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Udo I. von Thüringen

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Udo I. von Thüringen (* um 1090; † nach 8. September 1148 im Mittelmeer) war ein Bischof von Naumburg-Zeitz

Leben

Er war der jüngere Sohn des Grafen Ludwig der Springer in Thüringen und der Adelheid von Stade (Tochter von Lothar Udo II. oder III., Graf von Stade, Markgraf von der Nordmark, ca. 1060-1110, Witwe des Pfalzgrafen Friedrich III. von Sachsen) Er stand auf Seiten der Staufer.

1121 erhielt sein Vater die Eckartsburg. 1134 werden Udo und sein Bruder Ludwig I. hier erstmals urkundlich erwähnt. 1132 gründete er die Zisterzienserabtei Schulpforte. 1140 wurde er Regent in Thüringen.

1145 unternahm er zusammen mit Konrad III. eine Wallfahrt nach Jerusalem. Am 15. April verlieh er dem Mönchskloster Bosau unter anderem den Zehnten von allen Neubruchsäckern auch im Geragau.

Er starb beim 2. Kreuzzug entweder in Syrien oder ertrank im Mittelmeer.

Literatur

  • Heinz Wiessner, Ernst Devrient: Das Bistum Naumburg, Bd. 2, S. 760–762, 1997 Walter de Gruyter ISBN 3110155702


VorgängerAmtNachfolger
RichwinBischof von Naumburg
1125-1148
Günther II.