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Mittleres Korpuskuläres Hämoglobin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Mittlere Korpuskuläre Hämoglobin (Mean Corpuscular Haemoglobin, MCH) bezeichnet die mittlere Menge Hämoglobin, die in einem Erythrozyten enthalten ist. Beim Gesunden liegt dieser Wert bei 28 - 32 Pikogramm. Er lässt sich berechnen, indem der Gesamthämoglobingehalt des Blutes durch die Anzahl der Erythrozyten geteilt wird:

Das MCH wird bei einem kleinen Blutbild standardmäßig mitbestimmt.

Es gibt Anämieformen, bei denen das MCH verändert ist:

  • Hypochrome Anämien: MCH erniedrigt (<28 pg), z. B. Eisenmangelanämie
  • Hyperchrome Anämien: MCH erhöht (>32 pg), z. B. bei Vitamin B12- oder Folsäuremangel

Siehe auch

Quellen