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Diskussion:Konjunktiv im Deutschen

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Sebastian Huber in Abschnitt Fehlen von Sonderformen

Verständlichere Einleitung

Dieser Artikel ist mit Sicherheit äusserst korrekt. Leider aber schreckt die Einleitung schon dermaßen vom Lesen ab, dass man das kaum noch feststellen kann.

Bitte überarbeiten, damit die Details im Artikel stehen und nicht in der Einleitung und diese stattdessen einen groben Überblick und eine einfache Einführung in das Thema gibt. --Martin Häcker 19:34, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Besser so? --Seidl 21:51, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Beispiel: Verwendung Konjunktiv II

Bitte das Beispiel: zum Superlativ im Genitiv dessen Tod der Dativ ist ?

Hättest du nicht im Stau gestanden, hättest du deinen Termin nicht verpasst

korrigieren.:) Vorschläge:

Hättest du nicht im Stau gestanden, hättest du deinen Termin nicht verpasst

oder

Wärest du früher aufgestanden, hättest du deinen Termin nicht verpasst

Das Perfekt von stehen, sitzen, liegen wird offiziell mit haben gebildet. Die hier verwendete Form mit sein ist süddeutsche Umgangssprache. Siehe Zwiebelfisch

Na und? Es muss ja nicht immer alles nur Norddeutsch sein. Es ist übrigens Süddeutsch so, auch hochsprachlich und nicht nur umgangsprachlich so. (Selbst das Nordsprechorgan Duden hat dies inzwischen erkannt). --WikiMax 17:01, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Und was genau spricht dagegen, ein Beispiel zu wählen, das weder Süddeutschen noch den Mannheimer Nordsprechern schräg vorkommt, so wie das letztvorgeschlagene? T.a.k. 17:10, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Österreich

Auch in Österreich verwendet man in der Schriftsprache den Konjunktiv I in der indirekten Rede. Ihn durch den Indikativ zu ersetzen gilt als umgangssprachlich. --212.152.201.127 22:56, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Umgangssprache

Im Umgangsprachlichen (ich spreche hier für den Dialekt, der um Karlsruhe gesprochen wird,) ist folgende Konstruktion recht verbreitet:

Umgangsprachlich: Das wird schon nicht so schlimm gewesen sein
Hochdeutsch: Vermutlich ist das nicht so schlimm gewesen

Umgangsprachlich: Was werdet ihr wohl gemacht haben?
Hochdeutsch: (ich überlege,) was ihr wohl gemacht habt?

Formal ist dies eindeutig eine Futur II-Form. Diese wird aber genau dann verwendet, wenn eine vergangene Begebenheit beschrieben wird, über die man keine sicheren Informationen hat.

Analog gibt es auch die Formen der Gegenwart, die durch Futur I ausgedrückt werden:

Umgangsprachlich: Was wird er wohl jetzt gerade machen?
Hochdeutsch: (ich überlege,) was er wohl jetzt gerade macht?

Solche Formen, die unsichere Informationen und Vermutungen beschreiben, stehen doch normalerweise dem Konjungtiv nahe. Wie sind unter dieser Sichtweise die oben beschriebenen Futur-Formen einzuordnen? GeorgGerber 13:21, 26. Apr 2004 (CEST)

Das klingt zwar wie Kionjunktiv, ist aber keiner, da der Konjunktiv nur einer ist, wenn er auch den Regeln der Bildung entspricht! also nur, wenn die korrekten Verbendungen verwendet werden! und da wäre der satz: sie überlegt, was er wohl jetzt gerade mache? --Louisana Benutzername geändert, siehe Spezial:Log/renameuser 19:13, 29. Aug 2004 (CEST)

Tabellen zum Aufbau

Über der Tabelle bei Konjunktiv II steht "gehen", die Tabelle enthält jedoch zweifelhaften Inhalt. Soll in die Tabelle nun der formale Aufbau oder das Beispiel? Wer kennt sich damit aus? Ich spreche meist nach Gefühl und versuche den Konjunktiv II möglichst zu vermeiden oder mit "würde" zu betonen. (Ein Wortspiel liegt nahe.) FWHS 11:38, 14. Jun 2005 (CEST)

Etwas andere Auffassungen in Helbig/Buscha "Deutsche Grammatik"

Hallo,

hatte selbst vor kurzem ein paar Unsicherheiten mit der so selten gebrauchten Konjunktivform und lieh mir deshalb mal eine deutsche Grammatik. Jetzt stelle ich bei Blick auf den Wikipedia-Artikel überrascht fest, dass es einige deutliche Widersprüche mit dem Gelesenen gibt. Hier eine kurze Liste der wichtigen Gegensätze. Mein Kommentar bezieht sich auf die Ausgabe von 2005 von Helbig/Buscha "Deutsche Grammatik -- ein Handbuch für den Ausländerunterricht" (Langenscheidt), Seite 169ff.

  • Unterscheidung der verschiedenen Konjunktivformen. Wikipedia führt Konjunktiv I/II auf, in Helbig/Buscha finde ich Konjunktiv Präsens/Präteritum/Perfekt/Plusquamperfekt/Futur I/Futur II
  • Verwendung der Formen: Wikipedia bezeichnet Konj. II als "Irrealis" Form, Helbig/Buscha bestreiten das und ordnen Konjunktiv Präsens/Präteritum praktisch die gleiche Bedeutung zu ("Umstritten ist, ob bei der Wahl der konjunktivistischen Tempusformen auch die Sprecherintention von Bedeutung ist..[..] Den dafür angeführten Belegen stehen aber viele Beispiele gegenüber [..]", Seite 177).
  • Vergangenheitsformen im Konjunktiv: Wikipedia ignoriert den Konj. Plusq, wohingegen Helbig/Buscha Konj. Plusq und Konj. Perf als gleichbedeutende Vergangenheitsformen (keine Vorvergangenheit!) aufführen.
  • Wikipedia ignoriert Konj. Futur I/II vollständig.
zusätzlich zu einer Erklärung könnte die Tabelle unten auf [1] verlinkt bzw sinngemäß übernommen werden?! Habe eben | dies bei wiktionary gefunden, ein Verweis auf ein paar wichtige unregelmäßige und einige regelmäßige Verben sollte ausreichen, um Konj. Futur "greifbar" zu machen.
  • und bestimmt noch viele weitere Kleinigkeiten...

--dvdkhlng 30. Aug 2005

Konjunktiv im Englischen

Die Aussage, der Konjunktiv I werde im Englischen nur noch in feststehenden Formeln verwendet, halte ich für falsch. [2] Unter "Jussive subjunctive" etwa: "I move that the bill be put to a vote." --35.11.210.158 00:06, 31. Okt 2005 (CET)

Das ist auf jeden Fall wahr. Ich habe es mal so gut wie ich konnte korrigiert und ein paar weitere Basisinformationen hinzugefügt. Eine ausführliche Beschreibung des englischen Subjunctive (ähnlich der Beschreibung im englischen Wikipedia) wäre meiner Meinung nach allerdings nicht fehl am Platz, da es sich hierbei um ein grammatisches Kapitel handelt was nur sehr wenigen Englisch lernenden bekannt ist. --06/13/2006

Ich wüsste den folgenden Beispielsatz

He closed the window lest anyone see him.

gern anders übersetzt. Nicht:

Er schloss das Fenster, so dass ihn niemand sehe.

sondern:

Er schloss das Fenster, auf dass ihn niemand sehe.

Schon allein, weil es für mein Empfinden literarischer, somit passender klingt. -- 03:27, 14. Jul. 2007 (CEST)

Vorschlag für "Konjunktiv-Lerner"

Da sehr viele Muttersprachler massiv Probleme beim Konjunktiv haben("würde" etc fällt beim Konjunktiv meist wg -> mehr WorteInhalt pro SMS möglich), Zwiebelfisch etc. wiederentdecken, halte ich eine längere Liste von Beispielen & Webreferenzen für sinnvoll - nicht nur für die indirekte Rede, sondern auch für Konditionalsätze etc pp. Das hilft IMHO beim "schnellen Wiedererlernen" sehr gut, weil man eine Übersicht erhält und sein Gefühl finden kann. Was meinen andere? --84.149.105.130 20:33, 27. Nov 2005 (CET)

Konjunktiv II in indirekter Rede??

Ich kann mir nicht helfen, ich finde das falsch. Wer Konjunktiv II in indirekter Rede verwendet, will damit keinen Zweifel ausdrücken, sondern kennt den I nicht mehr (oder findet ihn hochgestochen). Es sagt somit etwas über den Sprecher aus und nicht über das von ihm Zitierte.--84.188.162.5 04:51, 22. Feb 2006 (CET)

Nein -- offiziell drückt der Sprecher damit Zweifel aus. Deine Beobachtung ist jedoch leider korrekt aber nicht erstrangig.

Kleiner Schreibfehler?

Unter "Bildung des Konjunktivs II" wird ausgeführt: "An den gegebenenfalls so modifizierte Wortstamm wird dann die entsprechende Personalendung angefügt." Ich meine, es müsse ein "n" eingefügt werden: "An den ... MODIFIZIERTEN Wortstamm..."

Ausweichen auf Konjunktiv II in indirekter Rede

Warum steht beim Abschnitt "Verwendung des Konjunktivs", dass der Konjunktiv II für die indirekte Rede verwendet werden kann, wenn der Konjunktiv I gleich aussieht wei der Indikativ, und weiter unten steht, es sei wichtig, das man dann den Konjunktiv II nimmt? --130.60.163.172 11:43, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten

konjunktiv I im imperfekt und konditional?

http://en.wikipedia.org/wiki/Subjunctive_mood#The_subjunctive_in_German behauptet: The Konjunktiv I in the imperfect and conditional does exist, but they are identical to their indicative equivalents and are not worth considering in day-to-day communication. Ich bitte sprachwissenschaftler um stellungnahme. --Espoo 07:55, 22. Aug 2006 (CEST)

Könnte wieder aufgenommen werden. Siehe hier: Konjunktiv in canoo.net --Martin.huber 18:05, 16. Sep 2006 (CEST) Fetter Text

Fehlerhafter Beginn des Satzes....

......Im der deutschen Standardsprache........ RICHTIG WÄRE ......In der deutschen Standardsprache........

ein "t" zuviel

unter http://de.wikipedia.org/wiki/Konjunktiv

Verwendung des Konjunktivs II - Irrealis - c) Irrealer Vergleichssatz - Ich fühlte micht, als wäre ich alleine auf der Erde

muss heißen: Ich fühlte mich.....

Konjunktiv zwei in der indirekten Rede

Hallo,

ich bin Ausländer. Ich arbeite im Moment an einem Artikel in der polnischen Wikipedia (pl:Język niemiecki - bzw. Dt. sprache). Ich spreche zwar (würde ich etwas unbescheiden behaupten) ziemlich gut Deutsch, als Nicht-Muttersprachler möchte ich aber Euren Rat erbitten.

Am besten kann ich meine Frage mit einem Beispiel erklären:

Der Junge behauptet er sei (wäre) von Ausserirdischen ausgeraubt worden.

Also kann ich die zweite Form also Konjunktiv II (wäre ausgeraubt worden) wählen um so 'was ungefähr auszudrücken: ich glaube ihm dass nicht - also ich berichte nicht nur objektiv, was er erzählt aber auch würdige ich das als unglaubhaft?

Wäre hier Konjunktiv II korrekt, so könnte man dass vielleicht auch in diesem Artikel hier mitberücksichtigen.

Viele Grüße

Draco flavus 16:20, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Draco flavus,
Man findet im Internet und in verschiedenen Grammatikbänden unterschiedliche Auffassungen dazu, ob der Konj. II bei der indirekten Rede in der Funktion eines Dubitativs herangezogen werden könne. Betreffend die indirekte Rede ist nur seine Verwendung als Ersatzform für den Konj. I bei Indentität mit dem Indikativ Präsens einhellig anerkannt.
Zu empfehlen ist die Verwendung des Konj. II in der indirekten Rede als Dubitativ wegen seiner Doppeldeutigkeit nicht. Ein Beispiel:
Max sagte, er wäre gerne reich
Akzeptierte man die Verwendung des Konj. II als Dubitativ, könnte der Satz folgende zwei Bedeutungen haben
1) Max sagte: "Ich wäre gerne reich" (als irrealer Wunsch)
2) Max sagte, dass er angeblich gerne reich sei [ich glaube ihm aber nicht, weil ...] (Wiedergebender zweifelt stark an der Aussage von Max)
Ich meine, dass die Verwendung des Konj. II mehr als nur missverständlich sein kann und das die Hörer/Leser bei seiner Verwendung eher von einem Irrealis in der Aussage des Max als von Zweifeln des Berichtenden ausgehen werden. --84.57.2.251 13:25, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Der Hinweis auf die Doppeldeutigkeit ist soweit korrekt -- allerdings wird, wie von Draco flavus richtig beschrieben, der Konjunktiv II regelmäßig benutzt, um Zweifel am Gesagten auszudrücken. Besonders wichtig ist das in der journalistischen Arbeit. Dort gilt: Konjunktiv I = wertungsfrei; Konjunktiv II = distanziert / fragwürdig
Die Auflösung der Doppeldeutigkeit kann gewöhnlich aus der Semantik erschlossen werden. Im gegebenen Beispiel erschließt sich das nur, wenn man weiß, ob Max schon reich ist oder nicht. Ist er es, sagte Max: "Ich bin gern reich." und der Genuss daran wird bezweifelt. Ist er es nicht, hat Max bereits im Konjunktiv II gesprochen und der Zweifel an seiner Aussage erübrigt sich.

moderner Konjunktiv im Bayrischen

Neben den regulären Kojunktivformen mit -at im Bayrischen gibt es auch eine Variante des "modernen" Konjunktivs mit "würden", nämlich mit "täten". Hier ein kleines Beispiel:

Er: "Wann i di frång dad obs du mi heiradatst, dadst du dann jå sång?"
Sie: "Jå dadstn du frång?"

wörtlich übersetzt:

Er: "Wenn ich dich fragen täte ob du mich heiratetest, tätest du dann ja sagen?"
Sie: "Ja tätest du denn fragen?"

Eine hoffentlich korrekte Form in Hochdeutschen wäre:

Er: "Früge ich dich, ob du mich heiratetest, sagtest du dann ja?"
Sie: "Frügest du denn?"

Davon abgesehen: Sollte sich dieser Artikel wirklich nur mit den grammatikalischen Formen des Konjunktivs beschäftigen, oder wäre es nicht sinnvoll, andere sprachliche Formen hier zu behandeln, die ebenfalls den Charakter eines Konjunktivs haben, wie z.B. das oben von Benutzer:GeorgGerber genannte "Das wird schon nicht so schlimm gewesen sein". Das wäre zumindest analog zu der Behandlung des Futur, die sich nicht auf die grammatikalische Konstruktion beschränkt, sondern auch einen Satz wie "Morgen geht die Sonne auf" als Futur einstuft.

Vielleicht wäre es geschickt, zwischen dem formalen Konjunktiv und dem funktionalen Konjunktiv zu unterscheiden? Bin aber kein Sprachwissenschaftler. --Thomas Forster 09:21, 9. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Fehler im Artikel

Hallo! Da steht Konjunktiv-Form mit würde - Der moderne Konjunktiv sei falsch. Das ist jedoch auch falsch, da der Konjunktiv 2 im Futur tatsächlich mit "Infinitiv + würde" gebildet wird. So steht es nämlich auf einem Zettel, den wir einmal im Deutschunterricht bekommen haben und so hat es mir einst mal mein Lateinlehrer erklärt. Den Zettel habe ich im Internet wieder gefunden: http://www.udoklinger.de/Deutsch/Grammatik/Konjunktiv.htm (unten)

bitte umändern! --Takeru-kun 16:26, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

weitere Funktion des Konjunktiv I

Man braucht diesen Modus auch für so etwas wie das:

Ein Wagen mit einem Gewicht von 900kg beschleunige in 20 Sekunden von 10km/h auf 150km/h. Wie hoch ist die Beschleunigung?

Also eine Annahme. Das sollte man auch erwähnen.

Das ist wirklich ein interessantes Phänomen. Ich glaube aber, auch hier steht eine Aufforderung dahinter: "Man stelle sich vor, ein Wagen beschleunigt...", wobei der Modus von dem Vorstellen auf den Vorgang übertragen wird. Hat ein Germanist Literatur dazu? T.a.k. 20:52, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Wir hatten neulich eine ähnliche Diskussion: Es ging um die in Textaufgaben übliche Formulierung "Sei x gleich y" o.ä. Die Frage war, ob dieses "sei" nun ein Konjunktiv sei, oder - und abschließend waren wir uns darin einig - ein Imperativ. Würde mich aber freuen, wenn jemand dazu erhellendes beizutragen hätte. --Thomas Forster 21:07, 31. Dez. 2006 (CET)Beantworten
ist die Verwendung des Konjunktivs zur Darstellung nur vorgestellter oder angenommener Sachverhalte nicht eigtl. die Grundbedeutung des Modus (dt.: "Möglichkeitsform")? 82.193.227.57 12:16, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Tippfehler

Verwendung des Konjunktivs II

Begin Zitat Irrealis ....

Die Konjunktion wenn oder falls kann auch entfallen, so dass der Satz mit dem finiten Verb beginnt. "Wärest du nicht im Stau gestanden, hättest du deinen Termin nicht verpasst."

Der Nebensatz kann entfallen, wenn die Bedingung aus der Kontext erschlossen werden kann. End Zitat

Der letzte Satz muss lauten:

Der Nebensatz kann entfallen, wenn die Bedingung aus DEM Kontext erschlossen werden kann. End Zitat

hg Fehler beim Parsen (Syntaxfehler): {\displaystyle Formel hier einfügen}

Noch ein weiterer Tippfehler: Im Wort "ergeizig" fehlt offensichtlich das "h". 88.134.55.56 14:16, 8. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Danke, aber warum hast du es nicht einfach korrigiert? Kein h mehr übrig gehabt? ;-) --WikiMax 14:44, 8. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Die würde-Form als Konditional(is)

Die hier "würde-Konjunktiv" genannte Form wird oft i.S. eines Konditional eingesetzt, d.h. um die Abhängigkeit von Bedingungen zu beschreiben in der Protasis eines irreaen Konditionalsatzes, (oft auch in der Beschreibung der Bedingung selbst, dabei dann aber eher als Ersatz des Konjunktivs). z.B. "Ich würde kommen, wenn ..."

In vielen Beschreibungen des Deutschen (so im Schüler-Duden) wird diese Form daher auch nicht Konjunktiv sondern als eigener Modus Konditional genannt. Mir erscheint die Bezeichnung schlüssig. Die Verwendung in anderen Bereichen als in der Protasis könnte dann als "Ersatz des Konjunktivs durch den Konditional" beschrieben werden. Ob dieser Terminus nun letztlich als stimmig erachtet wird oder nicht, so sollte er doch aber zumindest erwähnt werden (z.B. "... auch Konditional genannt").

Im ersten Absatz des Lemmas wird übrigens erwähnt, daß man im Deutschen "statt eines Konjunktivs auch den Indikativ oder den Konditional" verwenden könne. Wenn im Weiteren aber die würde-Form nicht als Konditional bezeichnet wird, was soll sonst im ersten Absatz mit "Konditional" gemeint sein? -- 82.193.227.57 12:08, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Der Konditional ist keine eigene morphologische Struktur, sondern eine Funktion des Konjunktiv II. Natürlich wird die "würde-Form" sehr häufig bei schwachen Verben nicht als Konj. II Futur eingesetzt, sondern in der Funktion eines "Conditionalis" an Stelle des Konj. II Präsens (wegen der Identität mit dem Indikativ Präteritum). Aber der Umkehrschluss zeigt, dass der conditionalis schon deshalb keine vierter modus sein kann, weil irrelale Bedingungssätze bei starken Verben ganz normal durch den Konj. II Präsens ausgedrückt werden und bei schwachen Verben dem Sprecher wegen der Verwechslungsgefahr mit dem Ind. Prät. nur eine Ersetzungsgbefugnis zusteht. --84.57.44.66 15:24, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ihr solltet euch mal Konditionalis durchlesen, das wird die Terminologie klären... IP Quindicenne 19:43, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Einleitung

Die neue Einleitung war nicht vorteilhaft. 1: Es haben sich im Standartdeutschen Regeln für den Gebrauch des Konjunktivs herausgebildet, die in der Einleitung zumindest in 2 Sätzen erwähnt werden sollen. 2: Die herrschende Meinung sieht den Konditionalis nicht als einen vierten Modus an, weshalb die Einleitung nicht den Eindruck erwecken sollte, er sei alternativ zum Konjunktiv. Durch den bloßen Verweis auf den Artikel über denselben habe ich die Einleitung neutraler gefasst. --Sebastian Huber 21:38, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich bitte Dich darum Deine Argumentation darlegen, wenn Du den Artikel zurücksetzt. Im Artikel über den Konditionalis steht im übrigen ebenfalls, daß in der deutschen Sprache der Konditionalis nur eine Form des Konj. II ist. --Sebastian Huber 23:48, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Beiträge über den spanischen Konjunktiv

Ich hoffe, daß meine Beiträge über den spanischen Konjunktiv nützlich sind. Ich habe mein Bestes getan. Aber korrigiert bitte mein Deutsch, wenn es notwendig ist. --Pablo Escobar 08:51, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Raumzeit und Konjukstiv

Hallo,
kann man es als Konjuktiv werten, wenn man sich nur in einen bestimmten Zusammenhang konkret einschränkt, jedoch die Möglichkeit generell nicht ausschließt? Einige Beispiele dazu sind:

  • heute nicht (möglicherweise zu einem anderen Zeitpunkt)
  • hier ist das so (möglicherweise an einem anderen Ort)

MovGP0 18:08, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Der Konjunktiv ist ein Verbmodus. In "heute nicht" kommt gar kein Verb vor. "Hier ist das so" ist ein Aussagesatz im Indikativ. --84.57.52.0 21:58, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Einteilung in Konjunktiv I und II

Diese Einteilung ist unsinnig, unqualifiziert und verwirrend, da es sich um 2 völlig verschiedene Formen handelt, die prinzipiell nichts miteinander zu tun haben (anders als z.B. bei Futur I und II). In keiner guten Grammatik findet man deshalb diese Einteilung sondern die Formen: Konjunktiv und Konditional (Bedingungsform). Konjunktiv und Konditional haben nur insofern etwas miteinander zu tun, als statt mancher geschraubt klingenden Formen des Konjunktivs, gerne das Konditional verwendet wird. Das ist in dem Artikel richtig beschrieben. Vielleicht kommt daher die nervige Vermengung zweier verschiedener Verbformen.

Alles was hier über den 'Konjunktiv II' geschrieben wurde, gehört also ins Wiki-Stichwort 'Konditional' und wäre da auch bitter nötig, denn dieses Stichwort ist nicht sonderlich gut dargestellt und dort wird für weitere Verwirrung gesorgt.
Hans Morgenthaler, 9. Sep. 2007

Das eben nicht, denn der Konditional ist im Dt. inexistent. -- IP Quindicenne 15:43, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Meines Wissens nach ist die Bezeichnung "Konditionalis" eher den romanischen Sprachen üblich. Im Deutschen spricht man vom Konj. II. Das ist auch sinnvoll, weil der Konjuntiv II ebenfalls eine Ersatzform für den Konj. I ist, falls dieses mit dem Indikativ zusammenfällt. Dann wird der Konj. II eben in keinem Bedingungssatz eingesetzt. Ich würde es so formulieren: die Hauptanwendungsfälle des Konj. II sind Konditionalsätze. Er wird aber auch als Ersatzform für den Konj. I gebraucht. Im übrigen spricht auch die Duden-Redaktion vom Konj. II. --Edda32 18:07, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Auch Langenscheidt und viele andere sprechen vom Konjunktiv II. -- net 18:26, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Leider ist die Einteilung in Konjunktiv I und II weit verbreitet, was die Sache nicht rechtfertigt. Auch wenn einige Wörterbücher diesen Unsinn weiter verbreiten, es macht nur Sinn Verbformen in I und II zu unterteilen, wenn sich eine von der anderen ableitet. Auch didaktisch ist das nicht sehr geschickt, denn wie soll man sich merken, was I und was II ist? Prompt wird oft das Konditional als Konjunktiv (ohne I oder II) bezeichnet und viele kennen den richtigen Konjunktiv garnicht bzw. verwenden statt seiner das Konditional. Das kann man z.B. jeden Tag im Fernsehen erleben. Dass es manchmal als Ersatzform für den Konjunktiv verwendet wird, ist zwar nicht tragisch und es klingt auch manchmal weniger geschraubt, im Sinne einer logischen und sprachlichen Sauberkeit sollte man jedoch beide trennen und deshalb die Einteilung in Konjunktiv I und II nicht verwenden. Es würde der Lesbarkeit und Verständlichkeit des Artikles gut tun, wenn man sich auf den 'echten' Konjunktiv beschränkt und vielleicht dazu beitragen, dass seine richtige Verwendung populärer wird.
Hans Morgenthaler, 10. Sept. 2007

Es gibt überhaupt kein Wörterbuch des Dt., das "Konditionalis" anstatt "Konj. II" verwendet. Das ist ein Missverstädnis. --

IP Quindicenne 15:43, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Wikipedia gibt vorhandenes Wissen wieder und wenn das in Duden und Co. so eingeteilt ist, dann halten wir uns auch daran. Siehe WP:TF.
PS: Lass bitte meine Signatur da wo sie ist. -- net 19:51, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Welcher Konjunktiv I, der für Dich offenbar der einzig wahre Konjunktiv ist, klingt denn geschraubt? Wenn etwas manchmal etwas "veraltet" klingt, ist das doch der Konjunktiv II, den Du Konditional nennst. Wenn Dir die Nummerierung bis 2 zu verwechslungsträchtig erscheint, kannst Du alternativ auch von Konjunktiv Präsens/Perfekt und Konjunktiv Präteritum/Plusquamperfekt sprechen. Allgemein ist anerkannt, daß es im Deutschen drei Verbmodi gibt, nämlich Indikativ, Konjunktiv, Imperativ. Mehr nicht. Im übrigen empfehle ich, daß man sich hier an die herrschende Meinung hält. wikipedia ist ein Lexikon und kein Thesenaufsatz. --Sebastian Huber 19:59, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Herrschende Meinung? Es geht hier um Grammatik und die meisten deutschen Grammatiken nennen seit mindestens einem Jhrd. die Bedingungsform 'Konditional' und nicht 'Konjunktiv II', ebenso zahllose seriöse Wörterbücher. Den Begriff habe doch nicht ich erfunden. Zum Konditional gibt es außerdem hier bei Wiki einen (leider schlechten) Artikel (nicht von mir verfasst!). Dass es auch geschraubt klingende Konditionalformen gibt, ist richtig. Man verwendet dann meist die Konstruktion mit 'würde', wie beschrieben.

Ja, immer noch herrschende Meinung. Es gibt höchstens Grammatiken des Dt., die die analyt. Würde-Form "Konditionalis" nennen, aber nicht die synthet., die morpholog. vom Indik. Prät. generiert wird. Übrigens eine Frechheit, den Kondi-Art. abzustempeln (bin zufällig Hauptautor), denn er grenzt ab und beseitigt Verwirrung; du findest kaum einen besseren (schau doch mal in den Metzler). Bei dir leigt eindeutig ein Missverständnis vor. Halbwissen. -- IP Quindicenne 15:43, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich muss mich doch sehr wundern: 'Konjunktiv Präsens/Perfekt' und 'Konjunktiv Präteritum/Plusquamperfekt' haben doch nichts mit dem Konditional zu tun, sondern sind Zeitformen des Konjunktivs. Diese könnte man dann konsequenterweise Konjunktiv 1,2,3 und 4 nennen. Dass das genauso wenig sinnvoll wäre, wie Konjunktiv I und II, sollte eigentlich einleuchten.
Hans Morgenthaler, 10. Sept. 2007

Dann ist der Duden für dich nicht seriös? -- net 00:12, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

In diesem Punkt nicht wie auch in anderen Punkten, bei denen er sich z.B. an falschen Sprachgebrauch anpasst. Habe übrigens noch nie in fremdsprachigen Grammatiken oder Wörterbüchern z.B. 'subjontiv(o) II' o.ä. gelesen, da heißt es immer 'conditional' o.ä. und das ist auch gut so.

Nein, da spricht man vom "Imperfekt des Subjunktivs" in diesem Sinne = "Konjunktiv II". Es gibt drei Formen:

- Subjuntivo presente - Subjuntivo imperfecto UND - Condicional --IP Quindicenne 15:43, 29. Sep. 2007 (CEST) Wer Konjunktiv I und II sagt, sollte seine Kinder z.B. 'Hans I' und 'Hans II' nennen. Die Kinder und alle, die mit ihnen zu tun haben, werden die Eltern dafür sicher loben. Ich schlage auch vor, statt Imperfekt, Perfekt und Plusquamperfekt doch einfach 'Vergangenheit I, II, III' zu sagen. Wer die 3 sowieso nicht auseinanderhalten kann, wird dafür dankbar sein.Beantworten
Hans Morgenthaler, 11. Sept. 2007

Die I-II-Einteilung gibt es nur noch beim Konj., bei Verg.tempora ist das veraltet. -- IP Quindicenne 15:43, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Dank dem Autor des Artikels! Knappe Darstellung, logisch und praktikabel gegliedert. Und wenn es zu abstrakt wird, zeigen die Beispielsätze genau, wie es gemeint ist. Eine "exakte" wissenschaftliche Definition sprachlicher Phänomene kann es nicht geben - erst kommt die Sprache, die Wissenschaft hinkt hinterher. Und wer kann schon sagen, daß er den dt. Konjunktiv in Schrift und Rede beherrscht? Keine gramm. Form wird so durchgängig verkannt und ignoriert wie der Konjunktiv! Das betrifft nicht nur die Streit- und Grenzfälle, auch die Kernregeln. Der Konjunktiv I war tatsächlich fast ganz aus der Umgangssprache verschwunden, seit Jahren kommt er mit Macht zurück, auch und mit Vorliebe dann, wenn er gar nicht angezeigt ist. Steckt dahinter die Zeitmode der "political correctness", die sich auch in "korrekter" Grammatik beweisen muß?

Neulich auf der Straße gehört: "Ich dachte, es sei schon sechs." Oder in allen Büchern, Zeitungen, auch in der Belletristik immer wieder und immer öfter der falsche Konjunktiv: "Er tat, als sei er der Chef."

Ein Blick in die ältere Belletristik zeigt, daß der Konjunktiv auch früher ziemlich willkürlich gehandhabt wurde. Selbst in der Autorenprosa des Sprachartisten Arno Schmidt herrscht, was den Konjunktiv betrifft, buntes Durcheinander. Die Frage bleibt, ob man diesen eingeführten und durch die Hochliteratur geadelten Usus nicht als Norm oder Standard deklarieren sollte. Ich meine, es wäre ein Verzicht auf die Korrelation von grammatischer und semantischer Struktur, mit einem Wort: Sprachverarmung.

ch, 21. September 2007

Nein, Umstrukturierung, die wir live erleben. Abbau synthet. und Aufbau analyt. Strukturen. Es werden schon neue Formen kommen. Beim Tod des ersten Konj. gibt es zumindest für die evidentielle Markierung das Verb "sollen": Er habe ihn gesehen = er soll ihn gesehen haben, beim Konj.II-Tod die würde- Periphrase: Er bliebe = er würde bleiben. -- IP Quindicenne 15:43, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Fehlen von Sonderformen

Ich vermisse einen Hinweis auf die Bildung des Konjunktivs II solcher a-Präteritum-Verben wie "sterben" und des Verbs "fragen", der mit ü gebildet wird, also für diese Beispiele "stürbe" bzw. "früge".

Wirklich? Bei der Bildung des Konj. II steht am Anfang: „Der Konjunktiv II wird vom Präteritum abgeleitet. Unregelmäßige starke Verben mit umlautfähigem Stammvokal werden umgelautet: kam → käme, sang → sänge.“ Aber man kann zur Verdeutlichung noch einige Beispiele hinzufügen. --Sebastian Huber 11:34, 6. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ich bin davon ausgegangen, dieser Artikel sei dazu gedacht, möglichst vollständiges Wissen zu verbreiten; aus den von Ihnen aufgeführten Beispielen lässt sich nicht die Regel für die e/i-a-o-Verben ableiten, was Sie zu meinen scheinen. Aber ich werde den Eintrag entsprechend ändern. 20:23, 16.12.07