of Concept" ist eine erste Testversion spielbar, die bekannte und beliebte Flugzeuge aus dem ersten Weltkrieg in bestehende Karten integriert und somit eher als Funmod gedacht ist.
Die Mod wurde mittlerweile eingestellt. Weitere Releases sind nicht geplant.
Battlegroup:Frontlines
Letzte Version (30. November 2007): 1.0
Wie auch Battlegroup 42 für Battlefield 1942 ist Battlegroup:Frontlines eine Mod, die sich auf das Szenario des Zweiten Weltkrieges und dort insbesondere die Ostfront spezialisiert hat. Es wird Wert auf Realismus gelegt, so gibt es keine Fadenkreuze, man kann nicht hoch springen, d.h. das bei Battlefield beliebte Bunnyhopping um es einen Gegner schwer zu machen, einen zu treffen, ist unmöglich. Panzer habe eine der damaligen Zeit angepasste niedrige (Schritt-) Geschwindigkeit und manche Gebäude lassen sich auch zerstören.
Battleracer
Letzte Version (3. Oktober 2006): 1.29
Diese sehr beliebte Modifikation krempelt das Spielgeschehen in BF2 komplett um. Angepasste Originalkarten und -fahrzeuge sowie zwei neue Spielmodi versetzen den Spieler in actiongeladene Autorennen.
Gefahren wird mit hochgerüsteten Offroad-Buggys der USMCs und MECs aus BF2. Diesen haben die Entwickler eine neue Fahrphysik, einen neuen Anstrich sowie einen "Booster" spendiert. Als Spielmodi steht sowohl das klassische K.O. Rennen, bei dem natürlich auch Bordwaffen erlaubt sind, als auch der Destruction Derby Modus, bei dem es nur ums Zerstören der gegnerischen Fahrzeuge geht, zur Auswahl.
Desert Conflict
Letzte Version (7. September 2007): 0.16b
Das ist die Nachfolgeversion von Desert Combat aus Battlefield 1942, also der zur Zeit des ersten Irakkrieges spielenden Modifikation, die Waffen und Ausrüstungen entsprechen heutigen Technologien.
Eve of Destruction
Letzte Version (24. April 2007): 1.1
Die Mod erweitert das Battlefield 2, eine genauere Beschreibung zum Hintergrund der Mod ist bei Battlefield 1942 zu finden.
Forgotten Hope 2
Letzte Version (14. Dezember 2007): 1.0.046
Die Mod ist eine weitere, welche im Bezug des 2. Weltkrieges spielt, genauer in Afrika und ebenso, wie Battlegroup:Frontlines des Anspruch, realitätsnah zu sein, erhebt.
Operation Peacekeeper
Letzte Version (31. Oktober 2007): 0.21
Das von einem europäischen Team (großteils Deutsche) entwickelte Operation Peacekeeper (OPK) ist wie sein Vorgänger für BF:V eine Mod die von einer fiktiven Eskalation der heutigen Situation im Kosovo ausgeht. Der Realitätsgrad soll im Vergleich zu BF2 verbessert werden. Bei den Konfliktparteien handelt es sich auf der einen Seite um die Serben (VSCG) und auf der anderen die NATO, welche in der Mod bisher durch die Bundeswehr vertreten wird. Die Kämpfe finden auf Karten statt, die dem realen Umfeld soweit als möglich entsprechen. Um dem Geschehen einen Rahmen zu geben wurde eine fiktive Story entwickelt: Die Ermordung eines serbischen Offiziers durch einen Heckenschützen bei einem Treffen von serbischen und deutschen Militärs beschwört eine Kette von Missverständnissen herauf, an deren Ende ein verlustreiches Gefecht steht. An dieser Stelle setzt die Story von Operation Peacekeeper ein. Der Konflikt breitet sich auf verschiedene Bereiche des Landes aus. Ein Beispiel für diese Bereiche ist die Karte „Deceitful Peace“, bei welcher die Serben ein Dorf besetzt haben und es nun verteidigen müssen, während die KFOR versucht es einzunehmen. Im weiteren Verlauf der Entwicklung sollen Vehikel und Waffen auf reale Arsenale aufgestockt werden, des Weiteren sollen mehr Armeen der KFOR Truppe verfügbar sein. Die fiktive Geschichte wird durch neue Karten fortgeführt. Eine starke interne Kooperation mit der Battlegroup-Frontlines-Mod (ebenfalls BF2) soll die Entwicklungszeit beider Projekte verkürzen. OPK ist aktives Mitglied der Blacksandstudios und Mitbegründer dieser Moddingplattform.
Aktuelle Version ist die Version 0.21. Die Version 0.25 ist bereits in Planung.
Operation Peacekeeper ist als erste Total Conversion Mod für Battlefield 2 erschienen.
Pirates 2
Letzte Version (7. Oktober 2007): 1.2
Pirates 2 (oder auch Pirates²) ist die Fortsetzung der Pirates-Mod aus Battlefield 1942. Man schlüpft in die Rolle eines Piraten, welcher eine zu dieser Zeit entsprechende Bewaffnung und Ausrüstung besitzt, die natürlich nicht vorbildgetreu sein kann, aber das ist bei einer Fun-Mod auch nicht die Hauptsache. Zum Einsatz kommen neben Musketen und Pistolen auch stationäre Kanonen und Schiffe,
Point of Existence 2
Letzte Version (30. November 2007): 2.1.0.0
Die Fortsetzung der ursprünglich für Battlefield Vietnam erschienenen Mod. Im Gegensatz zum Vorgänger, der einen fiktiven Konflikt zwischen Amerikanern und Russen in Afrika zum Thema hatte, verlegt PoE 2 das Szenario nach Mittel- und Osteuropa. Ein ebenfalls ausgedachter Kampf zwischen der deutschen Bundeswehr sowie der US-Armee und der Ukrainische Armee sind Schauplatz der Mod. Besonders neue Funktionen, wie eine Zone, die Angreifer der Hauptbasis bestrafen, indem sie Lebenspunkte des Spielers abzieht oder eine mobile Artillerie, welche durch Spieler mit Hilfe eines Fernglases und eines Funkgerätes angefordert werden kann geben dem Spiel einen neuen Reiz. Es ist ebenfalls eine Singleplayer Version verfügbar.
Project Reality
Letzte Version (18. September 2007): 0.61
Die Entwickler dieser Modifikation haben die Spielmechanik von Battlefield 2 realistischer gestaltet. Markant ist, dass die Mod einen wesentlich größeren Fokus auf Teamarbeit legt. So können z. B. Panzerfahrzeuge nicht von einer Person allein bedient werden.
Ebenso wurde die Physik der Waffen überarbeitet, auch das Zielen per Fadenkreuz, wurde komplett entfernt. Es ist nur noch möglich über Kimme und Korn, ein Ziel aufzunehmen. Ziel der Entwickler ist es, einen möglichst hohen Grad an Realismus zu erreichen ohne den Spielspaß aus den Augen zu verlieren. Neben der schrittweisen Überarbeitung aller bereits vorhandenen Fraktionen hinsichtlich Waffen und Fahrzeugen und dem Hinzufügen neuer Karten, hat mit Version 0.4 auch noch die britische Armee Einzug ins Spiel gehalten. Ab der Version 0.5 wurden mobile Spawnpoints, die so genannten Rallypoints hinzugefüht, welche von einem Squadleader frei auf der Karte gesetzt werden. In APC-Fahrzeugen kann der Spieler nun auch erscheinen. Abgeschafft hingegen wurden die Spawnpoints an einnehmbaren Flaggenpunkten, so dass die taktische Bewegung auf der Karte unabdingbar wird. Weitere Besonderheiten des Mods sind:
- Neue Fraktionen: Briten, Terroristen (Insurgents) und Militztruppen (Milita)
- Das Kitsystem wurde geändert: Besondere Waffen (Sniper, Standgewehr, Raketenwerfer/Panzerfaus/RPG u. a.) können an bestimmten Punkten (Rallypoint, Basis, APC-Fahrzeuge) bestellt werden und unterliegen einer Limitierung.
- Es gibt kein Fadenkreuz, keine Schadens- sowie Munitionsanzeige (lediglich die verbleibende Magazinzahl).
- Ab Version 0.6 kann der Commander Verteidigungsbunker, Sandsäcke sowie Stacheldraht, an von ihm gewählten Stellen, aufstellen.
Sandbox
Letzte Version (30. Juni 2007): 0.5
Sandbox ist eine Mod ähnlich der "Garry's Mod" für Half-Life 2, in der nicht das Kämpfen im Vordergrund steht, sondern die physikalischen Möglichkeiten der Spiel-Engine. Der Spieler hat verschiedene Menüs und Werkzeuge zum freien Platzieren von Objekten zur Verfügung und kann seiner Baulaune (wie im Sandkasten) freien Lauf lassen.
US Intervention
Letzte Version (7. November 2007): 0.15
US Intervention thematisiert den zweiten Golfkrieg in den 90er Jahren, und enthält somit die amerikanischen und die irakischen Streitkräfte.
Andere Mods
Neben den aufgeführten Modifikation gibt es weitere, die für Battlefield 2 erscheinen werden oder schon veröffentlicht sind.
Battlefield 2: Modern Combat
| Battlefield 2: Modern Combat | |||
| Entwickler | DICE | ||
|---|---|---|---|
| Publisher | Electronic Arts | ||
| Veröffentlichung | 17. November 2005 | ||
| Plattform | Spielkonsole (PS2, XBox, Xbox 360) | ||
| Genre | Taktik-Shooter | ||
| Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler | ||
| Steuerung | Gamepad | ||
| Systemvoraussetzungen | Playstation 2, XBox, Xbox 360 | ||
| Medium | 1 DVD | ||
| Sprache | Deutsch | ||
| Aktuelle Version | 1.0 | ||
| Altersfreigabe |
| ||
Modern Combat ist im Gegenteil zu den anderen Teilen der Serie für Spielekonsolen konzipiert, und kann als Umsetzung der PC Version vom PC-Spiel Battlefield 2 auf Konsolengeräte gesehen werden. Wie BF2 spielt es im mittleren Osten und China, zusätzlich kommt jedoch Kasachstan hinzu, das als Schlachtfeld für die chinesische PLA und EUFOR Truppen dient.
Für die PlayStation 2, Xbox 360 und Xbox ist das Spiel im Herbst 2005 erschienen, eine Portierung auf die PlayStation Portable wurde abgebrochen.
Ein Mehrspielermodus ist u. A. über den Service XBox-Live, GAMESPY (PS2) verfügbar
Kritik
Account
Für Multiplayerspiele im Internet wird ein zentrales GameSpy-Konto benötigt, an das der CD-Key gebunden wird. Sollte es zu Ausfällen oder Abschaltung der EA-Konto-Server kommen, ist ein Onlinespiel nicht mehr möglich (das war zuletzt im Frühjahr 2007 für mehrere Tage der Fall).
Zudem wird durch das Konto der einmal gewählte Spielername im Onlinespiel festgelegt und kann nachträglich nicht mehr direkt geändert werden. Man kann allerdings sich unter einem neuen Namen (und Angabe einer anderen E-Mail-Adresse) ein neues Konto erstellen.
Spieler, die ihr Clan-Tag im Namen verwendet hatten, konnten dieses auch nach einem Wechsel des Clans nicht ändern. Erst mit einem Patch hat EA die Möglichkeit eingeführt, ein Präfix vor dem Namen frei zu wählen.
Bugs
Bekannte Bugs aus der Demo waren auch bei Release nicht gefixt. Der erste Patch führte zu schwerwiegenden Problemen, weshalb Electronic Arts empfahl das Spiel neu zu installieren und auf einen neuen Patch zu warten. 1.3 beseitigte zwar über 160 Fehler, implementierte von der Community gewünschte Features und Änderungen, schuf aber gleichzeitig erneut teilweise schwerwiegende Probleme. Bestimmte Fehler wie Name Bug oder Karkand Glitch sind auch mit Version 1.4 nicht behoben. In den Augen vieler Spieler reagiert Electronic Arts generell zu langsam auf Verbesserungswünsche der Community. So dauerte es bei Battlefield Vietnam Monate, bis das Ungleichgewicht zwischen den Parteien verbessert wurde, eines der Hauptprobleme der Battlefield-Engine, sogenannte No-Clipping-Fehler (die Möglichkeit bedingt durch fehlerhafte Kollisionsabfrage nicht zugängliche Bereiche im Spiel zu erreichen) sorgten von Battlefield 1942 bis hin zum neuesten Teil Battlefield 2142 für Ärger.
Balance
Viele Spieler halten die Spielbalance nach wie vor für mangelhaft. Besonders die Kampfjets genießen selbst in der aktuellen Version eine quasi-Immunität, da die einzigen Mittel zur Luftabwehr schlicht ineffektiv sind. Das führt dazu, dass sich ein erheblicher Teil der Spielergemeinschaft auf die wenigen Karten ohne Luftwaffe beschränkt. Im Bodenkampf sorgen vor allem die unzulängliche Panzerabwehr und die extrem mächtigen Artillerieschläge für Aufruhr. Auch die Balance zwischen den einzelnen Charakterklassen wird häufig kritisiert: Scharfschützen seien generell schwach und spielerisch sinnlos, Special-Forces seien Alleskönner, Sanitäter machen Sturmsoldaten grundsätzlich sinnlos, während Panzerabwehrsoldaten und Pioniere kaum Kampfwert besitzen und deshalb keinen Anreiz zu spielen bieten.
Ranked-Server
Mit den Statistiken werden alle spielerischen Aktionen eines Spielers auf einem Zentral-Server gespeichert, die auf einem offiziellen Ranked-Server ausgeführt werden. Dieser zentrale Server war schon mehrfach das Ziel von DDoS Attacken, womit ein wichtiges Feature des Onlinespiels nicht verfügbar war. Außerdem lizenzierte EA zu Beginn nur einen Serverbetreiber pro Land für sein Ranked-Server-Programm, was die Preise für solche, fürs Punkte sammeln nötige, Server auf ein unverhältnismäßig hohes Niveau trieb. In Deutschland kostete ein Ranked-Server für z. B. 32 Spieler 160 €/Monat, während ein Unranked-Server derselben Größe je nach Anbieter für etwa 30 €/Monat erhältlich war.
Special Forces und Boosterpacks
Electronic Arts bot mit dem Add-on zum ersten Mal ein Spiel zum Pre-Download an, ähnlich der Steam-Plattform von Valve. Der Preis war mit rund 30 US-$ höher als der Straßenpreis für die DVD samt Handbuch und Verpackung in Deutschland, zudem wurde das Spiel erst am 24. November 2005 um 9.00 Uhr PST freigeschaltet. Die Boosterpacks enthielten verhältnismäßig wenig Inhalt und im Direktverkauf über die Geschäfte lediglich einen Zettel mit Download-Lizenz.
Hardware
Battlefield 2 gilt als „Ressourcenfresser“, da ein Spielen mit ansehnlicher Grafik ohne Ruckler nur mit damals modernsten Rechnern möglich war. Auch verweigert das Spiel die Zusammenarbeit mit Grafikkarten der GeForce-4-Generation. Besitzer älterer PC-Systeme (nur die 32-Bit-Version von Windows XP wird offiziell unterstützt) können das Spiel gar nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen spielen.



